September 1977:
Es erscheint die Nr. 8-9 der Zeitschrift: "Kämpfende Kunst".
Artikel der Ausgabe sind:
- "Ein Leben des aufrechten Gangs. Zum Tode von Ernst Bloch"
- "Der Kampf um die Menschenrechte"
- "Eine erste Stellungnahme zur Abschiebung von Fuchs, Pannach und Kunert. Solidarität mit der demokratischen Opposition in der DDR"
- "Staatstheater Wiesbaden: Demokratische Theaterarbeit wird verteidigt"
- "Das Theater muss zu den politischen Gegebenheiten Stellung nehmen. Aus einem Gespräch, das wir mit Intendant Peter Ebert am 23.7. führten"
- "Zur Solidaritätsbewegung: Marburger Schauspiel, Städtische Bühnen Mainz, Resolutionen der VSK-Delegierten"
- "Am 9. September 1976 starb Mao Tsetung: Gespräch mit Mao Tsetung"
- "Geschichte, Existenzbedingungen und konkrete Utopie. Zur Frage einer Kultur des Volkes. Thesen zum 1. Politischen Grundsatz für die Beratung unserer Vereinigung am 17./18. Juni in Köln.
- "Politische Grundsätze demokratischer Kulturarbeit der VSK am 17./18. Juni 1977"
- "Gerhard Bauer über eine Kultur des Volkes. Sand und Haken und Widerspruch"
- "Gegen eine trügerische Euphorie des Folklorismus"
- "Jochen Hiltmann schrieb: Welt der Kunst und gesellschaftliche Praxis- Ein zwangsläufiger Widerspruch?"
- "VSK München: Einige Überlegungen zu den nächsten Aufgaben unserer Vereinigung"
- "Erfahrungen der schwedischen Kulturfront"
- "Gespräch mit Georgio Politi … Für eine demokratische nationale Massenkultur"
- "Jan Myrdal auf dem Kulturfest der VSK: Das 'entspannte' Europa muss schweigen, bevor die Kreml Herren es einnehmen können!"
- "Internationales Kulturfest, Köln 19.6."
- "Interview mit Doris Wolf aus Westberlin: Man muss die großen und kleinen Dinge des Volkes im Blick haben"
- "Ein Lied von Franz-Georg Stegers: Das ist doch alles gar nicht wahr!"
- "Schlag zurück über ihre Stücke: Beitrag zur demokratischen Gegenkultur"
- "Bericht eines Teilnehmers des Lagers Brokdorf: Belagerung eines Bauplatzes"
- "Künstler gegen politische Unterdrückung. Wo Unterdrückung herrscht, wächst der Widerstand"
- "Filmrezension: Hitler, eine Karriere"
- "Elvis Presley - Was bleibt?"
- "AKW - Nein! Am 24. September: Alle AKS Gegner nach Kalkar!"
- "Kulturnachrichten (u. a. DDR-Komponist Tilo Medek in die BRD übergesiedelt", "Kunst im Kampf gegen Atomkraftwerke"
Im Artikel "Geschichte, Existenzbedingungen und konkrete Utopie. Zur Frage einer Kultur des Volkes. Thesen zum 1. Politischen Grundsatz für die Beratung unserer Vereinigung am 17./18. Juni in Köln" heißt es zu einer "Kultur des Volkes": "Unsere Vereinigung dient einer fortschrittlichen Kultur des Volkes. Ebenso bekennen wir uns zu einer realistischen, dem Volk verbundenen, der geschichtlichen Wahrheit verpflichtenden Kunst und Literatur." Dazu werden auf der 3. DK der VSK am 17./18. Juni 1977 die "Politischen Grundsätze der VSK" verabschiedet, die auch mit den "Überlegungen zu den nächsten Aufgaben unserer Vereinigung" korrespondieren, wo es heißt, dass die "VSK zu einem "kulturpolitischen Faktor" werden muss, "um mit den Kollegen in den Künstlerinstitutionen und anderen professionellen Künstlern eine gemeinsame Sprache und ein gemeinsames Handeln finden, um der gerade auch in diesem Bereich zunehmenden politischen Disziplinierung, dem ebenso wachsenden Einfluss von Anti- und Pseudodemokraten vom Schlage der DKP-Führer Einhalt zu gebieten und möglichst viele Kollegen für eine Kunst im Dienste des Volkes zu gewinnen."
Geworben wird für Klaus-Peter Lieckfeld: "Gedichte unter Zeitdruck", die "Peking Rundschau", für die "Neue Welt - Schallplatten. Produktion und Vertrieb". Berichtet wird über die Ausstellung: "Künstler gegen politische Unterdrückung" in Köln, 5.-24. Juni 1977. Aufgerufen wird zum "Internationalen Kulturfest" in Köln am 19.6.
Quelle: Kämpfende Kunst - Zeitschrift der Vereinigung sozialistischer Kulturschaffender, Jg. 3, Nr. 8-9, Köln, September 1977.