Kunst und Kultur in den Organen der KPD/ML

Teil 2: Musik, Radio, Schallplatten, Arbeiter-, Kampf- und Agitationslieder, Agitprop-Trupps (1967-1978)

Materialien zur Analyse von Opposition

Von Dietmar Kesten, Gelsenkirchen, 17.11.2012

Der zweite Teil der Artikelserie über „Kunst und Kultur in den Organen der KPD/ML“, die mit „Bücher, Zeitschriften, Literaturlisten und Verlagspublikationen der KPD/ML (Roter Morgen) 1967-1978“ begonnen wurde, soll mit dem Themenstrang: „Musik, Radio, Schallplatten, Arbeiter-, Kampf- und Agitationslieder, Agitprop-Trupps” für den gleichen Zeitraum fortgesetzt werden.

Traditionell bewegte sich die KPD/ML im Gewand der KPD, deren Einschätzungen über Kunst und Kultur im Kapitalismus sie im Wesentlichen übernahm. Dazu gehörte natürlich auch deren Bandbreite der Agitation und Propaganda auf allen kulturellen Gebieten. Für die KPD/ML wurde die Kulturtheorie der KPD zur Neuverkündung, die sie publizistisch und rhetorisch ausprägte, sie sozusagen um den Aspekt einer Programmatik auf der kulturellen Ebene erweiterte, nämlich der „revolutionären Kulturkampffront“. Sie wollte an die „kommunistischen Agitproptrupp-Bewegung von vor 1933“ anknüpfen“. Diese wurde auch als Teil der „antifaschistischen Kultur“ verstanden, die wiederbelebt werden sollte.

Wie noch an Fotos, Karikaturen, Illustrationen, Plastiken, Montagen usw. zu zeigen sein wird, bestand die Polemik der KPD/ML in einem einfachen Gegensatz: Der bürgerlichen Kunst die proletarische entgegenzuhalten. Die Kulturschaffenden sollten auf das „Ahnenerbe“ verpflichtet werden, wobei der eher unbeholfene Versuch, Theater, Musik, Literatur, bildende Künste und Lieder proletarisieren zu wollen, sich ohne gründliche Kenntnisse des Kulturerbes der KPD vollzog.

Daraus ergibt sich für das Thema: Die KPD/ML schmückte sich selbst mit künstlerischen Koryphäen, die sie aus Maos China oder Hoxhas Albanien importierte. Die regelmäßige Auflistung ihrer Propaganda in der Form von Schriften, Büchern, Liedern und Schallplatten im „Roten Morgen“ war auf dem kulturideologischen Gebiet gleichbedeutend mit der Herstellung jener kulturellen Identität, die sie erhalten wollte.

Dass sich die Polemik der KPD/ML in Fragen der bürgerlichen Kultur hauptseitig polemisch vollzog, sollte als Fakt angesehen werden. Stets ging es um die Wiederaufnahme der alten Stilformen und um eine kraftlose Mythologisierung, die sich etwa im Arbeiterlied zeigen sollte. Die dazu erdachten Neuschöpfungen mit Liedern aus den eigenen Reihen, die zum Vortrag gebracht wurden, stellte die KPD/ML ins kulturpolitische Abseits.

Bezeichnenderweise gab es für ihre Avantgardisten wenige Sympathisanten aus dem bürgerlichen Kunst- und Kulturbetrieb, wenn man dazu im Gegensatz die „Liga gegen den Imperialismus“, die KPD (Aufbauorganisation) oder den KBW nennt, die sich weitaus mehr Gehör in diesem Lager verschaffen konnten. Die Kulturpolitik der KPD/ML war auf dem Gebiet ihrer Kulturproduktion nichts anderes, als den vereinnahmten Proletariern in ihren Reihen auch Kultur anzubieten, sei es in der Form von Liedern, Gedichten, Versen, Arbeiterchören oder Theateraufführungen und Singtruppen.

Mit dem Arbeiterlied sollte die Sache des Proletariats erhalten bleiben und der Sinn für die unmittelbare Realität im Klassenkampf gestärkt werden. Vor allem hier war der besondere „Klassenhass“ ausgeprägt. Vorteilhaft war im Arbeiterlied die oftmals beschworene Nähe zum Volk, zu den Massen, die hier repräsentiert wurden. Arbeiterlieder wurden auf Veranstaltungen gesungen, vor den Werkstoren, sie ertönten auf Demonstrationen, besonders zum 1. Mai, und fanden in den „Arbeiterchören“ der KPD/ML (Singtruppen), nicht selten mit Schalmeienklängen und Spielmannszügen unterlegt, Einzug in deren Kulturproduktion. Wie „proletarische Kampflieder“ entstanden, sollte wohl ein Bericht im „Roten Morgen“ Nr. 9/1972 verdeutlichen, natürlich in „Werkshallen.“

Arbeiterlieder der KPD/ML mit dem eigenen Chor, etwa der „Münchener Arbeitersinggruppe“ gesungen, wurden sogar auf zwei selbstproduzierten Schallplatten veröffentlicht: „Es lebe der Kommunismus“ (wohl Ende 1971/Anfang 1972) und „Lob des Kommunismus“ (1976). Von der Hamburger Gruppe „Elbspeelers“ erschien 1978 die LP „Nach der Arbeit.“ Die KPD/ML ging auch dazu über, Tapes mit „revolutionären Liedern/Musik der Arbeiterbewegung“ und Lieder aus Albanien zu verbreiten (1978). Wegen mangelhafter Aufnahmetechnik wurden diese wohl später aus dem Verkehr gezogen.

Die sog. „Wahrheit im Klassenkampf“ kam auch etwa in den Songs „Avanti Popolo“ und „Wir schützen das rote China“ zum Ausdruck. Diese nostalgische Verehrung ging einher mit dem Mythos „Vertrauen auf die Massen“, wie er sich etwa im „Rote Morgen Lied“ (wohl Sommer 1977) manifestieren sollte. Obwohl der Song nichts anderes war als die Neuvertonung des alten „Rote Fahne“-Liedes der KPD, so kam hier in besonderer Weise die unbändige Verzahnung mit der „proletarischen Denkweise“ zum Ausdruck.

Hatten im alten Arbeiterlied, das eigentlich zunächst nichts anderes war als eine volkstümliche Weise, sich wenigstens noch bedeutende Texter, Komponisten und Sänger der Weimarer Zeit mit politischen Manifestationen an die Massen gewandt (Bertold Brecht, Erich Weinert, Kurt Weill, Paul Dessau, Hans Eisler oder Ernst Busch), so waren die Arbeiterlieder, die in der KPD/ML und anderswo gesungen wurden, etwa auf ihrem „1. Liederfest“ (Januar 1978) und von der „Schönheit des Arbeiterlebens“ im Kampf handelten („Brüder zur Sonne, zur Freiheit“, „Dem Morgenrot entgegen“, „Roter Wedding“, „Trotz alledem“ oder das „Solidaritätslied“), nichts anderes als verklärter Romantizismus, der bis zu den Naturfreunden zurückreichen dürfte.

In den Chören oder Singtruppen der KPD/ML, die auf deren Festlichkeiten auftraten, kristallisierte sich auch deren Kulturkritik deutlich heraus: Kunst im Dienst der marxistisch-leninistischen Propaganda war das unerbittliche Ringen mit der Klassenfrage. Das war schon eine Form des politischen Protests. Man könnte auch sagen: Kultur-Opposition im Dienste des Klassenkampfes.

Ein kulturelles Interesse konnte der KPD/ML nicht abgesprochen werden. Ihre „Kulturfeindlichkeit“ bestand jedoch darin, dass sie sich fast ausschließlich mit Künstlerinnen und Künstlern, die aus den eigenen Reihen oder aus Albanien kamen, beschäftige. Das betraf auch die „revolutionäre Stimme des einzigen sozialistischen Senders in Europa“, „Radio Tirana“, der ab dem 1. Oktober 1964 sein deutschsprachiges Programm aufnahm.

Die Aufforderungen im „Roten Morgen“, „Radio Tirana“, in den früheren Ausgaben auch „Radio Peking“, zu hören, liefen auf eine Form der Lenkung der gesamten geistigen und weltanschaulichen Erziehung der Revolutionäre hinaus. So war fast jeder „Rote Morgen“ im untersuchten Zeitraum voll mit Anzeigen für deren „deutschsprachige Sendungen“, die sich wiederum in den „Ausgewählten Sendungen“ von „Radio Tirana“ niederschlugen, die alsbald auch in gedruckter Form zu erhalten waren.

Die Bedeutung dieser Sendungen war mit einer Frontstellung gegenüber dem „US-Imperialismus, dem sowjetischen Sozialimperialismus und dem deutschen Militarismus“ verknüpft. In vielen Ausgaben des „Roten Morgen“ waren Radiokommentare von „Radio Tirana“ mit den üblichen stakkatohaften Redewendungen, oftmals ohne Kommentar, veröffentlicht worden.

Mit der Anerkennung der KPD/ML als „legitime Vertreterin des deutschen Proletariats“ durch die Partei der Arbeit Albaniens beherrschte diese nun auch öfter die deutschsprachigen Sendungen von „Radio Tirana“. Die „Verlautbarungen der KPD/ML“, die „in den Massen verankert“ sei, gehört mit zu den unwirklichsten Medienlenkungen, die es zur damaligen Zeit gab. Das großspurige Gerede von „Radio Tirana“ zum III. Parteitag der KPD/ML 1977 muss als vergrätzt und realitätsfern sondergleichen gelten.

Auch die Agitprop-Trupps, wie die „Roten Raketen“ (vermutlich aus Dortmund) oder das „Rote Sprachrohr“ (Hamburg, manchmal auch Kiel), wurden wiederbelebt. Sogar Neuschöpfungen gab es. Etwa: „Roter Pfeffer“ (Westberlin), „Rotkehlchen“, den „Roten Reporter“ aus Bremen, den „Zeitzünder“ aus Düsseldorf, die „Rote Kolonne“ aus Frankfurt/M. oder die „Roten Pioniere.“

Nicht immer ist deutlich, ob es sich hierbei um Theater- oder Singtruppen handelt und ob Sing-, Theater- oder Folkloregruppen wie etwa die „Pfeffermühle“ aus Bochum, das „Kabarett K“ der „Eisler-Chor“ aus Essen oder die „Stechmücke“ aus Köln eigenständige Gruppen waren oder sich mit der KPD/ML verbunden fühlten. Es galt aber: Im Chor zu singen, manchmal sogar unter der Aufsicht einer Jury, die die besten Chöre prämierte. So konnte das „Rote Sprachrohr“ (Hamburg), als Gewinner eines Wettbewerbs, eine Albanien-Reise antreten, wo vor ausgewähltem Publikum gesungen wurde. Eine Lobeshymne auf Partei und Volk, den „geliebten Führer Enver Hoxha“, die Arbeiter in den Fabriken und die Bauern auf dem Land sang der „Rote Morgen“ in einem Artikel über ein „Folklore-Festival“ in Albanien (November 1978).

Hier zeigte sich besonders der unfehlbare Deutungsschlüssel der KPD/ML in Fragen der Kultur- und Kulturimporte mit dem missglückten Versuch, diese Sphäre an die ökonomische Basis anbinden zu wollen. Zudem drängt sich die Frage auf, ob nicht diese mechanistische Handhabung der Kulturtheorie der KPD/ML im Marxismus selbst seine Blüten geschlagen hat, wenn etwa an die Verklärung des „Arbeitsmannes“ im „Arbeiterlied“ gedacht wird.

Neue Formen des „Arbeiterliedes“ wurden in der KPD/ML nicht kreiert. Ganz im Gegenteil. „Zu singen nach der Weise …“ blieb oftmals der eigentliche Kontext. So wurde die Kunst in den eigenen Reihen zur Massenware. Das Kulturangebot der KPD/ML war zudem äußerst unbefriedigend.

Im Wesentlichen war die Kulturproduktion der KPD/ML eine Kitschkunst, bestehend aus folgenden Elementen:

Unter dem Strich betrachtet, sollte dadurch die proletarische Kampf-Musik auch zum Abbild der eigenen revolutionären Tätigkeit werden und den mutmaßlichen Wünschen der werktätigen Massen entgegenkommen. Der überwiegende Teil der Mitglieder der KPD/ML huldigte natürlich dieser Ideologie, jener also, die auch im „Lied der Partei“ (Fürnberg), bekannt auch unter: Die Partei hat immer recht“, den Verrat in den eigenen Reihen geißelte. Selbst Parteikader wie Hugo L. aus München wurden mit Schmähgesängen niedergemacht (1972), was möglicherweise auch keine Seltenheit war; denn in der KPD/ML galt nur das als „proletarisch rein“, was ohne Makel war.

Die verunglückten Ernst Busch Interpreten zogen auch gegen die Singbewegung in der DDR zu Felde, die in ihren Liedern dem „sowjetischen Sozialimperialismus“ huldigen würden. Sänger wie Wolf Biermann wurden im November 1976 sogleich zu „Feinden der Arbeiterklasse“, die „konterrevolutionäre Ziele“ vertreten würden und einen „grenzenlosen Hass auf Stalin und Mao Tsetung“ verinnerlicht hätten. Selbst Dieter Süverkrüp und Franz-Josef Degenhard gerieten schnell in die Kritik der KPD/ML, wenn sie sich auf DKP- oder SDAJ-Festivals sehen ließen.

Pop-, Beat- und Rockgruppen waren wie die Schlagerkultur und lange Haare generell ein Produkt der „dekadenten bürgerlichen Kultur“, der man entgegentreten müsse, um zu besseren und wünschenswerteren politischen Verhältnissen zu gelangen. Die Erziehung zur kommunistischen Moral müsse Vorrang besitzen. Davon zeuge der Liedtext „Lied über Stalin“. Die Verklärung entsprach in der Vertonung den Leitbildern der KPD/ML. Andere waren verfemt. Der analoge Bezug und die historischen Motive, die hier besungen worden waren, krönten den abenteuerlichen Kunst-Kurs der KPD/ML.

Am Ende dieser Betrachtung sei noch darauf verwiesen, dass selbst das „Einheitsfrontlied“ in der KPD/ML sich kurios ausnimmt. Der kapitalistischen Totalität wird die Enträtselung durch die „Arbeitereinheitsfront“ entgegengestellt. Eines der bekanntesten Lieder der Weimarer Zeit mutierte so zum weltanschauliche Entwurf der KPD/ML schlechthin und bildete das Gegenstück zur bürgerlichen Kultur überhaupt.

1968

Der „Rote Morgen“ veröffentlicht erstmals Empfangszeiten für das Programm von „Radio Tirana“ und „Radio Peking“ (vgl. Februar 1968).

1971

Im „Roten Morgen“ erscheint erstmals eine Anzeige für die erste Schallplatte der KPD/ML (vgl. 27. Dezember 1971; 23. Mai 1972).

Erstmals wird im Zentralorgan auf die Sendereihe von „Radio Tirana“: „Die marxistisch-leninistische Weltbewegung wächst und erstarkt“ verwiesen. Das „deutschsprachige Programm“ von „Radio Tirana“ wird nun regelmäßig in jeder Ausgabe veröffentlicht (vgl. 17 Januar 1971).

1972

Im „Roten Morgen“ erscheint ein Artikel: „Über die Entstehung neuer Arbeiterlieder“. Das „Lied der Roten Garde“ wird veröffentlicht (vgl. 24. April 1972).

Ein erstes „Spottlied“ über einen Genossen wird veröffentlicht (vgl. 5. Juni 1972).

Es schließt sich ein Lied über die „Friedenstrommler“ an (vgl. 31. Juli 1972).

Das „Friedenslied“ (wohl ehemals „Gaslied“) wird veröffentlicht (vgl. 11. September 1972).

Erstmals erscheint ein selbst komponiertes Lied von einer OG der KPD/ML im „Roten Morgen“: „Die Druckmaschine“ (vgl. 9. Oktober 1972).

Ein „Agitationslied“ aus Norddeutschland nennt sich „Kieck Door“ (vgl. 4. Dezember 1972).

1973

Der „Rote Morgen“ stellt ein „Textbuch“ zu seinem Film „Reform und Revolution“ vor. Enthalten sind auch Verszeilen der KPD/ML-Singtruppe aus München (vgl. 24. Februar 1973).

Erstmals wird im Zentralorgan ein längerer Artikel zu „Radio Tirana“, der „revolutionären Stimme in Europa“, veröffentlicht (vgl. 7. April 1973).

Über die Weltjugendfestspiele in der DDR 1951 und das Auftreten von Schalmeienkapellen, die u. a. den „Roten Wedding“ brachten, berichtet die Ausgabe 16/1973 des „Roten Morgen“ (vgl. 28. April 1973).

Der „Rote Morgen“ veröffentlicht unter der Überschrift „Hier ist Radio Tirana“ Sendetermine und Wellenlängen des Senders (vgl. 5. Mai 1973).

Eine Reisegruppe der KPD/ML spricht mit Moderatoren von „Radio Tirana“ (vgl. 23. Juni 1973).

Lieder erklingen am „Mahnmal Stuckenbrock“. Zur Ermordung Thälmanns wird das Lied „Ernst Thälmann, der ging uns voran …“ veröffentlicht (vgl. 18. August 1973).

Erstmals bringt der „Rote Morgen“ das bekannte Spanien-Kampflied „Brigada Internacional“ (vgl. 1. Dezember 1973).

Es schließt sich zum 37. Todestag von Hans Beimler die Veröffentlichung des Liedtextes „Hans Beimler, Kamerad“ an (vgl. 8. Dezember 1973).

1974

Zum „Osswald-Schulte“-Prozess wird das „Dimitroff-Lied“ veröffentlicht (vgl. 13. April 1974).

Erscheinen soll im „Rotfront“-Verlag Kiel: „Lieder der internationalen Brigaden“ (vgl. 20. April 1974).

Der „Rote Morgen“ veröffentlicht das Gedicht „Lied der Partei“ von Fürnberg, später, 1977, noch einmal (vgl. 27. April 1974; 1. Juli 1977).

Es schließt sich der Text des Liedes an: „Spaniens Himmel breitet seine Sterne über unsere Schützengräben aus“ (vgl. 4. Mai 1974).

Zum 10. Jahrestag des deutschen Programms von „Radio Tirana“ veröffentlicht der „Rote Morgen“ einen Kommentar (vgl. 5. Oktober 1974).

Auch in „Ostberlin würde Radio Tirana gehört“, so der „Rote Morgen“, Nr. 45/1974 (vgl. 9. November 1974).

Der „Rote Morgen“ veröffentlicht das „Lied über Stalin“ (vgl. 21. Dezember 1974).

1975

Zum 95. Geburtstag von W. I. Lenin, veröffentlicht der „Rote Morgen“: „Er rührte an den Schlaf der Welt“ von Ernst Busch (vgl. 26. April 1975).

Ein Radiokommentar von „Radio Tirana“ veröffentlicht die Ausgabe 43/1975 (vgl. 25 Oktober 1975).

1976

„Radio Tirana“ interviewt zum Jahresende 1975 Ernst Aust (vgl. 17. Januar 1976).

„Radio Tirana“ interviewt Genossen der KPP (vgl. 6. März 1976).

„Radio Tirana“ bringt einen Kommentar zur RGW und EWG (vgl. 27. März 1976).

Ein Festival des „politischen Liedes“ in der DDR wird vom „Roten Morgen“ als „konterrevolutionäre Show“ bezeichnet (vgl. 10. April 1976).

Die erste Langspielplatte der KPD/ML „Lob des Kommunismus“ erscheint. Darauf befindet sich u. a. auch das „Rote Morgen“-Lied (vgl. 18. Mai 1976).

„Radio Tirana“ sendet einen Beitrag zum „1. Jahrestag der KSZE“ (vgl. 21. August 1976).

Zu „12 Jahre Radio Tirana“ veröffentlicht der „Rote Morgen“ einen Beitrag (vgl. 13. November 1976).

Unter der Überschrift „Solidarität mit Biermann?“ wirft der „Rote Morgen“ dem Sänger „grenzenlosen Hass auf Stalin und Mao Tsetung“ vor (vgl. 26. November 1976).

1977

Zum 8. Jahrestag der KPD/ML sendet „Radio Tirana“ einen Beitrag, in dem die KPD/ML u. a. als „die Fortsetzerin der besten revolutionären Traditionen des deutschen Proletariats …“ bezeichnet wird. Auch die „Gründung der Sektion DDR der KPD/ML“ wird von den Albanern begrüßt (vgl. 7. Januar 1977).

Zu den ersten Anti-AKW Demonstrationen zu Brokdorf veröffentlicht der „Rote Morgen“ die „Brokdorf-Ballade“ (vgl. 21. Januar 1977).

Der „Rote Morgen“ veröffentlicht einen Beitrag von „Radio Tirana“ zur „großrussischen kulturellen Aggression“ (vgl. 28. Januar 1977).

Im „Roten Morgen“ findet sich ein Kommentar zu: „Radio Tirana - Der einzige sozialistische Sender in Europa“ (vgl. 11. Februar 1977; 29. April 1977; 29. Juli 1977).

Der „Rote Morgen“ veröffentlicht eine Anzeige zu den „Ausgewählten Sendungen“ von „Radio Tirana“, die im Kieler „Rotfront“-Verlag erscheinen (vgl. 25. Februar 1977; 27. Mai 1977).

Zur „heutigen sowjetischen Armee“ veröffentlicht der „Rote Morgen“ einen Kommentar von „Radio Tirana“ (vgl. 18. März 1977).

Der „Rote Morgen“ veröffentlicht ein Lied „nordirischer Patrioten“ (vgl. 22. April 1977).

Zum 10-jährigen Bestehen des ZO der KPD/ML sollen auf einem „Pressefest“ auch „Volkstänze“ und „Lieder“ vorgetragen werden (vgl. 3. Juni 1977; 17. Juni 1977).

Die KPD (AO), so der „Roter Morgen“, habe wissentlich „Radio Tirana“-Kommentare in ihrer „Roten Fahne“ „gekürzt“ und „zensiert“ (vgl. 24. Juni 1977).

Auf einer Veranstaltung zur „Verbotsdemonstration“ verschiedener ML-Gruppen in Bonn spielt auch ein „Spielmannszug“ der KPD/ML auf (vgl. 28. Oktober 1977).

Ein Hamburger „Spielmannszug“ berichtet von einem „Laternenumzug“ von Pionieren (vgl. 2. Dezember 1977).

Erstmals erscheint im „Roten Morgen“ eine Anzeige für eine „Casettenreihe - Revolutionäre in- und ausländische Lieder der Arbeiterklasse aus Vergangenheit und Gegenwart“ (vgl. 23. Dezember 1977).

1978

Zum Jahreswechsel sendet „Radio Tirana“ eine „Grußbotschaft“ an die „Proletarier und Revolutionäre, die für nationale und soziale Befreiung kämpfen“ (vgl. 6. Januar 1978).

Der Text des Liedes „Ich bin Soldat“ wird im „Roten Morgen“ veröffentlicht (vgl. 13. Januar 1978).

Ein erstes „Liederfest“ der KPD/ML findet mit Musikgruppen aus der BRD in Hamburg statt. Die Initiative zum Fest geht womöglich auf einen Artikel im TO der KPD/ML, „Der Weg der Partei“, zurück, in dem von der „Eröffnung der revolutionären Kulturkampfront“ gesprochen wird (vgl. 14. Januar 1978).

„Radio Tirana“ sendet einen Beitrag zu einer „gemeinsamen Erklärung wahrhafter marxistisch-leninistischer Parteien …“ (vgl. 3. Februar 1978).

Erstmals erscheint im „Roten Morgen“ eine Anzeige für „Revolutionäre Lieder aus Albanien“ (vgl. 3. März 1978).

Zum „Arbeiterfestival“ in Dortmund „Wem gehört die Welt“ sollen auch die „Elbspeelers“ aus Hamburg und andere Gruppen aufspielen. Sieger wird das „Rote Sprachrohr“ aus Hamburg (vgl. 17. März 1978; 24. März 1978).

Erstmals kann im „Rotfront“-Verlag Kiel ein „Liederbuch mit Texten und Noten“ bestellt werden (vgl. 28. April 1978).

Die Rote Garde will zu einer Veranstaltung in Düsseldorf auch ein „Folklore Festival“ veranstalten (vgl. 12. Mai 1978).

Auf dem 1. Kongress der Roten Garde spielen auch auf: „Rote Kolonne“ aus Frankfurt/M. und die „Elbspeelers“ (vgl. 19. Mai 1978).

„Radio Tirana“ bringt einen Kommentar zur „imperialistischen Allianz Bonn-Moskau“ (vgl. 26. Mai 1978).

Zum „Internationalen Kindertag“ in Dortmund spielen auch die „Roten Pioniere“ auf (vgl. 2. Juni 1978).

Ein Artikel im „Roten Rebell“ (ZO der Roten Garde) beschäftigt sich mit Bob Dylan (vgl. 16. Juni 1978).

Zum 80. Geburtstag von Hanns Eisler veröffentlicht der „Rote Morgen“ einen Artikel (vgl. 16. Juli 1978).

Das „Rote Sprachrohr“ aus Hamburg probt in der „Jarrestadt“ für eine „Albanien Tour“. Berichte über sie finden sich auch in „Rote Morgen“-Ausgaben (vgl. 21. Juli 1978; 30. Juli 1978; 4. August 1978; 18. August 1978; 1. September 1978; 3. November 1978; 22. Dezember 1978).

Ernst Aust gibt „Radio Tirana“ ein Interview über „seine Eindrücke während eines Aufenthalts in Albanien“ (vgl. 4. August 1978).

Im Rahmen von „Interdrama `78“ spielen bei den „Berliner Sommerfestspielen“ u. a. auch die „Rotkehlchen“ und der Agitprop-Trupp „Roter Pfeffer“ aus Westberlin auf (vgl. 1. September 1978).

Im Rahmen des „Roten Antikriegstages 1978“ spielt in Düsseldorf der Agitprop-Trupp „Zeitzünder“. Die „Elbspeelers“ veröffentlichen ihre erste LP: „Nach der Arbeit“ (vgl. 8. September 1978).

Die Abgrenzung der „Elbspeelers“ von der Folklore-Szene wird in mehreren „Leserbriefen“ kritisiert. Ein erstes Treffen von „50 Vertretern von Agitproptrupps“ aus der BRD und Westberlin findet in Hamburg statt. Auch das „Rote Sprachrohr“ tritt auf (vgl. 29. September 1978).

Über ein „Folklore-Festival“ in Albanien berichtet der „Rote Morgen“ Nr. 45/1978 (vgl. 10. November 1978).

Der „Rote Morgen“ veröffentlicht das „Alex-Lied“, das während eines Protestes von Ostberliner Jugendlichen auf dem Alex (Alexanderplatz) am 7. Oktober 1977 entstanden sein soll (vgl. 17. November 1978).

Auszug aus der Datenbank „Materialien zur Analyse von Opposition“ (MAO)

Februar 1968:
Im „Roten Morgen“, Nr. 2/1968, werden erstmals, neben dem deutschen Programm von Radio Tirana, die Empfangszeiten und Wellenlängen für Radio Peking bekannt gegeben.
Quelle: Roter Morgen, Nr. 2/1968, Hamburg 1968, S. 2 u. 4.

27.12.1971:
Im „Roten Morgen“, Nr. 16/1971, erscheint eine Anzeige für die erste Schallplatte der KPD/ML: „Auf Proletarier.“ Es singt die „Arbeitersinggruppe der Münchener Ortsgruppe der KPD/ML“. Auf der LP befinden sich Lieder wie: „Thälmann Lied“, „Wir schützen das rote China“, „Auf Proletarier“ und „Die Internationale.“ Aufgenommen wurden die LP im „Riaton Studio“ in München. Eine weitere Anzeige erscheint in der Ausgabe 9/1972.
Q: Roter Morgen, Nr. 16/1971, Hamburg S. 8.; Roter Morgen Nr. 9/1972, Hamburg S. 8.

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17.01.1972:
In der Nr. 1/2 des „Roten Morgen“ wird auf das Programm von „Radio Tirana“ verwiesen, speziell auf die Sendereihe: „Die marxistisch-leninistische Weltbewegung wächst und erstarkt.“ Das deutschsprachige Programm von „Radio Tirana“ ist auf Kurz- und Mittelwelle zu empfangen.
Q: Roter Morgen, Nr. 1/2 1971, S. 5.

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24.04.1972:
Im Artikel „Über die Entstehung neuer Arbeiterlieder“ berichtet W. S. über das Zustandekommen von Arbeiterliedern, wobei nicht klar ist, ob der Bericht übernommen wurde oder ob er eine reale Entsprechung hat.
Q: Roter Morgen, Nr. 9/1972, Hamburg S. 8.

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24.04.1972:
Im „Roten Morgen“, Nr. 9/1972, wird das „Lied der Roten Garde“ veröffentlicht.
Q: Roter Morgen, Nr. 9/1972, Hamburg S. 8.

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23.05.1972:
Im „Roten Morgen“, Nr. 10/1972, erscheint eine Anzeige für „Arbeiterlieder, neue Schallplatte“. Darauf enthalten ist u. a. das „Rote Morgen-Lied“, „Brüder, seid bereit“, „Auf ihr Arbeiter, Brüder“, Avanti, popolo“, „Es lebe der Kommunismus“.
Q: Roter Morgen, Nr. 10/1972, Hamburg S. 3.

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05.06.1972:
Im „Roten Morgen“, Nr. 11/1972, wird ein Gedicht in Versform bzw. Lied, nach der Weise „Glorie, Glorie, Halleluja“ zu singen, veröffentlicht. Darin wird mit Hugo L. scharf ins Gericht gegangen. Er soll „Geld und Literatur geklaut haben“.
Q: Roter Morgen, Nr. 11/1972, Hamburg S. 8.

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31.07.1972:
Im „Roten Morgen“, 15/1972, wird ein „Lied über die Friedenstrommler“ in Gedichtform mit einer Zeichnung „Hokuspokus im Bundestag“ veröffentlicht. Ein weiteres Gedicht, vermutlich von der OG München der KPD/ML, ist dem „Sieg im Volkskrieg“ gewidmet.
Q: Roter Morgen, Nr. 15/1972, Hamburg S. 4 u. 8.

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11.09.1972:
Im „Roten Morgen“, Nr. 18/1972, wird das „Friedenslied“ veröffentlicht. Es soll sich hierbei um eine Nachdichtung des frühen „Gaslied“ handeln. „Das Gaslied“ wurde erstmals durch die „Roten Raketen“ 1928 (bekannte Agitprop-Truppe der KPD) bekannt. Der Text war von Max Jensen.
Q: Roter Morgen, Nr. 18/1972, Hamburg S. 10.

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09.10.1972:
Der „Rote Morgen“, Nr. 20/1972, veröffentlicht ein „Kampflied“ der Roten Garde/Burghausen (Bayern). Es nennt sich: „Die Druckmaschine“.
Q: Roter Morgen, Nr. 20/1972, S. 12.

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04.12.1972:
Der „Rote Morgen“, Nr. 24/1972, veröffentlicht ein „Agitationslied aus Norddeutschland“, das sich „Kieck Door“ nennt.
Q: Roter Morgen, Nr. 24/1972, Hamburg S. 12.

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24.02.1973:
Im „Roten Morgen“, Nr. 7/1973, wird ein „Textbuch“ zum Film „Reform oder Revolution“ vorgestellt, von einem Kollektiv der KPD/ML im Frühjahr 1972. Mit dem Lenin-Zitat „Entwickelt die proletarische Kultur und Kunst im Klassenkampf“ wird ein kleiner Artikel unterfüttert mit einigen Zeilen der Singtruppe aus München: „Auf ihr Arbeiter, Brüder unsere Zeit ist gekommen.“
Q: Roter Morgen, Nr. 7/1973, Essen S. 6.

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07.04.1973:
Der „Rote Morgen“, Nr. 13/1973, veröffentlicht den Artikel: „Radio Tirana. Die revolutionäre Stimme in Europa.“ Ihm zufolge haben die „deutschsprachigen Sendungen immer mehr interessierte Hörer gewonnen“. Die Hörer seien aufgerufen, „sich aktiv an der weiteren Verbesserung der Sendung zu beteiligen.“ Die KPD/ML bedankt sich weiter bei der PdAA sowie den Mitarbeitern von Radio Tirana.
Q: Roter Morgen, Nr. 13/1973, Essen S. 4.

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28.04.1973:
Im „Roten Morgen“, Nr. 16/73, wird auch darüber berichtet, dass zu den Weltjugendfestspielen in der DDR am 28.1.1951 Schalmeienkapellen aufspielten, die „Roter Wedding“ und „Auf, auf zum Kampf“ zum Vortrag brachten.
Q: Roter Morgen, Nr. 16/1973, Essen S. 6.

05.05.1973:
Im „Roten Morgen“, Nr. 17/1973, wird Reklame für die deutschsprachige Sendung von „Radio Tirana“ gemacht. „Hier ist Radio Tirana“ heißt es. Zudem halte „Radio Tirana den proletarischen Internationalismus hoch und unterstützt die marxistisch-leninistischen Kräfte in Europa …“. Radio Tirana würde auch „die deutschen Arbeiter täglich informieren“, über die „weltweiten Befreiungs- und Klassenkämpfe, über die Entwicklung in Westdeutschland, über den Charakter des sowjetischen Sozialimperialismus, über Grundfragen des Marxismus-Leninismus, über den Aufbau des Sozialismus in Albanien“.
Q: Roter Morgen, Nr. 17/1973, Essen S. 5.

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23.06.1973:
Der „Rote Morgen“, Nr. 24/1973, veröffentlicht den Artikel: „Radio Tirana. Eine Unterstützung in unserem Kampf.“ Danach sprach eine Reisegruppe der KPD/ML mit den Genossen von Radio Tirana.
Q: Roter Morgen, Nr. 24/1973, Essen S. 6.

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18.08.1973:
Im „Roten Morgen“, Nr. 38/1973, wird im Artikel „Die alten Lieder klingen“ vom Mahnmal Stuckenbrock berichtet. Genossen der Roten Garde hätten Frauen revolutionäre Lieder vorgesungen. Zum 29. Jahrestag der Ermordung Ernst Thälmanns veröffentlicht der RM das Lied: „Ernst Thälmann, der ging uns voran …“
Q: Roter Morgen, Nr. 38/1973, Essen S. 6.

01.12.1973:
Zum Artikel „Halt stand, rotes Madrid“ veröffentlicht der „Rote Morgen“, Nr. 47/1973, das bekannte Spanien-Kampflied (auch von Ernst Busch gesungen): „Brigada Internacional.“
Q: Roter Morgen, Nr. 47/1973, Essen S. 4.

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08.12.1973:
Der „Rote Morgen“, Nr. 48/1973, veröffentlicht zum 37. Todestag von Hans Beimler das Kampflied, vermutlich von Erich Weinert: „Hans Beimler, Kamerad.“
Q: Roter Morgen, Nr. 48/1973, Essen S. 4.

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13.04.1974:
Zum „Osswaldt-Schulte-Prozess“ veröffentlicht der „Rote Morgen“, Nr. 15/1974, das „Dimitroff Lied“.
Q: Roter Morgen, Nr. 15/1974, Dortmund S. 7.

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20.04.1974:
Der „Rote Morgen“, Nr. 16/1974, gibt bekannt, dass „Mitte April erscheint: Lieder der internationalen Brigaden“ und Erich Weinert: „Camaradas. Ein Buch über den spanischen Bürgerkrieg.“ Bestellungen sind zu richten an den „Rotfront-Verlag“ in Kiel.
Q: Roter Morgen, Nr. 16/1974, Dortmund S. 4.

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27.04.1974:
Der „Rote Morgen“, Nr. 17/1974, veröffentlicht das Gedicht: „Das Lied der Partei.“ („Die Partei hat immer recht.“). Der Text stammt von Louis Fürnberg (1909-1957). Es war vor allem als DDR-Lobeshymne bekannt und wurde dort vielfach vertont. Der „Rote Morgen“ schreibt dazu: „‘Die Partei hat immer recht, Genossen, es bleibt dabei.‘ Daran ändert sich nichts. Der Verrat der modernen Revisionisten hat in Westdeutschland nicht verhindern können, dass die wahrhaften Kommunisten der alten KPD, die prinzipienfest am Marxismus-Leninismus festhielten und das Banner Karl Liebknechts, Rosa Luxemburgs und Ernst Thälmanns festhielten, eine neue revolutionäre, marxistisch-leninistische Partei gründeten, die KPD/ML.“
Zur Entstehungsgeschichte des Gedichtes/Liedes sagt der „Rote Morgen“ nichts.
Q: Roter Morgen, Nr. 17/1974, Dortmund S. 6.

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04.05.1974:
Der „Rote Morgen“, Nr. 18/1974, veröffentlicht „Spaniens Himmel breitet seine Sterne.“ Das Gedicht bzw. Lied ist von Karl Ernst (1936).
Q: Roter Morgen, Nr. 18/1974, Dortmund S. 5.

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05.10.1974:
Der „Rote Morgen“, Nr. 40/1974, veröffentlicht den Artikel: „10 Jahre deutsches Programm Radio Tiranas: Die Stimme des Sozialismus in Europa.“ Danach ertönte am „1. Oktober 1964 zum ersten Mal die revolutionäre Stimme Radio Tiranas. Vom ersten Tag an erhob Radio Tirana seine Stimme zur Verteidigung des Marxismus-Leninismus gegen den revisionistischen Verrat der ehemals kommunistischen Parteien mit der KPdSU an der Spitze. Die Einrichtung der fremdsprachigen Sendungen Radio Tiranas sind ein großartiges Beispiel des proletarischen Internationalismus, mit dem die Partei der Arbeit Albaniens und das albanische Volk das Erstarken der marxistisch-leninistischen Weltbewegung gegen den Verrat der modernen Revisionisten tatkräftig unterstützt … Seit dem 1. Oktober 1964 hat die revolutionäre Stimme Radio Tiranas viele Freunde gewonnen. Das zehnjährige Jubiläum sollte allen seinen Hörern ein Ansporn sein, Radio Tirana breiter bekanntzumachen und die Verbindung zu ihm durch Leserbriefe, kleine Beiträge und Anregungen zu festigen.“
Q: Roter Morgen, Nr. 40/1974, Dortmund S. 8.

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09.11.1974:
Im „Roten Morgen“, Nr. 45/1974, erscheint der Artikel: „Auch in Ostberlin wird Radio Tirana gehört. Danach hat man „in Ostberlin auch schon öfter Radio Tirana gehört“.
Q: Roter Morgen, Nr. 45/1974, Dortmund S. 2.

21.12.1974:
Der „Rote Morgen, Nr. 51/1974, veröffentlicht das „Lied über Stalin.“ Der Text ist von M. Inyushkin und Erich Weinert, die Musik von Ferencz Szabo (1937).
Q: Roter Morgen, Nr. 51/1974, Dortmund S. 5.

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26.04.1975:
Zum 95. Geburtstag von Lenin veröffentlicht der „Rote Morgen“, Nr. 17/1975, das Gedicht/Lied: „Er rührte an den Schlaf der Welt“ von Ernst Busch.
Q: Roter Morgen, Nr. 17/1975, Dortmund S. 7.

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25.10.1975:
Der „Rote Morgen“, Nr. 43/1975, veröffentlicht den Radiokommentar von „Radio Tirana“: „Revisionisten stützen militärische Präsenz der Supermächte in Europa.“
Q: Roter Morgen, Nr. 43/1975, Dortmund S. 10.

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17.01.1976:
Laut „Roter Morgen“, Nr. 1/1976, interviewt „Radio Tirana“ Ernst Aust. Das Interview aus dem Dezember 1975 wird in der Ausgabe veröffentlicht.
Q: Roter Morgen, Nr. 3/1976, Dortmund S. 8.

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28.02.1976:
Laut „Roter Morgen“, Nr. 9/1976, richten Marxisten-Leninisten in der Tschechoslowakei eine „Grußbotschaft an Radio Tirana.“ U. a. wird erklärt: „Anlässlich des großartigen Jubiläums des 30. Jahrestages der Gründung der Volksrepublik Albanien, entbieten wir unsere glühenden kameradschaftlichen Grüße. Die tschechoslowakischen Marxisten-Leninisten, und das gesamte werktätige Volk, der Partei der Arbeit Albanien und dem hervorragenden Führer der internationalen kommunistischen Bewegung, dem großen Sohn Albaniens, Genossen Enver Hoxha, viel Erfolg.“
Q: Roter Morgen, Nr. 9/1976, Dortmund S. 10.

06.03.1976:
Laut „Roter Morgen“, Nr. 10/1976, interviewt Radio Tirana Genossen der KPP (Wiederaufgebaut) über „die Lage in Portugal und die aktuellen Aufgaben der PCP (R).
Q: Roter Morgen, Nr. 10/1976, Dortmund S. 11.

27.03.1976:
„Radio Tirana“ bringt, laut „Roter Morgen“, Nr. 13/1976, einen Kommentar zu „RGW“ und „EWG“: „Dialog der Ausbeuter des Ostens und Westens.“
Q: Roter Morgen, Nr. 13/1976, Dortmund S. 2.

10.04.1976:
Im „Roten Morgen“, Nr. 15/1976, erscheint der Artikel: „DDR. Festival des politischen Liedes - Eine konterrevolutionäre Show.“ Danach hat die SDAJ am 24. April in der Dortmunder Westfalenhalle ein „sogenanntes Festival der Jugend“ veranstaltet. Zweck der ganzen Angelegenheit sei es gewesen, „die Jugendlichen mit der Hilfe der bürgerlichen dekadenten Kultur, wie z. B. einem Großaufgebot an Pop,- Beat- und Rockgruppen, für die revisionistische Politik der Klassenzusammenarbeit, des Pazifismus und des ‚friedlichen Übergangs zum Sozialismus‘ einzufangen und Propaganda für die russischen Sozialimperialisten zu machen“.

Dabei wird auch auf die „konterrevolutionäre Rolle der ‚Singbewegung‘ in der DDR, besonders des ‚Festivals des politischen Liedes‘, eingegangen, wozu es heißt:
„Angeregt durch die Folk-, Protest- und Antikriegsbewegung in den westlichen imperialistischen Ländern, entstand bei vielen Jugendlichen in der DDR das Bedürfnis, sich in Liedern mit ihrer Umwelt auseinanderzusetzen. Die entstandene Singbewegung wurde aber von den FDJ-Bonzen im Auftrag der revisionistischen Parteiführung der SED ans Gängelband genommen und sie nutzten sie für ihre Zwecke aus. So wurde jede ernsthafte Kritik am sozialfaschistischen Staat von vornherein unterbunden …

Seit einigen Jahren findet in Ostberlin ein Festival des politischen Liedes statt. Dieses Festival ist eine politische Bühne der Revisionisten. Hier wird die Werbetrommel gerührt für die Politik des russischen Sozialimperialismus, ihrer Lakaien und Agenturen. Es ist ein Versuch, diese Politik in der Welt populär zu machen, die Revisionisten als wahre Internationalisten hinzustellen, als Freunde aller unterdrücken Völker … So sind es neben den Gruppen aus den revisionistischen Ländern auch solche, die die Agenturen des Sozialimperialismus in den westlichen Ländern vertreten, wie z. B. das KOM-Theater aus Finnland. Auch die DKP-Sänger (Dieter Süverkrüp, Lokomotive Kreuzberg, Floh de Cologne) dürfen nicht fehlen. Sie meinen die Politik der westdeutschen Revisionisten besser an den Mann bringen zu können, wenn sie sich dekadenter Kunstmittel wie z. B. der Rockmusik bedienen. Mit ihren Shows versuchen sie, die westlichen Popgruppen zu übertreffen. Das zeigt, wie tief die Revisionisten gesunken sind und wie sie sich der Bourgeoisie angenähert haben.“

Gefolgert wird: „Wenn sich die arbeitenden Menschen ihrer Macht bewusst werden, wenn sie merken, dass der ganze Rummel nur ein Ausdruck der Schwäche der sozialfaschistischen Herrscher in DDR und ihrer Befehlshaber in Moskau ist, werden sie diese mitsamt ihren Ideologen und Shows davonjagen.“

In der Ausgabe wird auch die „Nationalhymne des Demokratischen Kambodscha“ veröffentlicht.
Q: Roter Morgen, Nr. 15/1976, Dortmund S. 3 u. 9.

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18.05.1976:
Im „Roten Morgen“, Nr. 19/1976, erscheint der Artikel: „Schallplatte der KPD/ML erschienen: Lob des Kommunismus.“ Danach ist zum Roten 1. Mai 1976 „die erste Langspielplatte der KPD/ML - Lob des Kommunismus“ erschienen. Sie ist „gesungen und gespielt von Mitgliedern verschiedener Agitprop-Trupps der Partei und des Spielmannszugs der Roten Garde Hamburg“.

Die KPD/ML bezeichnet das als einen „wichtigen Schritt …, um die revolutionären Lieder der Partei bekannt zu machen“. Sie kann bezogen werden über die „Gesellschaft für die Verbreitung des wissenschaftlichen Sozialismus“ (Hamburg). Die LP wird für 20,- DM angeboten. U. a. enthält die LP die Lieder:

- Lob des Revolutionärs
- Die Partei
- Das Rote-Morgen Lied
- Lied über Stalin
- Wer geht voran
- Lied der Roten Garde
- Auf. ihr Arbeiter, Brüder
- Der zerrissene Rock
- Das Lied von der Rationalisierung
- Im Gefängnis zu singen
- Deutschlandlied
- Rotes Antikriegstagslied
- Die Internationale.
Q: Roter Morgen, Nr. 19/1976, Dortmund S. 12.

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21.08.1976:
Laut „Roter Morgen“, Nr. 34/1976, sendet „Radio Tirana“ einen Beitrag zum „1. Jahrestag der KSZE: Entspannungsparolen sind pure Demagogie.“ Dabei wird die Konferenz von Helsinki als „Unsicherheitskonferenz“ bezeichnet.
Q: Roter Morgen, Nr. 34/1976, Dortmund S. 10.

13.11.1976:
Im Artikel „Hört Radio Tirana“ heißt es im „Roten Morgen“, Nr. 46/1976: „Seit mehr als 12 Jahren strahlt Radio Tirana seine deutschsprachige Sendung aus. Damals wie heute ist es die revolutionäre Stimme des einzigen sozialistischen Senders in Europa, der uns, wie besonders auch den unter illegalen Bedingungen des Sozialfaschismus kämpfenden Genossen unserer Partei und revolutionären Arbeitern aus der DDR, täglich den Weg weist, die kapitalistisch-revisionistische Welt geißelt, die größten internationalen Ausbeuter, Unterdrücker und Kriegstreiber, den US-Imperialismus und russischen Sozialimperialismus, entlarvt und den Fortschritt und die Siege der marxistisch-leninistischen Bewegung, der revolutionären Kämpfe der Arbeiter und unterdrückten Völker in aller Welt propagiert und die Lehren des wissenschaftlichen Sozialismus gegen die revisionistischen Verdrehungen und Entstellungen verteidigt und verbreitet.“

Dazu werden, wie in den meisten vorhergegangenen Ausgaben auch, die Frequenzen von „Radio Tirana“ veröffentlicht.
Q: Roter Morgen, Nr. 46/1976, Dortmund S. 11.

26.11.1976:
Der „Rote Morgen“, Nr. 48/1976, veröffentlicht den Artikel: „Solidarität mit Biermann?“. Danach wurde dem Dichter und Sänger Wolf Biermann „die DDR-Staatsbürgerschaft vom Honecker-Regime aberkannt“. Im Anschluss daran habe sich in Westdeutschland eine „breite Front der ‚Solidarität‘ mit Biermann gebildet“. Sie reicht „von der CDU/CSU und den anderen Bonner Parteien über die DGB-Gewerkschaften bis zur GRF (KPD)“.

Die „Biermann-Solidarität“ wird als „höchst anrüchige Front“ bezeichnet. Dem Liedermacher wird u. a. „sein grenzenloser Hass auf Stalin und Mao Tsetung“ vorgeworfen. Er vertrete „konterrevolutionäre Ziele“. Und die Solidarität mit ihm würde „Solidarität mit einem Antikommunisten“ bedeuten.
Q: Roter Morgen, Nr. 48/1976, Dortmund S. 3.

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07.01.1977:
Der „Rote Morgen“, Nr. 1/1977, veröffentlicht den Artikel: „Radio Tirana: Zum 8. Jahrestag der Gründung der KPD/ML.“ Danach entstand die KPD/ML „als eine Partei der Arbeiterklasse und der unterdrückten Massen des deutschen Volkes“. Sie sei „die Fortsetzerin der besten revolutionären Traditionen des deutschen Proletariats, der alten KPD …, die von Ernst Thälmann geführt wurde“.

Zur „Gründung der Sektion DDR“ heißt es: „Sie stellte einen neuen wichtigen Sieg der Marxisten-Leninisten und revolutionären Kräfte Deutschlands dar, einen großen Fortschritt für die deutsche Arbeiterklasse und ihre Vorhut im Kampf für die sozialistische Revolution in beiden deutschen Staaten und für die Errichtung eines vereinten, unabhängigen, sozialistischen Deutschland“.

Die Partei der Arbeit Albaniens, unterstützt die KPD/ML. Und sie sieht „in ihr die Vorhutabteilung des deutschen Proletariats, die entschlossene Kämpferin für ein vereintes, unabhängiges, sozialistisches Deutschland“.

Auszugsweise wird auch eine gekürzte Fassung der „Rede des Genossen Enver Hoxha über die neue Verfassung der Sozialistischen Volksrepublik Albanien“ veröffentlicht, die über „Radio Tirana“ am 28.12.1976 ausgestrahlt worden war.
Q: Roter Morgen, Nr. 1/1977, Dortmund S. 3 u. 10.

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21.01.1977:
Im „Roten Morgen“, Nr. 3/1977, wird ein „Spottlied gegen Stoltenberg“ veröffentlicht, das entstanden sei „aus dem Kampf gegen Brokdorf“. Dazu wird eine „Brokdorf-Ballade“ veröffentlicht.
Q: Roter Morgen, Nr. 3/1977, Dortmund S. 8.

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28.01.1977:
Der „Rote Morgen“, Nr. 4/1977, veröffentlicht einen Radiobeitrag von „Radio Tirana“: „Brutale großrussische kulturelle Aggression.“ In dem Beitrag wird auf die „sogenannten Gesellschaften für kulturelle Beziehungen“ eingegangen, die im „Rahmen des von der sowjetischen Metropole aus gesteuerten und manipulierten, berüchtigten RGW versuchen … jede Regung der nationalen Kultur dieser Länder auszumerzen“.
Q: Roter Morgen, Nr. 4/1977, Dortmund S. 3.

11.02.1977:
Der „Rote Morgen“ Nr. 6/1977, veröffentlicht die Anzeige „Der einzige sozialistische Sender Europas“ mit Sendetabellen von „Radio Tirana“.

Zum III. Parteitag der KPD/ML spielt auch eine Agitprop-Truppe der KPD/ML aus dem Landesverband Südwest auf und singt „Lieder der deutschen Arbeiterbewegung“.
Q: Roter Morgen, Nr. 6/1977, Dortmund S. 15 u. 18.

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25.02.1977:
Der „Rote Morgen“, Nr. 8/1977, veröffentlicht eine Anzeige zu den „Ausgewählten Sendungen“ von „Radio Tirana.“ Dazu: „Berichte über den III. Parteitag der KPD/ML in „Radio Tirana Nr. 4.“

„Radio Tirana berichtete in insgesamt drei Sendungen ausführlich über den III. Parteitag der KPD/ML und die öffentliche Abschlussveranstaltung des Parteitags in Ludwigshafen. Die erste Sendung brachte Auszüge aus dem Rechenschaftsbericht des Zentralkomitees der KPD/ML, die zweite Sendung berichtete mit Originalmitschnitt über die Rede des Genossen Ernst Aust auf der Abschlussveranstaltung zum III. Parteitag und die Grußadresse des ZK der PAA an den III. Parteitag der KPD/ML. In der dritten Sendung … wurde über die Grußadressen berichtet …“
Q: Roter Morgen, Nr. 8/1977, Dortmund S. 9.

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18.03.1977:
Im „Roten Morgen“, Nr. 11/1977, wird der Kommentar von „Radio Tirana“ „Die heutige sowjetische Armee. Eine Armee zur Aggression und Expansion“ veröffentlicht.
Q: Roter Morgen, Nr. 11/1977, Dortmund S. 4.

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22.04.1977:
Der „Rote Morgen“, Nr. 16/1977, veröffentlicht ein Lied „nordirischer Patrioten“: „Alle werden wir befreien, wenn wir unserer Stärke traun. / Denn wir brauchen ihre Hilfe, die Nation neu aufzubauen. / Vorwärts nun, marschiert gemeinsam für die Freiheit ohne Frist. Fürchtet nichts und wankt niemals, bis uns dies gelungen ist.“
Q: Roter Morgen, Nr. 16/1977, Dortmund S. 11.

29.04.1977:
Der „Rote Morgen“, Nr. 17/1977, veröffentlicht eine Anzeige zu „Radio Tirana. Stimme des einzigen sozialistischen Senders in Europa.“
Q: Roter Morgen, Nr. 17/1977, Dortmund S. 6.

27.05.1977:
Der „Rote Morgen“, Nr. 21/1977, schaltet eine Anzeige für „Ausgewählte Sendungen“ von „Radio Tirana.“

Zudem enthält die Ausgabe den Abdruck des „Bundesliedes“ und „Achtzehnter März“ des Dichters Georg Herwegh. Eine Anzeige macht weiter auf „Völker, hört die Signale. Revolutionäre Kampflieder der Arbeiterklasse“ aufmerksam.
Q: Roter Morgen, Nr. 21/1977, Dortmund S. 3 u. 8.

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03.06.1977:
Der „Rote Morgen“, Nr. 22/1977, berichtet über eine Agitprop Veranstaltung der KPD/ML zum 1. Mai in Duisburg. Zu sehen ist auf dem Foto der Agitationschor.

Zum „Pressefest“ des „Roten Morgen zum „10jährigen Bestehen des Zentralorgans“ (1. Juli 1967) sollen vom 11.-18.6. Veranstaltung in der BRD stattfinden. U. a. sollen auch „Volkstänze“ und „Lieder“ zum Vortragen gebracht werden.
Q: Roter Morgen, Nr. 22/1977, Dortmund S. 9 u. 12.

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17.06.1977:
Laut „Roter Morgen“, Nr. 24/1977, singt zum „Pressefest“ des „Roten Morgen“ eine Dortmunder Agitprop Truppe. Abgedruckt wird auch das „Rote Morgen-Lied“, eigentlich das „Rote Fahne-Lied“ der Weimarer KPD.
Q: Roter Morgen, Nr. 24/1977, Dortmund S. 10 u. 12.

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24.06.1977:
Im „Rotzen Morgen“, Nr. 25/1977, erscheint der Artikel: „Bezeichnende Kürzungen.“ Danach hat die „Rote Fahne“ der KPD einen Kommentar von „Radio Tirana“ „gekürzt oder besser gesagt zensiert. Denn die vorgenommenen Kürzungen haben Methode. Die Sendung von Radio Tirana, erschien in der Sendereihe ‚Die beiden Supermächte, die größten Ausbeuter, Unterdrücker und Kriegstreiber‘, basiert auf dem korrekten marxistisch-leninistischen Standpunkt der PAA, dass die Völker heute gegen beide Supermächte kämpfen müssen, dass sie sich keinesfalls im Kampf gegen die eine Supermacht auf die andere stützen dürfen“.

Weiter heißt es: „Während die ‚Rote Fahne‘ abdruckt, was sich gegen den russischen Sozialimperialismus richtet, wird wegzensiert, was sich konkret gegen die US-Imperialisten und die NATO richtet, wird das der Rotstift angesetzt, wo Radio Tirana die Notwendigkeit des Kampfes gegen beide Supermächte begründet …“
Q: Roter Morgen, Nr. 25/1977, Dortmund S. 7.

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01.07.1977:
Der „Rote Morgen“, Nr. 26/1977, druckt „Das Lied der Partei“ von Louis Fürnberg ab.
Q: Roter Morgen, Nr. 26/1977, Dortmund S. 8.

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29.07.1977:
Der „Rote Morgen“, Nr. 30/1977, veröffentlicht eine Anzeige für „Radio Tirana - Die Stimme des einzigen sozialistischen Senders in Europa“. Eine ähnliche Anzeige erscheint auch in der Ausgabe 33/1977.
Q: Roter Morgen, Nr. 30/1977, Dortmund S. 6; Roter Morgen Nr. 33/1977, Dortmund S. 6.

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28.10.1977:
Der „Rote Morgen“, Nr. 43/1977, berichtet von einer Abschlussveranstaltung der KPD/ML, die nach der „Verbotsdemonstration“ am 8.10 in Bonn stattgefunden hat. U. a. spielte auf der Veranstaltung auch ein „Spielmannszug“ der KPD/ML auf.
Q: Roter Morgen, Nr. 43/1977, Dortmund S. 9.

02.12.1977:
Der „Rote Morgen“, Nr. 48/1977, berichtet davon, dass ein „Hamburger Spielmannszug“ zu einem „Laternenumzug“ aufgerufen hat, an dem sich „zwischen 60 und 80 Personen beteiligten“. Die „Roten Pioniere“ hätten „Handzettel verteilt und viele Laternen gebastelt“.
Q: Roter Morgen, Nr. 48/1977, Dortmund S. 9.

23.12.1977:
Im „Roten Morgen“, Nr. 51/52/1977, erscheint eine Anzeige für eine „Casettenreihe - Revolutionäre in- und ausländische Lieder der Arbeiterklasse aus Vergangenheit und Gegenwart.“
- Gewehre oder Ketten. Arbeiter und Bauernlieder aus Deutschland
- Freiheit - Lieder der internationalen Arbeiterbewegung
- Revolucioní marshon - Revolutionäre Lieder aus Albanien.

Jede Casette würde mit Textheft ausgeliefert. Aufgenommen auf: Agfa Super Ferro Dynamic. Kostenpunkt: 14,80. Zu bestellen bei: „Verlag Roter Morgen.“
Q: Roter Morgen, Nr. 51/52/1977, Dortmund S. 7.

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06.01.1978:
Laut „Roter Morgen“, Nr. 1/1978, sendet „Radio Tirana“ eine „Grußbotschaft an die Proletarier und Revolutionäre, die für nationale und soziale Befreiung kämpfen.“ Die Sendung wurde ausgestrahlt am 31.12.1977.
Q: Roter Morgen, Nr. 1/1978, Dortmund S. 3.

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13.01.1978:
Der „Rote Morgen“, Nr. 2/1978, veröffentlicht den Liedtext: „Ich bin Soldat.“ Er entstand vor dem deutsch-französischen Krieg 1870/71.
Q: Roter Morgen, Nr. 2/1978, Dortmund S. 8.

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14.01.1978:
Laut „Roter Morgen“, Nr. 4/1978, findet am 14.1. in Barmbek (Stadtteil von Hamburg) das „erste Liederfest in der Gaststätte Jarrestadt statt“. Es wird am 15. Januar fortgesetzt. Das Programm gliederte sich in zwei Teilen: „Am Samstag Abend: Lieder gegen den imperialistischen Krieg, Volkslieder. Sonntag früh: Lieder des Volkes, Spottlieder, Satiren. Gerade die Breite dieses Liederprogramms zeigt deutlich, dass die fortschrittliche Musikkultur nicht begrenzt, eintönig und dürftig ist wie imperialistische Schlager-Kultur, sondern vielfältig und reich an Ausdrucksmöglichkeiten.“ Es spielten u. a. und treten auf:

- Musikgruppen aus Westberlin, Hamburg und Bremen
- die Westberliner Rotkehlchen
- eine Hamburger Agitprop-Truppe
- eine Bremer Agitprop-Truppe
- Der Agitprop-Trupp „Rotes Sprachrohr“ aus Hamburg.

Die Initiative des Festivals geht u. a. auf einen Artikel aus dem „Weg der Partei Nr. 6“ zurück: „Eröffnet die revolutionäre Kulturkampffront.“ Auf dem Festival spricht auch Ernst Aust. Daneben bemerkte Aust in der Ausgabe des „Roten Morgen“, Nr. 6/1978, dass nun auch „die Schaffung einer revolutionären Kulturkampffront auf der Tagesordnung“ stehe, das die Kräfte hierfür vorhanden“ seien.
Q: Roter Morgen, Nr. 4/1978, Dortmund S. 8; Roter Morgen 6/1978, Dortmund S. 9.

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03.02.1978:
Der „Rote Morgen“, Nr. 5/1978, berichtet darüber, dass vor kurzem „Radio Tirana“ einen Artikel des Zentralorgans der brasilianischen KP kommentiert habe. Hier geht es um eine „gemeinsame Erklärung der wahren marxistisch-leninistischen Parteien Deutschlands, Spaniens, Griechenlands, Italiens und Portugals“. Die brasilianische Zeitung nennt sich: „A Classe Operaria“.
Q: Roter Morgen, Nr. 5/1978, Dortmund S. 10.

03.03.1978:
Im „Roten Morgen“, Nr. 9/1978, erscheint eine Anzeige für „Revolutionäre Lieder aus Albanien - Revolucioni marshon.“ Die Casette enthält „albanische Musik, zum ersten Mal in der Bundesrepublik publiziert. Gesänge aus dem Nationalen Befreiungskampf und Lieder vom sozialistischen Aufbau Albaniens.“

Gleichzeitig gibt der Verlag bekannt, dass die bereits früher angekündigten Casetten „Freiheit - Lieder der internationalen Arbeiterbewegung“ und Gewehre oder Ketten - Arbeiter- und Bauernlieder aus Deutschland“ „wegen technischer Mängel zurückgezogen werden mussten“.
Q: Roter Morgen, Nr. 9/1978, Dortmund S. 6.

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17.03.1978:
Laut „Roter Morgen“, Nr. 11/1978, soll zum „Arbeitertheater-Festival: Wem gehört die Welt“, das am 18. März 1978 in Dortmund stattfindet, u. a. auch eine
- Folksonggruppe („Bantelhans“) aus Münster und
- eine Volksmusikgruppe aus Hamburg („Elbspeelers“) aufspielen.
Q: Roter Morgen, Nr. 11/1978, Dortmund S. 1.

24.03.1978:
Auf dem „Arbeitertheater-Festival“ am 18.3. in Dortmund, spielen auch auf:
- Roter Reporter (Bremen)
- Rote Raketen (Dortmund)
- Elbspeelers (Hamburg).

Ausgezeichnet mit einem Preis wurde der AP-Truppe „Rote Raketen“ aus Dortmund in der Kategorie: „Traditionelle Lieder der deutschen und (oder) internationalen Arbeiterbewegung.“ „Die Dortmunder Genossen hatten ein altes Lied wiederentdeckt: ‚Glück auf‘, ein Lied des Bergarbeiterführers Heinrich Kämpchen … Die Prämierung dieses Liedes wird sicherlich auch andere AP-Trupps anregen, aus dem reichen Vorrat der deutschen Arbeiter- und Volkslieder noch andere schöne und singbare Lieder wiederzuentdecken.“

Sieger der Gesamtwertung auf dem Festival wurde das „Rote Sprachrohr“ aus Hamburg. Auch die „Pfeffermühle“ aus Bochum erhielt einen Preis. „Als altes Lied wählte die ‚Pfeffermühle‘ das antifaschistische Lied ‚Mein Vater wird gesucht‘. Ihr neu nach einer alten Melodie getextete Lied heißt: ‚Die rote Front wächst an.“

In der Begrüßungsansprache zum Festival ruft Ernst Aust zum „Aufbau einer revolutionären Kulturkampffront“ auf, die an die „revolutionären Traditionen der kommunistischen Agitproptrupp-Bewegung von vor 1933“ anknüpfen soll, die des „Arbeiter-Theater Bund Deutschlands“.

Die Ausgabe enthält auf eine Hymne auf Maxim Gorki (1977).
Q: Roter Morgen, Nr. 12/1978, Dortmund S. 10 u. 12.

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28.04.1978:
Laut „Roter Morgen“, Nr. 17/1978, kann im „Verlag Neue Zeit“ (Kiel), ehemals „Rotfront“-Verlag, ein „Liederbuch“ mit Texten, Noten, Kommentaren und Bildern bestellt werden.
Q: Roter Morgen, Nr. 17/1978, Dortmund S. 8.

12.05.1978:
Laut „Roter Morgen“, Nr. 19/1978, soll auf der Großveranstaltung der Roten Garde der KPD/ML in Düsseldorf „Jugend für den Kommunismus“ auch ein „Folklore-Festival“ stattfinden. In Hannover zur RGO-Demonstration spielt auch ein Spielmannszug auf.
Q: Roter Morgen, Nr. 19/1978, Dortmund S. 1 u. 9.

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19.05.1978:
Laut „Roter Morgen“, Nr. 20/1978, spielen auf dem 1. Kongress der Roten Garde der KPD/ML in Düsseldorf auch Musikgruppen auf, u. a. die „Rote Kolonne“ aus Frankfurt/M. und die „Elbspeelers“ aus Hamburg.
Q: Roter Morgen, Nr. 20/1978, Dortmund S. 15.

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26.05.1978:
Der „Rote Morgen“, Nr. 21/1978 veröffentlicht den „Radio -Tirana“-Kommentar: „Weitere Festigung der imperialistischen Allianz Bonn-Moskau.“
Q: Roter Morgen, Nr. 21/1978, Dortmund S. 9.

02.06.1978:
Laut „Roter Morgen“, Nr. 22/1978, spielen zum „Internationalen Kindertag“ in Dortmund die „Roten Pioniere“ („Lied über die Ratten“) auf. Sie spielen auch auf dem 1. Ordentlichen Kongress der Roten Garde.
Q: Roter Morgen, Nr. 22/1978, Dortmund S. 11.

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16.06.1978:
Der „Rote Morgen“, Nr. 24/1978, berichtet von der Neuerscheinung des „Roten Rebell“, dem ZO der Roten Garde. In einem Artikel beschäftigt sich dieser mit Bob Dylan.
Q: Roter Morgen, Nr. 24/1978, Dortmund S. 6.

16.07.1978:
Im „Roten Morgen“, Nr. 28/1978, erscheint der Artikel: „80. Geburtstag Hanns Eislers. Ein revolutionärer Künstler der Arbeiterklasse.“ Einleitend schreibt der „Rote Morgen“ dazu: „Vorwärts und nicht vergessen … Welcher revolutionäre Arbeiter kennt nicht die aufrüttelnden Verse, die mitreißende Melodie des ‚Solidaritätsliedes‘? Hanns Eisler, der Schöpfer vieler anderer Kampflieder des Proletariats, wäre am 6. Juli 80 Jahre alt geworden. Wie Bertolt Brecht oder Ludwig Renn, ist er einer der großen deutschen Künstler dieses Jahrhunderts, die den Weg fanden an die Seite der Arbeiterklasse, die ihr Werk in den Dienst des Kampfes für ein sozialistisches Deutschland stellten.“
Q: Roter Morgen, Nr. 28/1978, Dortmund S. 8.

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21.07.1978:
Der „Rote Morgen“, Nr. 29/1978, berichtet über eine Veranstaltung in der „Jarrestadt“ in Hamburg mit der Agitprop Truppe „Rotes Sprachrohr“ aus Hamburg, die für eine Albanien-Tour proben. U. a. werden auch „revolutionäre Arbeiterlieder“ zum Vortragen gebracht. Der Abend wurde beschlossen „mit dem Singen revolutionärer Lieder der Arbeiterbewegung“.
Q: Roter Morgen, Nr. 29/1978, Dortmund S. 8.

30.07.1978:
Der „Rote Morgen“, Nr. 30/1978, berichtet darüber, dass das „Rote Sprachrohr“ (Hamburg) am 15.7.1978 zu ihrer Tournee in Albanien eintraf, wo sie drei Wochen weilen wird.
Q: Roter Morgen, Nr. 30/1978, Dortmund S. 8.

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04.08.1978:
Der „Rote Morgen“, Nr. 31/11978, berichtet darüber, dass Ernst Aust dem „albanischen Fernsehen und Rundfunk“ ein Interview über „seine Eindrücke während eines Aufenthalts in Albanien“ gab. Berichtet wird auch wieder über den Agitprop Trupp „Rotes Sprachrohr“ aus Hamburg. Hier ein Bild von einem Auftritt in Albanien.
Q: Roter Morgen, Nr. 31/1978, Dortmund S. 3 u. 9.

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18.08.1978:
Der „Rote Morgen“, Nr. 33/1978, veröffentlicht den Artikel: „Agitprop-Trupp ‚Rotes Sprachrohr‘ auf Tournee durch Albanien. Revolutionäre Kunst - Eine gemeinsame Sprache.“ Das Zentralorgan berichtet hier über die Tournee durch Albanien. U. a. heißt es: „Mit aller Kraft hatten wir uns an die neue Aufgabe gemacht, die dieser Preis (das „Rote Sprachrohr“ hatte beim Arbeitertheater-Festival in Dortmund den ersten Preis gewonnen, d. Verf.) bedeutet. Denn es galt, vor den albanischen Arbeitern und Bauern würdig die revolutionäre Kunst der deutschen Arbeiterklasse und des deutschen Volkes zu vertreten, ihre Kämpfe und Traditionen auf der Bühne widerzuspiegeln …

Das größte Erlebnis dieser Reise unseres Agitprop-Trupps ‚Das Rote Sprachrohr‘, war die unzerstörbare Einheit von Partei und Volk, die Liebe des Volkes zu seiner Partei der Arbeit und ihrem Führer, Genosse Enver Hoxha, das hohe politische Bewusstsein des Volkes, mit eigenen Augen überall gesehen zu haben … Wir meinen, alle Agitprop-Trupps sollen dies als Ansporn zur weiteren Verbesserung unserer wichtigsten Arbeit auf dem Gebiet der Kunst und Kultur verstehen, damit wie diesen Wunsch unserer albanischen Genossen erfüllen können.“
Q: Roter Morgen, Nr. 33/1978, Dortmund S. 3f.

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01.09.1978:
Der „Rote Morgen“, Nr. 35/1978, veröffentlicht ein Foto des Agitprop-Trupps „Rotes Sprachrohr“, der „zweieinhalb Wochen durch die sozialistische Volksrepublik Albanien“ reiste. Berichtet wird auch über den Agitprop-Trupp „Roter Pfeffer“ (Westberlin) im Artikel: „10 Tage im Juli“. Der Trupp beteiligte sich im Rahmen der „Berliner Sommerfestspiele“ („Interdrama 78“) an verschiedenen Veranstaltungen. Über ein Zusammentreffen mit den „Rotkehlchen“ heißt es: „Einig sind wir uns darin: Nur wenn wir dort, in dem Ort, in der Stadt, wo wir leben und arbeiten, als revolutionäre Kulturschaffende wirken, könne wir uns mit den Massen verbinden.“

Eine Resolution, die die „wachsende Faschisierung des Staates“ geißelt, sei von 11 Gruppen unterzeichnet worden. Betont wird der „Kampfwillen für eine wahrhaft antifaschistische Kultur“.
Q: Roter Morgen, Nr. 35/1978, Dortmund S. 9 u. 14.

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08.09.1978:
Der „Rote Morgen“ berichtet über den Düsseldorfer Agitprop-Trupp „Zeitzünder“, der im Rahmen des „Roten Antikriegstages“, u. a. in der Düsseldorfer Innenstadt „Lieder zum Roten Antikriegstag“ vortrug.

Berichtet wird auch über die erste LP des Agitprop-Trupps „Elbspeelers“: „Nach der Arbeit.“ Von der Folkszene, von der sie sich abgrenzen, heißt es: „Diese Folk-Gruppen sind doch auf einem richtigen Nostalgie-Trip.“ Auf der LP sind zu hören: „Alte Lieder, neue Lieder, alte Lieder mit neuem Text, Volkstänze, plattdeutsche Lieder und sogar ein Lied aus Schweden, abwechslungsreich zusammengestellt und verpackt … Insgesamt gesehen: Musikalisch und textlich eine lohnenswerte Platte und hoffentlich nicht die letzte von den Elbspeelers …“
Q: Roter Morgen, Nr. 38/1978, Dortmund S. 9 u 12.

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29.09.1978:
In einem Leserbrief zur Gruppe „Elbspeelers“ wird die Auffassung geäußert, dass deren Aussage zur „Folkszene“ sich doch „etwas arrogant“ ausnimmt. Die Redaktion des „RM“ meint dazu: „Man kann die Folkszene so pauschal, wie es in dem Artikel geschehen ist, nicht abtun. Viele Folkgruppen und Folksänger bringen schon seit Jahren gute und fortschrittliche Lieder. Sie haben dadurch eine gewisse Tradition geschaffen, auf der nicht zuletzt auch die ‚Elbspeelers‘ aufbauen konnten.“

Berichtet wird auch über ein Treffen von AP-Trupps in Hamburg. „50 Vertreter von Agitproptrupps aus dem ganzen Bundesgebiet und Westberlin seien zu einer ersten großen Besprechung“ zusammengekommen. Das „Rote Sprachrohr“ trete auch mit seiner Revue „… und Meyer hält sich doch nicht raus …“ in verschiedenen Städten auf.
Q: Roter Morgen, Nr. 39/1978, Dortmund S. 8 u. 14.

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03.11.1978:
Der „Rote Morgen“, Nr. 44/1978, berichtet darüber, dass das „Rote Sprachrohr“ (Hamburg) in Hannover-Herrenhausen auftritt.
Q: Roter Morgen, Nr. 44/1978, Dortmund S. 8.

10.11.1978:
Im „Roten Morgen“, Nr. 45/1978 erscheint der Artikel: „Folklore-Festival in Gjirokastra. Volkskunst in Albanien.“ Es sei bestimmt keine Übertreibung, so meint der „Rote Morgen“, wenn man behauptet, dass „dieses Festival einmalig in der Welt“ sei. Die Erklärung ist einfach: „Erst der Sozialismus hat die Voraussetzungen dafür geschaffen, insbesondere die enge, stählerne Einheit zwischen Partei und Volk.“ Das „Lied“ sei ein Mittel, „um sich den Hunger zu vertreiben“, so wird eine albanische Sängerin zitiert. Und heute „sei es ein Mittel, das Glück des Volkes im sozialistischen Vaterland, seine tiefempfundene Liebe der Partei der Arbeit zu besingen, der es alle Errungenschaften verdankt“.
Q: Roter Morgen, Nr. 45/1978, Dortmund S. 3.

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17.11.1978:
Im „Roten Morgen“, Nr. 46/1978, wird im Zusammenhang mit einem Protest von Ostberliner Jugendlichen auf dem Alexanderplatz in Ost-Berlin (7. Oktober 1977), das sog. „Alexlied“ veröffentlicht.
Q: Roter Morgen, Nr. 46/1978, Dortmund S. 3.

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22.12.1978:
Der „Rote Morgen“, Nr. 51/52, veröffentlicht ein Foto vom „Roten Sprachrohr“, hier aus Kiel, obwohl das Festival in Dortmund am 18. März das „Rote Sprachrohr“ aus Hamburg gewonnen haben soll.
Q: Roter Morgen, Nr. 51/52 1978, Dortmund S. 13.

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Letzte Änderungen: 6.12.2012

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