Juli 1974:
Von der provisorischen zentralen Leitung der RH herausgegeben erscheint vermutlich im Juli die 'Rote Hilfe' Zeitung Nr. 25 (vgl. Mai 1974, Sept. 1974).
In "Die Rote Hilfe aufgebaut!" heißt es auch: "Aber der programmatische Aufruf, erwar nicht nur Anleitung zur Bekämpfung und Hinaussäuberung Rote-Hilfe-feindlicher Strömungen. Auf der Grundlage dieses Aufrufs erfolgte eine Reihe von Gründungen neuer Roter Hilfen und Aufbaukomitees. In Köln, München, Münster nahmen schon bestehende Komitees ihre regelmäßige Arbeit auf. … Damit nahm die Rote Hilfe auch in Niedersachsen, im Rhein-Main-Gebiet, in München und Westberlin die Arbeit auf und erstarkte wesentlich im Gebiet Wasserkante."
Berichtet wird zur RH e.V. der KPD über "Zwei ganz verschiedene Arten der Prozessführung" anhand der Verfahren eines KSV-Sympathisanten in Köln und eines KPD/ML-Genossen in Dortmund (vgl. 2.5.1974).
In Baden-Württemberg gibt es Rote-Hilfe-Gruppen und Aufbaukomitees in Böblingen/Sindelfingen, Heidenheim, Mannheim, Reutlingen, Stuttgart und Tübingen.
Aus München wird berichtet über Günther Jendrian (vgl. 21.5.1974) und über die Gründungsveranstaltung der Roten Hilfe München. Enthalten ist auch ein "Offener Brief an den genossen Sascha" des Solidaritätskomitee "Für die sofortige Einbürgerung von Sascha Haschemi".
Berichtet wird von der RH Bochum "über ihre Fortschritte seit der Säuberung von Opportunisten und Spontaneisten", aber auch von der RH Dortmund (vgl. 25.5.1974).
Aus Münster wird in "Münster: Entlassungsterror gegen kommunistische Krankenschwester" von der KPD/ML-Betriebszeitung 'Rote Bazillen' sowie der gemeinsam mit dem KJV, von dem zwei Anhänger bei Armstrong entlassen wurden, durchgeführten Demonstration (vgl. 21.6.1974).
Q: Rote Hilfe Nr. 25, Dortmund o. J. (1974)