Zur Hauptübersicht der Datenbank MAO

Vietnam
General Vo Nguyen Giap

Materialien zur Analyse von Opposition

Von Jürgen Schröder, Berlin, 24.06.2007


Foto von General Vo Nguyen Giap
General Vo Nguyen Giap

Diese Darstellung stützt sich allein auf wenige und prekär periphere Quellen über den General Vo Nguyen Giap, der später Verteidigungsminister der Demokratischen Republik Vietnam wurde, aber vor allem als einer der wichtigsten Entwickler der Strategie des langandauernden Volkskrieges in seiner historischen Bedeutung hervorgehoben werden sollte.

Ich fühle mich derzeit allerdings nicht imstande, die tatsächliche Qualität des vietnamesischen Volkskriegstrategen General Vo Nguyen Giap endgültig militärwissenschaftlich zu beurteilen.

Die Kinder in meiner Nachbarschaft aber, die nicht völlig doof waren, versuchten zumindest Ende der 1960er und Anfang der 1970er Jahre alle, neben den Ideen von Mao Tse-tung, vor allem Vo Ngyuen Giaps Anregungen anzuwenden, falls wir die benachbarten Kasernen angreifen wollten oder so.

Immerhin ging es ja darum, dass die Atmosphäre nicht mehr nach durch USA-Burgern mittels Napalm verbranntem Kinderfleisch riecht. Das war manchen Kindern unserer heimischen Strassen, die deshalb für den Volkskrieg votierten, lange vor der Klimaschutzdebatte, ein echtes, evtl. nicht immer ganz gerechtfertigtes, Anliegen.

Von wem liess sich also besser lernen, als von General Vo Nguyen Giap, dessen Leben und Schriften hier nur in kurzen, aber entscheidenden Punkten dokumentiert werden. Seine originalen Schriften sind wohlfeil an vielen Plätzen erhältlich.


Auszug aus der Datenbank „Materialien zur Analyse von Opposition“ (MAO)

22.12.1944:  Aus Vietnam berichtet Horst Szeponik (vgl. 19.5.1941, 9.3.1945):"
Gründung der vietnamesischen Befreiungsarmee; ihr Organisator ist der heutige (1972,d.Vf.) Verteidigungsminister der DRV, General Vo Nguyen Giap.
=Horizont Nr.46,Berlin (DDR) 2. Novemberwoche 1972,S.25f

12.08.1970:  Die Nr.23 des 'KND' (vgl. 8.8.1970, 15.8.1970) erscheint. Aus Indochina wird u.a. berichtet, daß der Verteidigungsminister der DRV Vietnam, Giap, betont habe, daß die amerikanischen Friedensversprechungen ein Täuschungsmanöver seien. In Wirklichkeit verschärften die USA den Krieg und steigerten ihre Unterstützung für das Lon Nol-Regime in Kambodscha. Dort würden seit Wochen amerikanische Phantom-Jagdflugzeuge eingesetzt, und in Laos werde der Ho-Tschi-Minh-Pfad durch B52-Bomber angegriffen. Auch die belagerte kambodschanische Provinzhauptstadt Skoum werde durch US-Flugzeuge entlastet. Der Sprecher der DRV bei den Pariser Verhandlungen habe die Ankündigung, bis Ende 1972, bis auf 20 000 Militärberater, alle US-Truppen abzuziehen, als Teil des US-Wahlkampfes bezeichnet. Die thailändische Regierung habe für den Fall des Disengagements der USA bereits Kontakte zur SU aufgenommen, um durch Handelsverträge den Wegfall der US-Militärhilfe kompensieren zu können. Der Vertrag müsse nur noch unterzeichnet werden.
=Kommunistischer Nachrichtendienst Nr.23,Bochum 12.8.1970

24.02.1971:  Der KSB/ML Freiburg der KPD/ML-ZK (vgl. 25.2.1971) zitiert aus der heutigen Freiburger 'Badischen Zeitung' (BZ) den folgenden Kommentar:"
Ein 'klassischer' Sieg in offener Feldschlacht wird diesen Volkskrieg nicht beenden. Was sich in Südlaos jetzt zusammenbraut, kann jedoch den Lauf der weiteren Entwicklung wesentlich mitbestimmen. Anders als in Kambodscha, wo die amerikanisch-südvietnamesischen Invasionstruppen ins Leere stießen, hat General Giap, Nordvietnams Stratege, auf harten Widerstand umgeschaltet, um seinen Lebensnerv, den Ho-Tschi-Minh-Pfad, zu schützen."

Der KSB/ML zitiert auch:"
Die Südvietnamesen, die sich einen Dreifrontenkampf zutrauten, obwohl sie mit dem Gegner im eigenen Land nicht fertig werden, bekommen eine drastische Lektion über die Grenzen ihrer Möglichkeiten. Sie haben sich unter schweren Verlusten nur wenige Kilometer in dem unwegsamen Gebiet vorarbeiten können und müssen nun Giaps Gegenschlag fürchten. Eine militärische Schlappe würde die ohnehin unterentwickelte Kampfmoral der Südvietnamesen vollends untergraben und damit auch die amerikanische Hypothese, die Armee Saigons könne in relativ kurzer Zeit ohne die Verbündeten die Kriegslast tragen, als Illusion entlarven. Präsident Nixon, der das Abenteuer in Laos als eine kriegsverkürzende Operation inszenierte, steht vor der Frage, ob er den Einsatz steigern soll. Er würde damit freilich auch das Risiko verdoppeln."
=KSB/ML Freiburg:Presse,Freiburg o.J. (1971),S.2

April 1972:  Die KPD (vgl. 24.5.1972) berichtet vermutlich aus dem April über:"
DIE PRINZIPIEN DER REVOLUTIONÄREN STRATEGIE IN SÜDVIETNAM


Was bedeutet der Vormarsch der Volksrevolution in Südvietnam, auf welche historischen Erfahrungen gründen Strategie und Taktik der nationalen Befreiungsfront in Südvietnam?

In seiner Analyse der Bewegung der südvietnamesischen Revolution urteilte Le Duan, 1.Sekretär des ZK der Partei der Werktätigen (PdW - vgl. S7.**.197*,d.Vf.) Vietnams, folgendermaßen: 'Die südvietnamesische Revolution bedeutet auf einer höheren Stufe und unter neuen Bedingungen die Erweiterung der Erfahrung, die unser Volk in der Augustrevolution 1945 und während des Widerstandskrieges gegen die Franzosen sammelte.'

Die Bedeutung der Augustrevolution von 1945 und des Widerstandskrieges gegen die französischen Kolonialisten (1946 bis 1954) bestand wesentlich in der Erkenntnis, daß auch ein kleines Volk, zudem noch unter den Bedingungen eines geographisch eng begrenzten Gebietes ohne weites Hinterland, einen umfassenden Krieg von langer Dauer führen konnte, ohne sich dabei auf ausländische Hilfe zu verlassen. Wesentliches Prinzip dabei ist, die großen politischen Kräfte der Volksmassen mit den bewaffneten Kräften zu verbinden, und die politischen Kräfte als entscheidende Grundlage für den Aufbau und die Entwicklung der bewaffneten Kräfte einzusetzen.

Hauptsächlich wandte die Partei der Werktätigen Vietnams den langandauernden Volkskrieg auf die konkreten Bedingungen des Landes in der Weise an, daß sie begrenzte Aufstände in politische und bewaffnete Massenerhebungen überführte. Zielen die begrenzten Aufstände darauf ab, jeweils das schwächste Glied im System des Feindes zu zerbrechen, so dienen die Massenerhebungen dazu, im historisch günstigen Zeitpunkt das imperialistische Herrschaftssystem als Ganzes zu erschüttern und die Volksrevolution einen Sprung vorwärts zu führen. Sind die internationalen Bedingungen für die Revolution günstig und ist die revolutionäre Situation im ganzen Lande herangereift, werden die politischen, ökonomischen und militärischen Kräfte des Volkes auf die restlose Vernichtung des Gegners konzentriert.

'Der Augenblick muß richtig gewählt werden, um zum entscheidenden Schlag auszuholen, das auslösende Moment des Aufstandes muß jenes sein, wo die Krise ihren Kulminationspunkt erreicht hat, wo die Avantgarde entschlossen ist, bis zum Ende zu kämpfen, wo die Reserven bereit sind, die Avantgarde zu unterstützen und wo die Panik in den Reihen des Feindes am größten ist.' (J.Stalin).

Diese Bedingungen waren 1945 gegeben, als japanische und französische Imperialisten sich in Indochina gegenseitig zerfleischt hatten.

Zu diesem Zeitpunkt faßte der Nationalkongreß der Partei der Werktätigen Vietnams (vgl. S7.*.1945,d.Vf.) den Beschluß zum allgemeinen Aufstand. Entscheidend für die innere Lage der Revolution war die Tatsache, daß es gelungen war, 'eine breite Front politischer Machtgruppen aufzubauen, die wiederum von den bewaffneten und halbbewaffneten Formationen unterstützt wurden, da es gelang, die völlig aufgelösten japanischen Truppen zu neutralisieren, konnten die Verluste auf ein Minimum beschränkt, die Entscheidung im ganzen Land vom Norden bis zum Süden rasch herbeigeführt werden' (Giap, Volkskrieg, Volksarmee (vgl. S7.**.19**,d.Vf.)). Auch im Jahre 1954, das durch den Sieg des vietnamesischen Volks über das französische Expeditionsheer bei Dien Bien Phu (vgl. 7.5.1954,d.Vf.) gekennzeichnet war, trafen objektiv günstige äußere mit hervorragenden subjektiven Bedingungen im Inneren zusammen: der USA-Imperialismus war durch seine Niederlage in Korea geschwächt, der französische Imperialismus sah sich großen äußeren und inneren Schwierigkeiten gegenüber, die Volksmassen in Vietnam waren durch die gerade - mitten im Krieg - durchgeführte Landreform aufs Äußerste für den Kampf gegen die Großgrundbesitzer und herrschende Kompradoren-Regime mobilisiert.

'Die Angriffsbereitschaft unserer zwar mangelhaft ausgerüsteten, jedoch besonders heroischen Armee war aufs äußerste gesteigert. Ziel der Strategie war es, unsere Truppen an den empfindlichsten Punkten des Feindes zu konzentrieren, dessen Kerntruppen aufzureiben und die Befreiung eines Teils des Territoriums zu erzwingen. Sie zwang den Gegner damit, sich zu zersplittern und schuf so die Voraussetzungen für den Sieg.' (Giap)"
=Rote Fahne Nr.44,Dortmund 24.5.1972,S.7

April 1972:  Der Verlag Rote Fahne der KPD (vgl. 19.11.1971) kündigte vermutlich für den April (vgl. Feb. 1972) an:
SCHRIFTENREIHE 1
DOKUMENTE UND ANALYSEN ZUR KOMMUNISTISCHEN ARBEITERBEWEGUNG
...
4. DOKUMENTE ZUM VOLKSKRIEG

Der Band enthält Schriften und Textauszüge von Mao Tse-tung, von Marx, Engels, Lenin, Lin Biao, Truong Chin, Ngu Yen Giap und Kim Il Sung zu den Problemen des Volkskriegs.

Im Kommentar wird, ausgehend von einer Analyse der Klassenkräfte, das gemeinsame an den bisherigen Volkskriegen gegen den Imperialismus hervorgehoben. Die besonderen Formen des Volkskriegs als nationalem Befreiungskrieg in den Metropolen werden historisch zusammengefaßt. Das Verhältnis von revolutionärem Bürgerkrieg und Volkskrieg in den imperialistischen Ländern wird analysiert.
ca. 350 S., 8,50 DM Frühjahr 1972"
=Rote Fahne Nr.30,Berlin 19.11.1971,S.10

01.06.1972:  Laut KPD/ML-ZB werden am 1.Juni morgens "drei fieberhaft gesuchte Mitglieder der Baader-Meinhof-Gruppe (RAF,d.Vf.) in Frankfurt festgenommen. In einem nie vorher dagewesenen Ausmaß zeigte der Polizeistaat in einer koordinierten, zentral geführten Gemeinschaftsaktion zwischen Polizei, Sonderpolizeitruppen und Verfassungsschutz seine Fratze. Tausende von Menschen wurden kontrolliert, bespitzelt, verdächtigt, überwacht. Jeder Bürger war verdächtig, jedes Auto konnte ein Terroristenauto sein."

Die KPD (vgl. 7.6.1972) berichtet:"
Der letzte Akt des Schaustücks 'Freiheitliche Demokratie wehrt sich gegen bewaffnete Terroristen' geht zu Ende.

DEMONTAGE DES PHANTOMS 'BAADER-MEINHOF-BANDE'

Wir wissen - all dies dient der Vorbereitung auf die Zerschlagung von Kämpfen der Massen, ihr eigentliches Ziel ist nicht die Zerschlagung des Terrorismus von selbsternannten Rotarmisten. Das Etappenziel, das sich die SPD-Regierung setzte, im Ausbau des Unterdrückungsapparates ist vorerst erreicht. Die kleinbürgerlichen Terroristen haben ihre Aufgabe erfüllt, sie sind nicht mehr nötig, das Kalkül des Staatsapparates ist aufgegangen.

REVOLUTIONÄRE GEWALT HEISST GEWALT DURCH DIE MASSEN!
Vo Nguyen Giap, 1971"
=Kommunistischer Nachrichtendienst Nr.40,Bochum 7.6.1972,S.*;
Rote Fahne Nr.46,Dortmund 7.6.1972,S.1 und 3


28.06.1972:  In der Nr.13 ihrer 'Roten Fahne' (vgl. 19.6.1972, 10.7.1972) veröffentlicht die KPD/ML-ZB den Artikel "General Giap: Die Partei kommandiert die Gewehre".
=Rote Fahne Nr.13,Bochum 28.6.1972

29.01.1973:  Frühestens heute erläßt das NVK der KPD folgenden Gründungsaufruf der Vietnam-Hilfe Alles für den Sieg:"
137 Milliarden Dollar hat der US-Imperialismus für seine Aggression gegen Vietnam aufgewandt. Aber die größten Bombenangriffe, die schrecklichsten Verwüstungen konnten das vietnamesische Volk nicht in die Knie zwingen. Die revolutionäre Kraft des Volkskrieges hat die USA-Regierung an den Verhandlungstisch gezwungen, sie mußten ihre Niederlage eingestehen und am 27. Januar ein Friedensabkommen unterzeichnen.

'Das Friedensabkommen ist EINE ETAPPE auf dem Weg der vietnamesischen Revolution', sagte General Vo Nguyen Giap: denn noch haben sich die Volksmassen Südvietnams nicht völlig befreit, noch ist das faschistische Thieu-Regime nicht beseitigt. Deshalb muß, so sagte Ministerpräsident Pham Van Dong, die vietnamesische Revolution unter Einhaltung aller Bedingungen des Friedensabkommens durchgeführt werden.

Die Marionette des US-Imperialismus, Thieu, hat von allem Anfang an klar gemacht, daß sie sich nicht an das Abkommen halten wird. Schon in der ersten Rede nach der Unterzeichnung stellte Thieu die Lüge auf, das Friedensabkommen sehe einen südvietnamesischen Separatstaat vor; mit allen Mitteln versucht er, Vietnam zu spalten. Bereits mehrere Wochen vor dem Friedensabkommen begann das Thieu-Regime den Massenmord an zehntausenden wehrloser gefangener Patrioten. Unter völliger Mißachtung des Friedensabkommens erklärte Thieu, der 'Kampf gegen die Kommunisten' werde fortgesetzt. Am 28. Januar gab er die Anweisung, 'alle Kommunisten, die innerhalb eines Gebietes angetroffen werden, das von uns kontrolliert wird, müssen auf der Stelle erschossen werden'! Dies alles versucht die bürgerliche Presse in einer antikommunistischen Hetzkampagne zu verschleiern, indem sie einen angeblichen 'Terror der Kommunisten' erfindet.

Hingegen muß in aller Deutlichkeit festgestellt werden: Die endgültige Befreiung des vietnamesischen Volkes erfordert den Sturz des südvietnamesischen Marionettenregimes. Deshalb muß der Kampf im Süden bis zur endgültigen Beseitigung der Thieu-Clique fortgeführt werden. Erst dann sind wirklich freie und demokratische Wahlen möglich!
=Kommunistische Studentenpresse PH Dortmund Wahlnummer,Dortmund 5.2.1973,S.3;
Rote Fahne Nr.5,Dortmund 31.1.1973,S.1


12.03.1973:  Die KPD berichtet vermutlich aus dieser Woche (vgl. 1.3.1973):"
SIEG IM VOLKSKRIEG

Schon immer versuchten die modernen Revisionisten der Vietnamsolidaritätsbewegung ihre Kapitulantenlinie aufzuzwingen. Mehrfach versuchten sie den westdeutschen Antiimperialisten weiszuamchen, die vietnamesischen Genossen hätten sich vom Kampf des Vietnam-Komitees (NVK,d.Vf.) distanziert. Insbesondere hätten sie behauptet, die Propagierung der Losung 'Sieg im Volkskrieg' in der gegenwärtigen Situation sei spalterisch. Diese Lügen der Revisionisten hatten kurze Beine, sie konnten keinen antiimperialistischen Kämpfer täuschen und wurden als das aufgefaßt, was sie sind: Eine Beleidigung des vietnamesischen Volkes.

Auf einer Pressekonferenz Mitte des Monats in Bonn überbot DKP-Präsidiumsmitglied Hermann Gautier die bisherigen Praktiken noch an Unverfrorenheit: Als wesentliches Ergebnis seiner Reise nach Nordvietnam präsentierte er der versammelten Presse: 'Das vietnamesische Volk hat seinen Kampf gegen die USA-Aggression nie als 'revolutionären Volkskrieg' bezeichnet.' Und auf die Frage, ob der Kampf des vietnamesischen Volkes exemplarisch für alle Länder der dritten Welt sei, antwortete er: 'Nein! Die Kampfformen richten sich nach den konkreten Bedingungen und sind verschieden, wie die Wege Kubas und Chiles.'

Gautier glaubt offensichtlich, jede beliebige Unwahrheit über die Äußerungen der vietnamesischen Genossen verbreiten zu können, weil bisher nur wenige Schriften der vietnamesischen Genossen in Deutsch erschienen sind. Gerade die DKP hat aus gutem Grund vermieden, Texte von Ho Chi Minh, Le Duan, Vo Nguyen Giap oder Pham Van Dong zu veröffentlichen.

Die Schriften, die in deutscher Sprache erschienen sind, wurden von wirklichen Antiimperialisten übersetzt, beispielsweise Le Duans Schrift 'Die vietnamesische Revolution' und 'Die Kurze Geschichte der Partei der Werktätigen Vietnams' von unserer Partei. Diese Schriften beweisen das genaue Gegenteil der revisionistenlügen.

Genosse Giap schreibt in seiner 1965 im Verlag für fremdsprachliche Literatur Hanoi erschienenen Aufsatz 'The South Vietnamese People will win' (Das südvietnamesische Volk wird siegen):

'Die internationale Bedeutung des Befreiungskriegs unserer Landsleute im Süden liegt darin, daß dieser Krieg ein Beispiel (im englischen Text example) des hartnäckigen und siegreichen Kampfes einer schwachen und kleinen Nation gegen den USA-Imperialismus aufgestellt hat, die Grundlagen des Marxismus-Leninismus in der Frage der nationalen und demokratischen Revolution... bestärkt und den schädlichen Einfluß des modernen Revisionismus auf die nationale Befreiungsbewegung abwendet.

Die große Bedeutung des Befreiungskrieges unserer Landsleute im Süden ist: Der revolutionäre Krieg des Volkes kann über den Spezialkrieg der USA-Imperialisten triumphieren... Der heroische Befreiungskrige, den unsere Landsleute im Süden führen, beweist, daß in unserer Epoche die neue Erfindung nicht die Atomwaffen sind, sondern die neue und großartige Schöpfung der Massen ist der Volkskrieg gegen den Aggressionskrieg des Imperialismus... Der Volkskrieg ist immer siegreich und unschlagbar.' (S. 70/71)"
=Rote Fahne Nr.13,Dortmund 28.3.1973,S.1

26.09.1973:  Die KPD gibt ihre 'Rote Fahne' Nr.39 (vgl. 19.9.1973, 3.10.1973) heraus. Eingegangen wird u.a. auch auf General Giap in der DR Vietnam.
=Rote Fahne Nr.39,Dortmund 26.9.1973

Valid HTML 4.01!   Valid CSS!


[ Zum Seitenanfang ]  [ Zur Hauptübersicht der Datenbank MAO ]