Über die nicht ganz unkomplizierte Geschichte der Proletarischen Front (PF) heißt es in der Datenbank des deutschsprachigen Anarchismus (DadA): "Am 31.1.1970 wurde als 'Instrument der Selbstorganisation' Trikont Hamburg gegründet, die sich nach Annahme einer programmatischen Erklärung am 23.1.1971 in Proletarische Front umbenannte. Diese Erklärung wurde in der Nr.1 unter dem Titel: 'Programmatische Erklärung der Proletarischen Front Gruppe Hamburg vormals TRIKONT Hamburg' veröffentlicht.
Bereits im Mai/Juni 1970 spaltete sich eine Gruppe deutscher Mitglieder ab. Der verbleibende Rest gliedert sich wiederum in drei verschiedene Gruppen: Eine maoistisch orientierte, die sich als 'Proletarische Front - ML' der KPD, Berlin anschloss. Eine sich materialistisch nennende 'Proletarische Front - Gruppe westdeutscher Kommunisten', die sich als 'Vorstufe der revolutionären Avantgarde' sah. Sie gab ab Nr.2/3ff. eine eigene Zeitschrift mit dem gleichen Titel "Proletarische Front" heraus (Redaktion Renate Schmidt) und später 'Pflastersteine zum Kommunismus'.
Als dritte Gruppe bildete sich Proletarische Front Hamburg mit einer an Rosa Luxemburg orientierten räte-kommunistischen Richtung mit anarchistischen Elementen. In diesem Zusammenhang wurden zum Teil auch Bündnisse mit anarchistischen Gruppen eingegangen. Sie beteiligte sich ab Erscheinen der WIR WOLLEN ALLES (1973) inhaltlich an dieser Zeitschrift und ging damit mehr zu einer spontaneistischen Haltung über." (https://ur.dadaweb.de/dada-p/P0000893.shtml, Bearbeitungsstand: 14.07.2001)
Das Datenbankprojekt „Materialien zur Analyse von Opposition“ (MAO) enthält zurzeit die folgenden Darstellungen zur Geschichte der Proletarischen Front (PF):