Von der "Bürgerinitiative Umweltschutz Mainz-Wiesbaden e.V. herausgegeben, erscheint eine Broschüre, die sich mit der Fragestellung: "Warum eine WAA?" beschäftigt. Dazu heißt es: "Es gibt nirgendwo auf der Welt eine WAA, die großindustriell auch nur halbwegs funktioniert. Fast alle Anlagen zur Aufarbeitung von LWR-BE liegen still. Von Tokai Mua liegen noch nicht genügend Erfahrungen vor. Es bleibt die Anlage in La Hague, die eine Mischung aus großer Umweltverseuchung und großem Vertragsschwindel ist. Keine der Anlagen verfügt über eine funktionierende Abfallverfestigung für hochaktiven Müll".
Oktober 1982:
Es erscheint, von der "Bürgerinitiative Umweltschutz Mainz-Wiesbaden e.V." herausgegeben, die Broschüre: "Atommüll und Wiederaufbereitung - Kleine Einführung in die Technik und die Probleme einer Wiederaufarbeitungsanlage (WAA)".
Inhalt der Broschüre:
"1. PHYSIKALISCHE GRUNDLAGEN
1.1 Was ist eigentlich Atommüll
1.2 Atommüll ist nicht gleich Atommüll
1.3 Plutonium
2. SINN DER WIEDERAUFARBEITUNG
2.1 Offizielle Version
2.2 Gegenbehauptung
2.3 Schneller Brüter
3. FUNKTION UND GEFAHREN EINER WAA
3.1 Brennelement - Eingangslager
3.2 Das sogenannte Head End und die Abgasreinigung
3.3 Auftrennung von Plutonium , Uran und Spaltprodukten
3.4 Trennung von Plutonium und Uran
3.5 Abfallbehandlung
4. ERFAHRUNGEN MIT DER WIEDERAUFARBEITUNG
4.1 Wieviel 'Tonnen Erfahrung" sind's
4.2 Erfahrungen mit existierenden WAA'S
4.2.1 Idaho/USA
4.2.2 Savannah/USA
4.2.3 Hanford/USA
4.2.4 West Valley/USA
4.2.5 Morris/USA
4.2.6 Baunwell/USA
4.2.7 Windscale/GB
4.2.8 La Haque/F
4.2.9 Tokai Mura/Japan
4.2.10 UdSSR
4.2.11 Mol/Belgien
4.2.12 WAK/Karlsruhe
4.3 Zusammenfassung
5. ENDLAGER GORLEBEN".
Quelle: Bürgerinitiative Umweltschutz Mainz-Wiesbaden e.V. (Hrsg.): Atommüll und Wiederaufbereitung - Kleine Einführung in die Technik und die Probleme einer Wiederaufbereitungsanlage (WAA), Mainz, Oktober 1982.
Letzte Änderung: 04.11.2019