August 1983:
Von der Arbeitsgemeinschaft Freies Landvolk erscheint die Nr. 21 der Zeitung "Freies Landvolk".
Artikel der Ausgabe sind:
- "Dramatische Lage am Milchmarkt-Kontingentierung und verschärfter Milchpfennig drohen: Sollen nun die kleineren Betriebe in Brüssel die Zeche zahlen?", über die Brüsseler Agrarpolitiker und die nationale Kontingentierung der Milcherzeugung
- "Kundgebung auf dem Deutschen Bauerntag. Propagandaveranstaltung von Regierung und CDU", über die Kundgebung in der Stadthalle Freiburg
- "Heeremann unter leichtem Beschuss", über eine MV anlässlich des Bauerntages
- "Neues vom 'allgemeinen' Agrarkredit", über eine Wende in der Agrarpolitik
- "Vorschlag unserer Arbeitsgemeinschaft stieß auf Interesse", über den Vorschlag der AG '"Freies Landvolk" (siehe Nr. 20/1983)
- "Rettet den Wald jetzt", über eine Demonstration in Stuttgart
- "Dramatische Lage am Milchmarkt", über die Zuspitzung der Lage
- "Professor Dr. Seemann: Garantiepreise für Bauern, statt Interventionspreise für Verarbeiter", über eine Analyse von Seemann
- "Vorschläge zur Reform am Milchmarkt. Quotenregelung, gestaffelter Milchpreis, direkte Einkommenshilfe", über Forderungen für den Milchmarkt
- "War es eine Wende?", über die EG und die landwirtschaftlichen Einkommen in der BRD
- "Bauern vereiteln Flurbereinigung", über Informationsveranstaltungen zur Flurbereinigung
- Konzentration bei der Schweinehaltung hält an", über die Schweinehaltung in der BRD
- "Vergangenheit neu belebt", über die Mitgliederzeitschrift des Katholischen Deutschen Frauenbundes
- "Pachtpreise steigen weiter", über die Preise für landwirtschaftlich genutzte Flächen
Im Artikel "Vorschlag unserer Arbeitsgemeinschaft stieß auf Interesse" (S. 3) wird darauf verwiesen, dass "jede interessierte Gruppe der agrarpolitischen Opposition" ihre Vorstellungen "bis zum 1. September schriftlich formulieren" könne, "wie ein anzustrebender Dachverband aussehen sollte, welche Ziele und Forderungen er haben sollte, um einen vernünftigen Kompromiss unter den beteiligten Gruppen zu erreichen und möglichst zügig wirksame Aktionen zum Erhalt der bäuerlichen Landwirtschaft zu betreiben". Dazu sollen die Vorstellungen "unter den einzelnen Gruppen ausgetauscht" werden, um so ein "Meinungsbild zu erstellen". Auf einem gemeinsamen Treffen, Ende November 1983, wolle man dann "zu greifbaren Ergebnissen" kommen. Die Haltung der "Arbeitsgemeinschaft Bauernblatt" wird besonders kritisiert, da ihre "Verweigerungshaltung" wenig nützlich sei.
Q: Freies Landvolk, hrsg. v. d. Arbeitsgemeinschaft Freies Landvolk, Jg. 6, Nr. 21, Stadland (Nds.), August 1983.