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Diese Darstellung ist selbstverständlich unvollständig und vorläufig, sie behandelt nur einen kurzen Zeitraum und stützt sich dabei auch weitgehend allein auf Quellen der KPD/ML-ZB, die einleitend die Kompromissbereitschaft der britischen Eisenbahngewerkschaftsspitze kundtut (vgl. 7.9.1970), dann aber doch davon berichtet, dass sich in Großbritannien auch die Eisenbahner neben der Post und Ford in die immer breiter werdende Streikfront einzureihen trachten (vgl. 1.2.1971), wobei aber zunächst schon einmal die Lokomotivführer vom innergewerkschaftlichen Streikverbot betroffen werden (vgl. 8.2.1971), die Eisenbahnergewerkschaft aber dann doch die streikenden Postarbeiter wenigstens finanziell unterstützt (vgl. 15.2.1971) und sich weiterhin kampfbereit gibt (vgl. 22.2.1971), ohne dass das Ergebnis dieser Auseinandersetzungen hier derzeit erschlossen werden könnte.
Ein Jahr später im Bergarbeiterstreik, der die britischen Inseln und den sie verwaltenden Staatsapparat bis in ihre Grundfeste erschütterte, erweisen sich die Eisenbahner offenbar solidarisch mit den Bergleuten (vgl. 9.1.1972, 16.2.1972), zeigen sich diesen dann auch zum vorläufigen Abschluss dieser Darstellung offenbar in ihrer Avantgardefunktion verbunden (vgl. 4.1.1974).
07.09.1970:
Die KPD/ML-ZB berichtet vermutlich aus dieser Woche aus Großbritannien:"
Der Jahreskongreß der englischen Gewerkschaften (TUC,d.Vf.) ist vom Versuch der Führungsspitze gekennzeichnet, die Kampfbereitschaft der Mitglieder abzuwiegeln. Schon im Eröffnungsreferat erklärte der Chef der Eisenbahngewerkschaft, man wünsche keine unnötigen Auseinandersetzungen in der Industrie. Auch der Generalsekretär des Gewerkschaftsbundes sagte, man müsse sparsam und überlegt streiken, da niemand in der Gesellschaft allein stehe. Auch der Chef der Gewerkschaft der Kommunalangestellten machte abwieglerische Versuche. Die 700 000 Kommunalangestellten hatten vor Kurzem ihre Lohnforderungen auf 30% beziffert. Die Regierung hatte daraufhin mit massiven Drohungen reagiert und ist bereit notfalls Truppen einzusetzen. Auch in der Kohleindustrie wird es zu schweren Arbeitskämpfen kommen, falls es der Gewerkschaftsbürokratie und der Regierung nicht gelingt, die Arbeiter von ihrer 30% Forderung abzubringen. Die Situation wird durch die Tatsache verschärft, daß die englische Wirtschaft derzeit unter starkem Kohlemangel leidet, so daß ein Streik der Bergarbeiter zu einem Zusammenbruch der Energieversorgung führen kann."
Quelle: Kommunistischer Nachrichtendienst Nr.32,Bochum 12.9.1970,S.10f
01.02.1971:
Die KPD/ML-ZB berichtet vermutlich aus dieser Woche aus Großbritannien:"
STREIKS IN ENGLAND
Bei Ford in England ist die gesamte Produktion stillgelegt. Alle 21 Werke werden bestreikt. Insgesamt streiken 50 000 Arbeiter. Der Streik hat auch für die deutschen Fordwerke (IGM-Bereich,d.Vf.) Folgen: Ersatz- und Unterteile werden knapp. Die Gewerkschaftsverbände fordern eine Lohnerhöhung von 50%. Die Kapitalisten wollen nur 10% zahlen.
Die 200 000 Postarbeiter setzen ihren Lohnkampf ungebrochen fort. Sie haben alle Kompromisse abgelehnt und zahlen jetzt auch keine Renten mehr aus, um ihrem Streik noch mehr Nachdruck zu verleihen. Andere Gewerkschaften haben 90 000 DM zur Unterstützung der Postarbeiter in die Streikkasse der Postgewerkschaft gezahlt, um ihre Solidarität praktisch zu bekunden.
Die 280 000 Arbeiter und Angestellten der britischen Eisenbahn sind für ihre Lohnforderung (25%) ebenfalls zum Streik entschlossen. Die 125 000 Elektrizitätsarbeiter wollen ihren Streik wieder aufnehmen, wenn die 'Untersuchungskommission' ihrer Forderung nach 25% mehr nicht in etwa entgegenkommt. 100 000 Woll- und Textilarbeiter bereiten sich auf Kampfmaßnahmen vor. Sie fordern eine Lohnerhöhung von 15%. Die Lehrer kündigten ebenfalls den Streik an, wenn ihre Gehälter nicht beträchtlich erhöht werden. Sie fordern 30%.
Der Kampf der britischen Arbeiterklasse gegen das Gewerkschaftsgesetz der Heath-Clique geht weiter. Unter dem Druck der Arbeitermassen hat das Exekutivkomitee der eisenschaffenden Industrie mehrere eintägige Streiks beschlossen. Die Arbeiter der Metallindustrie bereiten sich auf einen weiteren großangelegten Kampf gegen das Gesetz vor. Sie versuchen den Generalstreik zu organisieren.
Der Streik bei der englischen Fluggesellschaft BEA ist beendet worden. Die 25 Kollegen, die sich geweigert hatten, weiterhin Überstunden zu leisten und deswegen entlassen wurden, sind wieder eingestellt.
Angesichts der wachsenden Kämpfe der Arbeiterklasse um die Sicherung ihrer Lage hat die Heath-Clique angekündigt, streikenden Arbeitern die Fürsorgeunterstützung und die Steuerermäßigung für streikende Arbeiter zu streichen."
Q: Kommunistischer Nachrichtendienst Nr.10,Bochum 6.2.1971,S.3 und 9
08.02.1971:
Die KPD/ML-ZB berichtet vermutlich aus dieser Woche aus Großbritannien:"
ENGLAND
Der Streik der Postarbeiter und -angestellten und der Arbeiter der Fordwerke geht ungebrochen weiter."
Ein paar Tage später berichtet die KPD/ML-ZB vermutlich ebenfalls noch über diese Woche:"
STREIK DER POSTARBEITER
Die Kampfbereitschaft der englischen Arbeiterklasse wächst von Tag zu Tag.
Die GEWERKSCHAFTSFÜHRER, die noch vor kurzem laut verkündet hatten, sie würden keinen Fußbreit weichen (Jackson vom Vorstand der Postarbeitergewerkschaft, … (vgl. 1.2.1971,d.Vf.)), bekommen es mit der Angst zu tun und enthüllen jetzt ihr wahres Gesicht.
Jackson rief vor demonstrierenden Postarbeitern zur Aufnahme von Verhandlungsgesprächen auf, um den Streik zu beenden.
Auch der Vorstand der Eisenbahnergewerkschaft entlarvte sich bei der immer größer werdenden Kampfbereitschaft der Arbeiter: Er hat einen Streik der Lokomotivführer unterbunden und beschlossen, die Verhandlungen über neue Löhne wieder aufzunehmen. Die Heath-Regierung will den ELEKTRIZITÄTSARBEITERN nur 10% statt der geforderten 25% Lohnerhöhung geben. Die Kommission, die auf Betreiben von die Lohnforderungen der Elektrizitäts-Arbeiter untersuchen sollte, hat die 'Empfehlung' von 10%-Lohnerhöhung gegebene und mehr nicht. Die Gewerkschaftsführer hatten für den Fall, daß nur 10% empfohlen werden, einen Streik angekündigt. Doch haben sie bisher noch nichts in dieser Richtung getan."
Q: Kommunistischer Nachrichtendienst Nr.12 und 13,Bochum 13.2.1971 bzw. 7.2.1971,S.2 bzw. S.8f
15.02.1971:
Die KPD/ML-ZB berichtet vermutlich aus dieser Woche (vgl. 25.1.1971, 24.2.1971):"
ENGLAND, POSTSTREIK
Den Gewerkschaftsbonzen wächst der selbstbewußte Streik der Postarbeiter über den Kopf. Sie bekommen es mit der Angst zu tun. Jetzt flüchten sie sich in
Verhandlungen. Dabei haben sie die Forderung von 20% dem Angebot der Postunternehmerleitung von 9% fast angeglichen: 13% wird nur noch verlangt.
Um den Verrat an den streikenden Mitgliedern nicht allzu offensichtlich zu betreiben, will Jackson, Chef der Postarbeiter-Gewerkschaft, jetzt 'nur noch unter einem unabhängigen Vermittler' verhandeln.
Auch auf die Forderung der Leitung der Postverwaltung, eine Lohnsteigerung mit einer tariflich festgelegten Produktivitätserhöhung zu verkoppeln, konnten die Gewerkschaftsführer natürlich nicht eingehen. Die Postverwaltung wollte die Postarbeiter zwingen, daß zum Beispiel die Schalterbeamten auch für andere Arbeiten eingesetzt werden können.
In jedem Falle sieht es gegenwärtig so aus, daß die Gewerkschaftsführer sich den Lohnleitlinien der Heath-Clique beugen und die Postarbeiter, die wochenlang mittellos den Streik durchgefochten haben, schamlos verraten werden."
Später berichtet die KPD/ML-ZB, vermutlich ebenfalls aus dieser Woche:"
POSTARBEITERSTREIK
Durch eine zinsfreie Kredithilfe von 1,35 Mio DM von den Gewerkschaften der Eisenbahner und Transportarbeiter an die Postgewerkschaft können die Postarbeiter ihren Streik unter etwas erleichterten finanziellen Bedingungen fortsetzen.
Auf einer Versammlung von 10 000 Postarbeitern und -angestellten mußte Postgewerkschaftsführer Jackson den Streikenden, die durch die Unterstützung der Eisenbahner und Transportarbeiter ihre Kampfbereitschaft verstärken konnten, versprechen, daß 'wir den Kampf bis zum Sieg fortsetzen'.
Die Heath-Clique hat inzwischen bewiesen, was von Schlichtungskommissionen für die Arbeiter zu erwarten ist: sie entließ den Schlichter Clegg, der schon bei den Tarifverhandlungen der Müll- und Elektrizitätsarbeiter zu große Zugeständnisse an die Gewerkschaften gemacht hatte.
Daraufhin haben sich sogar die kompromißbereiten Bonzen der Postgewerkschaft zu einer Verschärfung des Streiks gezwungen gesehen: sie lehnen inzwischen JEDE Schlichtung ab, auch eine unter einer 'neutralen' Kommission, die sie noch vor wenigen Tagen gefordert hatten".
Q: Kommunistischer Nachrichtendienst Nr.14 und 15,Bochum 20.2.1971 bzw. 24.2.1971,S.9 bzw. S.9
22.02.1971:
Die KPD/ML-ZB berichtet aus dieser Woche aus Großbritannien:"
Während die Postarbeiter nun in der sechsten Woche ihren Kampf führen, deuten sich neue Kämpfe an. Die Gewerkschaft der Eisenbahnarbeiter, die Tarifverhandlungen über eine Forderung von 13 - 15% begann, droht mit einem Streik, nachdem die Eisenbahnbesitzer es nicht einmal für nötig hielten ein eigenes Angebot zu unterbreiten.
Auch die Verhandlungen mit der Gewerkschaft der Lehrer sind gescheitert. Die Schulbehörde will ihnen lediglich 8,8% zubilligen, während sie 15% verlangt."
Q: Kommunistischer Nachrichtendienst Nr.17,Bochum 3.3.1971,S.10
09.01.1972:
In Großbritannien beginnt, laut KPD/ML-ZB, der Bergarbeiterstreik. Davon berichtet in NRW auch die Betriebsgruppe Minister Stein Dortmund von KPD/ML-ZB und KJVD (vgl. 26.1.1972). Der Kommunistische Bund Bremen (KBB) äußert sich Anfang Februar übergreifend so (vgl. 1.2.1972):"
ENGLAND: 280 000 ARBEITER IM STREIK!
…
In der zweiten Woche wurde dann endgültig deutlich, daß das Kapital die Rechnung ohne den Wirt gemacht hatte. Hatte man noch vor einer Woche triumphiert 'Streik ist isoliert', so wettert die Presse nun gegen die 'unfairen' Streikmethoden der Bergarbeiter.
Es passierte das, womit niemand in den Schreibstuben der bürgerlichen Presse, den Büros der National Coal Board gerechnet hatte: die Transportarbeiter stellten sich entschlossen auf die Seite ihrer streikenden Klassengenossen. Durch die Solidarität von Lastwagenfahrern, Eisenbahnern und Hafenarbeitern kommt die neue Taktik der Bergarbeiter, die Blockade der großen Kohlenlager zur vollen Entfaltung.
Diese Taktik ist angesichts der großen Kohlenvorräte in den Halden das wirksamste Mittel im Kampf der britischen Bergarbeiter. Die Kapitalistenklasse hat sich voll und ganz auf die Lagervorräte verlassen. Nun ziehen die Streikenden aber Posten vor den großen Kohlenlagern zusammen. So sind sie in der Lage, mit Unterstützung der Lastwagenfahrer und Eisenbahner den Transport von Kohle und damit die Versorgung der Industrie fast vollständig zu unterbinden.
…
Bedenkt man, daß 142 von 187 Elektrizitätswerken mit Kohle arbeiten, daß mit dem Zusammenbruch der Stromversorgung die gesamte Produktion zusammenbräche, so wird deutlich, welche Macht die Bergarbeiter haben durch ihren entschlossenen Kampf, durch ihre großartige Taktik, durch die Unterstützung der Hafenarbeiter, Lastwagenfahrer, Eisenbahner und Studenten.
…
Die Bergarbeiter sind bereit, diese Politik zu zerschlagen. Sie bilden in diesem Kampf um ihre Forderungen gegen den Lohnabbau die entschlossene Vorhut der gesamten englischen Arbeiterklasse. Und sie stehen in diesem Kampf nicht allein. Sind es heute schon die Lastwagenfahrer, Eisenbahner, Hafenarbeiter und Studenten, die an ihrer Seite stehen, so werden sich morgen schon die Arbeiter der Elektrizitätswerke in die Kampffront einreihen. Sie haben den Streik für den 1. Februar angekündigt."
Q: Wahrheit Nr.1,Bremen Feb. 1972,S.1 und 3; Rutsche Feierschichten,Dortmund o.J. (Jan. 1972),S.5
16.02.1972:
Die KPD (vgl. 25.2.1972) berichtet u.a. über heute:"
DEN ENGLISCHEN BERGARBEITERN DER SIEG!
Seit dem 9.Januar streiken 280 000 Bergarbeiter für eine Lohnerhöhung von 47%, gegen die Versuche der englischen Imperialisten, den völligen Bankrott durch Steigerung der Arbeitshetze und Lohnraub zu vermieden, gegen die Sanierung der Krise auf Kosten der Arbeiter.
…
Mit der Verabschiedung des arbeiterfeindlichen Streik-Gesetzes (vgl. Aug. 1971,d.Vf.) durch die konservative Heath-Regierung, das z.B. die Sozialleistungen für streikende Arbeiter und ihre Familien drastisch beschränkt, mit dem neuen Ausländergesetz (vgl. S4.*.1971,d.Vf.), versuchen die Kapitalisten und ihre Handlanger, den Kampf der englischen Arbeiter gegen die Verschlechterung ihrer Lebenslage zu verhindern und die Arbeiterklasse zu spalten. Gleichzeitig wurden aber auch die Abwehrkämpfe der englischen Arbeiter immer härter; die Streiks der Elektrizitäts-, Post-, der Eisenbahn-, Textil- und Fordarbeiter sind Beispiele dafür, der eintägige Generalstreik von zwei Millionen Arbeitern (vgl. 18.3.1971,d.Vf.) war schon ein politischer Kampf gegen den kapitalistischen Staat.
…
Die Bergarbeiter haben klar erkannt, daß die Verstaatlichung im Kapitalismus nichts am Ausbeutungscharakter ändert: bei einer Versammlung in Liverpool wurde Premierminister Heath von wütenden Bergarbeitern mit Papierfackeln und brennenden Kerzen beworfen. Die Bergarbeiter werden unterstützt durch die Solidarität der anderen Arbeiter. So haben Eisenbahner die Bergleute unterstützt, indem sie selbst Streikposten standen. Im Hafen von Bridgewater verhinderten die Transportarbeiter die Entladung eines deutschen Schiffes mit 800 to Kohle (vgl. S5.*.1972,d.Vf.). In der schottischen Stadt Dundee organisierten Tausende von Industriearbeitern einen Solidaritätsstreik (vgl. S5.*.1972,d.Vf.) unter der Parole: den Bergarbeitern der Sieg!"
Q: Rote Fahne Nr.37,Berlin 25.2.1972,S.4f
04.01.1974:
Die Branchenzelle Bergbau der OAG Dortmund des KBW (vgl. 18.1.1974) berichtet aus Großbritannien mit Hilfe der 'KVZ' (vgl. 9.1.1974) in einem mit D.T. unterzeichneten Artikel u.a. von heute:"
BERGARBEITER UND EISENBAHNER AN DER SPITZE DES LOHNKAMPFS
In Großbritannien stehen Bergarbeiter und Eisenbahner an der Spitze des Lohnkampfs zur Erhaltung ihres Lebensstandards. Dabei ist die ganze kapitalistische Presse bei uns voll von Hetztiraden über die Unvernunft der britischen Arbeiter, die 'die Wohlfahrt aller' in Gefahr brächten. Doch die Wahrheit ist anders: Durch die schärfere internationale Konkurrenz drohen die Profite der britischen Monopole zu sinken. Und um sich ihre riesigen Profite zu erhalten, erhöhen sie die Preise. So ist allein der Preis für Lebensmittel in Großbritannien um 26% in einem Jahr gestiegen! Das ist eine Lohnerhöhung von 13-16% (Maximales Angebot der Kohlebehörde) eine echte Lohnsenkung. Und für diesen Hungerlohn sollen die britischen Kumpels jetzt auch noch Überstunden schieben! Welcher klassenbewußte Arbeiter kann da noch von Unvernunft reden, wenn die britischen Bergleute diese Überstunden verweigern, bis ihre Forderungen erfüllt sind?
…
Die Verhandlungen, die am 2. Januar fortgesetzt wurden, haben aber immer noch kein Ergebnis gebracht. Die angebotenen 13 - 16% werden von den Bergarbeitern abgelehnt, weil sie nicht einmal die enorme Steigerung der Lebenshaltungskosten ausgleichen und Reallohnabbau bedeuten.
Außerdem ist die staatliche Kohlebehörde nicht bereit, die Zeit, die für Umkleiden, Waschen, Einfahren in die Schachtanlagen benötigt wird, als volle Arbeitszeit zu bezahlen.
Ähnlich sollen die Lokomotivführer abgespeist werden, deshalb führen sie den Dienst 'nach Vorschrift' aus, was zu Verzögerungen im Eisenbahnverkehr geführt hat.
DIE KRISE DES BRITISCHEN IMPERIALISMUS SOLL AUF DIE BRITISCHE ARBEITERKLASSE ABGELADEN WERDEN
Zu den Maßnahmen und der starren Haltung der Regierung erklärte der britische Premierminister Heath, die 3-Tage-Woche würde der Wirtschaft großen Schaden zufügen. Aber seiner Meinung nach würde die Wirtschaft 'unendlich mehr geschädigt', wenn man Lohnforderungen nachgäbe, die über das hinausgehen, was die Nation zu zahlen vermag und in Phase III der Einkommenspolitik niedergelegt ist' (Neue Zürcher Zeitung, 3.1.1974).
Die sogenannte Phase III der Einkommenspolitik ist eine Abmachung zwischen Kapitalisten und Regierung, keine Lohnsteigerungen zuzulassen, die mehr beträgt als 1 Pfund plus 4% auf den Wochenlohn."
Q: Roter Kumpel,Dortmund 18.1.1974,S.3f
Letzte Änderungen: 30.8.2021
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