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Lokales Material aus dem Ortenaukreis wurde bisher kaum ausgewertet, wobei dieses vom KBW teilweise vorliegt.
Einleitend für diese wie immer unvollständige Darstellung berichtet wiederholt die DKP aus dem Ortenaukreis (vgl. 3.7.1969, 4.12.1969, 5.3.1970, 23.5.1970). Die SDAJ Kehl ist publizistisch rührig (vgl. März 1972).
Kontakte zur örtlichen Gewerkschaftsjugend bzw. zu in dieser aktiven Gruppen pflegen offenbar sowohl die Spartacisten (vgl. 31.10.1970) als auch die Freiburger Vorläufer des KBW (vgl. 24.4.1971, 30.4.1971, 9.4.1972), spätestens im Frühjahr 1971 aber bildet sich in Offenburg eine Gruppe der KPD/ML-ZK (vgl. 1.5.1971, Juli 1971, Aug. 1971), die u.a. bei Burda aktiv wird (vgl. Mai 1971) aber nach dem außerordentlichen Parteitag Ende 1971 nicht mehr auftaucht. Aus ihr dürften die hier derzeit nicht dokumentierten ML Offenburg hervorgegangen sein, so wie später die örtliche Vertretung der KPD/ML-Neue Einheit (vgl. 14.3.1980).
Während die KPD nur selten aus dem Ortenaukreis berichtet, vor allem im Zusammenhang mit den Stillegungen der Klöckner-VDI Werke in Düsseldorf, Göppingen und Hamm (vgl. 19.12.1973, 9.1.1974, Dez. 1974) sowie von Bosch in Bühl im Nachbarkreis Rastatt (vgl. 5.8.1974), berichten die Freunde des KBW nicht nur öfter aus dem Ortenaukreis, sondern organisieren sich auch vor Ort, zumindest in Offenburg (vgl. 26.5.1975, 8.1.1976).
03.07.1969:
Die DKP gibt die Nr.14 ihrer 'Unsere Zeit' (UZ) - Regionalausgabe Baden-Württemberg/Südbayern/Nordbayern heraus. Aufgerufen wird u.a. zur Veranstaltung der DKP in Kehl am 4.7.1969.
=Unsere Zeit Baden-Württemberg/Südbayern/Nordbayern Nr.14,Essen 3.7.1969
04.12.1969:
Die DKP bringt die Nr.36 ihrer 'Unsere Zeit' (UZ) heraus (vgl. 27.11.1969, 11.12.1969) und berichtet u.a. aus einer Ausbildungskompanie der Bundeswehr in Achern und aus Diersheim.
=Unsere Zeit Nr.36,Essen 4.12.1969
05.03.1970:
Die DKP bringt die Nr.10 ihrer 'Unsere Zeit' (UZ) heraus (vgl. 26.2.1970, 12.3.1970) und berichtet u.a. aus Langenhard (?) bei Lahr.
=Unsere Zeit Nr.10,Essen 5.3.1970
23.05.1970:
Die DKP bringt die Nr.21 ihrer 'Unsere Zeit' (UZ) heraus (vgl. 16.5.1970, 30.5.1970) und berichtet u.a. vom IG BSE OV Lahr und der IGM Verwaltungsstelle Offenburg.
=Unsere Zeit Nr.21,Essen 23.5.1970
25.09.1970:
Heute beteiligen sich, laut 'EXI', 70 bei den Gebrüdern Grieshaber in Wolfach an einem Warnstreik im Rahmen der Metalltarifrunde (MTR).
=Express International Nr.107,Frankfurt 16.10.1970,S.6
31.10.1970:
In Dortmund beginnt eine zweitägige nationale Vorkonferenz der Kommunistischen Jugendorganisation (KJO) Spartacus, auf der die Gründung dieser Gruppe vorbereitet werden soll. U.a. werden Berichte über den Stand des nationalen Aufbaus abgegeben. Kontakte habe man u.a. nach Offenburg.
=Protokoll der Nationalen Vorkonferenz der KJ Spartacus,o.O. 1.11.1970;
Spartacus Nr.25,Bonn Dez. 1971/Jan. 1972
01.01.1971:
Die IGBE (vgl. 15.12.1970) berichtet von tariflichen Änderungen ab 1.1.1971:"
SCHWERSPAT
Im Interessengebiet der Sachtleben AG mit den Gruben CLARASHALL, DREISLAR und WOLFACH wird für die Beschäftigten das Urlaubsgeld von 12 auf 15 DM erhöht und eine vermögenswirksame Leistung von monatlich 26 DM gewährt. Außerdem wurde die Arbeitsleistung der Beschäftigten auf 260 Werktage im Jahr festgelegt."
=Einheit Nr.24,Bochum 15.12.1970,S.4
24.04.1971:
Auf der Regionaltagung Süd des DGB Landesbezirks Baden-Württemberg Abteilung Jugend, solidarisieren sich Vertreter aus u.a. Tuttlingen, Offenburg, Calw, Villingen, Singen, Rottweil, Freiburg, Freudenstadt, Rastatt, Ravensburg, Friedrichshafen, Waiblingen, Lahr, Gaggenau und Baden-Baden mit dem Gewerkschaftlichen Maikomitee 1971 in Freiburg (vgl. 22.4.1971, 30.4.1971).
=Gewerkschaftliches Maikomitee 1971,Freiburg o.J. (1971)
30.04.1971:
In der Freiburger Universität findet eine Maiveranstaltung des Gewerkschaftlichen Maikomitees statt. Gegen das Hausverbot im DGB Haus (vgl. 7.4.1971) seien Solidaritätserklärungen gekommen von der DAG Jugend Freiburg und Offenburg, dem neugewählten Vorsitzenden des DGB KJA Freiburg, der DruPa Jugend und der Regionaltagung Süd des DGB Landesbezirks Baden-Württemberg Abteilung Jugend (vgl. 24.4.1971).
=Gewerkschaftliches Maikomitee 1971,Freiburg o.J. (1971)
Mai 1971:
Die KPD/ML-ZK (vgl. Juni 1971) berichtet vermutlich u.a. aus dem Mai:"
BONZEN, BURDA UND BANDITEN
Genau zwei Flugblätter der Offenburger Gruppe der KPD/ML reichten, um bei Großverleger Burda ('Bunte Illustrierte' u.a.) umfangreiche Verteidigungsmaßnahmen der Betriebsleitung auszulösen. Denn die Kapitalisten haben vor nichts mehr Angst, als vor Unruhe bei den Arbeitern, vor Störung des Ausbeutungsprozesses, den sie am liebsten friedlich planen. Bei Burda ist es bisher so gewesen, daß die Bonzen mit einigen Sonderleistungen, die sie als persönliche Geschenke ausgeben, und mit scharfer Meinungsmache von der 'vertrauensvollen Zusammenarbeit' die Arbeiter an den Betrieb zu ketten versuchen; außerdem glauben sie, durch einen Rattenschwanz von Hilfsbremsern und Spitzeln die Arbeiter fest im Griff zu haben.
Diese Hilfsbremser ließ man auf das erste Flugblatt hin gleich ausschwärmen: In den Abteilungen und in der Kantine wurde gezielt aufgehetzt, mit dem Ziel, die Kommunisten als Feinde, die Burda-Bonzen als Freunde der Arbeiter darzustellen. Auch der alte Burda setzte sich ein und tönte in einer Abteilung: 'Laßt Ihr Euch gefallen, daß die da Flugblätter verteilen?'Andererseits wurde auch gedroht, z.B. Schichtführer Bierbrauer (Tiefdruck): 'Wer ein Flugblatt nimmt, wird aufgeschrieben.' Denn so sicher war man sich seiner 'lieben Burdaianer' doch nicht!
Auf Betreiben von Personalrat (?,d.Vf.) Morstadt, Burda jr. und zwei Betriebsräten wurde dann ein Schlägertrupp zusammengestellt, um die Verteilung der Flugblätter 'wirkungsvoll' zu verhindern, die beiden Betriebsräte mit dabei.
Als das nächste Flugblatt verteilt wurde, stand ein Schlägertrupp von etwa zehn Mann bereit, riß den Verteiler zu Boden und trat ihn mit Füßen.
Das brutale Vorgehen der Typen Walz, Siefert, Bruder, Bierbrauer und Co. gegen den Verteiler, als es sich herumsprach, stieß bei der breiten Mehrheit der Belegschaft sofort auf scharfe Ablehnung, und viele Arbeiter und Angestellten sagten, die Kommunisten hätten jetzt bei ihnen 'einen Stein im Brett', die 'Kommunisten hätten Mut'. Da streuten die Betriebsleitung und ihre Helfer gleich wieder gezielte Lügen aus, es sei gar nicht geschlagen worden, da sehe man die Propagandahetze wie drüben in der DDR, und außerdem täten 'etwaige Übergriffe' einem leid!
Was sollten sie nun bei dem nächsten Flugblatt machen? Vorsorglich stellte der alte Burda Strafantrag gegen die KPD/ML, aber die Staatsanwaltschaft war noch nicht bereit, was zu unternehmen. (Auf die Anzeige des Verteilers wegen Körperverletzung hatte sie übrigens Bescheid gegeben, die 'Täter' könnten 'nicht ermittelt werden'.) Man beschloß, wie auf einer Betriebsratsversammlung (!) besprochen, mit 'Wasserwerfer' vorzugehen. Auf dem Dach des Gebäudes neben dem Haupteingang wurde ein Feuerwehrschlauch verlegt, trotz der Proteste von dem Obmann der Werksfeuerwehr gegen solchen Mißbrauch. Zum Einsatz kam die Wasserspritze dann nicht, weil sich die Herren verrechnet hatten, wann das nächste Flugblatt verteilt wurde. Hinter dieser Sache steckte ganz klar die Taktik, die Flugblattverteiler vor der Belegschaft lächerlich zu machen, aber genau das Gegenteil war der Fall.
Viele Kollegen wurden nachdenklich, daß man mit sämtlichen Mitteln das Verteilen zu verhindern suchte, einer sagte: 'So was Lächerliches, das zeigt doch deutlich, was die wollen.'
Der Abschluß war aber der Versuch, reaktionäre Stimmung zu machen und eine 'Arbeiteraktion im Hause Burda wider die kommunistische Gefahr' ins Leben zu rufen. Zwei der untersten Hampelmänner der Betriebsleitung gaben ihre Namen her für ein betriebsinternes Flugblatt 'Wider die kommunistische Gefahr', das in sauberem Burda-Buchdruck ein Loblied auf 'unseren Unternehmer' sang, der die Werkshallen baut, damit 'wir Arbeitsplätze haben', das alle üblen Vorurteile gegen den Kommunismus schürte, gegen China und Albanien hetzte und zu Maßnahmen gegen die kommunistische 'Volksverhetzung' aufrief. Die Reaktion der Belegschaft war in breitestem Ausmaß eindeutig: 'So ein primitiver Mist... Dreck... Blödsinn', und die Rechnung der Bonzen, schnell mal eine größere Gruppe von Arbeitern unter faschistischen Parolen zu organisieren, ging nicht auf.
Aber diese Erfahrungen zeigen deutlich, in welche Richtung sich die Auseinandersetzung bei Burda entwickeln wird; sie zeigen klar die Angst der Bonzen vor den Werktätigen und daß sie vor nichts zurückschrecken werden, wenn sie merken, sie können mit der Belegschaft nicht mehr alles machen, was sie wollen."
Nachgedruckt wird das folgende Flugblatt mit den Erläuterungen, daß Panten die Kontaktperson der KPD/ML-ZK sei und der 'Lange Franz' das Verlagsgebäude, benannt nach 'Patriarch' Franz Burda:"
STRAFT DIE KOMMUNISTEN LÜGEN!
Arbeiteraktion im Hause Burda: 'Wider die kommunistische Gefahr', Verantwortlich: H. Walz und ****(unleserlich)
LIEBE KOLLEGEN,
wehrt Euch gegen Schönfärberei und Infiltration von seiten solcher, die uns im Auftrag Maos umkrempeln sollen! Unser Unternehmer baut Hochhäuser. Unser Unternehmer baut Werkshallen. Und unser Unternehmener kauft auch Maschinen.
DAS STIMMT!
Aber dadurch entstehen: neue Arbeitsplätze, neue Wohnungen, und dadurch wird auch unsere Existenz gesichert! Außerdem bietet unser Unternehmer die sozialen Einrichtungen, von denen der Kommunismus nur redet. Sind Euch Phrasen wertvoller als bestehende Tatsachen? Hat Mao das, was wir haben?
Wir fragen Euch, Kollegen:
1. Sollen bei uns dieselben Zustände eingeführt werden, die in China und Albanien anzutreffen sind?
2. Sollen Unterdrückung und Terror bei uns Fuß fassen?
3. Wollt Ihr riskieren, eines Tages Euer Hab und Gut zu verlieren?
4. Wollt Ihr Euer freies Denken mit Mao-Parolen programmieren lassen?
5. Könnt Ihr es vor Euren Kindern verantworten, wenn Ihr derartige Machenschaften still duldet?
6. Wollt Ihr Eure Existenz aufs Spiel setzen, weil Ihr Volksaufwiegler wie Panten nicht ernst nehmt?
7. Soll neben jedem Eurer Besucher ein Aufpasser stehen?
NEIN
Lieber einen 'langen Franz' als hermetisch geschlossene Grenzen!
Lieber Maschinen als Maschinenpistolen!
Lieber Werkshallen als Stacheldraht!
Lieber das Scheckbuch in der Tasche als die Mao-Bibel im Genick!
Lieber im Kapitalismus leben als im Kommunismus dahin vegetieren!
Rufen Sie uns an! Versichern Sie uns Ihrer Mitarbeit!
Lassen Sie uns wissen, daß wir von frei denkenden Menschen umgeben sind!
ARBEITERAKTION 'WIDER DEN KOMMUNISMUS' - APPARAT 668"
Verbreitet wird dieser Artikel nebst Flugblatt auch durch die Rote Druckerei-Arbeitergruppe München der KPD/ML-ZK (vgl. 13.9.1971).
=Der Druckerei Arbeiter Nr.4,München Sept. 1971,S.9f;
Roter Morgen Nr.6,Hamburg Juni 1971,S.1*
01.05.1971:
In Offenburg beteiligt sich die KPD/ML-ZK, nach eigenen Angaben, an der Demonstration. Ihre Maiveranstaltung wird von 80 Lehrlingen, Arbeitern und Jungarbeitern besucht, auch die DKP war da.
=Roter Morgen Nr.5,Hamburg Mai 1971
Juni 1971:
Die Nr.6 der 'Roten Fahne' des KAB/ML (vgl. Mai 1971, Juli 1971) berichtet u.a. über die Chemietarifrunde (CTR) von Glanzstoff Oberkirch.
=Rote Fahne Nr.6,Tübingen Juni 1971
Juli 1971:
Die Nr.7 des 'Roten Morgens' der KPD/ML-ZK (vgl. Juni 1971, Aug. 1971) berichtet über Spenden. Diese gingen u.a. ein von der eigenen Ortsgruppe Offenburg.
=Roter Morgen Nr.7,Hamburg Juli 1971
August 1971:
Die Nr.8 des 'Roten Morgens' (vgl. Juli 1971, 13.9.1971) der KPD/ML-ZK berichtet über Spenden. Diese gingen u.a. ein von der eigenen Ortsgruppe Offenburg.
=Roter Morgen Nr.8,Hamburg Aug. 1971
November 1971:
Die IGBE (vgl. 1.12.1971) berichtet vermutlich aus dem November:"
NEUER LOHNTARIFVERTRAG
HÖHERE EINKOMMEN FÜR DIE BESCHÄFTIGEN DER SACHTLEBEN AG
Nach schwierigen Verhandlungen konnte die IG Bergbau und Energie neue Tarifverträge für den Bergbau der Sachtleben AG abschließen.
Im einzelnen wurde folgendes erreicht:
- Ab 1.Oktober 1971 erhöhen sich die tariflichen Schichtlöhne in den Werken Meggen, Clarashall, Dreislar und Wolfach um 3,60 DM je Schicht. Diesen Betrag erhalten auch die Gedingearbeiter auf den Festlohnanteil.
- In der Flotation in Meggen wird die wöchentliche Arbeitszeit von 44 auf 42 Stunden ab 1.Oktober 1971 herabgesetzt. Der Lohnausgleich ist in den entsprechenden Lohngruppen enthalten.
- die Kontinuitätszulage der Flotation in Meggen wird von 3 DM auf 5 DM je Schicht angehoben. Die Ausbildungsbeihilfen werden zwischen 35 DM und 50 DM je Monat erhöht.
- Die Gehaltserhöhung für die Angestellten beträgt zwischen 80 DM und 100 DM pro Monat.
Außerdem wurde das Familiengeld um 10 DM pro Monat verbessert."
=Einheit Nr.23,Bochum 1.12.1971,S.4
März 1972:
Die SDAJ Kehl der DKP gibt die Nr.12 ihrer Zeitung 'SDAJ aktuell' heraus.
=SDAJ aktuell Nr.12,Kehl März 1972
09.04.1972:
Das Maikomitee der Gewerkschaftsjugendgruppen Emmendingen/Freiburg (vgl. 12.4.1972) berichtet:"
Eine wichtige Unterstützung für uns junge Gewerkschafter im Maikomitee ist die Solidarität der Gewerkschaftsjugendgruppen aus Kehl, Rastatt, Freudenstadt, Lahr, Offenburg und Lörrach-Waldshut, die auf der Regionaltagung Südwest am 9.4.1972 in Lahr die Initiative der Gewerkschaftsjugend Freiburg zum 1.Mai begrüßen und unterstützen."
=Maikomitee der Gewerkschaftsjugendgruppen:Heraus zum 1.Mai,Emmendingen/Freiburg 12.4.1972,S.2
August 1972:
Der KABD (vgl. 21.8.1972) berichtet vermutlich aus dem August:"
Die Gummiwerke Schoeps und Co. haben das Zweigwerk Hanau stillgelegt. Damit verlieren 125 Arbeiter und Angestellte ihren Arbeitsplatz. Zuvor wurden bereits die Werke in Renchen und Gaiberg stillgelegt. Insgesamt wurden 400 Kollegen auf die Straße gesetzt. Wegen 'Produktionseinschränkung' soll die Beschäftigenzahl von 1. 305 auf 649 Mann gesenkt werden."
=Kommunistische Pressekorrespondenz Nr.33,Tübingen 21.8.1972,S.5
März 1973:
Der Initiativausschuß Freiburger Schüler (IFS) gibt die Nr.4 seines 'Schulkampfs' (vgl. 9.4.1973) heraus. Die BG Berthold befaßt sich mit dem Wehrkundeerlaß (WKE), wobei auch auf Offenburg eingegangen wird.
Dargestellt werden die Pläne Uni und PH Freiburg, die PH Lörrach und die FHS Offenburg zu einer Gesamthochschule (GHS) zusammenzufassen.
=Schulkampf Nr.4,Freiburg März 1973;
Schulkampf Nr.9,Dortmund Sept. 1973
19.12.1973:
Die KPD gibt ihre 'Rote Fahne' Nr.51/52 (vgl. 12.12.1973, 3.1.1974) heraus und berichtet u.a. über die Werke von Klöckner VDI in Kehl und in Göppingen, welches stillgelegt werden soll.
=Rote Fahne Nr.51/52,Dortmund 19.12.1973
09.01.1974:
In der Nr.2 ihrer 'Roten Fahne' (vgl. 3.1.1974, 16.1.1974) befaßt sich die KPD u.a. mit den Klöckner VDI Werken in Göppingen und Kehl.
=Rote Fahne Nr.2,Dortmund 9.1.1974
05.08.1974:
Im Kreis Rastatt wird, laut KPD, vermutlich in dieser Woche bekannt, daß in Bühlertal und Freistett zum Jahresende die Boschwerke, in denen u.a. in Bühlertal die Motorenentwicklung und Wischeranlagenentwicklung betrieben wird und wo zumindest in Bühlertal, auch Griechinnen und Türkinnen arbeiten, geschlossen werden sollen.
=Rote Fahne Nr.33,Dortmund 14.8.1974
14.09.1974:
Zum Abschluß der bundesweiten Chile-Woche ab 7.9.1974 findet heute in Frankfurt eine bundesweite Demonstration zum Jahrestag des Putsches statt.
Laut KBW, der schon am 24.7.1974 aufrief, kommen mehr als 25 000 Demonstranten zusammen. Aufgerufen hatten eine Reihe von Chile-Komitees und der KBW.
Die Chile-Komitees organisieren, laut KBW (vgl. 4.9.1974), zur Anfahrt u.a. drei Sonderzüge. Der erste fährt von Freiburg über Emmendingen, Offenburg, Karlsruhe.
=Kommunistische Volkszeitung Nr.15, 18 und 21,Mannheim 24.7.1974, 4.9.1974 bzw. 16.10.1974,S.16, S.* bzw. S.14f
Dezember 1974:
In Ulm bringt der KABD bei KHD eine Ausgabe seines 'Roten Bandes' (vgl. 12.7.1974, 24.1.1975) heraus. Es finden sich u.a. Berichte von den Klöckner Drahtwerken (VDI) in Hamm, Kehl, Düsseldorf und Göppingen.
=Das rote Band Dezember,Ulm Dez. 1974
26.05.1975:
In Offenburg wird, laut und mit KBW (vgl. 5.6.1975), spätestens in dieser Woche ein Komitee oder eine Initiativgruppe gegen den Paragraphen 218 gegründet, die für die Volksentscheidsdemonstration am 21.9.1975 aufruft (vgl. 31.5.1975).
=Kommunistische Volkszeitung Nr.22,Mannheim 5.6.1975
24.08.1975:
Der AB gibt die Nr.68 seiner 'Kommunistischen Arbeiter Zeitung' (KAZ) (vgl. 10.8.1975, 6.9.1975) heraus und berichtet von Burda Offenburg.
=Kommunistische Arbeiterzeitung Nr.68,München 24.8.1975
08.01.1976:
Der KBW gibt seine 'KVZ' Nr.1 (vgl. 15.1.1976) heraus, in der von der Bildung von 9 neuen Ortsgruppen u.a. in Offenburg berichtet wird. Insgesamt habe der KBW nun 60 Ortsgruppen. Aus Baden-Württemberg wird berichtet darüber, daß der KBW zu den Landtagswahlen am 4. April in folgenden Wahlkreisen Kandidaten aufgestellt hat: ... 51 Offenburg.
=Kommunistische Volkszeitung Nr.1,Mannheim 8.1.1976
03.10.1976:
In Baden-Württemberg erhalten, laut KPD, bei den Bundestagswahlen (BTW) der KBW 3 814 Zweitstimmen und die KPD 2 904. Direkt kandidierte die KPD in Stuttgart 1, Karlsruhe, Mannheim 1, Freiburg und Emmendingen-Wolfach.
=Rote Fahne Nr.40,Köln 6.10.1976;
Rote Fahne Pressedienst Nr.36,Köln 5.10.1976
14.03.1980:
Es erscheint eine Stellungnahme der u.a. in Lahr tätigen Kontaktstelle Südwest der KPD/ML-NE zu den Landtagswahlen in BaWü", die fordert: "Boykotiert diese Landtagswahlen".
=Neue Einheit Nr.1/2,Berlin 1980,S.45
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