01.11.1975:
Die KPD/ML gibt ihren 'Roten Morgen' (RM) Nr. 44 (vgl. 25.10.1975, 8.11.1975) heraus. Zu einem Artikel "Bundeskongreß des MSB Spartakus. Auszeichnung für Kampf gegen 'Maoisten'" finden sich die Titelblätter von 'Das revolutionäre Bündnis' München und Würzburg, der 'Rote Poststudent' von der Posthochschule Dieburg und 'Der rote Ingenieurstudent' vermutlich von der TFH Berlin.
Spenden für verschiedene Zwecke gingen ein aus:
- Baden-Württemberg vom Landesverband der RG, einem Lehrlingswochenende der RG Reutlingen und einem Arbeiterstammtisch in Karlsruhe (vgl. 27.8.1975).
- Bayern aus Holzolling, Kreis Miesbach, aus Nürnberg und aus München, u.a. vom Zeltlager der Roten Garde.
Spenden für den 'Roten Morgen' gingen ein aus:
- Baden-Württemberg von der RG Heidenheim, der Pfingstfreizeit in Karlsruhe (vgl. 18.5.1975) sowie von Veranstaltungen in Mannheim und Karlsruhe.
- Bayern aus Selb und Würzburg.
Aus Baden-Württemberg wird berichtet über Manöver bei Bad Mergentheim, Tauberbischofsheim und Heilbronn. In Karlsruhe verteilte man ein Flugblatt für die Mieter der Volkswohnung in Oberreut-Feldlage. Erneut berichtet wird von der Spaniensolidarität in Ravensburg (vgl. 11.10.1975). In Tübingen, wo ja bereits drei KSG/ML-Mitglieder vom KABD zur KPD/ML übertraten (vgl. 16.8.1975), schloß sich noch ein ehemaliges KSG/ML-Mitglied dem KSB/ML an. Auf einer Veranstaltung des KSB/ML hätten gar ca. 50 KSG/MLer der Resolution des KSB/ML zum Roten Antikriegstag (RAKT) zugestimmt. Eingegangen wird auch auf die Isolationshaft der RAF in der JVA Stuttgart-Stammheim.
Aus Bayern wird berichtet von Siemens Würzburg (vgl. Okt. 1975) sowie aus München von einem Prozeß gegen einen Verwaltungsansgestellten, der sich für Kriegsdienstverweigerer (KDV) eingesetzt hatte. Berichtet wird auch über Sascha Haschemi.
Q: Roter Morgen Nr. 44, Dortmund 1.11.1975