13.11.1975:
Die GIM gibt ihre 'Was tun' Nr. 89 (vgl. 30.10.1975, 27.11.1975) heraus mit dem Leitartikel "Spanien. Machtkämpfe um die Nachfolge".
Weitere Artikel sind:
- "50 000 in Dortmund - die Bürokratie hat sie nicht gewollt" (vgl. 8.11.1975) mit einem Bericht aus Reutlingen:"
Hier hat ein Initiativkreis gegen die Jugendarbeitslosigkeit, in dem GIM, MSB, SDAJ, Jusos, BDP, ASTA, Vertreter von Jugendhäusern und einzelne KJA-Mitglieder mitarbeiten, für die Demonstration mobilisiert. Diesem Initiativkreis gelang es, über zwei Veranstaltungen, Agitation vor den Betrieben und in der Stadt, zwei Busse nach Dortmund zu mobilisieren. Sie demonstrierten unter anderem unter der Parole: 'Für die 35-Stunden-Woche - Verlängerung des Urlaubs'.";
- "Verspäteter, verzerrter Auftakt" zum 8.11.1975;
- "Verlagsgesellschaft Madsack & Co /Hannover: Druckereiarbeiter kämpfen um bessere Bedingungen";
- "Der 10. Kongress der IG-Bau-Steine-Erden in Hamburg vom 6. bis 11. Oktober 1975. Auf dem Weg zur Staatsgewerkschaft?";
Testfall Stahltarifrunde. Stahlarbeiter melden ihre Ansprüche an" zur STR;
- "Nach der Kandidatur zu den Betriebsratswahlen '75 bei Daimler-Untertürkheim Stuttgart: Gewerkschaftsausschlüsse gegen die oppositionelle Liste" (UVB);
- "Der spanische Widerstand";
- "Programm der UMD (Demokratische Militärunion)" in Spanien;
- "Dokument der Junta Democratica und Plattform der Convergencia Democratica" in Spanien;
- "Gruppen der spanischen Linken";
- "Westsahara: Zwei Könige spielen mit dem Feuer" zu Marokko und Spanien;
- "Angola. Die Revolution steht auf dem Spiel";
- "AStA Marburg aufgelöst" zur Universität;
- "Fachhochschule Koblenz: Gegen politische Disziplinierung" zur FHS;
- "Landau: Strafbefehl gegen Flugblattverteiler vor französischen Kasernen";
- "Braunschweig: Polizei gegen Fahrpreisdemo" am 6.11.1975;
- "KPD(RF)/KSV, KPD/ML greifen GIM-Veranstaltung in Westberlin an: Eisenstangen und Pflastersteine als letztes Argument" zum 6.11.1975;
- "Die Solidarität' des KBW und KB"; sowie
- "Beschluß des Aktionskomitees gegen die Berufsverbote" zum Ausschluß von KSV und KPD/ML.
In "Kürzung des Weihnachtsgeldes" wird berichtet:"
Stuttgart:
Rund tausend Beschäftigte legten bei Standard Elektrik Lorenz spontan die Arbeit nieder aus Protest gegen eine geplante Kürzung des Weihnachtsgeldes um 10 %.
Ludwigsburg:
Bei der Maschinenbau-Fabrik Hüller legen die Kollegen für 15 Minuten die Arbeit nieder. Sie protestieren damit gegen die Kürzung der Weihnachtsgratifikation um 20 %.
Mannheim / Viernheim:
Mehr als 400 Arbeiter in beiden Werken der Firma Walker Deutschland (Zulieferbetrieb für die Automobilindustrie) legten für einen Tag die Arbeit nieder. Sie verlangen, daß das Weihnachtsgeld wie bisher 75 % eines Monatslohnes beträgt.
Eberbach, Kreis Göppingen:
Bei der Firma Südrad streikt fast die gesamte Belegschaft zwei Tage lang gegen die Kürzung des Weihnachtsgeldes um mehr als 50 %. Bei der Firma Zinser wehrten sich rund 1 200 der 1 500 Beschäftigten gegen die Streichung der Treueprämie, die bisher zusätzlich zum Weihnachtsgeld gezahlt worden war.
Bochum:
600 Arbeiter der Ziegelei C. Otto und Co. legen spontan die Arbeit nieder. Sie kämpfen gegen die Kürzung des Weihnachtsgeldes, die die einzelnen Kollegen zwischen 250 und 300 DM trifft."
Q: Was tun Nr. 89, Frankfurt 13.11.1975