12.03.1973:
Erstmals erscheint die 'Wir wollen alles' (WWA - vgl. 19.3.1973) mit 16 Seiten DIN A3 unter Verantwortung von Gisela Erler, München, während die Postanschrift in Gaiganz ist.
Kontaktadressen mitarbeitender Gruppen werden angegeben aus Frankfurt vom Revolutionären Kampf (RK), aus Köln vom Arbeiterkampf (AK), aus Hamburg von der Proletarischen Front (PF), bei der es sich aber um die PF-Gruppe westdeutscher Kommunisten (PF-GWK) handelt, aus Bremen von der Proletarischen Front (PF) und aus Nürnberg/Erlangen, bei der eine Gruppe über Friederike Pfannenmüller erreichbar ist.
Aus Bayern wird berichtet aus München von BMW (vgl. 30.1.1973).
Aus Bremen wird berichtet aus dem IGM-Bereich von Klöckner (vgl. 29.1.1973).
Aus Hamburg wird berichtet aus dem IGM-Bereich von Blohm und Voss (B+V - vgl. Feb.1973).
Aus Niedersachsen berichtet die Rote Hilfe (RH), wobei unklar bleibt, welche, aus Groß-Hesepe (vgl. 27.2.1973).
RKler aus Frankfurt, Offenbach und Rüsselsheim berichten vom Streik bei Hoesch, wobei u.a. aus dem Werk Phoenix die Verkehrsbetriebe und das Blechwalzwerk, aus dem Werk Union das Blockwalzwerk und von der Westfalenhütte die Kranführer im Oxygenstahlwerk und den Kaltwalzwerken, die Eisenbahner, die Schlosser, die Mechanische Hauptwerkstatt, den Hochofen 7, das SM-Werk 3 und die Lehrlinge erwähnt werden. Dieser Bericht erfolgt, "obwohl keine der jetzt an der Zeitung beteiligten Gruppen bei Hoesch arbeitet".
Eingegangen wird in diesem Zusammenhang auch auf die IGM Dortmund und Witten, Huf Velbert, Enka Wuppertal-Barmen, Mannesmann Mülheim, die Hafenbetriebe von Mannesmann Duisburg, Krupp Duisburg-Rheinhausen sowie aus Hagen auf Klöckner in Haspe und die SSW in Eckesey. Über die eigene Aktivität in Rüsselsheim heißt es hierbei, "so schlecht steht es im Moment um unsere Arbeit beim Opel, daß diesmal nicht einmal die Flugblattverteilung geklappt hat."
Von Opel Rüsselsheim wird berichtet über einen Besuch beim ZDF in Mainz.
Q: Wir wollen alles Nr. 1, Gaiganz 12.3.1973