23.08.1975:
Die KPD/ML gibt ihren 'Roten Morgen' (RM) Nr. 34 (vgl. 16.8.1975, 30.8.1975) heraus.
Aus Baden-Württemberg wird berichtet aus Reutlingen (vgl. 5.7.1975).
Aus Bayern wird berichtet aus München durch einen Brief von Bernd Reisser aus der JVA Stadelheim, u.a. über einen Afghanen und Afrikaner. Aus Würzburg wird berichtet:"
Weil in der Zeitung 'Die Rote Lehrlingsfront' der Mord an Genossen Günter Routhier angeprangert wurde, verurteilte ein Würzburger Gericht den presserechtlich Verantwortlichen dieser Nummer und einen Genossen, der sie angeblich verteilt haben soll, zu je 900 DM Geldstrafe. Außerdem wurde die Beschlagnahmung der eingezogenen Exemplare der Lehrlingszeitung angeordnet. Zum Prozeß waren 50 Zuschauer gekommen. Die Partei hat vor und nach dem Prozeß ein Flugblatt verteilt."
Aus Augsburg wird berichtet vom Berufsverbot gegen RA Gildemeier:"
Gegen Rechtsanwalt Gildemeier, Mitglied des Zentralvorstands der 'Roten Hilfe' und Kandidat der GRF (KPD) verfaßte die Staatsanwaltschaft München eine Anschuldigungsschrift, in dem ihm seine Mitgliedschaft in der GRF vorgeworfen wird und stellte gleichzeitig einen Antrag auf Berufs- und Vertretungsverbot."
Aus Hessen wird berichtet aus Frankfurt über städtische Arbeiter und Kinder in Innenstadt und Bockenheim, wobei auch Bezug auf Wyhl genommen wird. Erwähnt wird auch die RHD Darmstadt.
Eingegangen wird auch auf die in Wiesbaden ansässige Europäische Arbeiterpartei (EAP), deren Wurzeln in den USA bei der Progressive Labour Party (PLP) USA und der, dem Vereinigten Sekretariat (VS) der Vierten Internationale freundschaftlich verbundenen, Socialist Workers Party (SWP) USA gesucht werden.
Q: Roter Morgen Nr. 34, Dortmund 23.8.1975