Das hier vorgestellte Papier des KB Wien zur Chile-Solidarität widmet sich nicht zuletzt der Unterstützung der Flüchtlinge.
Wir danken Herrn Johannes Zuber (†) für die freundliche Unterstützung.
Juni 1975:
Im KB Wien wird vermutlich Anfang des Sommers das Papier "Über die Lage in Chile und die Aufgaben der internationalistischen Unterstützungsarbeit" verfaßt mit den Abschnitten:
- "1. Einleitung";
- "2. Die Entwicklung der Widersprüche innerhalb der Bourgeoisie";
- "3. Das Verhalten der Klein- und Mittelbourgeoisie";
- "4. Die Politik der Junta gegenüber der Arbeiterklasse und den armen Volksmassen";
- "5. Der Kampf der Arbeiterklasse und der armen Volksmassen gegen die Junta und seine Formen";
- "6. Die politischen und ideologischen Positionen der verschiedenen politischen Richtungen zur Frage der Einheitsfront", wobei der Vorschlag des MIR vom Feb. 1974 der bedeutendste sei;
- "7. Schlußfolgerungen für die internationalistische Unterstützungsarbeit";
- - "1. Unterstützung der gewerkschaftlichen Kämpfe der chilenischen Arbeiter, Angestellten und Bauern";
- - "2. Unterstützung des Kampfs um Freiheit für alle politischen Gefangenen, gegen Terror, Folter und Ausnahmezustand, für die Wiederherstellung der persönlichen Freiheitsrechte";
- - "3. Unterstützung der Agitation und Propaganda und des Aufbaus der konsequentesten Organisationen des Widerstands";
- - "4. Isolierung der Junta von den sie unterstützenden imperialistischen Mächten; Entlarvung der doppelzünglerischen Politik der österreichischen Bundesregierung";
- - "5. Uneingeschränkte Aufnahme und freie politische Betätigung der chilenischen Flüchtlinge in Österreich".
Quelle: KB Wien-L. K.: Über die Lage in Chile und die Aufgaben der internationalistischen Unterstützungsarbeit, O. O. (Wien) o. J. (1975)
Letzte Änderung: 18.09.2019