Klassenkampf - Zeitung des Bundes Kommunistischer Arbeiter, Jg. 3, Kampf gegen Fahrpreiserhöhung und Fahrplanverdünnung, 15. Mai 1972

15.05.1972:
Der Bund Kommunistischer Arbeiter (BKA) Freiburg gibt ein Extrablatt seines 'Klassenkampf' (vgl. 8.5.1972, 17.5.1972) mit zwei Seiten DIN A4 unter Verantwortung von Leo Horlacher, Freiburg, Herrenstr.53 und der Postlagerkarte von D. Friedrich sowie einer Telefonnummer als Kontaktmöglichkeit heraus, in dem u.a. von der letzten Fahrpreisdemonstration und deren Vorbereitung (vgl. 8.5.1972, 9.5.1972) berichtet wird:"
KAMPF GEGEN FAHRPREISERHÖHUNG UND FAHRPLANVERDÜNNUNG …

Wir konnten die Fahrpreiserhöhungen, die Fahrplanverdünnungen nicht verhindern, ebensowenig, wie dies in den letzten Monaten den Kollegen in den anderen Städten gelang. Aber wir konnten im Widerstand gegen diese Maßnahmen den Kampfwillen gegen Kapital und Staat und für den Sozialismus stärken. Wir konnten vor allem mit vielen Illusionen über den Charakter des Staates aufräumen, der nicht neutral über den Klassen steht, sondern Instrument der herrschenden Klasse ist. Und da in der westdeutschen Gesellschaft die Kapitalistenklasse, voran das Monopolkapital, herrscht, ist der Staatsapparat nicht anders als deren geschäftsführender Ausschuß, Instrument gegen die Massen des werktätigen Volkes. Erst wenn wir diesen Staatsapparat zerschlagen haben, können wir die Klassengesellschaft des Proletariats, den Sozialismus aufbauen."

Angekündigt wird die Nr. 21 des 'Klassenkampf' (vgl. 17.5.1972).
Q: Klassenkampf Kampf gegen Fahrpreiserhöhung und Fahrplanverdünnung, Freiburg 15.5.1972

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