Sozialistische Correspondenz - Info, Nr. 38/39, Frankfurt/M., 21. März 1970
21.03.1970:
Das "SC-Info" Nr. 38/39 erscheint als Doppelnummer.
Inhalt u. a.:
- Herbert Marcuse-Interview: Ich habe nie behauptet, dass der Kapitalismus krisenfest ist
- Zur Diskussion um die Auflösung des SDS-Bundesvorstandes
-- Udo Knapp: Zur Auflösung des SDS-Bundesvorstandes
-- Monika Steffen/Meino Büning: Einige Beiträge zur Diskussion der BV-Frage
- Holger Heide: Die Streiks in Schweden und in Westdeutschland
- Der Streik der asturischen Bergarbeiter (aus APO-Press, Hamburg)
- IG Chemie möchte Lohnpolitik demokratisieren
- Freisprechung zu lebenslänglicher Ausbeutung
- Streikkomitee des Zentralrats der Schülerbasisgruppen: Massenstreik an den Berliner Schulen (aus RPK 56/57)
- Dokumente einer Gruppe von Genossen, die als Mitglieder der UNIONE militant gearbeitet haben
Berichtet wird u. a. über die Schülerbewegung, die "Schülerbasisgruppen" aus West-Berlin, die gegen die "Streichung des Bildungsetats " eine Kampagne mit Streik durchführten. Dazu heißt es: "Der Streik sollte inhaltlich unter zwei Parolen geführt werden: eine antikapitalistische, Aufstockung des Bildungsetats durch die Gelder, die für die Spezialausrüstung der Berliner Polizei vorgesehen (…) und einer sozialistischen Parole: gleiche Ausbildung für alle, die eine gezielte sozialistische Agitation und Propaganda unter den Schülern ermöglichen sollte". (S. 25). Berichtet wird noch über die italienische "Unione", eine Gruppe von Genossen, die "in den Parteikomitees verschiedener Städte und in den verschiedenen Sektoren der Massenarbeit als Mitglieder der Unione militant gearbeitet haben". (S. 26)
Geworben wird für das "Paper der Basisgruppen der AFE Frankfurt: "Über das kollektive Praktikum an einer Gesamtschule". Die Trikont-Gruppe Frankfurt/M. ruft zum Treffen auf.
Q: Sozialistische Correspondenz - Info, Nr. 38/39, Frankfurt/M., 21. März 1970.