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März 1984:
Die letzte Ausgabe, Nr. 37/1984, der Zeitung "Emscherbote" erscheint mit der Schlagzeile: "'Rückkehrhilfe': Integrationspolitik auf dem Abstellgleis".
In "In eigener Sache" heißt es: "Entgegen der Ankündigung im letzten EB (in dieser Rubrik): 'Vielen Unkenrufen zum Trotz werden wir irgendwie weitermachen …' haben wir uns entschlossen, vorerst nicht weiterzumachen. Dass dieser EB überhaupt noch erschienen ist, kann einzig und allein auf unser Pflichtgefühl gegenüber der Institution 'Stadtzeitung für Gelsenkirchen' zurückgeführt werden. Spaß macht es uns nicht mehr. Wir brauchen in nächster Zeit eine Atempause, um uns darüber klar zu werden, ob wir den EMSCHERBOTEN überhaupt weitermachen wollen und können, und wenn ja, wie er in Zukunft aussehen soll - Mit dem, was wir uns Monat für Monat mit viel Zeit- und Arbeitsaufwand abringen, sind wir nicht mehr zufrieden: das Ergebnis ist die Mühe schlicht und ergreifend nicht wert. Die Gründe für diese traurige Tatsache sind natürlich unsere allseits bekannten Schwierigkeiten zu wenig Mitarbeiter, eine äußerst desolate Finanzsituation, rückläufige Verkaufszahlen und unsere eigene Konzeptlosigkeit. Solange wir uns nicht darüber im Klaren sind, was wir mit der Zeitung erreichen wollen und wie wir das auf eine uns zufriedenstellende Art und Weise vermitteln können, hat es keinen Zweck mehr, den Emscherboten krampfhaft am Leben zu halten. Wir werden in den nächsten Wochen überlegen und diskutieren, ob und wie es weitergehen soll. Mal sehen, was dabei herauskommt."
Artikel der Ausgabe sind:
- "Die Grünen. Programm für den kommunalen Wohnungsbau"
- "Rückkehrhilfe"
- "Neubauer: Nicht weiter in die Fläche gehen"
- "Bericht aus Bonn"
- "Rentner Paul sein Sempf"
- "Nachrichten aus Gelsenkirchen"
- "Alte Post. Stadt und Land verstecken sich in Sachzwangsjacken"
- "Realpolitik"
- "Das Machbare"
- "Thomas Hansen. Ein Jahr Knast ist mir die Sache wert"
- "Sie planen Krieg. Ohne uns"
- "Neulich im Kulturausschuss"
- "Termine"
Wichtige Themen sind u. a.: Wohnungsbaupolitik, Alte Post, Krieg und Frieden, Kulturpolitik. Der "Arbeitslosentreff" in Gelsenkirchen ist täglich von 10-13 Uhr in der Pastoratstraße zu erreichen. AI plant vom 8.-11.6. ein internationales Treffen. Ende Februar erschien die erste Ausgabe der Zeitung "Caput".
Verantwortlich für die Ausgabe ist Jürgen Bischoff.
Q: Emscherbote - Stadtzeitung für Gelsenkirchen, Nr. 37, Gelsenkirchen, März 1984.
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