Roter Morgen, 7. Jg., 21. Juli 1973, Nr. 28

21.07.1973:
Die KPD/ML gibt ihren 'Roten Morgen' (RM) Nr. 28 (vgl. 21.7.1973, 28.7.1973) heraus mit dem Leitartikel "Brecht den Tariffrieden - Kampf dem reaktionären DGB-Apparat!

Ob bei Klöckner oder Vulkan in Bremen, ob in kleineren Betrieben wie Bänninger in Gießen - überall hat die Verschlechterung der Lebenslage den Haß auf die Kapitalisten, die Bereitschaft zum Kampf verstärkt".

Aus Baden-Württemberg wird eingegangen auf John Deere Mannheim.

Aus Bayern wird berichtet von den RAKT-Prozessen in München sowie aus Ingolstadt durch die eigene Ortsgruppe und die Rote Garde, u.a. über die Pionierkaserne und die auch am Ort vertretene LgdI der KPD.

Aus Berlin wird berichtet über die eigene Zelle AEG Brunnenstraße (vgl. 9.7.1973).

Aus Hamburg berichtet eine Krankenhauszelle über die Berliner Stadtteile Neukölln und Zehlendorf.

Aus Hessen wird berichtet durch die RG Wetzlar vom Stufenplan für Elektroberufe, von Leitz, Berghütte und Siemens sowie von der Berufschule und der örtlichen KBW-Sympathisantengruppe. Eingegangen wird auch auf die Fluglotsen in Frankfurt.

Aus Niedersachsen wird berichtet aus Hannover von AEG Telefunken (vgl. 9.7.1973) und auch von AEG Celle.

Aus NRW wird berichtet von Mannesmann (MM) Duisburg sowie aus dem BSE-Bereich in Bochum über Maurer und Lehrlinge.

Auf der ersten Seite erscheint der Artikel "Brecht den Tariffrieden. Kampf dem reaktionären DGB-Apparat!"

U.a. wird dort zur Revolutionären Gewerkschaftsopposition (RGO) ausgeführt:"
Ein entscheidendes Kampffeld, das die Verbindung der Partei mit der Klasse, die Bildung einer breiten revolutionären Kampffront verhindern soll, sind die Gewerkschaften. Immer fester nehmen Kapital und Staat die DGB-Gewerkschaften in die Hand, wird der DGB-Apparat zu einem Unterdrückungsinstrument gegen die Arbeiterklasse ausgebaut. Eines der Mittel ist dabei der Ausschlußterror. … Einher mit dem Ausschlußterror gegen Marxisten-Leninisten und klassenkämpferische Arbeiter geht die Propagierung der 'guten Kommunisten', der Führer der DKP. …
Was ist die Aufgabe der Kommunisten in dieser Situation? … Unsere Aufgabe ist … den Arbeitern zu helfen, den Trennungsstrich, den sie durch die Tat bereits zu allen Predigern der Klassenversöhnung ziehen, in einen bewußten Kampf zu lenken. Das entscheidende Kampffeld sind auch für uns die Gewerkschaften. Wir müssen dabei in geduldiger Kleinarbeit … revolutionäre Fraktionen in den DGB-Gewerkschaften bilden. Unser Ziel muß eine breite Revolutionäre Gewerkschaftsopposition sein, die fest an der Seite der KPD/ML steht. Dieser Kampf ist Teil des Kampfes für die Befreiung der Arbeiterklasse: der Erziehung und Organisierung der Massen für den bewaffneten Umsturz des imperialistischen Staates und der Errichtung der Diktatur des Proletariats."
Q: Roter Morgen Nr. 28, Dortmund 21.7.1973


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