12.04.1975:
Die KPD/ML gibt ihren 'Roten Morgen' (RM) Nr. 15 (vgl. 5.4.1975, 19.4.1975) heraus.
Spenden für den 'Roten Morgen' kamen aus:
- Baden-Württemberg aus Friedrichshafen.
- Bayern aus Stockdorf, Kreis Starnberg, und aus Baldingen (Nördlingen).
Aus Baden-Württemberg wird berichtet aus Tübingen vom DKP-Betriebsrat bei Emil Adolff und das Eintreten der örtlichen DKP in ihrem 'Roten Pfeffer' für die Polizei. Aus der JVA Mannheim wird berichtet über dort einsitzende Mitglieder der RAF und des SPK Heidelberg. Eingegangen wird auch auf den Kampf gegen das AKW in Wyhl bei Freiburg, wobei auch das Illertal Erwähnung findet.
Aus Bayern wird berichtet aus München über jugendliche Arbeitslose und das BGJ, die Elisabethen-Berufsschule, die Schulen für Kindergärtnerinnen und Kinderpflegerinnen, für deren Absolventinnen die Stellen fehlen, während sich die Schulverwaltung um die Meisterschule für Mode sorge. Angekündigt wird eine Veranstaltung in München zu den Betriebsratswahlen (vgl. 15.4.1975).
Die Rote Garde Erding bzw. die RG-Zelle Erding berichtet über eine Polizeikontrolle in Grünck sowie über Protestparolen gegen den §218 in Freising.
Aus Hessen wird berichtet von der Chemietarifrunde bei Hoechst und dem Zuzugsverbot für Ausländer in Frankfurt und Groß Gerau. In Marburg war der eigene KSB/ML aktiv (vgl. 9.4.1975).
Q: Roter Morgen Nr. 15, Dortmund 12.4.1975