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Inhalt
1 Materiallage 2 Die Organisationen 3 Wichtige Ereignisse und Themen 3.1 Die Gewerkschaft Leder und Salamander Speyer 3.2 Der DruPa-OV Speyer und Klambt-Druck 3.3 IG Metall und VFW Speyer 3.4 Daimler-Benz Wörth 3.5 Das Speyerkolleg 4 Auszug aus der Datenbank "Materialien zur Analyse von Opposition" (MAO)
Aus Speyer lag uns kaum örtliches Material vor, welches ausgewertet wurde, so dass die Darstellung wesentlich auf bundesweiten bzw. regionalen Veröffentlichungen verschiedener Gruppen bzw. bundesweiten Interna der RKJ/GIM und Interna der RJ/ML Mannheim des KAB/ML beruht.
Die erste hier bekannt gewordene Organisation ist der RC (vgl. Jan. 1970), gefolgt von der aus deren Betriebsprojektgruppe durch Spaltung entstandenen Sozialistischen Betriebsgruppe (SBG) Speyer (vgl. 21.6.1970), die nach eigenen Angaben (vgl. Jan. 1971) aus der SBG Ludwigshafen heraus entstand, mit dem Sozialistischen Büro Offenbach (SBO) Verbindung hält (vgl. 1.7.1970, 10.9.1970) und einen 'Betriebsreport' (vgl. 8.10.1970) veröffentlicht, wobei dieser zumindest teilweise verkauft wird (Jan. 1971).
In der SBG allerdings ist nach eigenen Angaben nur die Subgruppe Betrieb der RKJ der GIM aktiv (vgl. 20.12.1970), die sich dabei nunmehr der 'SBK' als Publikationsplattform betrieblicher Berichte bedient, so wie zuvor des 'ExI'. Ansonsten befaßt die RKJ sich u.a. mit der Lehrlingsarbeit (vgl. Dez. 1970) und ist sowohl am Kolleg (Zweiter Bildungsweg – ZBW) vertreten, als auch unter Schülern, wobei die RKJ sich des Arbeitskreis Schule (AKS) bedient, der offensichtlich Nachfolger z.t. einer früheren aus dem RC stammenden Gruppierung (SBS) ist, die sich ansonsten zum KJVD der KPD/ML-ZB entwickelt (vgl. Jan. 1971). Ende 1970 wurde die RKJ nur der DKP als linke Konkurrenz im betrieblichen Bereich und am Kolleg gewahr, während in der Stadt auch die Jusos der SPD debattieren (vgl. Jan. 1971).
Hinzu tritt aber bald die regional starke KG(NRF) Mannheim/Heidelberg, der vermutlich auch Studenten aus Speyer angehören und die ab Juli 1972 auch offiziell in Speyer publizistisch tätig wird und in der Folge eine Ortszelle einrichtet (vgl. 9.1.1973). Auch der KBW bildet bald eine Ortaufbaugruppe (OAG – vgl. 13.10.1973, 1.5.1974), die u.a. in der Gewerkschaft Leder, der DruPa, der IGM und auch bei der Bundeswehr (vgl. 2.6.1975) tätig wird.
Besonders ging einer ganzen Generation, die die Comics mit dem Salamander Lurchi beim Schuhkauf genoss, die Stilllegung von Salamander Speyer ans Herz, die die erste einer ganzen Reihe von Betriebsstillegungen am Ort war. Dies ist einer der wenigen in der Datenbank überhaupt vorgestellten Betriebe aus dem Bereich der Gewerkschaft Leder, bei dem es zu linksradikaler Agitation kam und der auch als bundesweites Beispiel in der Presse verwandt wurde. Zunächst erfolgt ein Produktionsstop (vgl. 5.9.1970), der bereits auch in Bayern Aufmerksamkeit erregt (vgl. 7.9.1970). Es folgt eine Betriebsversammlung im Werk Lingenfeld (vgl. 19.2.1971) sowie die Stillegung dieses (vgl. 6.10.1971, 13.12.1971, 21.12.1971) und auch des Werkes Hatzenbühl(vgl. 31.3.1971), von der jeweils die KG (NRF) Mannheim/Heidelberg berichtet, die dann auch in Speyer tätig wird (vgl. 15.12.1971). Für die bundesweite Vietnamdemonstration am 14.1.1973 setzt sich dann auch die Jugendgruppe der Gewerkschaft Leder in Speyer ein (vgl. 9.1.1973), in der vermutlich der KAJB(NRF) tätig ist (vgl. Okt. 1973). Auch Spartacus B/L berichtet von Salamander (vgl. 14.4.1973).
Gegen die Stillegung von Salamander Speyer (vgl. 31.3.1975) wird protestiert (vgl. 21.10.1974), wobei sich dies zeitgleich mit den Verlegung von VFW zu einem Protest vereinigt.
Die RKJ meldet bereits früh Interesse an Klambt-Druck an (vgl. 20.12.1970). Die Forderung des DruPa OV für die DTR 1972 erhält Aufmerksamkeit auch in Bayern (vgl. Jan. 1972), von der Anrechnung der Tariflohnerhöhung auf die übertariflichen Zulagen bei Klambt (vgl. März 1972) ebenso wie von der bargeldlosen Lohnzahlung (vgl. 27.7.1972) berichtet die KG(NRF), die schließlich auch in der Druckindustrie offiziell mit ihren überörtlichen Publikationen für Speyer beginnt (vgl. 3.7.1972, 22.9.1972). Auch für die bundesweite Vietnamdemonstration am 14.1.1973, die wesentlich von der KG(NRF) initiiert aber auch zumindest an einigen Orten von der GIM unterstützt wurde, findet sich Unterstützung aus der DruPa in Speyer (vgl. 9.1.1973).
In der DTR 1973 wird gestreikt (vgl. 3.4.1973).
Von VFW wird bereits früh seitens der SBG Speyer über Proteste gegen Verlagerungen nach Bremen berichtet (vgl. 21.6.1970), wobei die RKJ in der dortigen IG Metall offensichtlich anerkannt ist und offen auftreten kann (vgl. 20.12.1970). Bei VFW finden in der Folge Streiks statt (vgl. 4.11.1971, 24.5.1973). Die KG(NRF) veröffentlicht betriebliche Publikationen (vgl. 30.5.1973) und ist vermutlich in den Gremien der örtlichen IG Metall vertreten (vgl. 8.10.10973). Auch Ende 1975 (vgl. 12.12.1975) und 1976 (vgl. 8.4.1976) wird erneut gegen Verlagerungen nach Bremen demonstriert.
Hier zeigen sich die Auswirkungen der Metalltarifrunde (MTR) in Nordbaden-Nordwürttemberg (vgl. 24.11.1971) und auch die RJ/ML des KABD Berichtet (vgl. Jan. 1973).
Am Speyerkolleg ist die RKJ der GIM aktiv, u.a. im ersten Streik am Kolleg überhaupt (vgl. 14.12.1970), in der Basisgruppe Kolleg (vgl. 20.12.1970, 31.12.1970) und auch in der Studierendenvertretung (vgl. Jan. 1971).
Januar 1970: Ehemalige Mitglieder der Sozialistischen Betriebsgruppe Ludwigshafen (SBL) (vgl. Jan. 1969) gründen in Speyer, laut RKJ, ungefähr Anfang 1970 die Betriebsprojektgruppe des RC (vgl. Jan. 1971). =Was Tun Nr.1,Mannheim Jan. 1971,S.15 21.06.1970: In Speyer demonstrieren, laut 'SBK', die sich wiederum auf die Sozialistische Betriebsgruppe (SBG) Speyer beruft, einige Hundert Kollegen von VFW gegen Verlagerungen von Abteilungen nach Bremen. Die Demonstration ist allerdings kein Streik, sondern findet erst nach Feierabend statt. =Sozialistische Betriebskorrespondenz Nr.5,Offenbach 10.9.1970 01.07.1970: In der Nr.3 der 'SBK' (vgl. 1.6.1970, 1.8.1970) wird berichtet, daß an der 'SBK' nunmehr auch Kollegen aus Speyer mitarbeiten. =Sozialistische Betriebskorrespondenz Nr.3,Offenbach 1.7.1970 05.09.1970: Die Nr.30 des 'KND' (vgl. 1.9.1970, 9.9.1970) der KPD/ML-ZB berichtet u.a., es zeigen sich die Anzeichen der flauen Konjunktur auch in der Schuhindustrie, wo Salamander einen zweiwöchigen Produktionsstop angekündigt habe, während auch andere Schuhfirmen wohl bald zur Kurzarbeit übergehen werden. =Kommunistischer Nachrichtendienst Nr.30,Bochum 5.9.1970 07.09.1970: Die OG München der KPD/ML-ZK gibt vermutlich in dieser Woche das folgende Flugblatt zur MTR der IGM heraus:"... 2 000 ARBEITER BEI SALAMANDER IN ZWANGSURLAUB GESCHICKT ... =KPD/ML-ZK-OG München:Die Wirtschaftskrise droht,München o.J. (1970) 10.09.1970: In der Nr.5 der 'Sozialistischen Betriebskorrespondenz' (SBK) des Sozialistischen Büros (SBO) (vgl. 1.8.1970, 29.9.1970) wird u.a. berichtet, über die Sozialistische Betriebsgruppe (SBG) Speyer, die einen 'Betriebsreport' für alle größeren Betriebe herausgibt. =Sozialistische Betriebskorrespondenz Nr.5,Offenbach 10.9.1970 08.10.1970: In Speyer erscheint eine Ausgabe des 'Betriebsreports', die sich u.a. mit Arbeitsunfällen und der 'Bild'-Zeitung befaßt. Bei dem ersten Thema wird u.a. über das Städtische Krankenhaus Schwetzingen und die Unfallklinik Heidelberg berichtet. =Sozialistische Betriebskorrespondenz Nr.6,Offenbach 12.11.1970 Dezember 1970: Die Speyerer Lehrlingsgruppe gibt, laut der sie, nach eigenen Angaben kontrollierenden RKJ der GIM, vermutlich im Dezember die Nr.3 ihres 'Stift' mit einer Verkaufsauflage von 400 Exemplaren heraus. =RKJ-Info Nr.9,Mannheim Mitte Januar 1971,S.10 14.12.1970: Am Kolleg in Speyer hat, laut RKJ Speyer der GIM, vermutlich in dieser Woche "der erste Streik in der Kolleggeschichte stattgefunden. Obwohl das Streikziel nur die Beantwortung einiger Schreiben durch das Ministerium und eine neue Ferien-Ordnung war, ist festzustellen, daß die Kollegiaten in eine neue Phase der Auseinandersetzung mit der Ministerialbürokratie getreten sind." =RKJ-Info Nr.9,Mannheim Mitte Januar 1971,S.11 20.12.1970: Die RKJ Speyer der GIM verfaßt einen "Gruppenbericht der RKJ-Gruppe Speyer" für die Nationale Konferenz (NK) der RKJ am 1.1.1971:" Die RKJ-Gruppe Speyer hat zur Zeit 9 Mitglieder und 2 Kandidaten. Unsere neugefaßte Satzung erfüllt alle Bedingungen der Solinger Beschlüsse. Entsprechend der Aufgabenstellung in Speyer sind wir in vier Subgruppen (besser: Kadergruppen) aufgeteilt. Es sind: 1. Die Subgruppe Betrieb ('Sozialistische Betriebsgruppe Speyer') 2. Die Subgruppe Lehrlinge 3. Die Subgruppe Kolleg 4. Die Subgruppe Schüler. Zu 1: Die Subgruppe Betrieb besteht aus 5 Mitgliedern und einem Sympathisanten. Sie interveniert direkt in die betrieblichen Konflikte. Ihr Agitationsorgan ist der 'Betriebsreport', von dem innerhalb eines Jahres 8 Ausgaben erschienen und seine Verkaufsauflage liegt bei 500 - 600 Exemplaren. Nachdem wir 1970 in mehr als 10 Betrieben interveniert haben, können wir jetzt feststellen, daß wir außer einer starken Vertrauensposition auch wichtige Verbindungen in die Betriebe hinein haben. Im Vertrauensleutekörper der VFW Fokker (1 500) können wir offen auftreten, seine Schulungen besuchen wir ständig. Zum Betriebsrat der VFW haben wir engen Kontakt. Bei Rovo-Salamander (500) arbeitet ein Betriebsratsmitglied gut mit uns zusammen. Gut ist ebenfalls der Kontakt zu den Betriebsräten der Schiffswerft Braun und denen der ehemaligen Brauerei Schwartz-Storchen. Am interessantesten für uns ist ein im Augenblick stattfindender Konflikt beim Klambt-Verlag (500). Der Konflikt hat seine Ursache in der Stagnation der Sozialleistungen. Vor kurzem ist der Betriebsrat geschlossen zurückgetreten. Vom Betriebsratsvorsitzenden und einigen aktiven Arbeitern sind wir detailliert über die Vorgänge informiert worden. Mit dem letzten Betriebsreport haben wir in den Konflikt eingegriffen. Ein junger, aktiver Arbeiter hat sich inzwischen der Betriebsgruppe angeschlossen. Er wird bei der Neuwahl des Betriebsrates kandidieren. Die Betriebsgruppe hat auch in Stadtteilkonflikten, wie Kindergartenbau und Stadtsanierung interveniert. Aufgrund unserer starken Position unternimmt die Gewerkschaftsbürokratie keine offenen Angriffe gegen uns. Es ist uns exemplarisch gelungen, die Bürokratie in unserem Sinne in Trab zu bringen. Außer der DKP, die nur vereinzelte, hilflose Aktionen im betrieblichen Sektor unternimmt (Ost-Verträge, Anhängen an Gewerkschaftsbürokratie in Tarifkonflikten) sind wir die einzige politische Gruppierung, die im betrieblichen Sektor interveniert. Ein Papier zur Frage der Möglichkeit und Notwendigkeit der Arbeiter- und Betriebsarbeit durch die RKJ ist diesem Bericht angegliedert. Zu 2: Die Subgruppe Lehrlinge besteht aus 3 Mitgliedern und einem Kandidaten. Sie kontrolliert eine ca. 15 Mann starke, von uns initiierte Lehrlingsgruppe (Speyerer Lehrlingsgruppe)" (vgl. Dez. 1970). "Unsere Strategie in diesem Sektor deckt sich mit der Konzeption, die in der letzten 'Was tun' veröffentlicht wurde. Gegenstand der Agitation der SLG war in letzter Zeit die Frage der Bezahlung der Ausbildungsmittel und die des Berichtsheftschreibens im Betrieb. Dabei sind ansehnliche Erfolge zu verzeichnen. Augenblicklich arbeitet die Gruppe an einem Konzept für eine mögliche Ausbildungskontrolle. Zur Zeit werden deshalb die Ausbildungspläne der wichtigsten Berufe durchgearbeitet. Zu 3: Die Subgruppe Kolleg besteht aus 4 Mitgliedern. Sie hat die Basisgruppe Kolleg initiiert, die mit uns ca. 15 Mann umfaßt. Bei der letzten Wahl zur Studierendenvertretung ist es uns gelungen, die stärkste Fraktion zu bekommen. In der SV sind weiterhin die DKP und einige ihrer Sympathisanten vertreten. Während von der DKP stur das Mitbestimmungskonzept vertreten wird, arbeiten wir zur Zeit an einem Aktionsprogramm, das weitgehend die Grundpositionen unserer Politik enthalten soll. Zu diesem Zweck veranstaltet die Basisgruppe vom 30.12. - 3.1.1971 eine Arbeitstagung. Da außer uns keine RKJ-Gruppe Kollegarbeit macht, müssen wir hier den schweren ersten Schritt tun. Trotz der weitgehenden programmatischen Punktarbeiten (soll wohl heißen: Unklarheiten,d.Vf.) ist uns zusammen mit den DKP-Genossen eine Verschärfung der Konfliktsituationen am Kolleg gelungen" (vgl. 14.12.1970). "Zu 4: Die Subgruppe Schule besteht aus einem Mitglied und einem Kandidaten. Sie kontrolliert den von uns initiierten Arbeitskreis Schule (AKS), der 5 Schüler umfaßt. Der AKS hat das Erbe der SSBS (Sozialistische Schülerbasisgruppe) angetreten, die inzwischen aufgrund ihrer organisatorischen Unverbindlichkeit auseinandergebrochen ist. Der AKS hat bis jetzt in 2 Konflikte aktiv eingegriffen. Das eine Mal handelte es sich um das Verbot der Schülerzeitung an einer kirchlichen Privatschule, das andere Mal um eine Demonstration der Schüler gegen die Beschlüsse der Kultusministerkonferenz zur Lehrerausbildung. Am Beispiel des NC wurde unsere Position in der Schülerpolitik erarbeitet. der AKS bereitet jetzt ein Agitationsorgan vor, das kontinuierlich erscheinen soll. Die RKJ führt seit zwei Monaten ein Grundschulungsprogramm durch, an dessen Veranstaltungen durchschnittlich 20 - 25 Genossen und Sympathisanten teilnehmen. Die Themen werden nach Ablauf dieses Jahres Ende Januar im RKJ- Info veröffentlicht. Außerdem ist RKJ-intern eine weitergehende Schulung geplant, die zusammen mit dem neuen Turnus der Grundschulung beginnen wird. Die Grundschulung findet im Kolleg statt." In dem beigelegten Papier "Die Konzeption der Jugendkaderorganisation und die Aufgabe der Arbeiter- und Betriebsarbeit" heißt es:" Seit der Phase der Radikalisierung und Sensibilisierung im Jugendmilieu ist der Aufbau der revolutionär-kommunistischen Jugendorganisation zur Tagesfrage geworden. Die Gründung der RKJ ist der direkte Ausdruck dieses Sachverhalts. Gezielt wurde die Aufgabe in Angriff genommen, die RKJ schrittweise demokratisch-zentralistisch zu organisieren und in alle lokal, sektoriell und anderweitig zersplitterten Auseinandersetzungen gezielt und synchronisiert zu intervenieren. Da die RKJ allein im Jugendmilieu rekrutieren kann und da der Grund ihres Aufbaus die umfassende Intensivierung der Kämpfe in diesem Milieu und die entsprechende Radikalisierung der betreffenden Individuen war, muß sie in der Phase des Aufbaus primär in die Kämpfe der Jugend im Betrieb, in der Schule und an der Universität intervenieren. Wir zweifeln nicht im geringsten an, daß vorwiegend diese Interventionen uns die Genossen zuführen werden, aus denen sich die künftige RKJ zusammensetzen wird. Entschieden bestreiten wir jedoch die Behauptung, daß Arbeiter- und Betriebsarbeit nicht Aufgabe der RKJ sei. Die Begründung dieser Behauptung, man könne dabei nicht rekrutieren, ist zu einfach und nur bedingt richtig. Bevor wir uns der RKJ anschlossen, haben wir in Speyer einige Monate lang nur Arbeiterarbeit betrieben. Inzwischen bearbeiten wir drei Sektoren im Jugendmilieu, ohne an der Arbeiterarbeit grundsätzliche Abstriche zu machen. Die Notwendigkeit der Arbeiterarbeit für die RKJ darzustellen ist der Zweck dieses Papiers. Die durch dieses Papier angeregte Diskussion soll es ermöglichen, zu diesem Thema exakte Ausführungen in der Programmatischen Erklärung zu machen. Es liegt uns fern, unsere Speyerer Erfahrungen zu einer eigenen Theorie hochjubeln zu wollen. Als Beweisgründe für die folgenden Ausführungen sind sie jedoch von höchster Bedeutung. Warum Arbeiterarbeit durch die RKJ? Obwohl wir das Problem der Dialektik der Interventionssektoren theoretisch längst erfaßt haben, haben wir programmatisch noch mit ihm zu kämpfen. Die Studentenrevolte hat bekanntlich nicht nur katalytisch für die Auseinandersetzungen in der Schule und in der Lehrwerkstatt gewirkt, sondern sie hat auch im Arbeitermilieu sichtbare Spuren hinterlassen. Während sie dazu beigetragen hat, viele der während des langanhaltenden Booms der Nachkriegszeit produzierten ideologischen Stützpfeiler des Kapitalismus morsch zu machen, hat sie auch großen Anteil daran, daß alte Formen der Klassenauseinandersetzungen - Demonstrationen, Streiks - heute wieder praktiziert werden. Nicht zuletzt hat sie den Differenzierungsprozeß zwischen den fortgeschrittenen Arbeitern und der Arbeitermasse deshalb vorangetrieben, weil es vor allem den bewußtesten Arbeitern möglich war, eine positive Position ihr gegenüber zu beziehen. Heute ist der Zustand der Arbeiterklasse weitgehend dadurch gekennzeichnet, daß sich breite Massen unter Führung ihrer bewußtesten Kollegen der sozialintegrativen Kontrolle der Gewerkschaftsbürokratie und der SPD in ökonomischen Konflikten entziehen. Die Konflikte in den Betrieben werden viel selbstbewußter als noch vor einigen Jahren geführt und immer deutlicher wird die Funktion der Gewerkschaftsbürokratie erkannt, immer klarer, erkennbarer formiert sich der massive Druck von unten. Die revolutionäre Partei, die einzig in der Lage wäre, ausgehend von diesem Zustand den ökonomischen Kämpfen politischen Inhalt zu verleihen, diese Partei fehlt. Wir sind keineswegs der Auffassung, daß die RKJ die Aufgaben der nichtvorhandenen revolutionären Partei im Arbeitermilieu in dieser Phase voll übernehmen kann, zumal sie sich noch im Aufbau befindet. Wir vertreten jedoch entschieden die Auffassung, daß sie dort, wo sie existiert, durch kontinuierliche, intensive Propaganda- und Agitationsarbeit das revolutionäre Programm ANSATZWEISE und damit sich selbst ÜBERGANGSARTIG in der Arbeiterklasse verankenern kann. Was sie dazu benötigt, sind betrieblich orientierte Propaganda- und Agitationsorgane, die gezielt die bewußtesten Arbeiter ansprechen, sind intensive Kontakte zu möglichst vielen fortgeschrittenen Arbeitern. Dieser Weg hat uns in Speyer gezeigt, daß es auch einer Jugendkaderorganisation gelingen kann, eine Vertrauensposition unter den bewußtesten Arbeitern zu gewinnen, er hat sogar gezeigt, daß unter Umständen auch bewußte junge Arbeiter direkt zu uns stoßen, so daß die Möglichkeit zur intensiven Betriebsarbeit über Zellen langsam an Konkretion gewinnt. Wir sind der Meinung, daß unsere Programmatik, basierend auf dem Konzept der Dialektik der Interventionssektoren, die notwendigen Aufgaben unser Organisation im Arbeitermilieu klar bestimmen muß. Diese Bestimmung darf jedoch keinesfalls so aussehen, daß sich die RKJ der Arbeiter- und Betriebsarbeit der GIM dort anschließt, wo diese gerade in Betrieben verankert ist. Sie muß unter allen Umständen so aussehen, daß sie für jede RKJ-Gruppe, egal an welchem Ort, zur zwingenden Verpflichtung wird. Sie muß sowohl den objektiven Notwendigkeiten als auch den subjektiven Möglichkeiten einer Jugendkaderorganisation im Aufbau Rechnung tragen." =RKJ-Info Nr.9,Mannheim Mitte Januar 1971,S.10f und S.17f 31.12.1970: In Speyer will die Basisgruppe Kolleg, laut und mit RKJ der GIM, heute eine Arbeitstagung bis zum 3.1.1971 beginnen, auf der ein Aktionsprogramm erarbeitet werden soll. =RKJ-Info Nr.9,Mannheim Mitte Januar 1971,S.11 Januar 1971: In einem "Bericht der RKJ Speyer" heißt es:" Im Zuge der Jugendradikalisierung bildeten sich in einigen pfälzischen Städten (Ludwigshafen, Neustadt/W, Speyer, Landau, Pirmasens, Kaiserslautern, Zweibrücken) politische Gruppierungen, die über die Etappen Ostermarschbewegung, Vietnam-, Springer-, Notstands-, Bundeswehr- und Justizkampagne in eine Phase der organisatorischen Differenzierung eingetreten sind. Neben pazifistischen und anarchistischen Sektierergrüppchen versuchen sich linksstalinistische, mit größerem Erfolg aber rechtsstalinistische und rein reformistische Tendenzen (DKP, SDAJ, Zentristen (hiermit ist vermutlich das Sozialistische Büro - SBü gemeint, welches in Kaiserslautern vertreten ist,d.Vf.) Jusos) durchzusetzen. Viele ehemals linksradikalistische Genossen zeichnen sich heute durch erzreformistische Gewerkschaftspolitik aus, oder bemühen sich, absterbende Formen politischer Arbeit (Republikanische Clubs oder 'Druckgenossenschaften' mit antiautoritärem Antifaschismus-Blabla) mittels verzweifelter Wiederbelebungsversuche am Leben zu erhalten." Ehemalige Mitglieder der Sozialistischen Betriebsgruppe Ludwigshafen (SBL) (vgl. Jan. 1969) gründeten vor circa einem Jahr in Speyer und Neustadt die Keimzellen der jetzt entstandenen RKJ-Gruppen" (vgl. Jan. 1970), u.a. die Betriebsprojektgruppe des RC Speyer, "die sich durch die freiwillige Abspaltung eines antiautoritären, individualistisch-sektiererischen Rest-RC-Flügels zur festorganisierten 'Sozialistischen Betriebsgruppe' (SBG) Speyer umstrukturierte. Sowohl die zunehmende Anwendung des demokratischen Zentralismus auf die Gruppenarbeit als auch die marxistische Schulung zeigte die Überlegenheit leninistischer Organisations- und Arbeitsprinzipien: die kontinuierliche Herausgabe und der Verkauf des 20-seitigen SBG-'Betriebsreport' (inzwischen sind 8 Nummern erschienen und haben eine Auflage von 700 Ex. erreicht), die enge Zusammenarbeit mit einigen Gewerkschaftern, Betriebsräten und Vertrauensleuten, die Initiative zu einer 'Speyerer Lehrlingsgruppe' (SLG) sowie die Herausgabe einer Zeitung durch diese ('Der Stift'), gezielte Flugblatt- und Befragungsaktionen sowie einige öffentliche Veranstaltungen beider Gruppen. Gleichzeitig erwies sich die schrittweise politische und organisatorische Annäherung an die Mannheimer RKJ als ausgezeichnete, dialektisch wirkende Hilfestellung. Nachdem wir vergebens versucht hatten, mit einem ehemaligen RC-Rudiment, der nur aus Schülern bestehenden 'Sozialistischen Basisgruppe Speyer' (SBS) zu einem politischen Konsens zu kommen, stießen wir zwangsläufig in den Schülersektor vor. Inzwischen bildete sich ein 'Arbeitskreis Schule' (AKS), der mit unserer Hilfe sehr schnell eine politisch relevante Aktivität entwickelt hat (Broschürenherausgabe, Flugblattaktionen). Die zuerst spekulative Kandidatur einiger Genossen und Sympathisanten zur Studierendenvertretung des Speyer-Kollegs (2. Bildungsweg) machte uns zur stärksten Fraktion in diesem Organ. Neben der 'unermüdlichen' Reformaktivität einiger DKP-Genossen, einem 'ansehnlichen' Juso-Debattier-Club und der politischen Leiche SBS, die sich in einen KJVD-Miniableger (Jugendorganisation der KPD/ML-ZB,d.Vf.) zu transformieren beginnt, ist unsere revolutionäre, aber völlig konkrete Politik unbestritten zu dem stimulierendsten Faktor in der Klassenauseinandersetzung in Speyer geworden. Die auf der marxistischen Analyse basierende Politik der Übergangsforderungen, der Dialektik der Interventionssektoren, die mühevolle und viele persönliche Opfer fordernde revolutionäre Kleinarbeit, deren Ziel nur die internationale proletarische Revolution sein kann, und die Einsicht, am Aufbau einer in die Perspektive der Vierten Internationale eingebetteten nationalen Partei mitzuwirken, führte uns organisch zum Anschluß an die RKJ. Die darauf folgende Gründung der RKJ-Gruppe Neustadt, die Menge der sympathisierenden pfälzischen Genossen, die verwirrte Reaktion der Gewerkschaftsbürokraten und der Schulbürokratie und die nervöse Stimmung einiger Herren Unternehmer beweisen die Richtigkeit unserer Politik. Die aus unserer politischen Praxis entstandene strategische Perspektive, durch die Sammlung und Weiterentwicklung revolutionärer Jugendkader die Voraussetzungen für den Aufbau der revolutionären Partei des Proletariats zu schaffen, ordnet sich als subjektiver Faktor in die Kontinuität der historischen Dialektik ein. Unsere stalinistischen Genossen, die entweder Mao-Zitate interessanter finden als den 'Linken Radikalismus' von Lenin, oder die sich mit seltener Hartnäckigkeit an den Moskauer Kurs der Erhaltung des Status quo klammern, immer bereit, die Notwendigkeit der 'Anerkennung von Realitäten' zu verteidigen, haben den neuen Aufschwung der Weltrevolution, der sich innerhalb der imperialistischen Staaten in der Jugendradikalisierung fortpflanzte, anscheinend nicht begriffen. Sie verstehen daher nicht den dialektischen Zusammenhang zwischen der - im zunehmend von kapitalistischer Verplanung betroffenen Ausbildungssektor - radikalisierten Jugend und der massenhaften Weiterentwicklung des Klassenbewußtseins und der Verankerung des revolutionären Programms in der Arbeiterklasse im niedergehenden Kapitalismus. Weder das inhaltsleere Gefasel vom 'alleinseligmachenden Marxismus-Leninismus', noch die beharrlichste 'sozialdemokratische Realpolitik' inklusive Legitimationsideologie, noch die unendlich währenden Grundsatzdiskussionen unserer anarchistischen oder zentristischen Genossen können der Arbeiterklasse dazu verhelfen, das Bewußtsein der welthistorischen Aufgabe des proletarischen Klassenkampfes zu erlangen. der langwierige, verwickelte und widerspruchsvolle Prozeß des Selbstbewußtwerdens der unterdrückten Klasse vollzieht sich nur vermittels der internationalistischen Partei, deren Aufgabe es ist, das Proletariat zum Sieg zu führen." =Was Tun Nr.1,Mannheim Jan. 1971,S.15 11.01.1971: In einem Extrablatt "Arbeitereinheit gegen Faschismus" ihrer 'Roten Fahne' (vgl. 21.12.1970, 18.1.1971), welches vermutlich in dieser Woche erscheint, berichtet die KPD/ML-ZB über Nazi-Aktivitäten u.a. in Speyer. =Rote Fahne Extrablatt Arbeitereinheit gegen Faschismus,Bochum Jan. 1971 19.02.1971: Die KG (NRF) Mannheim/Heidelberg (vgl. 24.1.1972) berichtet von Salamander Lingenfeld u.a. von der heutigen BV (vgl. 6.10.1971):" SPEYER: BETRIEBSRAT BETREIBT DAS GESCHÄFT DER SALAMANDER-KAPITALISTEN Die Kapitalisten der Salamander-AG, dem größten Schuhkonzern in Europa, versuchen schon seit längerem mit zum Teil brutalen Mitteln, noch höhere Profite aus den Arbeitskräften herauszuschinden. Neben ständiger Verschärfung der Arbeitshetze und Steigerung der Ausbeutungsrate (immer weniger Arbeiter müssen immer mehr Schuhe produzieren), neben der Senkung der Lohnkosten dadurch, daß die Arbeiter an andere Arbeitsplätze versetzt werden, sind die Salamanderbosse dazu übergegangen, Teile der Schuhproduktion in solche Länder zu verlegen, in denen die Arbeitslöhne noch erheblich niedriger sind als bei uns und dafür hier Betriebe stillzulegen und die Arbeiterinnen und Arbeiter auf die Straße zu werfen. So wurden in letzter Zeit Salamander-Schuhfabriken in Worms (vgl. 8.2.1971,d.Vf.), Hatzenbühl (vgl. 31.3.1971,d.Vf.) und Lingenfeld geschlossen. Dabei versuchten die Salamanderkapitalisten, die wenigen rechtlichen Bestimmungen zu umgehen, nach denen für die entlassenen Arbeiter wenigstens ein Sozialplan erstellt oder Abfindungen gezahlt werden müssen, die die Kapitalisten - im Vergleich zu ihren Profiten - ohnehin nicht viel kosten. DIE STILLEGUNGEN VON HATZENBÜHL UND LINGENFELD ... Bei der Stillegung des Betriebs in LINGENFELD wollten die Salamanderbosse selbst noch die Kosten für solche stark beschränkten Abfindungen einsparen: 1. Sie scherten sich einen Dreck um die Bestimmungen des damaligen Betriebsverfassungsgesetzes (BVG,d.Vf.), das in Paragraph 72 dem Betriebsrat ausdrücklich ein Mitbestimmungsrecht bei Betriebsstillegungen einräumt: Der Lingenfelder BR wurde auf der Betriebsversammlung am 19.2.1971 von der Nachricht der beschlossenen Stillegung genauso überrascht wie die gesamte Belegschaft. 2. Im Betriebsratsvorsitzenden des Speyerer Salamanderwerks, WEINMANN, fanden die Salamander-Kapitalisten ein williges Werkzeug, um bei der Lingenfelder Stillegung die 39 Arbeiterinnen zu verschaukeln, die entlassen werden sollten, und sie auch noch um die lumpige Abfindung zu prellen. WEINMANN ALS WERKZEUG DER SALAMANDER-KAPITALISTEN Auf der Betriebsversammlung in Lingenfeld am 19.2.1971 ließ Weinmann eine Liste herumgehen, in die sich alle Arbeiterinnen eintragen sollten, die künftig in Speyer arbeiten wollten. Diejenigen Frauen, die dazu nicht in der Lage waren (z.B., weil sie Kinder hatten), pöbelte er mit dem unverschämten Spruch an: 'Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.' 12 der 39 Arbeiterinnen konnten nicht nach Speyer gehen. Betriebsratsvorsitzender Weinmann wußte aber auch hier ein Mittel, selbst diese zwölf um eine Abfindung zu bringen, die ja ohnehin nie eine echte Entschädigung für den Verlust des Arbeitsplatzes darstellt. Er veranlaßte die Kolleginnen, Austrittserklärungen zu unterschreiben - 'nur pro forma', damit der 'Betrieb' eine Unterlage habe, wie er ihnen vorgaukelte. Auf diese Weise sollten die Arbeiterinnen auch noch unterschreiben, daß sie von sich aus gekündigt hätten, obwohl sie doch auf die Straße gesetzt worden waren! SIEBEN LINGENEFELDER ARBEITERINNEN SETZEN SICH ZU WEHR Gegen diese Räubermethoden der Salamander-Kapitalisten setzten sich sieben der 39 entlassenen Arbeiterinnen zur Wehr. Sie verklagten die Salamander-AG vor dem Ludwigshafener Arbeitsgericht auf Zahlung der Abfindungen." Diesen Bericht druckt auch der Kommunistische Bund Bremen (KBB - vgl. 3.4.1972). =Arbeiter-Zeitung Nr.1,Mannheim/Heidelberg Jan. 1972,S.3f; Wahrheit Nr.3,Bremen Apr. 1972,S.16 31.03.1971: Die KG (NRF) Mannheim/Heidelberg (vgl. 24.1.1972) berichtet von Salamander:" Um die etwa 160 Beschäftigten des Werks HATZENBÜHL noch um einen großen Teil ihrer Abfindungen zu prellen, griffen die Salamanderkapitalisten noch zu folgendem Trick: Vier Monate vor seiner Schließung wurde das Werk, das bis dahin ein Zweigbetrieb von Salamander-Speyer gewesen war, zu einem 'selbständigen' Betrieb gemacht. Bei der Stillegung (Ende März 1971) konnten die Kapitalisten diesen Betrieb dann als völlig pleitegegangen hinstellen, und entsprechend beschissen fielen dann auch die 'Abfindungen' für die Entlassenen aus - und das, obwohl die Salamander-Kapitalisten angesichts ihrer Profite alles andere als 'pleite' waren!" =Arbeiter-Zeitung Nr.1,Mannheim/Heidelberg Jan. 1972,S.3 Oktober 1971: Die Nr.10 der 'Roten Fahne' des KAB/ML (vgl. Sept. 1971, Nov. 1971) berichtet u.a. aus dem DruPa OV Speyer. =Rote Fahne Nr.10,Tübingen Okt. 1971 06.10.1971: Die KG (NRF) Mannheim/Heidelberg (vgl. 24.1.1972) berichtet von der Stillegung von Salamander Lingenfeld (vgl. 19.2.1971, 15.12.1971):" Die Salamanderbosse, die sich um die rechtlichen Bestimmungen und Verpflichtungen gegenüber den Entlassenen einen Dreck gekümmert hatten, hatten nicht nur im Speyerer BR-Vorsitzenden Weinmann, sondern offensichtlich auch im Ludwigshafener Arbeitsrichter Dr. Kelpin einen willigen Helfer gefunden. Er gab gleich zu Beginn der Verhandlung am 6.10.1971 zu erkennen, daß er die Klage der Arbeiterinnen abweisen wollte. So ließ er die Vertreter der Salamander-Kapitalisten die von den Arbeiterinnen unterschriebenen 'Austritts'-Meldungen als 'Beweismaterial' hervorziehen, wollte sich aber auf der anderen Seite nicht mit Beweisen befassen, mit welchen üblen Tricks die Unterschriften der Lingenfelder Arbeiterinnen zustandegekommen waren." Diesen Bericht druckt gekürzt auch der Kommunistische Bund Bremen (KBB - vgl. 3.4.1972). =Arbeiter-Zeitung Nr.1,Mannheim/Heidelberg Jan. 1972,S.4; Wahrheit Nr.3,Bremen Apr. 1972,S.16 04.11.1971: In Speyer führen, laut RKJ der GIM, 1 700 Arbeiter von VFW einen Warnstreik durch. =Was Tun Nr.10,Mannheim Nov. 1971,S.11 24.11.1971: Die RKJ der GIM berichtet von den Auswirkungen der Metalltarifrunde (MTR) in Nordbaden-Nordwürttemberg:" Die Daimler-Benz-AG legte die ersten Abteilungen in ihrem Werk Wörth (Pfalz) still". =Was Tun Nr.11/12,Mannheim Dez. 1971,S.8 13.12.1971: Die KG (NRF) Mannheim/Heidelberg (vgl. 24.1.1972) berichtet von der Stillegung von Salamander Lingenfeld (vgl. 19.2.1971) bzw. dem Prozeß vor dem Arbeitsgericht Ludwigshafen (vgl. 15.12.1971) vermutlich von Anfang dieser Woche über einen von ihr herausgegebenen 'Extra-Kommentar' für die Speyerer Salamander-Belegschaft (vgl. **.*.1971, **.**,197*). Davon berichtet auch Kommunistische Bund Bremen (KBB - vgl. 3.4.1972). =Arbeiter-Zeitung Nr.1,Mannheim/Heidelberg Jan. 1972,S.4; Wahrheit Nr.3,Bremen Apr. 1972,S.16 15.12.1971: Die KG (NRF) Mannheim/Heidelberg (vgl. 24.1.1972) berichtet von der Stillegung von Salamander Lingenfeld (vgl. 6.10.1971, 21.12.1971):" DAS GERICHT MUSS SEINE VERHANDLUNGSFÜHRUNG ÄNDERN In der 2.Verhandlung am 15.12.1971 sah sich der Richter Kelpin aber gezwungen, seine Beweisaufnahmen etwas gründlicher zu machen, als es SONST - nach seinen eigenen Worten - bei ihm üblich ist! Dazu hatte unter anderem ein Extra-KOMMENTAR der Kommunistischen Gruppe (NRF) Mannheim/Heidelberg für die Speyerer Salamander-Belegschaft (vgl. 13.12.1971,d.Vf.) beigetragen, in dem die Interessen der Arbeiterinnen unterstützt und die Machenschaften der Salamander-Kapitalisten und ihrer Helfer Weinmann und Kelpin aufgezeigt wurden. Das Gericht sah sich gezwungen, nun Zeugen zu vernehmen und die Vertreter der Arbeiterinnen anzuhören." Diesen Bericht druckt gekürzt auch der Kommunistische Bund Bremen (KBB - vgl. 3.4.1972). =Arbeiter-Zeitung Nr.1,Mannheim/Heidelberg Jan. 1972,S.4; Wahrheit Nr.3,Bremen Apr. 1972,S.16 21.12.1971: Die KG (NRF) Mannheim/Heidelberg (vgl. 24.1.1972) berichtet von der Stillegung von Salamander Lingenfeld (vgl. 19.2.1971) über das Arbeitsgericht Ludwigshafen (vgl. 15.12.1971):" Es mußte am 21.12. schließlich entscheiden, daß die Salamander-Kapitalisten den sieben Lingenfelder Arbeiterinnen Abfindungen zwischen 600 DM und ca. 3 000 DM (je nach Dauer der Betriebszugehörigkeit) zahlen müssen. STATT UNTERORDNUNG UNTER DIE KAPITALINTERESSEN - KONSEQUENTER KAMPF UM DIE ARBEITERINTERESSEN IM BETRIEB Weinmann, der von der Speyerer Belegschaft als Vertreter der Arbeiter gewählt worden war, führte eindeutig die Geschäfte der Salamander-Kapitalisten aus. In seiner Aussage vor dem Arbeitsgericht wurde deutlich, als was sich dieser Geschäftsführer der Unternehmer und Helfer bei der Durchsetzung ihrer Interessen gegen die Arbeiterinteressen versteht: Er nehme seine Arbeit als BR-Vorsitzender, so sagte er, 'hundertprozentig' wahr, 'nicht immer zur Freude der Gruppen'. Er wollte damit sagen, daß er über den Gruppen, über dem Gegensatz von Kapitalisten und Arbeitern stehe. Sein Verhalten bei der Lingenfelder Stillegung zeigt deutlich, was dies für die Arbeiterinnen und Arbeiter der Salamanderwerke bedeutet: nämlich daß Weinmann die rücksichtslose Durchsetzung der Profitinteressen auf Kosten der Arbeiter betreibt. Ein Betriebsrat, der im Betrieb eine angeblich 'über den den Gruppen stehende' Politik der Klassenversöhnung und der 'vertrauensvollen Zusammenarbeit' mit den Kapitalisten betreiben will, kann damit nicht den Interessen der Arbeiter und Angestellten, sondern immer nur der Durchsetzung der Kapitalinteressen GEGEN die Arbeiterinteressen dienen. Ein solcher Betriebsrat kann sogar, so wie Weinmann, zum direkten Agenten der Unternehmer werden, sogar unter dem Bruch bestehender rechtlicher Bestimmungen! Ein solcher Betriebsrat darf bei der nächsten BR-Wahl nicht gewählt werden!" Diesen Bericht druckt auch der Kommunistische Bund Bremen (KBB - vgl. 3.4.1972). =Arbeiter-Zeitung Nr.1,Mannheim/Heidelberg Jan. 1972,S.4; Wahrheit Nr.3,Bremen Apr. 1972,S.16 Januar 1972: Die südbayrische 'Kommunistische Arbeiter Zeitung' Nr. 19 (vgl. Dez. 1971, 1.2.1972) berichtet u.a. von der DruPa in Speyer. =Kommunistische Arbeiter Zeitung Nr.19 und Extrablatt,München Jan. 1972 Januar 1972: Im Ortsverein Speyer der IG Druck und Papier (DruPa) wird, laut KG (NRF) Mannheim/Heidelberg (vgl. 24.1.1972), spätestens im Januar eine Forderung von einer DM mehr pro Stunde plus Vorweganhebung von einer DM sowie 550 DM für die Lehrlinge in der Drucktarifrunde (vgl. 25.1.1972) aufgestellt. =Arbeiter-Zeitung Nr.1,Mannheim/Heidelberg Jan. 1972,S.2 Januar 1972: Die KG (NRF) Mannheim/Heidelberg (vgl. 24.1.1972) berichtet vermutlich aus dem Januar von der Drucktarifrunde (DTR) der DruPa (vgl. 25.1.1972):" Nach Bekanntwerden des Beschlusses der Großen Tarifkommission hat der Vertrauensleutekörper der IG IG DruPa Speyer einen Brief an die GTK geschickt (der Ortsverein Speyer hatte außer den oben genannten Forderungen 550 DM für die Lehrlinge gefordert). Abschrift: Hauptvorstand der IG Druck und Papier zur Weiterleitung an die Große Tarifkommission 7 Stuttgart 1, Friedrichstraße 15 Kollegen, wir halten die von Euch beschlossen Forderungen für völlig unzureichend. Sie liegen unter den durch die Basis aufgestellten Forderungen. Obwohl immer mehr Kollegen gleiche Forderungen in Mark und Pfennig für richtig und nötig halten, habt ihr wieder Prozentforderungen aufgestellt. Prozentforderungen vergrößern aber die bestehenden Unterschiede zwischen den Lohngruppen und tragen damit zur Spaltung der Arbeiter bei. Ihr habt auch die wichtige Forderung nach Vorweganhebung verzichtet, obwohl der Druck auf die übertariflichen Zulagen weiter zunehmen wird und nur durch eine Vorweganhebung die Diffenrenz zwischen Tarif- und Effektivlohn beseitigt werden kann. Die 10% Forderung ist außerdem zu niedrig. Allein die Preise sind um rund 7% gestiegen und werden weiter steigen. Wenn man die verschärfte Arbeitshetze und die Steuererhöhungen berücksichtigt, dann sichern die 10% nicht einmal den Reallohn. Seid ihr bei der Aufstellung der 10% Forderung nicht zu sehr von den 'Sorgen' der Unternehmer, von der vielbeschworenen 'konjunkturellen Situation' und zu wenig von den Interessen der Mitglieder ausgegangen? Gewerkschaftliche Gremien und die Gewerkschaften überhaupt müssen aber einzig und allein von den Interessen ihrer Mitglieder ausgehen. Im übrigen rechnen die Unternehmer selbst mit einer Umsatzsteigerung von 29% für die nächsten drei Jahre! Das geht aus einem Gutachten des Verbandes der Druckindustrie hervor (Stuttgarter Zeitung (SZ,d.Vf.) vom 24.11.1971). Viele Kollegen befürchten jetzt, daß die 10% Forderung noch nicht einmal ernst gemeint ist und daß mit ihr nur ein Abschluß im Rahmen der Lohnleitlinien angepeilt wird. Wir fordern Euch daher auf, in den Verhandlungen und eventuellen Schlichtungen auf keinen Fall unter der bereits unzureichenden 10% Forderung abzuschließen. Unter den gegebenen Umständen müssen wir die 10% Forderung als Minimalforderung ansehen. Nur eine Gewerkschaft, die mit ihren Forderungen ernst macht, kann die Mitglieder zusammenhalten und neue Mitglieder hinzugewinnen. Jede Lohnleitlinienpolitik schwächt die Gewerkschaften. Auch die Forderung für die Lehrlinge ist völlig unzureichend, ganz abgesehen davon, daß auch hier einheitliche Forderungen in Mark und Pfennig notwendig sind." Aus der Resolution zitiert auch der BKA Freiburg (vgl. 19.2.1972). =Arbeiter-Zeitung Nr.1,Mannheim/Heidelberg Jan. 1972,S.2; Klassenkampf Nr.18,Freiburg 23.2.1972,S.7 März 1972: Die KG (NRF) Mannheim/Heidelberg gibt die Nr.2 ihrer 'Arbeiter-Zeitung' (vgl. Jan. 1972, April 1972) heraus. Man beschäftigt sich u.a. mit dem DruPa OV Speyer. =Arbeiter-Zeitung Nr.2,Mannheim/Heidelberg März 1972 März 1972: Die KG (NRF) Mannheim/Heidelberg (vgl. 27.3.1972) berichtet vermutlich aus dem März aus dem DP-Bereich bzw. von der DTR (vgl. 19.2.1972):" KLAMBT SPEYER: LOHNERHÖHUNG AUF ZULAGEN ANGERECHNET Wie die Kapitalisten im Metallbereich haben die Kapitalisten in der Druckindustrie damit begonnen, die Lohnerhöhungen mit den Zulagen zu verrechnen. Der Abschluß war schlecht genug. Aber den schlechten Abschluß nehmen die Kapitalisten bloß noch zum Anlaß, an den Löhnen der einzelnen Kollegen zu drehen: Bei Belzer in Stuttgart (vgl. 29.2.1972,d.Vf.) wurde vom Kapitalisten einem Viertel der Kollegen die Lohnerhöhung auf die Zulagen angerechnet, das heißt sie sollten um die Lohnerhöhungen geprellt werden. Das machten die Kollegen nicht mit. Sie streikten sofort, als sie die Lohnzettel sahen. Durch den Streik wurde sichergestellt, daß alle Kollegen die Lohnerhöhungen bekommen. Allerdings will der Betrieb jetzt durch Änderungskündigungen noch einige Kollegen um die Lohnerhöhung bringen. Bei Klambt in Speyer ging die Geschäftsleitung raffinierter vor. Sie rechnete die Lohnerhöhung bloß zwölf Kollegen auf die Zulagen an und verhinderte damit eine breite Solidarität der Kollegen. Aber auch bei Klambt regte sich Gegenwehr. Die Vertrauensleute verteilten folgendes Flugblatt: 'Liebe Kolleginnen und Kollegen! Erstmals seit Bestehen der Klambt-Druck GmbH in Speyer wurde einigen Kolleginnen und Kollegen die Tariflohnerhöhung auf die übertariflichen Zulagen angerechnet, d.h. sie wurden um die Lohnerhöhung betrogen. Glaubt nicht, daß Euer übertariflichen Lohn gesichert ist. Heute sind es einige, morgen sind es alle. Jeder übertarifliche Lohn unterliegt dem Gutdünken der Geschäftsleitung. Wenn die Geschäftsleitung jetzt einigen Kollegen die Zulagen kürzt, bzw. die Lohnerhöhung auf die Zulagen anrechnet, dann geht es ihr nicht um die paar Mark. DIES IST EIN TESTFALL! ALLE Kollegen sollen eingeschüchtert und zu noch mehr Leistung angetrieben werden. Es soll getestet werden, ob nach und nach ALLEN Kollegen die Zulagen gekürzt werden können. Nicht umsonst ist Gerold Mack Mitglied der Verhandlungskommission des Unternehmerverbandes, also einer der Strategen der Unternehmer in ihrem Feldzug gegen unsere Löhne. Wenn er testet, testet er für den Verband der Druckindustrie. Oder ist es ein Zufall, daß Gerold Mack ein entscheidender Mann im Unternehmerverband ist? Ist es ein Zufall, daß nur bei Klambt-Druck GmbH Lohnerhöhungen auf die Zulagen angerechnet werden? und ist es ein Zufall, daß sich die Maßnahme gegen eine Belegschaft richtet, die sich mehrheitlich gegen den 7,5% Abschluß wandte? Wir meinen, daß die Geschäftsleitung jetzt erprobt, wieviel sie uns zumuten kann. Auf der nächsten Betriebsversammlung müssen wir zeigen, daß wir ihre Absichten durchschaut haen. WIR MÜSSEN GANZ KLAR SAGEN: Wir sind keine Versuchstiere für den Unternehmerverband! WIR MÜSSEN GANZ KLAR SAGEN: Herr Mack, wir wissen worauf sie hinauswollen. man schlägt einige und meint uns alle. Wir wehren uns dagegen. Vertrauensleute bei Klambt-Druck GmbH im Vertrauensleutekörper der IG Druck und Papier, Ortsverein Speyer.' Es wird jetzt darauf ankommen, dem Unternehmer klar zu machen, daß er mit der Kampfbereitschaft der Kollegen zu rechnen hat, wenn er seinen Test in Zukunft mit allen Kollegen machen will. Inzwischen hat er seine Betrugsmanöver auf vier Kollegen beschränkt. Aber immer noch meint er alle Kollegen. Am 20.April ist Betriebsversammlung." =Arbeiter-Zeitung Nr.3,Mannheim/Heidelberg Apr. 1972,S.6 20.04.1972: Bei Klambt-Druck Speyer (vgl. März 1972) soll, laut KG (NRF) Mannheim/ Heidelberg (vgl. 27.3.1972), eine Betriebsversammlung stattfinden. =Arbeiter-Zeitung Nr.3,Mannheim/Heidelberg Apr. 1972,S.6 26.04.1972: Die KG (NRF) Mannheim/Heidelberg gibt einen Extra-'Kommentar' für Salamander Speyer zur Wahl des Betriebsratsvorsitzenden am 20.4.1972 heraus, nachdem sie sich schon häufiger in den normalen 'Kommentaren' mit diesem Werk befaßte. =Arbeiter-Zeitung Nr.5,Mannheim/Heidelberg Juni 1972 03.07.1972: In dieser Woche gibt die KG (NRF) Mannheim/Heidelberg die Nr.6 ihrer 'Arbeiter-Zeitung' (vgl. Juni 1972, 4.9.1972) heraus. Man selbst gebe nun neben einem 'Kommentar' für die Metallindustrie in Mannheim und Heidelberg auch einen 'Kommentar' für die Druckindustrie in Mannheim, Heidelberg und Speyer heraus. =Arbeiter-Zeitung Nr.6,Mannheim/Heidelberg Juli 1972 03.07.1972: In Speyer findet, laut KG (NRF), eine gewerkschaftliche Veranstaltung "Gegen politische Unterdrückung" statt, die sich u.a. mit dem Heidelberger Ulli Topp solidarisiert (vgl. 8.7.1972). =Kommentar für die Kollegen der Metallindustrie,Heidelberg/Mannheim 13.7.1972 27.07.1972: Die KG (NRF) Mannheim/Heidelberg gibt einen vierseitigen 'Kommentar für die Kollegen der Metallindustrie' (vgl. 13.7.1972, 17.8.1972) heraus, der sich in "Zahlung der Kontogebühren durch die Kapitalisten" mit der Einführung der bargeldlosen Lohnzahlung u.a. bei Klambt in Speyer befasst. =Kommentar für die Kollegen der Metallindustrie,Heidelberg/Mannheim 27.7.1972 22.09.1972: Das Druckkollektiv der KG (NRF) Mannheim/Heidelberg gibt einen 'Kommentar für die Kollegen der Druckindustrie' (vgl. 6.7.1972) heraus, der auf seinen 6 Seiten u.a. folgende Artikel enthält: - "Gewerkschaftlicher Kampf gegen die Auswirkungen der kapitalistischen Rationalisierung" wo es u.a. um Setzer- und Buchdruckerlehrlinge sowie den Herderverlag in Freiburg geht, - "Verbotsantrag gegen den Kommunistischen Bund Bremen!!", - "Der Anschlag von München", - "Betriebsversammlung bei Klambt" in Speyer mit Hetze gegen den 'Kommentar', und einen Aufruf an Dieter Reichert zu schreiben, wenn Kontakt zur KG (NRF) gesucht wird. =Kommentar für die Kollegen der Druckindustrie,Heidelberg/Mannheim 22.9.1972 Januar 1973: Die Nr.1 des 'Rebell' (vgl. Dez. 1972, Feb. 1973) der RJ/ML des KABD berichtet u.a. vom Berufsgrundbildungsjahr (BGJ) bei Daimler-Benz Wörth. =Rebell Nr.1,Tübingen Jan. 1973 09.01.1973: Vermutlich in dieser Woche gibt die KG (NRF) Mannheim/Heidelberg die Nr.11 ihrer 'Arbeiter-Zeitung' (vgl. 4.12.1972, 31.1.1972) heraus, die sich vor allem mit der Vorbereitung der Vietnamdemonstration in Bonn am 14.1.1973 befaßt. Der Aufruf wird, nach dem derzeitigen Kenntnisstand der KG (NRF), im gewerkschaftlichen Bereich unterstützt u.a. von dem ersten Bezirksvorsitzenden der DruPa Pfalz (aus Speyer), dem DruPa-VK Speyer sowie von der IG Leder Jugendgruppe Speyer. Die KG (NRF) hat nun eine Ortszelle in Speyer. =Arbeiter-Zeitung Nr.11,Mannheim/Heidelberg Jan. 1973 März 1973: In München gibt die Druck-Betriebsgruppe der ABG ihren 'Roten Widerdruck' Nr.20 (vgl. 19.2.1973, 16.4.1973) heraus. Der Vertrauensleutekörper (VLK) vom MM habe einen Brief an fast alle Ortsvereine der DruPa geschickt. Antworten seien gekommen u.a. vom Ortsverein Speyer. =Roter Widerdruck Nr.20,München März 1973 März 1973: Die KG Frankfurt/Offenbach gibt eine dritte Ausgabe ihrer 'Arbeiter- Zeitung' heraus. Eingegangen wird auch auf die Drucktarifrunde (DPTR), u.a. in Speyer. =Arbeiter-Zeitung Nr.1,Frankfurt/Offenbach März 1973 03.04.1973: Bei Klambt Speyer (580 Besch.) findet, laut ABG, vermutlich heute anläßlich der Drucktarifrunde morgens ein Warnstreik von 500 Beschäftigten (alle bis auf die Setzer) und und von 20 Uhr bis 20 Uhr 30 ein Warnstreik der Offsetdrucker statt. =Roter Widerdruck Nr.21,München Apr. 1973 09.04.1973: Die Nr.4 der 'Arbeiter-Zeitung' der KG(NRF) Mannheim/Heidelberg (vgl. 5.3.1973, 25.4.1973) erscheint vermutlich in dieser Woche. Eingegangen wird auch auf die Warnstreiks der Drucker in den letzten Tagen u.a. bei Klambt Speyer. =Arbeiter-Zeitung Nr.4,Mannheim Apr. 1973 14.04.1973: Spartacus Bolschewiki/Leninisten gibt seinen 'Spartacus' Nr.4 (vgl. 5.3.1973, Mai 1973) heraus. Es wird berichtet von Salamander Speyer. =Spartacus Nr.4,Mainz 14.4.1973 01.05.1973: In Speyer besuchen, laut KAJB (NRF), 150 die DGB Veranstaltung. Bei deren Beginn seien allerdings rund zwei Drittel der Besucher des Maitanzes weggegangen. =Kommunistische Jugendzeitung Nr.5,Mannheim Apr./Mai 1973 24.05.1973: Bei VFW Speyer wird heute, laut KG (NRF), eine Stunde lang gestreikt. =Arbeiter-Zeitung Nr.5,Mannheim/Heidelberg Juni 1973 30.05.1973: Bei VFW Speyer gibt die KG (NRF) einen 'Kommentar' zur heutigen Betriebsversammlung heraus. =Arbeiter-Zeitung Nr.5,Mannheim/Heidelberg Juni 1973 04.06.1973: Vermutlich in dieser Woche bringt die KG (NRF) Mannheim/Heidelberg ihre 'Arbeiter-Zeitung' (vgl. 7.5.1973) heraus und berichtet u.a. aus der G Leder Speyer. =Arbeiter-Zeitung Nr.6,Mannheim/Heidelberg Juni 1973 Oktober 1973: Der KAJB Mannheim/Heidelberg/Wiesloch gibt die Nr.9 seiner 'Kommunistischen Jugendzeitung' (vgl. 15.9.1973, 13.11.1973) spätestens heute heraus, die u.a. über die Schuhindustrie in Speyer berichtet. =Kommunistische Jugendzeitung Nr.9,Mannheim Okt. 1973 08.10.1973: Die OAG Speyer des KBW berichtet vermutlich aus dieser Woche:" 'STREIKS VERHINDERN' IGM-VORSTAND VOR VERTRAUENSLEUTEN IN SPEYER Die Vertrauensleute-Versammlung der IG-Metall in Speyer sollte der Vorbereitung der Manteltarifrunde (MTV,d.Vf.) und der in sieben Wochen anstehenden Tarifrunde (MTR,d.Vf.) dienen. Aus diesem Grunde war der Vertreter der IG-Metall in der Bundesrepublik (Betriebsrätebetreuung), Manfred Leiß, extra aus Frankfurt angereist. Er sollte die Vertrauensleute in Speyer wieder auf den sozialdemokratischen Kurs der Gewerkschaftsführung bringen. Dies ist ihm allerdings gründlich mißlungen. Leiß sagte, daß die spontanen Streiks der vergangenen Monate der IGM-Führung nicht gefallen hätten, daß bei Streiks 'ein totaler Sieg nicht drin sei', daß verhindert werden muß, daß im Januar in Nordbaden/Nordwürttemberg (NB/NW,d. Vf.) schon wieder gestreikt würde, daß bei Aufstellung der Forderungen neue Maßstäbe gesetzt werden müßten, daß er den Betriebsräten und Vertrauensleuten dankbar sei, daß sie die vergangene Zeit ohne Schrammen durchgestanden hätten. Doch die Kollegen ließen sich nichts vormachen. Sie sagten klipp und klar, nicht noch einmal zugunsten der SPD-Regierung Lohneinbußen hinnehmen zu wollen. Sie forderten eine breite Mobilisierung der Mitglieder, damit man möglichst stark in die nächste Tarifrund gehe, und diese Stärke auch gegenüber der IGM-Führung zum Ausdruck bringen könne. Die 'Tarifschuster' wurden davor gewarnt, die Forderungen der Kollegen aus den Betrieben schon vor dem Beginn der Verhandlungen herunterzuschrauben. In der Diskussion um die Höhe der Forderungen wurden 20% und 1,50 DM aufgestellt. Eine Abstimmung über diese beiden Forderungen gab es nicht. Einstimmig wurde eine Resolution gegen die Bespitzelung und Registrierung von streikenden Arbeitern, die der baden-württembergische Innenminister Schieß angeordnet hat (vgl. 6.10.1973,d. Vf.), verabschiedet." =Kommunistische Volkszeitung Nr.5,Mannheim 24.10.1973,S.4 13.10.1973: Der KBW berichtet über die Beschlüsse seiner heutigen ZK-Sitzung:" Als Ortsaufbaugruppe wurden die Mitglieder und Kandidaten des KBW in Speyer zusammengefaßt. Die Ortsaufbaugruppe arbeitet vor und in Betrieben der Metall- (IGM-Bereich,d.Vf.), Leder- und Druckindustrie (DruPa-Bereich,d.Vf.). Die Arbeit unter der Arbeiterjugend und unter den Schülern wurde begonnen. Die Ortsaufbaugruppe hat bisher etwa 150 KVZ in Speyer verkauft." =Kommunistische Volkszeitung Nr.5,Mannheim 24.10.1973,S.14 24.10.1973: Von der heutigen 'KVZ' Nr.5 verkauft der KBW in Speyer insgesamt 127 Exemplare, davon 70 im Stadtverkauf. =KBW-OAG Speyer:KVZ-Verkaufsstatistik Nr.5,Speyer o.J. (1973) 13.11.1973: Frühestens heute gibt der KAJB Mannheim/Heidelberg/Wiesloch, der jetzt auch seine Ortsaufbaugruppe Sinsheim im Titel erwähnt, die Nr.10 seiner 'Kommunistischen Jugendzeitung' (vgl. 3.10.1973, 6.1.1974) heraus, die u.a. von der Berufsschule für Hilfsarbeiter in Speyer berichtet. =Kommunistische Jugendzeitung Nr.10,Mannheim Nov. 1973 05.12.1973: Der KBW gibt seine 'KVZ' Nr.8 (vgl. 22.11.1973, 19.12.1973) heraus. Die Ortsaufbaugruppe (OAG) Speyer berichtet aus der papierverarbeitenden Industrie im IG DruPa (DP) Bezirk Speyer. =Kommunistische Volkszeitung Nr.8,Mannheim 5.12.1973 01.05.1974: In Speyer nehmen an einer Veranstaltung der KBW OAG zum 1.Mai an unbekanntem Tage ca. 4O Menschen teil. =Kommunistische Volkszeitung Nr.10,Mannheim 15.5.1974 21.10.1974: Laut KPD demonstrieren in Speyer über 1 000 (eine Woche später wird gar von über 2 000 berichtet) gegen die Stillegung von Salamander Werk 14 (Bereich der GLeder, 460 Besch., meist Frauen) und VFW Fokker (IGM-Bereich), nachdem zuvor hier schon eine Baumwollspinnerei, eine Zelluloidfabrik, die Pfälzische Möbelfabrik, eine Brauerei und Salamander Außenwerke auf den Dörfern geschlossen wurden. =Rote Fahne Nr.43 und 44,Dortmund 23.10.1974 bzw. 30.10.1974 29.01.1975: In der Nr.4 ihrer 'Roten Fahne' (vgl. 22.1.1975, 5.2.1975) berichtet die KPD u.a. über VFW (IGM-Bereich) und Salamander (Bereich der G Leder) Speyer. =Rote Fahne Nr.4,Dortmund 29.1.1975 Februar 1975: Der AB gibt die Nr.56 seiner 'Kommunistischen Arbeiter Zeitung' (KAZ) (vgl. Jan. 1975, März 1975) heraus. Die 'Kämpfende Jugend' berichtet aus Rheinland-Pfalz von VFW und Salamander Speyer. =Kommunistische Arbeiterzeitung Nr.56,München Feb. 1975 13.02.1975: Der KBW gibt seine 'KVZ' Nr.6 (vgl. 6.2.1975, 20.2.1975) heraus. Aus Rheinland-Pfalz wird berichtet aus dem DP-Bereich aus dem DruPa Bezirksverband und dem OV Speyer/Germersheim. =Kommunistische Volkszeitung Nr.6,Mannheim 13.2.1975 05.03.1975: Die KPD gibt ihre 'Rote Fahne' (RF) Nr.9 (vgl. 26.2.1975, 12.3.1975) heraus und berichtet u.a. von Salamander (Bereich der GLeder) Speyer. =Rote Fahne Nr.9,Köln 5.3.1975 20.03.1975: Der KBW gibt seine 'KVZ' Nr.11 (vgl. 13.3.1975, 26.3.1975) heraus und berichtet u.a. aus Speyer aus dem DruPa-OV. =Kommunistische Volkszeitung Nr.11,Mannheim 20.3.1975 31.03.1975: Ende März wird, laut KBW (vgl. 15.5.1975), in Speyer das Salamanderwerk (460 Beschäftigte, GLeder-Bereich) stillgelegt. =Kommunistische Volkszeitung Nr.19,Mannheim 15.5.1975 03.04.1975: Der KBW gibt seine 'KVZ' Nr.13 (vgl. 26.3.1975, 10.4.1975) heraus und berichtet u.a. aus Speyer aus dem IGM-Bereich von VFW. =Kommunistische Volkszeitung Nr.13,Mannheim 3.4.1975 01.05.1975: Die SAG gibt ein Mai-Extra ihres 'Klassenkampf' (vgl. Mai 1975, 8.5.1975) heraus und berichtet von Salamander Speyer. =Klassenkampf Mai-Extra,Frankfurt 1.5.1975 15.05.1975: Der KBW gibt seine 'KVZ' Nr.19 (vgl. 7.5.1975, 22.5.1975) heraus und berichtet u.a. aus Speyer aus dem GLeder-Bereich von Salamander (vgl. 31.3.1975). =Kommunistische Volkszeitung Nr.19,Mannheim 15.5.1975 02.06.1975: In Speyer gründet sich, laut KBW (vgl. 12.6.1975), spätestens in dieser Woche ein Komitee für Fahrkostenerstattung (vgl. 7.6.1975). =Kommunistische Volkszeitung Nr.23,Mannheim 12.6.1975 02.06.1975: Der KBW (vgl. 12.6.1975) berichtet vermutlich aus dieser Woche vom Erscheinen einer Ausgabe der monatlichen 'Mannheimer Soldatenzeitung' (MSZ - vgl. 21.4.1975, *.*.1975) seiner Antimilitaristischen Gruppe (AMG) Mannheim, die u.a. berichtet aus Kasernen in Speyer. =Kommunistische Volkszeitung Nr.23,Mannheim 12.6.1975 September 1975: In Germersheim wird, laut SAG, die Baufirma Fischer (219 Besch.) geschlossen. =Klassenkampf Nr.50,Frankfurt 15.10.1975 12.12.1975: In Speyer demonstrieren, laut KPD, 5 000 durch die Innenstadt um gegen die Verlagerung der MRCA-Produktion von VFW nach Bremen zu protestieren. =Rote Fahne Nr.4 und 8,Köln 28.1.1976 bzw. 25.2.1976 23.12.1975: Die KPD gibt ihren 'Roten Fahne Pressedienst' (RFPD) Nr.7/8 (vgl. 16.12.1975, 6.1.1976) heraus. Es wird berichtet von Betrieben in Speyer, besonders von VFW (IGM-Bereich). =Rote Fahne Pressedienst Nr.7/8,Köln 23.12.1975 27.01.1976: Die KPD gibt die Nr.4 ihres 'Rote Fahne Pressedienstes' (RFPD - vgl. 20.1.1976, 3.2.1976) heraus. Es wird berichtet von VFW Speyer (IGM-Bereich). =Rote Fahne Pressedienst Nr.4,Köln 27.1.1976 28.01.1976: Die KPD gibt ihre 'Rote Fahne' (RF) Nr.4 (vgl. 21.1.1976, 4.2.1976) heraus und berichtet von VFW Speyer (IGM-Bereich - vgl. 12.12.1975) über Verlagerungen nach Bremen. =Rote Fahne Nr.4,Köln 28.1.1976 18.02.1976: Die SAG gibt ihren 'Klassenkampf' mit der Nr.53 (vgl. 15.12.1975, März 1976) nun im sechsten Jahrgang heraus und berichtet aus Speyer von VFW und den bereits stillgelegten Firmen Ashland, Rovo und Salamander. =Klassenkampf Nr.53,Frankfurt 18.2.1976 22.02.1976: Der AB gibt die Nr.81 seiner 'Kommunistischen Arbeiter Zeitung' (KAZ) (vgl. 8.2.1976, 7.3.1976) heraus und berichtet von VFW Speyer. =Kommunistische Arbeiterzeitung Nr.81,München 22.2.1976 24.02.1976: Die KPD gibt die Nr.8 ihres 'Rote Fahne Pressedienstes' (RFPD - vgl. 17.2.1976, 2.3.1976) heraus und berichtet u.a. von VFW Speyer. =Rote Fahne Pressedienst Nr.8,Köln 24.2.1976 25.02.1976: Die KPD gibt ihre 'Rote Fahne' (RF) Nr.8 (vgl. 18.2.1976, 3.3.1976) heraus und berichtet u.a. von VFW Speyer (IGM-Bereich - vgl. 12.12.1975) über die drohende Stillegung eines Teilwerkes, die F 104 Produktion, die Militärtransporterproduktion, die VAK 191 Produktion, die MRCA Produktion, über die Arbeitslosen am Ort, u.a. durch das stillgelegte Salamander Werk 14 (GLeder-Bereich) und die DKP. =Rote Fahne Nr.8,Köln 25.2.1976. 07.03.1976: Der AB gibt die Nr.82 seiner 'Kommunistischen Arbeiter Zeitung' (KAZ) (vgl. 22.2.1976, 21.3.1976) heraus. Aus Rheinland-Pfalz wird berichtet vom DruPa OV Speyer. =Kommunistische Arbeiterzeitung Nr.82,München 7.3.1976 08.04.1976: In Speyer demonstrieren, laut KPD, 7 000 gegen die Stillegung von VFW (1 300 Besch.). Eingegriffen wird u.a. von der DKP. =Rote Fahne Nr.15,Köln 14.4.1976 01.05.1976: In Speyer beteiligen sich, laut AB, 10 000 an einem Solidaritätsfest mit der VFW-Belegschaft. =Kommunistische Arbeiterzeitung Nr.92/93,München 25.7.1976 29.09.1976: Die KPD gibt ihre 'Rote Fahne' (RF) Nr.39 (vgl. 20.9.1976, 6.10.1976) heraus und berichtet vom Bundestagswahlkampf u.a. über VFW Speyer (IGM-Bereich). =Rote Fahne Nr.39,Köln 29.9.1976 20.10.1976: Die SAG gibt die Nr.11 ihrer 'Sozialistischen Arbeiter Zeitung' (vgl. 6.10.1976, 5.11.1976) heraus und berichtet u.a. aus Speyer von VFW und einer bereits stillgelegten Brauerei und dem ebenfalls schon geschlossenen Salamanderwerk. =Sozialistische Arbeiter Zeitung Nr.11,Frankfurt 20.10.1976 05.11.1976: Die SAG gibt die Nr.12 ihrer 'Sozialistischen Arbeiter Zeitung' (vgl. 20.10.1976, 17.11.1976) heraus und berichtet u.a. über VFW Speyer. =Sozialistische Arbeiter Zeitung Nr.12,Frankfurt 5.11.1976 10.11.1976: Die KPD gibt ihre 'Rote Fahne' (RF) Nr.45 (vgl. 3.11.1976, 17.11.1976) heraus und berichtet u.a. von VFW Speyer (IGM-Bereich). =Rote Fahne Nr.45,Köln 10.11.1976 20.02.1977: Der AB gibt seine 'Kommunistische Arbeiterzeitung' Nr.106 (vgl. 6.2.1977, 6.3.1977) heraus und berichtet u.a. von der IGM Speyer. =Kommunistische Arbeiterzeitung Nr.106,München 20.2.1977 04.10.1977: Der AB gibt seine 'Kommunistische Arbeiterzeitung' Nr.122 (vgl. Okt. 1977, 18.10.1977) heraus und berichtet u.a. von VFW Speyer. =Kommunistische Arbeiterzeitung Nr.122,München 4.10.1977 29.11.1977: Der AB gibt vermutlich heute seine 'Kommunistische Arbeiterzeitung' Nr.126 (vgl. 15.11.1977, 3.12.1977) heraus und berichtet u.a. aus der GEW Speyer. =Kommunistische Arbeiterzeitung Nr.126,München falsches Datum:15.11.1977 08.01.1979: Der KB gibt seinen 'Arbeiterkampf' (AK) Nr.145 (vgl. 11.12.1978, 22.1.1979) heraus. Berichtet wird vom Zensurprozeß gegen den Verlag Jürgen Reents des KB (vgl. 12.1.1979) und den Verantwortlichen des 'Arbeiterkampf', Kai Ehlers. Solidaritätsadressen dagegen gingen ein u.a. aus Speyer vom Spei'rer Buchladen. =Arbeiterkampf Nr.145,Hamburg 8.1.1979 31.12.1993: U.SCHATZSCHNEIDER@NADESHDA berichtet am 3.1.1994 im Brett CL/ANTIFA/ ALLGEMEIN:" In Speyer setzten Unbekannte einen von mehr als 40 Asylbewerbern bewohnten Wohncontainer in Brand. (aus : RP vom 3.1.1994)" =CL/ANTIFA/ALLGEMEIN-U.SCHATZSCHNEIDER@NADESHDA:Anschläge - Dezember 1993, 3.1.1994
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