11.09.1972:
Der 'Rote Morgen' Nr. 18 (vgl. 28.8.1972, 25.9.1972) berichtet über einige Streiks, u.a. aus NRW von Krupp Bochum (vgl. 24.7.1972) und aus Hessen von Bänninger Gießen über den 'Rot-Guß' und die GOG.
Antimilitaristisches kommt aus Baden-Württemberg aus Stetten und Göppingen und aus Bayern aus Grafenwühr, wo die Jugendaktionsgruppe The Pink eine deutsch-vietnamesische Freundschaftswoche gegen die US-Manöver auf dem Übungsplatz durchführte.
Eingehend wird auch der Rote Antikriegstag (RAKT) (vgl. 2.9.1972) in München und Kiel gewürdigt.
In Kiel in Schleswig-Holstein gibt die KPD/ML-ZK derzeit eine Stadtteilzeitung und 3 Betriebszeitungen heraus, genannt wird davon aber nur der 'Rote Brenner' für HDW.
Auch in NRW bei Hoesch Dortmund und Opel Bochum sind erstmals seit der letzten Liquidatorenwelle wieder Zeitungen herausgekommen, wobei in Dortmund der neue Titel 'Stählerne Faust' gewählt wurde, da die alte 'Rotfront' in der Hand der späteren ML Dortmund blieb.
Auch in Hamburg ist der Aktionsausschuß Hamburger Marxisten-Leninisten, der ebenfalls liquidatorisch gewesen sei, wieder eingetreten.
Aus Berlin wird eine Zeitung namens 'Siemens-Rote Garde' der RG erwähnt. Spenden kommen u.a. aus Hessen von den Roten Garden (RG) Kassel, Waldeck und Marburg, aus Baden-Württemberg von der Ortsgruppe Mannheim und aus Bayern vom SAK/ML Coburg.
Eingegangen wird auf diese Ausgabe auch in:
- Hessen durch C. Cordel vom Frankfurter Kampfbund/Marxisten-Leninisten (FKB/ML - vgl. Okt. 1972).
Q: Klassenkampf und Programm Nr. 1, Dortmund Dez. 1972, S. 56f; Roter Morgen Nr. 18, Hamburg 11.9.1972