Afrika-Komitee: Afrika kämpft. Bulletin des Solidaritätskomitees zur Unterstützung der Völker Afrikas im Kampf gegen Rassismus, Kolonialismus, Neokolonialismus und Imperialismus, 5. Jg., Nr. 24, Mai-Juni 1976

Juni 1976:
Es erscheint für Mai-Juni die Nr. 24 der Zeitschrift: "Afrika kämpft" mit der Schlagzeile: "Unterstützt die VR Mozambique, das revolutionäre Hinterland für die Befreiung des südlichen Afrika".
Artikel der Ausgabe sind:
- "Aus der Arbeit des Komitees"
- "Mozambique: Die Grenzschließung zu Rhodesien festigt die nationale Unabhängigkeit und trifft die Rassisten"
- "Samora Machel Interview: Das Volk wird die Rassisten aus eigener Kraft besiegen"
- "Das namibische Volk verstärkt den bewaffneten Kampf"
- "Sozialimperialistische Wühlarbeit in Südafrika"
- "Manila- Deklaration. Einheit der Staaten der Dritten Welt auf der 4. Welthandelskonferenz in Nairobi"
- "Die F. Polisario setzt den Kampf um nationale Unabhängigkeit fort"
- Berichte aus bürgerlichen Zeitungen (u. a.: "Zusammenarbeit Israel - Südafrika")

Berichtet wird "Aus der Arbeit des Komitees". Dazu wird u. a. ausgeführt: "Das Afrika-Komitee unterstützt den Kampf der Völker und Staaten Afrikas gegen Kolonialismus, Rassismus, Neokolonialismus, Imperialismus und die Weltherrschaftsbestrebungen der beiden imperialistischen Supermächte Sowjetunion und USA. Es propagiert und kämpft für den Aufbau einer weltweiten Einheitsfront der Völker und Staaten der dritten und der zweiten Welt mit der dritten Welt als Hauptkraft gegen die beiden imperialistischen Supermächte, die beiden größten Ausbeuter und Kriegstreiber unserer Zeit.

Der antiimperialistische und antihegemoniale Kampf, den das Afrika-Komitee propagiert und führt, ist Teil des Kampfes der breiten Volksmassen in der BRD und Westberlin gegen ihre äußeren und inneren Feinde, die beiden imperialistischen Supermächte, insbesondere den sowjetischen Sozialimperialismus, und die westdeutsche imperialistische Monopolbourgeoisie. Zusammen mit anderen fortschrittlichen und antiimperialistischen Organisationen organisiert das Komitee die politische und materielle Solidarität mit dem Befreiungskampf für nationale Unabhängigkeit der Afrikanischen Völker und ihrer Befreiungsbewegungen.

Als ein Ergebnis unserer langjährigen Solidaritätsarbeit an diesem Abschnitt beteiligten wir uns im vergangenen Jahr an der Gründung der AmiIcar-Cabral-Gesellschaft, einer Freundschaftsgesellschaft zwischen dem deutschen Volk und den Völkern von Guinea Bissao und den Kapverden … Anlässlich gemeinsamer Beratungen am 23.1. in Westberlin übergaben wir den Genossinnen 2.000,- DM aus dem materiellen Hilfefond des Afrika-Komitee für den weiteren Aufbau der Frauenorganisation der PAIGC auf den Kapverden.

Wir rufen alle Leser von Afrika kämpft auf, den neudemokratischen Aufbau in Guinea- Bissao und den Kapverden und den Kampf um die Festigung der nationalen Unabhängigkeit tatkräftig zu unterstützen.
ARBEITET ZU DIESEM ZWECK MIT IN DER AMILCAR-CABRAL-GESELLSCHAFT!

Während mehrere opportunistische Organisationen, angefangen vom KBW beeinflussten Komitees über das OK (Organisationskomitee), Freiheit für Angola, Guinea-Bissao, Mozambique) bis zu den überwiegend sozialdemokratisch und revisionistisch geführten Organisationen wie AGM-Komitee (Angola, Guinea-Bissao. Mozambique) und AAB (Anti-Apartheid-Bewegung) die sich heute von Guinea-Bissao und den Kapverden, Mozambique und Angola abwenden und sich 'publikumswirksameren' Kampfplätzen der Afrikanischen Völker im Kampf gegen Rassismus und Imperialismus für nationale Unabhängigkeit annehmen, sich auflösen (AGM-Komitee), ihre Namen ändern wollen (OK) und entsprechende Teile ihrer Satzung streichen (AAB), halten wir es für die selbstverständliche Pflicht aller wirklichen Antiimperialisten, die materielle und politische Unterstützung des Kampfes gerade der Völker von Guinea- Bissao, Mozambique und Angola zur Festigung und endgültigen Erringung ihrer Unabhängigkeit und zum Aufbau neudemokratischer Gesellschaften fortzusetzen …

Zusammen mit anderen fortschrittlichen Organisationen nehmen wir den Aufruf Samara Machels an alle Anti-Imperialisten in der Welt auf, eine Initiative zur Unterstützung des Volkes von Mozambique zu entfalten … Wir rufen alle Leser von Afrika kämpft auf:
SPENDET FÜR DEN NEUDEMOKRATISCHEN AUFBAU UND DIE FESTIGUNG DER NATIONALEN UNABHÄNGIGKEIT VON MOZAMBIQUE UND MOBILISIERT WEITERE SPENDER!"

Berichtet wird noch über die "Manila-Deklaration", die auf der 3. Manila-Konferenz, die vom 26.1. bis 2.2. in Manila tagte, angenommen wurde. U. a. enthält sie Forderungen der Dritten Welt "für eine gerechte Wirtschaftsordnung".
Q: Afrika-Komitee: Afrika kämpft. Bulletin des Solidaritätskomitees zur Unterstützung der Völker Afrikas im Kampf gegen Rassismus, Kolonialismus, Neokolonialismus und Imperialismus, 5. Jg., Nr. 24, West-Berlin, Mai-Juni 1976.

Afrika_kaempft_19760600_01

Afrika_kaempft_19760600_02

Afrika_kaempft_19760600_03

Afrika_kaempft_19760600_04

Afrika_kaempft_19760600_05

Afrika_kaempft_19760600_06

Afrika_kaempft_19760600_07

Afrika_kaempft_19760600_08

Afrika_kaempft_19760600_09

Afrika_kaempft_19760600_10

Afrika_kaempft_19760600_11

Afrika_kaempft_19760600_12