Mai 1979:
Der "Rote Morgen" (Ausgabe der Sektion DDR), Zentralorgan der KPD/Marxisten-Leninisten, erscheint.
Artikel der Ausgabe sind:
- "Im Jahr des Kindes. DDR - Ein Paradies für Kinder?", über die Ministerin für Volksbildung, Margot Honecker und die Misere in den Kindergärten- und Krippen
- "Neue Intershopregelung - Ein Schlag gegen Schieber und Spekulanten?", über die Intershop-Verordnung
- "(Nichts) neues in punkto Wohnungen!", über die Phrase vom "Wohnungsbauprogramm als Kernstück des Sozialprogramms"
- "Artistik in der Werkshalle?", über eine FDJ-Initiative
- "Reserveoffiziersbewerber gesucht", über ein Gespräch zur Bewerbung als Reserveoffizier
- "Alarmsignal Harrisburg - Auf der Flucht vor dem Atomtod", über den Reaktorunfall in Harrisburg
- "Bericht über Albanien. Was die Presse verschweigt", über Berichte über Albanien in der Presse
- "Aus dem Parteileben", über die Möglichkeit, der Berichterstattung im "Roten Morgen" über die "illegale Arbeit der Sektion DDR"
- "Über unsere Aufgaben auf dem Gebiet der Agitation und Propaganda", über "Agitation und Propaganda" und die "Herstellung und Verbreitung von Agitations- und Propagandamaterial
- "100.000 fordern in Hannover: Weg mit dem Atomprogramm", über die Demo von "100.000 Atomkraftwerksgegnern am 31. März" in Hannover
Im Artikel "Aus dem Parteileben" heißt es u. a., dass man die Möglichkeit in Betracht ziehe, im "Roten Morgen" "über die illegale Arbeit der Sektion DDR unserer Partei zu berichten". "Soweit es die Sicherheit erlaubt … wollen wir über die Erfahrungen, die die Parteizellen bei der Agitation und Propaganda, bei Aktionen und bei der Organisierung der Arbeiter und Werktätigen machen, berichten". Auch wolle man eine ML-Schulung auf die Beine stellen, um größere Klarheit zu schaffen. Zudem wird bekannt gegeben, dass man "Auszüge aus dem 'Sektionsaufbau Nr. 1' (dem internen Mitteilungsblatt der Partei)" veröffentlichen wolle.
Q: Roter Morgen, Ausgabe der Sektion DDR, 3. Jg., (Nr. 3), Mai 1979.