Roter Morgen, 8. Jg., 2. März 1974, Nr. 9

02.03.1974:
Die KPD/ML gibt ihren 'Roten Morgen' Nr. 9 (vgl. 23.2.1974, 9.3.1974) heraus.
Spenden für den 'Roten Morgen' gingen ein aus Zürich in der Schweiz und aus:
- Bayern aus Kitzingen, München, von der Ortsgruppe Kempten, vom Arbeiterstammtisch Würzburg und dem Internationalistischen Freundeskreis Würzburg sowie aus der Zellerau;
- Berlin, Bremen und Hamburg;
- Hessen von der Ortsgruppe Marburg, von Buderus Lollar und aus Gießen und Frankfurt;
- Niedersachsen aus Holzminden und Wilhelmshaven;
- NRW von den Ortsgruppen Essen und Gelsenkirchen und aus Bochum, Köln, Alsdorf, von einem Beamten aus Dortmund;
- Schleswig-Holstein aus Flensburg und aus Kiel u.a. vom RMLK Garden sowie aus Bad Schwartau.

Aus Baden-Württemberg wird berichtet von der Verhaftung von 4 Mitgliedern der türkischen ATÖF an der Uni Stuttgart.

Aus Bayern wird berichtet aus München vom Antikriegstagsprozeß (AKT), über Sascha Hasschemi, über das IGM-Gewerkschaftsauschlussverfahren gegen einen Jugendvertreter bei Südbremse sowie aus dem Löwenbräukeller (vgl. 18.2.1974).

Aus Berlin wird berichtet von Osram, wo man selbst das 'Rotlicht' herausgibt, aus der B-Werkstatt und der E-Werkstatt.

Aus Bremen wird berichtet aus dem Bundesbahnausbesserungswerk (DB-AW - 1600 Besch.) Bremen:"
Kommentar überflüssig

In einer der letzten Nummern des Roten Morgens war ein Artikel über das Gesundheitswesen in China. Da sich nicht alle Genossen vorstellen können, auf welchem Stand die medizinische Versorgung in den Betrieben häufig ist, deshalb dies Beispiel:

Ich arbeite im Eisenbahnausbesserungswerk Bremen. Wenn bei uns ein Kollege während der Arbeit verletzt wird, dann müssen wir ihn häufig mit E-Karren zum Sanitäter bringen. Die staatliche-kapitalistische Bahn stellt in einem betrieb von 1600 Mann nicht mal genug Tragen, geschweige denn einen Werkswagen. Weiterer Kommentar ist wohl überflüssig.

Rotfront, ein Eisenbahnarbeiter"

Aus Hamburg wird berichtet von der Uni (vgl. 18.2.1974) und dem Bürgerschaftswahlkampf (vgl. Feb. 1974, 1.3.974, 2.3.1974).

Aus Hessen wird berichtet vom Häuserkampf in Frankfurt (vgl. 28.2.1974).

Aus NRW wird berichtet über die Fahrpreiserhöhungen der BoGestra in u.a. Bochum und Gelsenkirchen, u.a. aus Wattenscheid und über die KPD, aus Bochum von der Demonstration gegen den Osswald/Schulte-Prozeß (vgl. 21.2.1974), aus Dortmund von der Iran-Demonstration (vgl. 2.3.1974), aus Köln von Ford bzw. der IGM (vgl. 19.2.1974), aus Münster von den Unikliniken (vgl. Mai 1973, 18.2.1974), aus Wattenscheid von Steilmann.
Q: Roter Morgen Nr. 9, Dortmund 2.3.1974


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