25.06.1973:
Vermutlich in dieser Woche erscheint die 'Wir wollen alles' (WWA - vgl. Mai 1973, 27.7.1973) Nr. 5 mit 20 Seiten DIN A3 unter Verantwortung von Gisela Erler.
Die Proletarische Front Hamburg ist nun erreichbar über Eberhard Jungfer, 2102 Hamburg 93, Hövelbrook 4, eine Gruppe Nürnberg/Erlangen kann über den Politladen Erlangen, Hindenburgstr. 17 kontaktiert werden.
Berichtet wird vom Pfingstseminar der WWA-Gruppen (vgl. 8.6.1973), von der zentralen Knastdemonstration in Karlsruhe zum RAF-Hungerstreik (vgl. 9.6.1973) sowie vom Hafenarbeiter bzw. Dockerstreik in Belgien.
Aus Baden-Württemberg wird berichtet vom Streik bei John Deere Mannheim (vgl. 22.5.1973), in dem der Artikel der Mannheim/Heidelberger Arbeiterzeitung (vgl. 4.6.1973) nachgedruckt wird, denn dieser sei "sehr interessant!"
Aus Bayern wird berichtet aus München von BMW (vgl. Mai 1973) und vom Protest gegen den Paragraphen 218 (vgl. 1.6.1973, 2.6.1973). Aus Straubing wird berichtet aus der JVA (vgl. 14.5.1973).
Aus Hamburg berichten Hausbesetzer aus der Ekhofstr.39 in Hohenfelde (vgl. 23.5.1973, 26.5.1973).
Aus Hessen wird berichtet aus Frankfurt vom Knastkampf (vgl. 21.5.1973, 26.5.1973), von Schülern und Lehrkräften der Gutenberg-Berufsschule sowie von der Stadtteilarbeit der RK-Frauengruppe (vgl. Mai 1973).
Aus Niedersachsen wird berichtet aus Nordhorn-Range (vgl. Mai 1973, 17.6.1973) sowie aus Osnabrück von Karmann (IGM-Bereich - vgl. 4.5.1973, 7.6.1973).
Aus NRW wird berichtet von Pierburg Neuß (vgl. 7.6.1973) und vom Jugendzentrum Dortmund (vgl. 18.5.1973, 14.6.1973), für das bereits 2 000 Unterschriften gesammelt wurden. Kontakt zum AKJZ ist möglich über Hans-Jürgen Bucksch in Witten-Annen.
Die Rote Fahne (Organisation) Saarbrücken kritisiert in einem Leserbrief den Hoesch-Artikel der Proletarischen Front (vgl. 12.3.1973) und benennt als vorläufige Kontaktadresse Jürgen Schäfer bei Schmitt in der Försterstr.39, Saarbrücken.
Q: Wir wollen alles Nr. 5, Gaiganz Juni 1973