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Es wurden nur wenige der vorliegenden, allerdings bruchstückhaften, Materialien des APO-Archivs ausgewertet.
Es beteiligen sich offenbar die jugendlichen kommunistischen Revolutionäre (RKJ) der Vereinigten Sekretäre der Vierten Internationale sowie weitere Gruppen, die in den Texten dargestellt werden.
Es geht hier nur um eine Tagung im Gefolge des Düsseldorfer Lehrlingskongresses der Arbeitsgemeinschaft der Jungsozialisten (Jusos) der SPD am 28.11.1970, auf dem neben regional Interessierten wie den Roten Panthern und den Spartacisten auch die RKJ der GIM die Lehren aus dem Düsseldorfer Kongress zu ziehen versucht, anschließend dezent unterstützt vom der GIM befreundeten 'Express International'.
13.02.1971:
Zum heute in Frankfurt beginnenden Lehrlingstreffen lud die Revolutionär-Kommunistische Jugend (RKJ) der GIM so ein:"
BETRIFFT: KOORDINATIONSTAGUNG DER LEHRLINGSCENTER UND JOUR-FIXE MITTE FEBRUAR IN FRANKFURT
Das Treffen wird am 13./14.2.1971 in Frankfurt stattfinden, von samstags 10 Uhr bis sonntags 15 Uhr (Anreise schon Freitagabend möglich). Veranstalter ist das Frankfurter Lehrlingscenter (FLC), in dessen Räumen die Tagung auch stattfindet. Das Treffen ist eine geschlossene Delegiertenkonferenz. Jeder JF hat die Möglichkeit, 2 - 4 Delegierte zu entsenden. Die Teilnahme von RKJ-Mitgliedern ist also nur dann möglich, wenn sie von dem jeweiligen JF gewählt werden.
Der Verlauf der Konferenz wird endgültig erst auf der Konferenz selbst festgelegt. Jede Delegation kann Vorschläge unterbreiten. Es werden sowohl gewerkschaftlich als auch politisch orientierte Gruppen teilnehmen. Letztere sind vermutlich ohne Konzept für die Tagung und von rein örtlichem Charakter.
Vorschläge zum Vorgehen der RKJ-Mitglieder auf der Konferenz:
1) Agitation für den JF in der erwähnten Struktur ... (vgl. 20.1.1971,d.Vf.).
2) Das Bestehen auf der Diskussion von Aktionsmodellen.
3) Verhindern bzw. Abblocken von Diskussionen um die politischen Konzepte irgendeiner Organisation.
4) Einzelaspekte unserer Haltung nur in Verbindung mit konkreten Fällen erläutern.
5) Die Diskussion um politische Positionen nur in informellem Rahmen, bei Kontaktgesprächen usw., führen.
Um politische Fraktionskämpfe zu verhindern, die die Konferenz blockieren könnten (siehe Düsseldorf) (vgl. 28.11.1970,d.Vf.), sollten unsere Genossen nicht offiziell als RKJ, sondern nur als Mitglieder ihrer Lehrlingsgruppen auftreten. Wir werden nur dann vom Kongreß profitieren, wenn sich unsere Genossen durch ihre inhaltlichen Beiträge zu profilieren verstehen und erst danach in privaten Gesprächen ihre Positionen als RKJ-Positionen darstellen. Wenn wir so vorgehen, besteht die Hoffnung, daß wir zu einigen Gruppen dauerhafte Kontakte knüpfen können, da wir es zumeist mit politisch noch nicht organisierten und festgelegten Delegierten zu tun haben werden."
Zu dem die Tagung organisierenden FLC heißt es von der RKJ:"
Im übrigen wird der Kongreß nicht von einem Jour-Fix getragen sein, der sich von der Gewerkschaftsbürokratie entfernt hätte."
Von drei Mitgliedern der RKJ Hamburg heißt es in einem vorbereitenden Papier u.a.:"
I. ZUM STELLENWERT DES KONGRESSES
Aufgrund der Folgenlosigkeit des Düsseldorfer Kongresses für die dort anwesenden Lehrlingsgruppen sahen sich diese gezwungen, die Kommunikation untereinander selbst in die Hand zu nehmen, um ihre Praxis auf eine höhere Qualität - die im lokalen Rahmen nicht erreichbar ist - zu heben. Die RKJ ist als einzige Gruppe (außer SDAJ) (der DKP,d.Vf.) in der Lage, ihnen inhaltlich und organisatorisch Hilfestellung zu leisten. Für die Intervention ist es unbedingt notwendig, daß die RKJ ihre Strategie im NATIONALEN Rahmen genau formuliert und vereinheitlicht. Dies bedeutet ein erhöhtes Maß an Koordination innerhalb der RKJ. Der Ansatz hierfür ist in Frankfurt zu schaffen - sonst wäre Frankfurt Anfang und Ende eines wichtigen Projektes.
I.1 'MINIMALPROGRAMM' FÜR FRANKFURT
Es ist zunächst die Notwendigkeit einer gewerkschaftlichen Arbeit als Voraussetzung einer politischen Bewegung im nationalen Rahmen auszuweisen. Dazu sollten wir auf dem Kongreß unsere Vorstellungen zur Gewerkschaftsarbeit vermitteln. Auf dieser Grundlage können wir die Perspektive einer Organisation der Lehrlingszentren (jour fix) auf nationaler Ebene aufstellen, um die Theorie und Praxis der einzelnen Gruppen zu koordinieren. Hierzu könnte ein Info als Informationsträger zwischen den einzelnen lokalen Gruppen eingerichtet werden, das Informationen über Arbeitspapiere und -ergebnisse, über Neugründungen und Kontakte, über Aktionen, interne Auseinandersetzungen mit der Bürokratie und Informationen über regionale Belange der einzelnen Gruppen beinhaltet.
Für ein nationales Vorgehen der Lehrlingsgruppen sind folgende organisatorische Voraussetzungen zu schaffen, die zugleich den Prozeß der Vereinheitlichung schneller und besser vorantreiben:
- Einrichtung von Regionalausschüssen (Delegationsprinzip).
Die Aufgaben dieser Ausschüsse bestehen in der Koordination, in der Durchführung regionaler Kampagnen, Beobachtung und Einschätzung der regionalen Lage, Entsendung von Delegierten in das NEK (nationales Exekutivorgan oder Leitungsorgan), Kontaktaufnahme mit sich neu konstituierenden Gruppen. Als Anhlatspunkt zur räumlichen Gliederung in Regionalausschüsse könnte etwa die DGB-Gliederung (Landesbezirke) dienen. Die theoretische Qualifikation der Mitglieder der Lehrlingszentren ist zunächst auf regionaler Ebene voranzutreiben und zwar in Seminaren.
- NEK (Nationales Exekutivkomitee)
Um die regionalen Aktivitäten im nationalen Rahmen zu koordinieren, ist die Einrichtung eines Leitungsorgans notwendig. Die Aufgaben dieses Leitungsorgans sind im wesentlichen die Einrichtung von Ausschüssen, organisatorische Vorbereitung der Regionalkonferenzen und Seminare, Verantwortlichkeit für die Gewährleistung des Informationsflusses, Einberufung der nationalen Konferenzen.
- Nationalkonferenz
Die Nationalkonferenz entscheidet über prinzipielle Fragen, wie zum Beispiel Organisatorisches, Fragen der Strategie und Taktik, Durchführung von Kampagnen etc.
Die RKJ hat in Frankfurt auf die Durchsetzung dieser Punkte zu intervenieren. Es ist unbedingt notwendig, daß sich die RKJ-Genossen schon am Samstag zusammensetzen, um Interventionen anderer politischer Gruppen, die nicht unsere Linie vertreten, weitgehend abblocken zu können. Zu diesem Punkt ist die Frage des Bündnisses mit anderen Organisationen zu klären sowie das taktische Verhalten gegenüber diesen Gruppen."
Es folgen grundlegendere Ausführung über Lehrlinge, Lehrlinsgbewegung und Jour-Fix. Weiter heißt es:"
4. RKJ UND JOUR FIX
Der Vorteil von uns ist, daß wir die Lehrlingsbewegung nicht nur als Rekrutierungsobjekt für RKJ und GIM begreifen, sondern als Möglichkeit, einen bewußten Teil des Proletariats zu organisieren mit dem Ziel, das Proletariat als Klasse für sich (Marx) zu formieren."
Für den 'EXI' berichtet M.H.:"
LEHRLINGSTREFFEN IN FRANKFURT
Zu einer ersten Koordinationstagung der Lehrlingszentren in der Bundesrepublik hatte das Lehrlingscenter Frankfurt (Frankfurter Lehrlingscenter - FLC,d.Vf.) am 13./14. Februar eingeladen. Eingefunden hatten sich Delegierte von 46 Gruppen. Die Idee zu diesem Treffen war auf dem Düsseldorfer Lehrlingskongreß der Jungsozialisten (Jusos der SPD - vgl. 28.11.1970,d.Vf.) entstanden, auf dem sich ein großer Teil der in Zentren organisierten Lehrlinge übergangen fühlten, weil endlose Grundsatz- und Geschäftsordnungsdebatten politischer Gruppen eine Diskussion über die akuten Konflikte der Lehrlinge unmöglich machten. Um diesem Desaster diesmal zu entgehen, hatte man in Frankfurt keine politischen Organisationen zur Teilnahme eingeladen. Zwar waren sie auch diesmal durch Delegierte oder Beobachter vertreten, aber nur in Ansätzen kam es zu politischen Grundsatzdiskussionen. Die überwiegende Mehrheit der Teilnehmer setzte durch, daß erst einmal Erfahrungen ausgetauscht und aufgearbeitet sowie Möglichkeiten einer engeren Zusammenarbeit geprüft wurden. Da es sich als schwierig erwies, im Plenum zu einem breiten Erfahrungsaustausch und zu konkreten Ergebnissen zu kommen, zog man sich noch am Samstagabend in fünf Arbeitskreise zurück. Am Sonntag wurden dann von den ca. 110 Anwesenden - bei drei Gegenstimmen - die Ergebnisse der Tagung verabschiedet, in denen es u.a. zur Situation der Berufsausbildung in der BRD heißt:
Mißstände in der gegenwärtigen Lehrlingsausbildung sind kein Zufall, sondern enstpringen den Interessen unserer kapitalistischen Gesellschaftsordnung. Im ökonomischen Bereich sind die Lehrlinge von der Ausbeutung der Arbeiterklasse am härtesten betroffen. Darüberhinaus zielt die Berufsausbildung in den Betrieben darauf hin ab, einen angepaßten, jederzeit für Produktions- und Konsumzwecke verfügbaren, den gesellschaftlichen Zwängen hilflos ausgelieferten Untertan hervorzubringen.
Die Delegierten beschlossen, auf regionaler Ebene die Zusammenarbeit zu intensivieren, auf Bundesebene einen internen Informationsdienst einzurichten und ein zweites Treffen aller Gruppen für den September vorzubereiten."
In einem weiteren Artikel des 'EXI' fordert Monika Held:"
APPETIT AUF LEHRLINGE VERDERBEN!
Auf dem Lehrlingskongreß der Jungsozialisten stritten Sprecher der verschiedensten politischen Gruppen um den Anspruch, den wahren Marxismus zu vertreten. Lehrlinge kamen damals kaum zu Wort. Aber sie waren es, die aus dem Chaos von Düsseldorf die Notwendigkeit eines Treffens ohne Grundsatz- und Tagesordnungsdebatten ableiteten. Am 13./14. Februar hat in Frankfurt eine Koordinationstagung der Lehrlingszentren in der BRD stattgefunden. Aber nicht alle waren eingeladen worden, wie sich im Laufe der Tagung herausstellte. Durch einen Rundfunkbericht am Samstagmittag alarmiert, reisten noch etliche Delegierte von bis dahin unbekannten hessischen Lehrlingsgruppen an. Der Veranstalter - das Frankfurter Lehrlingscenter (FLC) - konnte schließlich ca. 120 Delegierte von 48 Gruppen zählen. Natürlich hatten auch zu diesem Lehrlingstreffen politische Organisationen Beobachter entsandt (z.B. Rote Panther) (RP,d.Vf.) oder waren in Mannschaftsstärke erschienen (Spartacus) (KJO,d.Vf.). Die Vertreter anderer politischer Organisationen (SDAJ (der DKP,d.Vf.), RKJ (der GIM,d.Vf.), Jusos (der SPD,d.Vf.) u.a.) waren zumeist von den Lehrlingsgruppen delegiert worden und vertraten Lehrlings- und nicht Parteiinteressen. So waren in Frankfurt die Lehrlinge fast unter sich. Franz Woschech, Mitglied des DGB-Bundesvorstands, ließ es sich nicht nehmen, zwischen zwei Terminen hereinzuschauen. Seine erklärte Absicht: 'den jungen Menschen Mut zu machen und sie bei ihrem Kampf gegen Unterdrückung und Ausbeutung zu unterstützen.' Man dankte mit höflichem Beifall.
Zur Eröffnung der Diskussion wurde vier Lehrlingszentren die Möglichkeit gegeben einen ausführlichen Bericht über ihre Arbeit vorzutragen. Es referierten: der Jour Fix (JF,d.Vf.) Hamburg, die Arbeitsgemeinschaft der gewerblichen und kaufmännischen Lehrlinge Essen (in NRW,d.Vf.), das Frankfurter Lehrlingscenter (aus Hessen,d.Vf.) und der Siemens Arbeitskreis München (in Bayern,d.Vf.). Es zeigte sich, daß man von durchaus verschiedenen Ansätzen her Lehrlingsarbeit machen kann, mit unterschiedlichen Methoden und Zielsetzungen. Wer Düsseldorf erlebt hat, war überrascht mit welcher Disziplin man diesmal an die Arbeit ging: Begrenzung aller Diskussionsbeiträge auf fünf Minuten, Wortentzug für jeden, der nicht zur Sache sprach, kaum Tagesordnungsdebatten. So war ein intensiver Erfahrungsaustausch über Arbeitsmethoden und Schwierigkeiten bei der täglichen Arbeit gewährleistet.
KRITISCH ODER KONFORM?
Die genaue Stellung der einzelnen Gruppen zu den Gewerkschaften wurde in den Beiträgen nur angedeutet, zum Teil bewußt ausgeklammert. In den meisten Lehrlingszentren, besonders bei denen in ländlichen Bezirken, ist diese Frage ohnehin noch nicht endgültig geklärt. Die Tendenzen reichen von gewerkschaftskonform bis gewerkschaftskritisch bis antigewerkschaftlich. Der größte Teil der Lehrlingsgruppen arbeitet eher 'in der Nähe der Gewerkschaften' oder versteht sich 'als linke Fraktion in den Gewerkschaften'. Die endgültige Klärung dieses Verhältnisses hängt nicht von den Lehrlingszentren allein ab. Der DGB und die großen Einzelgewerkschaften werden wohl oder übel die stetig wachsende Aktivität dieser Gruppen bei der zukünftigen Konzeption und Praxis ihrer Jugend- und Bildungsarbeit berücksichtigen müssen. Am Verhalten der Gewerkschaften selbst wird sich letzlich das Verhalten zu den Gewerkschaften. Wenn sich Lehrlingsarbeit nicht im Rahmen der traditionellen gewerkschaftlichen Jugendarbeit vollzieht oder nicht mit der Zielsetzung betrieben wird, die Gruppe bei einem gewissen Bewußtseinsstand in eine bestimmte politische Partei einzugliedern, dann arbeiten die Lehrlingszentren in der BRD orientiert am Modell des Jour Fix. Die Gruppe ist prinzipiell offen für alle, die sich im Berufsausbildungsbereich engagieren wollen: Lehrlinge, junge Arbeiter und Angestellte, aber auch Schüler und Studenten. Mitarbeiten soll jeder, dem die Ausbildung 'irgendwie stinkt'. Durch gemeinsam vorbereitete und gemeinsam durchgeführte Aktionen wird solidarisches Verhalten geübt und begriffen. Durch Diskussionen wird das Bedürfnis nach weitergehender theoretischer Schulung geweckt. Diese Art der Selbstorganisation ist geeignet, folgenden Bewußtseinsprozeß einzuleiten: Aufzeigen der verschiedenen Unterdrückungsmechanismen im Betrieb und in der Gesellschaft am konkreten Konfliktfall, Verallgemeinerung der Mißstände im Betrieb durch die Kenntnis der gesellschaftlichen Bedingungen, Abbau der Ohnmacht des einzelnen und Emanzipation in der Solidargemeinschaft. In dem in Frankfurt verabschiedeten Papier mit den Ergebnissen der Tagung heißt es: die Teilnehmer sind sich darüber einig, daß die Aktivierung ansetzen muß an konkreten Konflikten innerhalb der Ausbildung, daß aber die Arbeit einer Gruppe nicht darauf abzielen darf, das bestehende Berufsausbildungsgesetz (Berufsbildungsgesetz - BBiG,d.Vf.) auszubessern. Der Kampf gegen die herrschende Berufsausbildung muß zu einem Teil des Kampfes der Arbeiterklasse gegen das kapitalistische System werden: Der Berufsschullehrer Rolf Freitag aus Essen drückte das so aus: 'Eins ist klar: Lehrlingsarbeit läuft auf antikapitalistische Arbeit hinaus. Trotzdem sollten wir kleine Erfolge - auch finanzieller Art - institutionelle absichern. Wir sollten den Lehrling so teuer machen wie einen Hilfsarbeiter, damit wir den Unternehmern den Appetit auf Lehrlinge verderben.' Lehrlingszentren schaffen bewußte junge Leute, die sich ihre adäquate politische Organisation erst suchen müssen. Der Jour Fix ist keine Ersatzorganisation für heimatlose Linke.
ERGEBNISSE
Da die Delegierten am ersten Tag in der Plenumsdiskussion die konkreten Ergebnisse vermißten, - die Berichte der Großstadt-Lehrlingszentren enthielten kaum Anregungen für die Gruppen aus ländlichen Gemeinden, - bildete man noch am späten Samstagabend vier Arbeitsgruppen nach Regionen: Nordrheinwestfalen (NRW,d.Vf.), Bayern/Württemberg (Baden-Württemberg,d.Vf.), Hessen/Rheinland-Pfalz, Nordmark. Diese Arbeitsgruppen werden auch in Zukunft enger zusammenarbeiten, unter anderem um bei wichtigen Anlässen gemeinsam zu agieren. Eine fünfte Arbeitsgruppe beschäftigte sich mit der Koordination der Lehrlingszentren auf Bundesebene.
Nachdem am Sonntag fast einstimmig vom Plenum alle rein proklamatorischen Resolutionen abgelehnt worden waren, kam man zu ersten Ergebnissen. Ab sofort wird ein interner Informationsdienst eingerichtet, der Nachrichten aus allen Gruppen bringt. Themen: Agitationsmaterial und Flugblätter, Aktionsanalysen, Berichte über Konflikte mit den Gewerkschaften, Erfahrungsaustausch über Aktionsbündnisse, Berichte über Seminare und Schulungen der Gruppen. Jede Gruppe, auch wenn sie gerade erst gegründet wurde, kann an diesem info mitarbeiten. Berichtet und Material werden in Frankfurt zentral gesammelt (FLC, 6 Frankfurt/Main, DGB-Haus, Jugendetage), unzensiert zusammengestellt und verschickt. Ein nächstes bundesweites Delegiertentreffen im September dieses Jahres soll durch verschiedene regionale Tagungen vorbereitet werden. Fazit: seit Frankfurt kann man Düsseldorf vergessen."
=Express International Nr.115 und 116,Frankfurt 19.2.1971 bzw. 5.3.1971,S.3 bzw. S.4f;
RKJ:Info Nr.10 und 11,Hamburg 20.1.1971 bzw. 31.1.1971,S.7 bzw. S.10 und S.37ff
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