Kommunistische Volkszeitung - Betriebsausgabe Hoechst, Jg. 4, 9. Juli 1979

09.07.1979:
In Frankfurt gibt die Zelle Hoechst des KBW ihre 'Kommunistische Volkszeitung - Betriebsausgabe' (vgl. 24.6.1979, 23.7.1979) in einer Auflage von 1 800 Stück heraus mit dem Leitartikel "Soll der Betriebsrat etwa Neueinstellungen zustimmen, denen der Monatslohn um 83 - 166 DM gekürzt wird?".

Weitere Artikel sind:
- "Kampf im Einzelhandel Rheinland-Pfalz - Nicht unter 90 DM 7 6 Wochen Urlaub";
- "Chemiegesellschaft Gundernhausen: Kapitalisten haben Prämienkürzungen nicht fallen lassen" in Roßdorf;
- "Übernahme aller Lehrlinge im erlernten Beruf!";
- "1 000 DM Sonderzahlung / 170 DM Festgeld / 8 % mindestens!" zur Chemietarifrunde (CTR);
- "Darmstadt, 1.7.79. Der Betriebsrat der Firma Merck hat einen Antrag der Geschäftsleitung auf zeitweise Einführung von 2 Schichten im Betrieb Pharma F3 (Nasivin-Abfüllung) nicht zugestimmt";
- "MWSt-Erhöhung: 1979: 2,6 Mrd. DM mehr in die Staatskasse eintreiben" zur Mehrwertsteuer;
- "Lehrer demonstrieren in Wiesbaden für Arbeitszeitverkürzung" zum 23.6.1979;
- "Frankfurt/Main, 6.7.79. Auf der Betriebsversammlung Hoechst AG Werk Offenbach kam die Forderung der Schichtarbeiter nach effektiver Verkürzung der Arbeitszeit zur Sprache"; sowie
- "Frankfurt/Main, 3.7.79. Hoechst baut im Werk Knapsack eine neue Niederdruckpolyäthylenanlage mit einer Jahreskapazität von 100 000 Tonnen".

Berichtet wird:"
Die Hoechst-Kapitalisten zeihen sich den Facharbeiterüberschuß heran. Im Stammwerk gibt es eine Vereinbarung mit dem Betriebsrat, wonach jährlich rund 860 neue Lehrlinge eingestellt werden, aber nur 450 nach der Lehre in ihren Beruf übernommen werden."
Q: Kommunistische Volkszeitung - Betriebsausgabe Hoechst, Frankfurt 9.7.1979

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