RGO-Nachrichten, 1. Jg., Oktober 1978, Nr. 7

Oktober 1978:
Die RGO gibt ihre „RGO-Nachrichten”, Nr. 7/1978, mit dem zentralen Aufmacher: „Um jeden Arbeitsplatz kompromisslos kämpfen“ heraus.

Inhalt der Ausgabe ist:
- HDW: Henkes Plan muss fallen
- Der Marsch zum Ross
- Brillenfürst Rodenstock
- Gewerkschaftstag NGG: Weg mit Dödings Lohnverzichtskonzept
- Von den Kollegen gewählt, von den Bonzen ausgeschlossen
- Aachener Steinkohlenrevier: 10. 000 Arbeitsplätze in Gefahr
- 55 Jahre Hamburger Aufstand.

Aus den Betrieben wird berichtet von:
- HDW/Hamburg. Dort wurde gegen die „Stilllegungspläne der HDW Bosse“ protestiert. „Das Werk Reiherstieg in Hamburg und das Werk Diedrichsdorf in Kiel sollen dichtgemacht werden.“
- ARBED-Saarstahl/Saarland. Dort erhalte die Stahlindustrie „1,3 Milliarden … für die sogenannte Sanierung“. 6. 000 Kollegen sollen bis 1983 ihren Arbeitsplatz verlieren.
- Schmalbach-Lubeca/Heilbronn. Dort sollen „67 Kollegen entlassen werden“. Die RGO ruft zum „Kampf gegen Rationalisierungsplan auf“.
- Kraftwerks-Union (KWU)/Westberlin. Dort fordert die Belegschaft eine „arbeitsfreie Weihnachtswoche“.
- Ilseder Hütte/Salzgitter. Dort soll das „Hochofenwerk stillgelegt“ werden. „500-600 Arbeitsplätze werden dadurch vernichtet.“
- Opel/Rüsselsheim. Dort sollen „Sonderschichten an den Samstagen verfahren“ werden.
- Borsig/Westberlin. Dort soll der „Kesselbau stillgelegt werden”.

Über die RGO wird berichtet von:
- HDW/Kiel und HDW/Hamburg. Dort wurde eine „gemeinsame Erklärung“ verabschiedet, die u. a. die Forderungen enthält: „Keine Schließung von Werk Diedrichsdorf und Werk Reiherstieg, Kampf den 2.000 Entlassungen, Für die 35-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich, 6 Wochen Urlaub für jeden“.
- Bosch-Siemens-Hausgerätewerk/Westberlin. Dort sollen 2 Kollegen aus der IG Metall ausgeschlossen werden. Die Mitgliederversammlung der RGO Westberlin verabschiedet auch eine Resolution zu Volker Nieber, der jetzt zum „dritten Mal wegen seiner Teilnahme an der Demonstration zum Roten Antikriegstag 1972 vor Gericht“ erscheinen soll.
- Mannesmann Kammerich/Bielefeld./Mannesmann-Röhrenwerke/Bielefeld. Dort habe sich eine RGO-Gruppe konstituiert.
- Still GmbH/Hamburg. Dort sei ein erstes Flugblatt der RGO verteilt worden.
- General Blumenthal/Recklinghausen. Dort wurde der erste „RGO-Brief Nr. 1“ herausgegeben.
- Hoesch/Dortmund. Dort diskutiert die RGO-Gruppe die Lohnforderungen für die „anstehende Tarifrunde“.
- Leffers/Wilhelmshaven. Dort geht es um einen Kündigungsschutzprozess.

In den „Tarifnachrichten“ wird noch erwähnt, dass die „Metaller ihre Forderungen selbständig aufstellen müssen“. Die „Eisen und Stahl: 7 Prozent Gesamtforderung“ wird kritisiert.
Q: RGO: RGO-Nachrichten, Nr. 7, Dortmund, Oktober 1978.

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