17.01.1972:
Die Nr. 1/2 des 'Roten Morgens' (vgl. 27.12.1971, 31.1.1972) enthält neben Solidaritätsschreiben mit der Leitung um Ernst Aust vom außerordentlichen Landesparteitag des LV Berlin, von der KPD/ML Südheide/Wolfsburg, der kommissarischen Landesleitung Südwest, Genossen aus den USA und je einem Genossen aus Göttingen und Heidelberg auch einen ersten Teil einer Selbstkritik des 1. Zentralkomitees der KPD/ML (vgl. 31.1.1972). Darin wird eingegangen u.a. auf die Gründung der KPD/ML (vgl. 31.12.1968), die Gründung des KJVD (vgl. 25.4.1970) und die einige Monate später erfolgte Abspaltung der 'Rhetoclique' im Landesverband Berlin, die für einen Zirkel, der Klassenanalyse mache, eingetreten seien. Gleichzeitig habe im Landesverband Niedersachsen eine Strömung für einen gemäßigteren Intellektuellenopportunismus existiert.
Spenden sind eingegangen u.a. von den Ortsgruppen Gießen und Marburg und vom AStA der Staatlichen Akademie Bau in Berlin.
Quelle: Roter Morgen Nr. 1/2, Hamburg 17.1.1972