November 1973:
Vermutlich im November erscheint die 'Rote Hilfe' Zeitung Nr. 22 (vgl. Sept. 1973, März 1974), herausgegeben durch die Rote Hilfe Hamburg mit den Artikeln:
- "Wütender Terror von Kapitalisten, Gewerkschaftsführern und Polizei gegen die Ford-Kollegen" zu Köln;
- "Wir werden kämpfen - wir werden siegen! Pohle-Prozeß" von der RH München;
- "Dokument. Erwiderung der Verteidigung auf die Anklage gegen Rolf Pohle";
- "Proll-Herzog-Prozess: Bumerang für die Bourgeoisie" in Frankfurt;
- "Freiheit für die Hamburger Hausbesetzer!" zur Ekhofstrasse (vgl. 19.10.1973);
- "Nieder mit dem § 129. Rechtsanwalt Groenewold auf die Anklageschrift gegen Dellwo und andere. Erklärung vor Gericht" zur Ekhofstraße in Hamburg;
- "Solidarität mit Uli Kranzusch" (vgl. 14.11.1973);
- "Spendenaufruf" für die Verteidigung der politischen Gefangenen, wobei das Konto über R. Wolff in Berlin läuft;
- "Eure Wahrheit ist nicht unsere Wahrheit!" zum Prozeß gegen Ernst Aust (vgl. 6.11.1973), wozu dokumentiert wird die "Anklagerede des Genossen Ernst Aust vor Gericht";
- "Die Gefangenen des Thieu Regimes sofort freilassen!" zu Vietnam;
- "Polizeiüberfall auf Rote Hilfe in Wetzlar" (vgl. 9.11.1973);
- "Polizist ermordet 17-Jährigen" zu Erich Dobhardt in Dortmund (vgl. 21.8.1973);
- "Werner Lukas freigekämpft" in München, aus dem 'Roten Morgen';
- "Wiedereinstellung erzwungen. Entschiedener Kampf brachte den Sieg" und "Genosse Günther Wagner berichtet" über seine Festnahme und Entlassung bei Thyssen Duisburg, aus dem 'Roten Morgen';
- "Der isolierte Tag" zur Isolationshaft, vermutlich aus der JVA Köln
- "Brief von Rolf Heißler";
- "Gefängnis Tegel: Sonderabteilung für politische Gefangene" zum Haus III der JVA Tegel;
- "Rote Hilfe tut not! Schluss mit den Spaltungsversuchen! Offener Brief an die Mitglieder der RH e. V." von der RH Hamburg;
- "50 Jahre Hamburger Aufstand" und "13 Tage Hungerstreik. Der Kampf der 75 Festungsgefangenen gegen die Hamburger Justizbarbarei" zum Hungerstreik der 75 gefangenen Barrikadenkämpfer in der JVA Fuhlsbüttel ab dem 14.3.1925;
- "Spanien: Neues Opfer des faschistischen Terrors" von der RH Hamburg, zu Cipriano Martos von der PCE/ML; sowie
- "Aufenthaltsgenehmigung für Mehrdad Adrom erkämpft!", ein Iraner, vermutlich aus München, der bereits zur Abschiebung in Zirndorf saß.
Adressen örtlicher Gruppen werden bekanntgegeben aus Baden-Baden, Berlin, Bochum, Bonn, Darmstadt, Dortmund, Düsseldorf, Duisburg, Eindhoven (Niederlande), Erlangen/Nürnberg, Flensburg, Frankfurt, Freiburg (SH, erreichbar über den Sozialistischen Bund), Giessen, Hamburg, Hannover, Heidelberg, Heidenheim, Karlsruhe, Kassel, Köln, Landau (Pfalz), Marburg, München, Stuttgart, Wetzlar und Würzburg (Commune).
Q: Rote Hilfe Nr. 22, Hamburg o. J. (1973)