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September 1973:
Der Kommunistische Oberschülerverband (KOV) der KPD gibt seinen 'Schulkampf' Nr.9 (vgl. Juli 1973, Okt. 1973) mit dem Leitartikel "Streikende Metaller lehrten Bosse und Bonzen das Fürchten" zur Streikwelle für Teuerungszulagen (TZL) heraus, wobei vor allem auf Ford Köln eingegangen wird. Zu Mannesmann Düsseldorf-Lierenfeld erscheint "Schluß mit dem Entlassungsterror! Schulkampf-Interview mit Jugendvertreter Gerd Bail". Aus der DDR wird berichtet "Weltjugendfestspiele: Da blieb unserm FDJ-ler die Spucke weg!" (vgl. 28.7.1973). Zu Kambodscha heißt es: "Lon Nol, Koffer packen!". Aus den USA berichtet eine Austauschschülerin in "'Most athletic, best mannered…'".
Zu den SVGs heißt es: "Schulverfassungsgesetze: Reaktionär auf der ganzen Linie" wobei aus Bayern berichtet wird sowie vom Protest aus Berlin und Hamburg.
Sowohl die Zentrale Leitung (ZL) als auch die Schulkampf-Redaktion sind nun in Dortmund angesiedelt. Vom "KOV-Lager in Schweden" bzw. Karlshamm wurde ein "Brief an Uli Kranzusch" verfaßt.
Im Artikel "Zur Politik der KBW-Schülergruppen" werden als die wichtigsten dieser Gruppen die KSG Heidelberg/Wiesloch sowie deren BG Wiesloch und der KSB Freiburg in Baden-Württemberg, die KOG Frankfurt/Offenbach und die KSG Wiesbaden in Hessen, der KOB Ruhrgebiet in NRW und der KOB Bremen bezeichnet.
Eingegangen wird aber auch aus NRW auf die KBW-Schülergruppen SK/ML Bochum (welches die Nr.4 der 'Bochumer Schülerpresse' herausgab) und die Sozialistischen Schüler Krefelds (vgl. Apr. 1973). In "Solidarität a la KBW" wird dessen Weigerung, sich mit der KPD zu solidarisieren, kritisiert. Wobei auch der SSB des KB sich geweigert, zahlreiche KBW-Schülergruppen sich aber doch solidarisiert hätten.
Aus Baden-Württemberg wird berichtet aus Stuttgart (vgl. 12.7.1973).
Aus Berlin wird berichtet von den über 20 Kampfausschüssen "Weg mit dem reaktionären SVG", in "'Rädelsführer fliegen sowieso!'" von der eigenen Sympathisantengruppe am Gottfried Keller Gymnasium ('Der rote Keller') und in "Direktor erstattet willkürlich Strafanzeige!" von der eigenen Zelle am Schadowgymnasium. Berichtet wird auch: "Schadowschule Westberlin - SV sammelt für streikende Arbeiter!", wobei Vertreter der FDJW der SEW die Spenden an den Betriebsrat von Ford Köln schicken wollten und nicht an die Streikenden.
Aus Niedersachsen wird berichtet von den Kommunistischen Oberschülern (KO) Gehrden/Barsinghausen.
Aus NRW wird in "Agitprop vor einem bestreikten Betrieb" berichtet von der Agitation des RFFK Neuß bei Pierburg bzw. von der Abendschule Speekolleg in Neuß, der eigenen Zelle am Max Planck Gymnasium Düsseldorf und aus Münster vom SK/ML, welches u.a. am Schlaungymnasium die 'Kommunistische Schülerzeitung' herausgibt und sich mit dem CDU-nahen Verband Kritischer Schüler (VKS) befaßt. Aus Dortmund wird berichtet vom Einstein-Gymnasium (vgl. Aug. 1973) und von der Erschießung von Erich Dobhardt (vgl. 21.8.1973).
Quelle: Schulkampf Nr.9,Dortmund Sept. 1973
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