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10.10.1973:
Die Rote Hilfe (RH) e.V. der KPD gibt vermutlich Mitte dieser Woche erstmals ihre Zeitschrift 'Rote Hilfe' (vgl. Nov. 1973) heraus mit Uli Kranzusch auf dem Titelbild sowie dem zugehörigen Artikel "Freiheit für Uli Kranzusch!".
Berichtet wird in "Wo die Arbeiterklasse kämpft… …organisieren wir die Solidarität" von der Solidaritätsarbeit (vgl. 24.8.1973, 28.8.1973, 29.8.1973, 30.8.1973, 1.9.1973, 3.9.1973) mit den Streiks in NRW im IGM-Bereich u.a. bei Klöckner VDI Düsseldorf, Ford Köln und Valvo Aachen, aber auch von deren Darstellung in den Medien der Sowjetunion (vgl. 12.9.1973) sowie vom Ford-Solidaritätskomitee (vgl. 12.9.1973, 14.9.1973, 15.9.1973) und von der drohenden Ausweisung von Baha Targün (vgl. 25.9.1973).
Geschildert wird "Genschers Anti-Terror-Truppe: Terroristen zur Niederschlagung der Volkskämpfe" (vgl. 18.6.1973, 21.9.1973).
Berichtet wird auch "Dortmund: Arbeiterkind von Polizisten erschossen! Staatsanwaltschaft vertuscht den Mord an Erich Dobhardt".
Im Artikel "Die Politik der ROTEN HILFE gegenüber anderen Rote Hilfe-Gruppen" heißt es auf S. 21 auch:"
Sicher ist auch, daß die Zeiten der kleinbürgerlichen Sprücheklopfer in den ROTE HILFE-Gruppen zu Ende gehen. schon jetzt wird in einer Reihe von RHs Hamburg, Dortmund, Bochum z.B.) ausführlich über die Aufgaben der ROTEN HILFE diskutiert. Die ersten Grundsatzpapiere dieser Gruppen lassen uns hoffen, daß wir bald gemeinsam den Kampf gegen den staatlichen Terror, politische Disziplinierung und Abschaffung demokratischer rechte führen können."
Quelle: Rote Hilfe Nr.1,Dortmund o.J. (1973)
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