13.07.1970:
Es erscheint das 'Rote Blatt München' Nr. 12 (vgl. 29.6.1970, 27.7.1970), für das Wolfgang Bergmann verantwortlich zeichnet. Die Redaktion konnte wiederum erweitert werden und zwar um die Rote Zelle Pädagogik (Rotzpäd) und die Rote Zelle Ökonomie (Rotzök).
Zur Demonstration gegen das Verbot des SDS Heidelberg wird die Rede der ABG zur Demonstration und ein Papier "Antirevisionismus und antifaschistischer Kampf" der Politkommission der Rotzmed abgedruckt, welches betont, daß man den selben Standpunkt wie die beiden assoziierten ABG-Mitglieder habe. Die KPD/ML gehe permanent Bündnisse mit den ABG ein.
Die Rotzmed veröffentlicht auch noch ein Arbeitspapier, in dem u.a. bekanntgegeben wird, daß sich die Basisgruppe Medizin (BGM) den ABG unterordnen wollte. In der BGM habe es drei Ansätze gegeben, einen syndikalistischen, einen theoretischen und einen auf Betriebsarbeit u.a. im Klinikum Großhadern ausgerichteten.
Im SIZ sind u.a. eingegangen der 'Rote Kurs' des SDS Göttingen Nr.5 und vom Juni/Juli, der 'Rote Pfeil' Nr.8, der auf die AMS Spartakus eingeht, die 'Arbeitermacht' der ML-Studenten in Bonn Nr.4, die sich mit der dortigen Rotzeg beschäftigt, und der Bonner 'Rote Anfang', der von der Rotzeg herausgegeben wird sowie Schriften der Roten Zelle Rechtswissenschaft Bochum.
Q: Rotes Blatt München Nr. 12, München 13.7.1970