Die hier vorgestellte Broschüre der SRKs des KBW wurde bundesweit verbreitet, um die Freilassung von Hellmuth Kaiser zu bewirken. Die seiner Verhaftung zugrundeliegende Aktion in München war eine der typischen Maßnahmen des KBW gegen Einschränkungen durch die Polizei, gegen die in der Regel mit gemeinsamer einfacher, aber organisierter Gewalt vorgegangen wurde.
22.06.1977:
Die Soldaten- und Reservistenkomitees (SRK) des KBW schließen ihre Dokumentation "Sofortige Freilassung von Hellmuth Kaiser! Uneingeschränkte Rede-, Demonstrations- und Meinungsfreiheit" ab zu dem am 28.5.1977 bei den Soldaten- und Reservistentagen in München festgenommenen Reservisten, der immer noch in der JVA Stadelheim sitzt.
Enthalten sind die Abschnitte:
- "Vorwort";
- "2. Resolution der Soldaten- und Reservistentage";
- "3. Haftbefehl gegen Hellmuth Kaiser";
- "4. Beschluß des Haftprüfungstermins";
- "5. Beschlüsse zur Verschärfung der Haftbedingungen";
- "6. Erklärung der Aktionseinheit in München" zu der das SRK München, der KBW München, die CISNU München, das Komitee gegen den § 218, die Augsburger Initiative gegen das Atomkraftwerk in Rehling, die KHG, die GUV und der Arbeiterbund (AB) gehören;
- "7. Bisher eingegangene Solidaritätserklärungen und -resolutionen"; sowie
- "8. Grußadresse von Hellmuth Kaiser".
Auf der Rückseite zeigt ein Foto, wie ein Polizeiauto beiseite geräumt wurde, um dem von Kaiser gefahrenen Lautsprecherwagen die Durchfahrt zu ermöglichen. Daran beteiligt ist auch die Initiative für ein SRK Landsberg.
Quelle: SRK: Sofortige Freilassung von Hellmuth Kaiser! Uneingeschränkte Rede-, Demonstrations- und Meinungsfreiheit, O. O. o., J. (1977)
Letzte Änderung: 04.11.2019