10.02.1975:
Innerhalb des Spartacusbund erscheint das 'Bulletin des Arbeitskreises schöner & sozialer Wohnen' Nr. 14 (vgl. 7.1.1975, 26.2.1975) mit den Beiträgen:
- "Thesen zur Arbeitslosigkeit" vom 20.1.1975;
- "Kritik und Ergänzungen an den Arbeitslosigkeitsthesen";
- "Thesen zur Arbeitslosigkeit (vom Januar-ZK verabschiedet 1975)", in denen es u. a. heißt: "Statt von deutschen und ausländischen Organisationen wurden die Kindergelddemonstrationen, auch die jüngste Demo gegen die Arbeitslosigkeit in Darmstadt von unorganisierten und politisch unerfahrenen Kollegen beherrscht. Während in Essen die üblichen auf politisch interessierte Kollegen zugeschnittene Mobilisierung gelaufen ist und dementsprechend der linke Essener Sumpf mobilisiert wurde, lief in Frankfurt und Darmstadt (vgl. 18.1.1975, d. Vf.) eine Mobilisierung, die auf eine Massenarbeit zugeschnitten war. Ohne das der DGB oder die Stalinisten diese Aktionen unterstützen wurden in Frankfurt 800 und in Darmstadt 450 mobilisiert. … In Wetzlar ist es gelungen auf der Basis der OG (7 Mitglieder) und 2-3 ausländischen Genossen ein arbeitendes Multinationales Arbeiterkomitee aufzubauen, das heute regelmäßig eine mehrsprachige Zeitung herausgibt. In Darmstadt hat unsere OG über unser Herantreten an eine türkische Organisation eine Demonstration gegen die Arbeitslosigkeit durchsetzen können, die bei weitem die Mobilisierungsmöglichkeiten des SPARTACUSBUNDES überstiegen, auf der wir außerdem eine Rede als Vertreter des SPARTACUSBUNDES halten konnten. Durch die Demo. wurde die Basis für ein Multikomitee geschaffen, eine Rechtsberatung für Ausländer soll eingerichtet werden.";
- "Protokoll des Zentralen Arbeitskreises vom 26.2.75", womit das ZK sowie vermutlich der 26.1. gemeint ist;
- "Politische Auswertung des Korrespondententreffens", in er es auch heißt, daß zwei Drittel der Ortsgruppen zu Holger Meins und der Verschärfung staatlicher Repression nichts unternommen hätten, "ein besonderer (typischer?) Fall ist der Bericht der OG Bremen: er beginnt damit, daß die OG NICHTS unternommen hat, zerreisst die Politik ANDERER Organisationen und damit, daß die OG die Bedingungen einer möglichen Teilnahme diskutierte. Aber immerhin hat sie einen Bericht geschickt! … Über ein Drittel der OGs hat fast nichts in der Chile-Kampagne unternommen. Dazu ist festzustellen, daß die org. bis zum Schluß es nicht schaffte ihre Ziele klar zu formulieren und so die Bildung eines eigenen Blocks auf der nationalen Demonstration zu begründen. Rund die Hälfte hat fast nichts in der Kindergeldkampagne unternommen, unterstützt von einem Viertel, das nicht viel unternommen hat; hier haben die schwankenden Weisungen der Zentrale sicher auch ein gut Teil der Schuld.";
- "Referat zur Geschichte der IV. Internationale (Sympathisantenveranstaltung im Dezember 74 in Berlin)" mit den Abschnitten:
- - "Herausbildung der Linken Opposition in der UdSSR in den Jahren 1923-1929";
- - "1929-1933, die Herausbildung der internationalen Linken Opposition (Bolschewiki-Leninisten) und der Kampf um die Reform der KomIntern";
- - "Die Perspektive des Aufbaus einer neuen, der IV. Internationale von 1935-1938";
- - "Die IV. Internationale im Krieg und am Kriegsende";
- - "Was waren und sind die entscheidenden politischen Probleme vor die die Trotzkisten am Ende des 2. Weltkrieges gestellt waren?";
- - "Die Kapitulation vor dem Stalinismus";
- - "Integrationsentrismus";
- - "Die Anpassung an kleinbürgerliche Bewegungen - die Leugnung der historischen Rolle der Arbeiterklasse";
- - "'Neue Massenavantgarde' oder auch radikalisierte Studentenbewegung";
- - "Zur organisatorischen Degeneration der 'Internationale'"; sowie
- - "Schlußbemerkung";
- "Von der Jugendradikalisierung zur neuen Avantgarde mit Massencharakter" zur LCR und JCR Frankreich;
- ein Schulungspapier der Ortsgruppen Bremen und Delmenhorst zur Auseinandersetzung mit der Kompaßtendenz der GIM;
- "Zum 'Brief ans PB' des RK Rhein-Main mit einem Nachtrag von Fritz Kater (Dez. 1974): eine Antwort"; sowie
- "Pubplanung".
Q: Spartacusbund: Bulletin des Arbeitskreises schöner & sozialer Wohnen Nr. 14, O. O. 10.2.1975