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Der hier dokumentierte 'Schulkampf' des Kommunistischen Oberschülerverbandes (KOV) der KPD, der die 'Kommunistische Schülerpresse' der Oberschülerkommission des Kommunistischen Studentenverbandes (KSV) fortführt, war neben dem 'Roten Signal' der süddeutschen Marxistisch-leninistischen Schülergruppen (MLSG) die einzige überregionale Schülerzeitung der damaligen linksradikalen Bewegung und beeindruckte nicht zuletzt durch sein Format.
Inhaltliche Auseinandersetzungen werden in den Spalten des 'Schulkampf' vor allem mit den Anhängern der DKP geführt, aber auch mit den am KBW orientierten Schülergruppen.
Die Auflage des 'Schulkampf' lag anfänglich offenbar bereits bei 4 000 Exemplaren, sollte dann im Frühjahr 1973 auf 8 000 verdoppelt und ein Jahr später gar auf 10 000 gesteigert werden, womit der 'Schulkampf' zu den auflagenstärksten Publikationen der damaligen radikalen Linken zählte. Auch ein vierzehntägiges Erscheinen des 'Schulkampf' wurde geplant und wiederholt angekündigt, dann aber geschah ein abrupter Bruch. Der KOV wurde dem Kommunistischen Jugendverband (KJV) eingegliedert, der 'Schulkampf' wurde entsprechend zu Gunsten der 'Kämpfenden Jugend' des KJV eingestellt.
09.10.1972:
Frühestens heute gibt der Kommunistische Oberschülerverband (KOV) der KPD erstmals seinen 'Schulkampf' (vgl. Sept. 1972, 9.11.1972) heraus, der die bisherige 'Kommunistische Schülerpresse' (KSP) der OSK des KJV ablöst. Erläutert wird diese Namensänderung.
Kontaktadressen werden angegeben für Berlin und für NRW in Dortmund.
Berichtet wird über die eigene Gründung (vgl. 7.10.1972) und die erste bundesweite Konferenz 'Nieder mit dem BRD-Imperialismus!' (vgl. 8.10.1972), aber auch über die "Machtvolle Kampfaktion gegen das Verbot von GUPS und GUPA" in Dortmund (vgl. 8.10.1972), aus Köln (vgl. 5.10.1972) und über die Abschiebung einer todkranken Frau aus Hamburg nach Jordanien, wo diese verstarb, sowie in einer Korrespondenz aus einem Betrieb über die "Beispiellose Hetze gegen Palästinenser". Ein Artikel "Das Erziehungswesen in den befreiten Gebieten von Angola" wirbt für das 'Afrika Kämpft' Bulletin der LgdI. Ein Artikel behandelt "Brecht im Deutschunterricht".
Aus Berlin wird zur Auflösung des Zentralrates (ZR) der Westberliner Oberschüler (vgl. 9.9.1972) u.a. bemerkt, daß "führende ZR-Genossen bereits zu Anfang Mitglieder der OSK" waren. ZR-Mitglieder, die noch keine KOV-Mitglieder geworden sind, sollen in KOV-Sympathisantengruppen organisiert werden.
In Berlin habe man 20 Schul-VAs aufgebaut, am Schadow-Gymnasium in Zehlendorf wurden bisher 25 KSP's, bei einem Schulbericht von der eigenen Schule gar 50 verkauft. Erwähnt wird auch ein Sozialistisches Schulkollektiv an der Walter Gropius Schule in Neukölln, welches einen Kampfausschuss aufbaute wegen der "Preiserhöhung für Schulessen". Ein Vietnamausschuss berichtet: "360 Schüler bei der Vietnam-Austellung in der Aula", wobei auch auf eine andere Schülergruppe, die eine opportunistische und spontaneistische Politik mache, eingegangen wird.
Aus NRW wird in "Girgensohn (SPD) will SMV in NRW liquidieren" berichtet über die LandesSMV. In dieser konnte man fortschrittliche Kräfte in Düsseldorf, Münster, Dortmund, Mettmann, Warendorf und Dinslaken ausfindig machen, an befreundeten Organisationen hat man das SK/ML Münster, den Zentralrat (ZR) Düsseldorfer Oberschüler sowie Gruppen in Warendorf und Dortmund. Berichtet wird auch über die Wehrkunde in "'Progressive' Militaristen. Heinz Kühn (SPD): Die Bundeswehr und die Probleme der Gegenwart".
In Düsseldorf sind neben dem ZR u.a. noch Jusos der SPD und Marxistischer Schülerbund (MSB der DKP) an den Gymnasien Clara Schumann, Comenius und Leibniz tätig, eine MLSG-Zelle des KABD gibt es am Leibnizgymnasium.
Vom Schülerkollektiv/ML (SK/ML) Münster wird berichtet in "Veränderte Kampfbedingungen durch das Kurssystem", daß dieses wegen der Oberstufenreform Kurskollektive anstatt Klassenkollektive bilden mußte.
In Frankfurt haben sich die Kommunistische Oberschülerorganisation (KOF) und das Kommunistische Schulkollektiv (KSK) an der Wöhlerschule, welchem die Palästinaflugblätter verboten wurden, vereinigt und berichten vom Helmholtzgymnasium.
Quelle: Schulkampf Nr.1,Berlin Okt. 1972
09.11.1972:
Der KOV gibt die Nr.2 seines 'Schulkampfs' (vgl. 9.10.1972, Dez. 1972) mit dem Leitartikel "Verstärkter Terror gegen fortschrittliche Schüler" heraus, welcher auf den beiliegenden Sonderdruck verweist. Kundgetan wird: "Über Albanien weht die rote Fahne der Arbeitermacht". Erklärt wird zu den BTW: Warum kandidiert die KPD nicht zu den Bundestagswahlen 1972?", aber auch: "DKP-Kandidaten erfüllen Jusokriterien". Ein Plakat schildert den "Erfolg von 109 Jahren demokratischen Sozialismus", ein Artikel "Die Niederlage der Imperialisten in Vietnam im Zerrspiegel der bürgerlichen Presse", ein weiterer berichtet aus den USA "Nixon: 4 Jahre imperialistische Politik nach innen".
Berichtet wird von den Jugend der FDP und SPD: "Jusos & Judos - Arm in Arm mit den Parteien" (vgl. Okt. 1972), wobei auch eingegangen wird auf die Jusos in Münster und am Leibniz und Clara Schumann Gymnasium Düsseldorf.
Aus Baden-Württemberg wird in "Kolonialminister Eppler besucht das Hohenlohe-Gymnasium" eine neue Sympathisantengruppe vorstellt, die Kommunistische Schülergruppe Öhringen (vgl. Juni 1972, 9.10.1972).
Aus Berlin wird berichtet von der besetzten Gabbe-Schule und der SPD-Wahlveranstaltung in der Neuköllner Neuen Welt, auf der Harry Ristock angezettelt habe, aber auch in "Nieder mit den Arbeiterfeinden Strauß und Barzel" vom Protest der KPD gegen diese und von der Mitarbeit der CDU in der ultrarechten Schulpolitischen Aktion '70. Aus der Westberliner IGM-Jugend wird berichtet über den "Kampf der Metalljugend gegen Spaltung und Verrat der Gewerkschaftsspitze". Geschildert werden das Rote Hilfe Komitee (RHK): "Rote Hilfe im Kampf gegen Klassenjustiz" und ein Protest der EKKE gegen griechische Faschisten (vgl. 29.10.1972), aber auch eine Ausstellung der NBGK (vgl. 27.11.1972).
In Helmstedt gibt es neben dem KJV-Sympathisantenkollektiv auch noch eine Kommunistische Schülerfraktion in den Sozialistischen Oberschülern Helmstedt sowie ein Antiimperialismus Komitee (AIK). Auf der Juso-Fete wurde ihnen die Flugblattverteilung untersagt.
Aus NRW wird berichtet von der LandesSMV und der Wehrkunde, vom Schlaungymnasium Münster, aus Unna von Gymnasium, Berufs- und Realschule, aus Düsseldorf von den Gymnasien Leibniz, Max Planck und Clara Schumann sowie vom NPD-Bundesparteitag (vgl. 21.10.1972).
Q: Schulkampf Nr.2,Berlin Nov. 1972
09.11.1972:
Spätestens heute gibt der KOV einen auf Nov. datierten Sonderdruck seines 'Schulkampfs' (vgl. 10.9.1972, Dez. 1972) heraus, der auch der Nr.2 beigelegt wird und unter der Überschrift "Polizeiknüppel, Rausschmisse, Verbote" zu Aktionen gegen politische Disziplinierung morgen in Berlin und übermorgen in Düsseldorf aufruft, vom Ausländergesetz und von Andres Lara bei Opel Bochum berichtet.
Beispiele von Repressionen kommen u.a. aus der Landes-SMW NRW, der Albrecht Dürer FOS Düsseldorf, dem Kommunistischen Schulkollektiv Wöhler Frankfurt, Gabbes Lehranstalten, der Paulsenschule und der Gesamtschule Walter Gropius in Berlin, aus Norden von einer Schülergruppe, vom kirchlichen Internat auf der Lohburg in Ostbevern, von Wuppertaler Gymnasien, aus Münster vom Schülerkollektiv/ML und seiner 'Kommunistischen Schülerzeitung', aus Wiesloch von einer Schülergruppe und aus Hof vom Sozialistischen Schülerkollektiv, welches u.a. am Schillergymnasium arbeitet.
Q: Schulkampf Sdr.druck,Berlin Nov. 1972
Dezember 1972:
Der KOV der KPD gibt die Nr.3 seines 'Schulkampf' (vgl. 9.11.1972, Jan. 1973) mit dem Leitartikel zur SMV " Vom Selbstzuchtorgan zur fortschrittlichen Schülervertretung" heraus.
Aus Berlin wird berichtet in "Weg mit dem reaktionären Löffler-Plan" von der PH und den Lehrer ausbildenden Fachbereichen der FU, vom Prozess gegen Horst Mahler (RAF), über die Ausstellung der NBGK (vgl. 27.11.1972), aber auch in "Schüler streikten faschistischen Lehrer von der Schule" von der eigenen Zelle Rankeschule, von der Landesschülervertretung (LSV - vgl. 29.11.1972), von der Zelle Canisiuskolleg, von der Ebertschule, in "Betrifft: Aufforderung zur Bespitzelung" von den Zehlendorfer Gymnasien Schadow und J.F. Kennedy sowie vom Löfflerstreik berichtet. Zu diesem Streik habe man 6 Meetings durchgeführt und ihn auch am Berlin-Kolleg unterstützt. Im Bereich des ZBW (vgl. 1.12.1972), wo der KOV mit der Zelle P.A. Silbermannschule und Sympathisantengruppen arbeitet, hat man Aktionsbündnisse mit antirevisionistischen Organisationen gesucht.
Eine neue Sympathisantengruppe des KOV wurde in Bayern in Erlangen gegründet (vgl. 26.11.1972).
Aus China wird berichtet über "Die Lüge vom 'Mao-Kult'". Kritisiert werden die Comics von Goscinny und Uderzo in "Asterix - der pfiffige Widerstandskämpfer?" und in "Brot für die welt" die Sammelaktion des Diakonischen Werks. In "Literatur gegen den Militarismus" wird eine realistische Literatur gegen diesen gefordert.
Bekannt wurde uns auch eine Einlage für NRW (vgl. Dez. 1972).
Q: Schulkampf Nr.3,Berlin Dez. 1972
Januar 1973:
Der KOV der KPD gibt seinen 'Schulkampf' Nr.4 (vgl. Dez. 1972, 14.2.1973) heraus, von dem er, nach eigenen Angaben, 4 000 Exemplare verkauft.
Der Leitartikel ruft auf zur zentralen Demonstration des KJV in Berlin gegen die Stufenausbildung bzw. den Stufenplan (vgl. 3.2.1973).
Aus Berlin wird berichtet in "Erste Schulzeitungen der Zellen erschienen!" über das 'Rote Megaphon' der Zelle Gropiusschule, über 'Der Funke' an der Schadow-Schule und 'Die rote Kapelle' am Canisius-Kolleg. Für den Anhänger der KPD/ML-Neue Einheit von der Paulsenschule wird gefordert: "Freiheit für Thomas Ochsenfahrt". Berichtet wird aus Wilmersdorf in "Raumverweigerung durch Bullen gesichert" vom Vietnamausschuss (VA) Ebertschule und in "Rocker solidarisieren sich mit dem kämpfenden Vietnam" von dessen gemeinsamer Aktion mit den VA Goethe-Gymnasium und Steglitzer Gymnasien in Wilmersdorfer Jugendheimen sowie vom VA Goethe Schule in "Ein Tageslohn für Vietnam". Berichtet wird auch in "750,- DM durch Sammel- und Blutspendeaktion" vom VA Berlin-Kolleg und in "FNL-Flagge in der Schule gehisst" vom VA Rankeschule und von der Geldsammlung auf dem Kudamm (vgl. 25.12.1972). Zur MTR der IGM erscheint der Artikel "Metalltarifrunde: Interview mit einem Mitglied eines Kampfausschußes" von der AEG Brunnenstraße. Auch über türkische Arbeiter wird berichtet in "155ige Mieterhöhung. Ein Kreuzberger Oberschüler berichtet.
In "'Wie prima sind unsere Primaner?' - 'Untersuchungsbericht' des Stern" wird berichtet über eine Studie in einer Hamburger zwölften Klasse.
Aus Groß Gerau wird berichtet über die MLSG des KABD und ein Artikel aus deren ersten 'Schüler-Kurier' dokumentiert.
Aus Niedersachsen wird berichtet: "Kommunistische Oberschüler Helmstedt gegründet!" (vgl. 9.1.1973).
Aus NRW wird berichtet in "Girgensohn will den Geldhahn zudrehen!" von der Landes-SMV (vgl. 14.12.1972), in "Neuss: Direktor will Schulsprecherwahl zensieren" vom Theodor-Schwann Gymnasium und in "Vertrauen auf die eigene Kraft! FNL-Plakat auch mit geringen Mitteln hergestellt" vom VA Neusser Oberschüler, der auch den VA bei IHC Neuss unterstützt, in "Schülervertretung beweist internationale Solidarität" von der Vietnamspende der SMV am Comenius-Gymnasium Düsseldorf. In "SV-Aktiv und SK-ML Münster: Kampf gegen Rausschmiß eines fortschrittlichen Schülers" wird berichtet vom Schlaungymnasium.
Aus dem Ausland wird berichtet in "US-Imperialisten auch in Kambodscha vor der Niederlage" und in "Jane Fonda widerlegt Lügenmärchen über Nord-Vietnam". Die 'Rote Bücherecke' stellt vor Wilfred Burchett: Kambodscha und Laos oder Nixons Krieg. Ein Artikel schildert "Camus und die Grenzen der intellektuellen Redlichkeit".
Q: Schulkampf Nr.4 und 5,Berlin Jan. 1973 bzw. Feb. 1973
14.02.1973:
Frühestens heute gibt der KOV der KPD die auf Februar datierte Nr.5 seines 'Schulkampf' (vgl. Jan. 1973, 11.3.1973) heraus. Der Leitartikel widmet sich der OSR: "Oberstufenreform. Unter dem Mantel des Fortschritts - verschärfte Klassenerziehung!". In "Hauptschüler: In der Schule belogen - im Beruf betrogen" wird berichtet aus Berlin. Es erscheint auch ein "Schulkampf-Interview mit einem Hauptschüler" und eine Hauptschülerkorrespondenz schildert eine Erdkundestunde zu Spanien.
Eine Reihe neuer KOV-Sympathisantengruppen wurden gegründet. Hierbei handelt es sich um die Kommunistische Schülergruppe (KSG) Freiburg (vgl. 13.2.1973), die Kommunistischen Oberschüler (KO) Gehrden/Barsinghausen, die KO Schaumburg und die KSG Calw, die aus der Mehrheit der Juso AG entstanden sei und bereits viele 'Schulkämpfe' verkaufte (vgl. Jan. 1973).
Durch eine 'Schulkampf' Werbewoche (vgl. 5.3.1973) u.a. mit Schülerrunden in Berlin, Dortmund und Düsseldorf, soll die verkaufte Auflage auf 8 000 verdoppelt werden.
Berichtet wird aus Berlin von den neuen KOV-Zellenzeitungen an der Rankeschule (vgl. Feb. 1973) und der Peter A. Silbermannschule (vgl. Feb. 1973). Eine Vietnam-Solidaritätsveranstaltung der Zelle Schadowschule und des VA Steglitzer und Zehlendorfer Schüler im Balikino sei von fast 100 Leuten besucht worden, es berichtet dort auch ein Werktätiger des VA Stephanstraße. Aus Spandau wird berichtet in "Schulstreik gegen den reaktionären Löffler-Plan" von den Sympathisantengruppen am Hans Carossa Gymnasium, am Lily Braun Gymnasium, an der Martin Buber Oberschule (MBO - vgl. 26.1.1973) und dem Vietnamausschuß (VA) Spandauer Schüler (vgl. 3.2.1973). Der VA Spandauer Schüler und die KOV-Sympathisantengruppe an der Martin Buber Oberschule (MBO) betrieben auch "Agitation gegen einen rassistischen Hetzfilm - Afrika ama".
Vermutlich aus Berlin wird auch berichtet in "Malaktion bei Lessing", wo 'Tod den USA-Banditen' auf ein einsehbares Schuldach gemalt wurde.
Aus Frankfurt wird berichtet vom Streik gegen den Numerus Clausus (NC - 22.1.1973, 29.1.1973), während der die Freunde des KOV bzw. der Streikrat Wöhlerschule in der Wöhlerschule eine Veranstaltung mit 500 Schülern aus acht Schulen durchführten, was der Höhepunkt des Streiks gewesen sei. Der trotzkistische (IAK) Stadtschülerrat (SSR) habe über Polizeilautsprecher aufgerufen nicht an kommunistischen Kundgebungen teilzunehmen.
Aus Düsseldorf wird vom Erscheinen der ersten Zellenzeitung des KOV am Lessing-Gymnasium Düsseldorf (vgl. 25.1.1973) und auch vom Graf Recke Gymnasium berichtet.
Mit Hilfe der 'Roten Fahne' Nr.6 (vgl. 7.2.1973) wird in "Oberschüler erfolgreich gegen Polizeierpressung" berichtet über die Verfolgung von Verteilern aus Barsinghausen und Hannover, die für die Anti-Imperialismusausschüsse in der Prinz-Albrecht- und der Scharnhorstkaserne aktiv geworden waren.
Gefragt wird: "Vietnam: Terror gleich Terror?", wozu eine Karikatur von Kissinger und Le Duc Tho erscheint, aufgerufen wird: "Unterstützt die Vietnamhilfe 'Alles für den Sieg'". Dargestellt wird "Das Schulsystem in den USA - Schule im Imperialismus", wozu es auch eine Schülerkorrespondenz aus einem Youth for understanding-Schüleraustauschprogramm.
Festgestellt wird: "Das Popkapital bittet zur Kasse!", dargestellt wird die "Einübung im Gehorsam - Heinrich von Kleist".
Q: Schulkampf Nr.5,Berlin Feb. 1973
11.03.1973:
Frühestens heute gibt der KOV der KPD die auf März datierte Nr.6 seines 'Schulkampf' (vgl. 14.2.1973, Apr. 1973) heraus mit dem Leitartikel "Griechenland - Der Widerstand gegen die Junta-Faschisten wächst". Vorgestellt wird die "Vietnamhilfe: Alles für den Sieg!". Aus Vietnam wird auch berichtet über "Christen gegen Faschisten". Kritisiert wird der "Volksbund deutsche Kriegsgräberfürsorge - In Friedensideologie verpackter Militarismus".
Aufgefordert wird: "Vorwärts zum 1.Mai!". Aus Berlin wird in "Lehrstück 'gewerkschaftlicher Demokratie" über die IGM-Jugendgruppe AEG berichtet. Kritisiert wird die "Popmusik: Urlaub von der Klassenwirklichkeit", aber auch der Film: "'Acht Stunden sind kein Tag' oder: Wie sich Fassbinder den Kapitalismus wünscht". Aufgerufen wird zum Karikaturen-Wettbwerb. Die 'Rote Bücherecke' stellt zur VR China das Buch von P. Kuntze "Der Osten ist rot" aus dem süddeutschen Verlag München vor sowie das Nachrichten-Magazin 'Dong feng'.
Die 'Schulkampf' Werbewoche sei erfolgreich gewesen, und alle 5 500 Exemplare waren bald vergriffen. Während dieser seien in Baden-Württemberg 700 Exemplare verkauft, aus Erlangen 100 bestellt worden. In Berlin wurden 7 Schülerrunden durchgeführt, u.a. durch die Sympathisantengruppe an der Martin Buber Oberschule (MBO) in Spandau. Von ihr wurden 97 'Schulkämpfe' verkauft und eine Fete mit 400 Leuten organisiert (vgl. 10.3.1973). Im Bezirk Spandau wurden insgesamt 150 Schulkämpfe verkauft. Von der MBO wird auch berichtet: "Kurzschuljahr erfolgreich abgewehrt!".
Aus Berlin wird auch berichtet "SPD-Regierung verschärft Klassenkampf von oben! Gegen mehr als 50 Schüler Ermittlungsverfahren" wegen der Hausbesetzung von Gabbes Lehranstalten. In Berlin-Neukölln gibt es eine neue Zellenzeitung (vgl. März 1973), ebenso am Zehlendorfer Schadowgymnasium, wo die in den SV-Wahlen erfolgreiche KOV-Zelle einen 'Funken' herausgibt, während die FDJ Westberlin eine AG Schadow initiierte. Eingegangen wird auch auf die Gymnasien Ranke, Lilienthal und Goethe (Lichterfelde), wo es auch einen Vietnamausschuß des NVK (VA) gibt und eine Androhung einer Verweisung durch Solidarität verhindert wurde. Neben dem VA Spandauer Schüler, der einen Brief aus Saigon vorstellt, arbeitet auch die Zelle Walter Gropius Schule in einem VA der Schule mit und berichtet: "Lehrer unterstützen Vietnamfilmvorführung - Direktor leitet Disziplinarverfahren ein!". Berichtet wird noch vom Abendgymnasium Peter A. Silbermann und der Rütli Hauptschule in Neukölln.
Zu den hessischen Rahmenrichtlinien (RRL) wird gefragt: "Revolution durch den Deutschunterricht?".
Aus Niedersachsen wird berichtet vom Ratsgymnasium Hannover (vgl. 10.3.1973), aus Bayern von der städtischen FOS München und den FOS Ingolstadt und Wasserburg sowie der landesweiten Demonstration der Fachoberschüler (vgl. 23.2.1973).
Aus NRW kommen verschiedene Berichte aus Düsseldorf (vgl. 28.2.1973, 2.3.1973), u.a. über den VA am Lessinggymnasium, und aus Warendorf (vgl. 9.3.1973), wo die beiden Schulkollektive am Laurentianum und am Aufbaugymnasium eine Schülerrunde durchführten.
Ohne Ortsangabe erscheint ein Bericht über eine VA-Veranstaltung an einer Schule (Direktor Hajek), die von über 200 Schülern besucht worden sei.
Q: Schulkampf Nr.6,Berlin März 1973
April 1973:
Der KOV der KPD gibt einen Sonderdruck seines 'Schulkampf' (vgl. 11.3.1973, Juni 1973) zum 1.Mai heraus, in dem zum Besuch der Maidemonstrationen der KPD in Berlin, Hamburg, Dortmund, Frankfurt, Stuttgart und Nürnberg sowie der Maiveranstaltungen des KOV in Berlin (vgl. 29.4.1973) und Dortmund (vgl. 29.4.1973) aufgerufen wird. Kontaktadressen werden angegeben für Dortmund und Berlin. Berichtet wird u.a. aus Hamburg vom VA am Elise Averdieck Gymnasium, aus Helmstedt von der Ortsgruppe der LgdI und den Kommunistischen Oberschülern (KO) Helmstedt, die am Julianum tätig sind.
Am Düsseldorfer Lessinggymnasium führten der VA und die KOV Zelle eine Afrika Schülerrunde durch.
Am Gymnasium Wiesloch ist die Unabhängige Sozialistische Schülergruppe (USSG), eine Sympathisantenorganisation des KOV, tätig.
Aus Dortmund wird berichtet:"
WERKSBESICHTIGUNG BEI HOESCH
Vor einiger Zeit eröffnete uns unser Klassenlehrer, daß wir zu einer Werksbesichtigung bei Hoesch eingeladen wären. Wir würden bis zum Nachmittag dort bleiben und hätten auch Gelegenheit, mit Vertretern der Werksleitung und des Betriebsrats zu sprechen. In der Stunde vor der Fahrt erinnerte uns der Lehrer daran, daß wir Gäste seien und uns dementsprechend zu verhalten hätten. Angriffe gegen die Betriebsleitung würde er nicht dulden. Dieser 'gutgemeinte Ratschlag' richtete sich besonders an unser Klassenkollektiv. Im Werk bekamen wir als erstes einen Farbfilm zu sehen, in dem das Werk vorgestellt wurde. Der Produktionsablauf wurde mit viel Schemata dargestellt, mit den technischen Errungenschaften des Werkes, schnelleren Maschinen etc., die für die Kapitalisten noch mehr Profit bringen und für die Kollegen eine ständig steigende Arbeitshetze bedeuten, wurde geprotzt. Anschließend wurden wir in eine Halle geführt, in der das flüssige Eisen in Formen gegossen wird. Es herrschte eine solche Hitze, daß wir, obwohl 5 Meter davon entfernt, das Gesicht abwenden mußten. Die Kollegen arbeiteten zum Teil in einer Entfernung von 1 - 2 m. vom flüssigen Eisen. Bekanntlich sprüht Eisen, wenn es umgefüllt wird, die Kollegen mußten teilweise durch den heißen Sprühregen gehen. Sie hatten zwar Helme mit Schutzbrillen auf, die Schutzbrillen hatten sie aber hochgeklappt, um besser sehen zu können. Außerdem flog überall in der Luft Sinter-Staub (Eisenstaub) herum, den man natürlich einatmet und der bei den Kollegen langfristig Lungenschäden hinterläßt. Da wo nicht regelmäßig gefegt wird, liegt der Staub bis zu 10 cm hoch auf den Balken, Geländern usw. Während des ganzen Rundganges bekamen wir nicht die Möglichkeit, uns mit den Kollegen zu unterhalten, wodurch von vornherein vermieden werden sollte, daß die Kollegen über Arbeit und Arbeitsplatz offen ihre Meinung sagen, was dem Ansehen des Betriebes, der uns ja als potentielle Führungskräfte betrachtet, schaden könnte. Wir wurden noch in das Kaltwalzwerk geführt, wo es zeitweilig so laut war, daß man sich nur durch Schreien aus nächster Nähe verstehen konnte. Dann fing die Diskussion an, als erstes stellte sich heraus, daß keiner vom Betriebsrat anwesend war. Außer drei Technikern war nur noch ein Angestellter aus der Personalabteilung da. Ein Mitschüler fragte, warum denn bei Hoesch soviel gestreikt würde, worauf der Mann aus der Personalabteilung antwortete, daß die Hoesch-Kollegen besonders hoch bezahlt würden und es ihnen bei ihrem Streik um die Erhaltung ihrer Privilegien gegangen wäre. Welch ein Hohn, wenn man weiß, daß der durchschnittliche Lohn der Hoesch-Arbeiter vor dem letzten Streik ohne Überstunden netto ca. 900 DM betrug (Lebenshaltungskostenindex für eine vierköpfige Familie beträgt nach bürgerlichen Statistiken 1 232 DM im Monat), d.h. daß die Arbeiter ständig zu Überstunden gezwungen waren und daß der Streik anfänglich gerade von den Kollegen der unteren Lohngruppe wurde. Für die Facharbeiter hätte die Durchsetzung der geforderten 14 Pf. nur eine Lohnerhöhung von 1 - 2 Pf. mehr als ursprünglich vorgesehen gebracht. Als der Mitschüler weiter fragte, warum denn streikende Kollegen entlassen werden sollten, meinte der eifrige Kapitalistenvertreter, daß es sich um einen 'wilden Streik' gehandelt habe und wir doch in einer Demokratie leben würden, in der sich auch die Arbeiter an gewisse Spielregeln halten müßten. Ein Mitschüler aus dem KK stellte dann fest, daß sich doch mehr als 50% für Streik entschieden hätten und es nicht demokratisch sei, wenn erst bei einer Entscheidung von 75% der gewerkschaftlich organisierten Kollegen für Streiks legal seien. Als ein Mitglied des KK nach Berufskrankheiten, Unfällen usw. fragte, bekam er außer einigen Phrasen (Werksärzte etc.) auch einige konkrete Zahlen zu hören;
1970: kein tödlicher Unfall
1972: 2 tödliche Unfälle, außerdem passieren monatlich durchschnittlich 8 Unfälle pro tausend Arbeiter.
Von Berufskrankheiten, die sich erst nach einem Jahr oder später bemerkbar machen, sprach er erst gar nicht. Als ein weiteres Mitglied des KK dann sagte, daß es doch Ironie sei, von einem 'sicheren Arbeitsplatz' zu sprechen (so in einem Werbeprospekt), wenn jeder, der sich konsequent für die Interessen der Kollegen einsetzt, entlassen wird, kam eine bezeichnende Äußerung des Herrn von der Personalabteilung, er sagte, daß wir ja später in gehobene Positionen kämen und dann auch einsehen würden, wie wichtig der Betriebsfrieden sei und daß man 'Elemente', die diesen stören, entfernen muß. Was dieses letztenendes bedeutet, ist klar: wir sollen zu willigen Handlangern der Bourgeoisie erzogen werden. Schon heute versucht man, uns durch Privilegien unsere späteren Handlangerdienste schmackhaft zu machen. Ihnen die Suppe zu versalzen, unsere Mitschüler für den gemeinsamen Kampf mit der Arbeiterklasse zu gewinnen, dafür wird unser Klassenkollektiv gerade jetzt vor dem 1.Mai verstärkt kämpfen."
Es erscheint auch ein Text von Erich Weinert: Der Herr Direktor trifft einen Angestellten.
Q: Schulkampf Sdr.druck,Dortmund Apr. 1973
Juni 1973:
Der Kommunistische Oberschülerverband (KOV) der KPD gibt seinen 'Schulkampf' Nr.7 (vgl. Apr. 1973, Juli 1973) mit einem Leitartikel zur Dortmunder Demonstration gegen den Breschnewbesuch (vgl. 19.5.1973) heraus. Gefordert wird: "Schluss mit dem Terror gegen die KPD!" (vgl. 15.5.1973). Bekanntgegeben wird: "Aktionsprogramm des KOV erschienen!", berichtet wird daher von der eigenen Mitgliederversammlung (vgl. 5.5.1973). Eingegangen wird auch in "Der BRD-Imperialismus informiert" auf die Bundeswehrhochschulen und die Schriftenreihe 'Information für die Truppe' sowie in einer Schülerkorrespondenz ohne Ortsangabe (Direktor Rumpf) "Jugendoffiziere raus aus den Schulen!" auf die Wehrkunde. Kritisiert werden das Jugendmagazin "Bravo: Reaktionäre Klatschpostille" sowie Heinrich "Böll - ein Prediger für die Sozialdemokratie".
Enthalten ist auch der "Reisebericht einer Genossin: Libanon: Das Volk steht auf der Seite der Palästinenser!". Zum NC wird gefordert: "Weg mit dem Numerus Clausus in der Medizin", aus China wird berichtet über das "Gesundheitswesen im Sozialismus".
Aus Baden-Württemberg wird berichtet aus Wiesloch (vgl. 1.5.1973). Die mit dem KOV sympathisierende Kommunistische Schülergruppe (KSG) Freiburg sei an 5 Schulen tätig, u.a. am Bertholdgymnasium, wo sie in einen erfolgreichen Streik eingriff. Das Schulkollektiv am Markgrafengymnasium Karlsruhe habe ein Komitee gegen politische Disziplinierungen mit über 60 Mitgliedern aufgebaut. Aus Calw wird berichtet von der Kommunistischen Schülergruppe (KSG) (vgl. 27.1.1973).
Aus Bayern wird berichtet von den Kommunistischen Oberschülern (KO) Coburg (vgl. Apr. 1973, 1.5.1973) und aus München von der eigenen Sympathisantengruppe.
Aus Berlin wird berichtet vom 1.Mai (vgl. 29.4.1973, 1.5.1973) und dem Protest gegen den Löfflerplan (vgl. 15.5.1973), Vom Löfflerplanstreik wird berichtet vom Berlin-Kolleg, von der Silbermannschule, aus Scharfenberg und von der Martin Buber Oberschule (MBO).
Berichtet wird auch vom Französischen Gymnasium über "Militärpolizei gegen SK-Verkäufer!", dem Gymnasium Hermann Ehlers Schule und der 'Kommunistischen Inselzeitung' der eigenen Zelle Schulfarm Scharfenberg. Aus dem GEW-Bereich bzw. dem RFFK erscheint ein "Schulkampf Interview mit zwei Lehrern aus dem Rote-Fahne-Freundeskreis Westberlin", aus dem IGM-Bereich berichtet der Artikel "Vietnamausschuss Siemens baut Generator (Kurzinterview)".
Aus Bremen wird berichtet über den Kommunistischen Oberschülerbund (KOB) des KBB bzw. KBW bzw. den gerichtlich bestätigten Rausschmiß zweier seiner Mitglieder.
Aus Hamburg wird berichtet von den Kommunistischen Oberschülern Hamburg (KOH - vgl. Mai 1973).
Aus Hessen wird berichtet von den Kommunistischen Oberschülern Frankfurt (KOF): "Verbotsdrohung gegen die KO Frankfurt!", die über ein Schulkollektiv am Wöhlergymnasium verfügen. Am Bettinagymnasium gaben die KOF gemeinsam mit der Kommunistischen Oberschülergruppe auf NRF- bzw. KBW-Linie ein Flugblatt gegen die Jugendoffiziere der Bundeswehr heraus.
Aus Niedersachsen wird berichtet von der eigenen Sympathisantengruppe Helmstedt.
Aus NRW wird berichtet von einem Kampfkomitee in Solingen (Mai 1973) und vom Schülerkollektiv/ML (SK/ML) Münster, welches an zwei Gymnasien, u.a. dem Schlaungymnasium, tätig sei.
Q: Schulkampf Nr.7,Berlin Juni 1973
Juli 1973:
Der Kommunistische Oberschülerverband (KOV) der KPD gibt seinen 'Schulkampf' Nr.8 (vgl. Juni 1973, Sept. 1973) mit einem Leitartikel "Hände weg von der KPD!" heraus, wozu auch ein Schulkampf-Plakat "Freiheit für alle politischen Gefangenen" erscheint. Vorgestellt werden Einsendungen für den Karikaturen-Wettbewerb sowie "Revolutionäre Urlaubslektüre" und mit Hilfe von Lotta Continua (LC) Italien auch die "Revolution im Schachspiel".
Aus der DDR wird berichtet über die Weltjugendfestspiele (vgl. 28.7.1973), geschildert wird auch "Das Lohnsystem der DDR… …Instrument der Spaltung und Ausbeutung" und es erscheint von der DDR-eigenen Deutschen Reichsbahn (DR - FDGB-Bereich) aus Westberlin ein "Schulkampf-Interview mit einem Reichsbahner". Kritisiert wird auch die "DDR-Schlagermusik: 'Eine Sonne gibt uns ihr Licht, mehr brauchen wir nicht'".
Aus Berlin wird mit Hilfe des 'Roten Kellers' Nr.3 der KOV-Sympathisantengruppe von der Gottlieb-Keller-Schule berichtet über die CDU-Anhänger: "Schulrat schreibt Entschuldigung für reaktionäre Schüler!". Aus der 'Kommunistischen Inselpresse' der Zell auf der Schulfarm Insel Scharfenberg wird der Beitrag !'Prima, ich mache mein Abi früher' oder Verschärfte kapitalistische Klassenerziehung" übernommen.
Aus Niedersachsen berichten die Kommunistischen Oberschüler (KO Gehrden Barsinghausen: Parolen an der Schulwand - Verhör des Direktors ergebnislos"
Aus NRW wird berichtet vom Schülerkollektiv/ML "SK/ML Münster - Polizeiüberfall am Schlaungymnasium. 24 Schüler festgenommen", aber auch durch einen Beitrag "Schlaungymnasium Münster: Für die Öffentlichkeit aller Gremien!" aus der 'Kommunistischen Schülerzeitung', aus Leverkusen vom Schulstreik am Carl-Duisberg-Gymnasium und aus Düsseldorf von der Demonstration gegen politische Disziplinierung (vgl. 12.6.1973). Aus Hamm-Heessen wird in "Dortmund: Militaristische Propagandaschau durchkreuzt!" vom Tag der Offenen Tür bei der 19. Panzergrenadierdivision (vgl. 5.6.1973) berichtet.
Q: Schulkampf Nr.8,Berlin Juli 1973
September 1973:
Der Kommunistische Oberschülerverband (KOV) der KPD gibt seinen 'Schulkampf' Nr.9 (vgl. Juli 1973, Okt. 1973) mit dem Leitartikel "Streikende Metaller lehrten Bosse und Bonzen das Fürchten" zur Streikwelle für Teuerungszulagen (TZL) heraus, wobei vor allem auf Ford Köln eingegangen wird. Zu Mannesmann Düsseldorf-Lierenfeld erscheint "Schluß mit dem Entlassungsterror! Schulkampf-Interview mit Jugendvertreter Gerd Bail". Aus der DDR wird berichtet "Weltjugendfestspiele: Da blieb unserm FDJ-ler die Spucke weg!" (vgl. 28.7.1973). Zu Kambodscha heißt es: "Lon Nol, Koffer packen!". Aus den USA berichtet eine Austauschschülerin in "'Most athletic, best mannered…'".
Zu den SVGs heißt es: "Schulverfassungsgesetze: Reaktionär auf der ganzen Linie" wobei aus Bayern berichtet wird sowie vom Protest aus Berlin und Hamburg.
Sowohl die Zentrale Leitung (ZL) als auch die Schulkampf-Redaktion sind nun in Dortmund angesiedelt. Vom "KOV-Lager in Schweden" bzw. Karlshamm wurde ein "Brief an Uli Kranzusch" verfaßt.
Im Artikel "Zur Politik der KBW-Schülergruppen" werden als die wichtigsten dieser Gruppen die KSG Heidelberg/Wiesloch sowie deren BG Wiesloch und der KSB Freiburg in Baden-Württemberg, die KOG Frankfurt/Offenbach und die KSG Wiesbaden in Hessen, der KOB Ruhrgebiet in NRW und der KOB Bremen bezeichnet.
Eingegangen wird aber auch aus NRW auf die KBW-Schülergruppen SK/ML Bochum (welches die Nr.4 der 'Bochumer Schülerpresse' herausgab) und die Sozialistischen Schüler Krefelds (vgl. Apr. 1973). In "Solidarität a la KBW" wird dessen Weigerung, sich mit der KPD zu solidarisieren, kritisiert. Wobei auch der SSB des KB sich geweigert, zahlreiche KBW-Schülergruppen sich aber doch solidarisiert hätten.
Aus Baden-Württemberg wird berichtet aus Stuttgart (vgl. 12.7.1973).
Aus Berlin wird berichtet von den über 20 Kampfausschüssen "Weg mit dem reaktionären SVG", in "'Rädelsführer fliegen sowieso!'" von der eigenen Sympathisantengruppe am Gottfried Keller Gymnasium ('Der rote Keller') und in "Direktor erstattet willkürlich Strafanzeige!" von der eigenen Zelle am Schadowgymnasium. Berichtet wird auch: "Schadowschule Westberlin - SV sammelt für streikende Arbeiter!", wobei Vertreter der FDJW der SEW die Spenden an den Betriebsrat von Ford Köln schicken wollten und nicht an die Streikenden.
Aus Niedersachsen wird berichtet von den Kommunistischen Oberschülern (KO) Gehrden/Barsinghausen.
Aus NRW wird in "Agitprop vor einem bestreikten Betrieb" berichtet von der Agitation des RFFK Neuß bei Pierburg bzw. von der Abendschule Speekolleg in Neuß, der eigenen Zelle am Max Planck Gymnasium Düsseldorf und aus Münster vom SK/ML, welches u.a. am Schlaungymnasium die 'Kommunistische Schülerzeitung' herausgibt und sich mit dem CDU-nahen Verband Kritischer Schüler (VKS) befaßt. Aus Dortmund wird berichtet vom Einstein-Gymnasium (vgl. Aug. 1973) und von der Erschießung von Erich Dobhardt (vgl. 21.8.1973).
Q: Schulkampf Nr.9,Dortmund Sept. 1973
Oktober 1973:
Der Kommunistische Oberschülerverband (KOV) der KPD gibt seinen 'Schulkampf' Nr.10 (vgl. Sept. 1973, Nov. 1973) mit dem Leitartikel "Schafft Rote Hilfe!" heraus, wobei auf Ford Köln, die RAF und die Kampagne 'Hände weg von der KPD' Bezug genommen wird. In Dortmund und Hamburg seien bereits Ortsgruppen der Roten Hilfe (RH e.V. - vgl. Sept. 1973) gegründet worden: "In zehn weiteren Städten steht die Gründung unmittelbar bevor." Berichtet wird auch vom Komitee Arbeiterjugend kämpft gegen politische Entrechtung (vgl. 14.9.1973).
Gefordert wird auch "Freiheit für Uli Kranzusch!", der in Bonn wegen der Rathausbesetzung angeklagt wird (vgl. 10.4.1973, 15.10.1973). Aufgerufen wird: "Tod der Junta in Chile!". Dargestellt wird: "Der unbequeme Heinrich Heine", kritisiert werden "Comics als Propaganda der Bourgeoisie".
Geworben wird für die 'Agitationsbroschüre des KOV' Nr.1 zum Thema "Kampf der politischen Unterdrückung der Lehrlinge und Schüler" zu den SVGS und für das Heft 1 der 'KOV-Grundschulung' zu den Themen:"
- Lage der Werktätigen im Betrieb
- Lage der Werktätigen im Reproduktionsbereich
- Texte zur Politischen Ökonomie".
Aus Bayern wird berichtet vom Kampf gegen die Bayrische Schulordnung (BSO), gegen die sowohl die Kommunistischen Oberschüler München (KOM) als auch die Kommunistischen Oberschüler Coburg (KOC - vgl. Okt. 1973) je vier Ausschüsse gegründet haben. In München wurde an einer ungenannten Schule (Rektor Eldracher), wo die KOM ein Schulkollektiv haben, der Schüler Wolfgang S. zwangsversetzt, was die KOM zur Bildung eines BSO-Ausschusses verführte.
Aus Berlin wird berichtet über die Zellen Ranke, Scharfenberg ("Kampf gegen Notenterror") und in "208,- DM an die Rote Hilfe!" von der Sammlung für Ford Köln an der Peter A. Silbermannschule (PAS), aber auch von der PAS über den "Boykott der PW- und Physikclausuren", in "Bullenterror gegen streikende Kellerschüler" und "Besuch bei streikenden Schering-Arbeitern" über die Sympathisantengruppe an der Gottfried Keller Schule, mit deren streikenden Schülern sich die Bezirks-SMV Dortmund und 120 Schüler der PAS solidarisierten, und in "Kampf der Illegalisierung der SV!" von der Schadowschule.
Aus Hessen wird berichtet aus Frankfurt über die Schulkollektive Bettina und Wöhler.
Aus NRW wird berichtet über die Sympathisantengruppe Hilchenbach (vgl. Sept. 1973), aus Münster in "Bullenschau verlief unplanmäßig" vom Tag der Polizei, bei dem LgdI und SK/ML agitierten, aber auch vom Schlaungymnasium Münster, über die Landes-SMV, die über ein halbes Jahr einen Vorstand aus Marxistischen Schülerbünden der DKP und Jusos der SPD hatte (vgl. 24.9.1973), über die Bezirks-SMV Düsseldorf, vom Lessing-Gymnasium Düsseldorf und vom Görregymnasium Düsseldorf (vgl. Sept. 1973). Aus Dortmund wird berichtet aus der Bezirks-SMV (vgl. 4.10.1973).
Q: Schulkampf Nr.10,Dortmund Okt. 1973
November 1973:
Der KOV der KPD gibt seinen 'Schulkampf' Nr.11 (vgl. Okt. 1973, 17.12.1973) mit dem Leitartikel "Kampf gegen Arbeitshetze, Lohnraub, Teuerung und politische Unterdrückung!" zur Demonstration in Dortmund am 3.11.1973 heraus. Dokumentiert wird das Plädoyer von Uli Kranzusch der in Bonn wegen der Rathausbesetzung angeklagt wird (vgl. 10.4.1973, 5.11.1973). Berichtet wird: "Thailand: das Volk kämpft". Enthalten ist auch der Artikel "Unken aus dem Zirkelsumpf: Quark, Quark! Zur Kritik der KBW-Schülergruppen am Aktionsprogramm des KOV", der sich mit dem Artikel der KSG Heidelberg in deren 'Schulkampf' Nr.13 (vgl. Okt. 1973) und auch auf das KFG Heidelberg eingeht. Gefragt wird zu Götz von Berlichingen: "Goethes Götz: Revolution der Volksmassen oder Revolution von oben?". Abgelehnt wird die "DDR - revisionistische Literaturbetrachtung".
Aus Baden-Württemberg wird berichtet über die neue eigene regionale Leitung (vgl. 27.10.1973) und deren Zellen in Freiburg, Karlsruhe und Wiesloch.
Aus Bayern wird berichtet vom Kampf gegen die Bayrische Schulordnung (BSO - vgl. 24.11.1973), besonders in München (vgl. 12.10.1973).
Aus Berlin wird in einer "Kampfchronik - Westberliner Oberschüler kämpfen gegen politische Entrechtung und Unterdrückung" berichtet über die eigenen Zellen Peter A. Silbermann, Ranke und Scharfenberg, die Sympathisantengruppe an der Gottfried Keller Schule, vom Berlin-Kolleg, den Zweiter Bildungswegkursen an der Volkshochschule Schöneberg, einem 'Schulkampf' Sonderdruck (vgl. Nov. 1973) und einer eigenen Demonstration (vgl. 10.11.1973).
Aus Hamburg wird berichtet vom Berufsverbot gegen Johanna Mayr (vgl. Okt. 1973) und Gymnasien in Harburg.
Aus Niedersachsen wird berichtet über die neue eigene regionale Leitung (vgl. 27.10.1973) und deren Zellen Barsinghausen, Gehrden und Helmstedt und über die Demonstration gegen das Niedersächsische Schulgesetz (NSG) in Hannover (vgl. Okt. 1973).
Aus NRW wird berichtet von der Gründung der eigenen Sympathisantengruppe in Solingen (vgl. März 1973, Okt. 1973), aus Münster vom Schlaungymnasium, von der Sympathisantengruppe Minden, die u.a. am Besselgymnasium arbeitet und aus Dortmund vom Helmholtzgymnasium sowie vom Erich Dobhardt Aktionskreis (AKJZ - vgl. 2.11.1973, 5.11.1973, 17.11.1973).
Q: Schulkampf Nr.11,Dortmund Nov. 1973
17.12.1973:
Der Kommunistische Oberschülerverband (KOV) der KPD gibt seinen 'Schulkampf' Nr.12 (vgl. Nov. 1973, Jan. 1974) für Dezember frühestens in dieser Woche mit einem Leitartikel "Die sogenannte Ölkrise: Wer erpresst wen?" heraus. Berichtet wird auch aus Chile über den "Brief der Slumbewohner an Chiles Ärzte". Geschildert wird "Medizin im Dienste des Profits. Westberlin: SPD-Senat verschlechtert medizinische Versorgung!", wobei zur Kinderpoliklinik im Bethanienkrankenhaus auch der Beitrag "Berlinerin zur SPD-Politik: 'Die müssen ja eine Meise haben!'" erscheint, sowie "Medizin im Dienst des Volkes. 'Barfüssige Ärzte' und Akupunktur" zur VR China. Gewürdigt wird der 13. Gründungstag der FNL Vietnam sowie der 80. Geburtstag Mao Tse-tungs, berichtet über die Sammlung der Vietnamhilfe (vgl. 1.12.1973, 15.12.1973) sowie vom "Schandurteil gegen Uli Kranzusch".
Im Artikel "Prozesswelle gegen 600 Studenten" wird berichtet aus Bonn, Braunschweig, Erlangen und Nürnberg, Kiel, Bremen, Heidelberg, München und Westberlin, von wo auch berichtet wird über die "Verbotshetze gegen den KSV". Zur STR der IGM erscheint der Artikel "Stahltarifrunde NRW: Wenn der Lohn nicht mehr hinkommt und die Arbeitshetze mörderisch wird…" mit einem Interview eines Arbeiters von der Hoesch Westfalenhütte Dortmund.
Aus Baden-Württemberg berichtet die Zelle Wiesloch über die Aktion Demokratische Mitte (ADM), die der CDU und der Aktion Demokratische Hochschule (ADH) an der Universität Heidelberg nahesteht, während der KOV in der Schülervertretung die Fraktion Schulkampf unterstützt.
Aus Berlin berichtet die Zelle Berlin-Kolleg in "685,- DM für ROTE HILFE gesammelt!" über die Sammlung für die RH e.V.
Aus Niedersachsen berichtet die Zelle Barsinghausen.
Aus NRW wird berichtet aus Dortmund in "Antifaschisten vor Gericht" über die Antifademonstration (vgl. 28.10.1973) bzw. den darauffolgenden Prozeß gegen einen Lehrer der KPD/ML an einer Hauptschule und den KSB/ML an der PH, von der Bezirks-SMV (vgl. 23.11.1973) , vom Arbeitersportverein (ASV) Roter Sturm (vgl. 14.12.1973) und vom Erich-Dobhardt Haus (vgl. 12.11.1973, 17.11.1973), u.a. von dessen Unterstützung am Mallinckrodt-Gymnasium (vgl. Dez. 1973, 3.12.1973). Aus der 'Dem Volke dienen' (DVD) des KSV Nr.29 (vgl. 28.11.1973) wird ein Interview "mit einem kommunistischen Arbeiter" von Hoesch Dortmund (IGM-Bereich) übernommen. Aus Düsseldorf wird gefragt "Wie demokratisch ist der BDS wirklich?" und "Eine Schülerin berichtet: Ein Tag im BDS" der CDU, der u.a. am Fliedner- und am Lessinggymnasium tätig ist. Die Sympathisantengruppe Leverkusen berichtet vom Carl Duisberg Gymnasium. Aus Warendorf wird berichtet über die Marienschule und das Schulkollektiv Laurentianum.
Q: Schulkampf Nr.12,Dortmund Dez. 1973
Januar 1974:
Der Kommunistische Oberschülerverband (KOV) der KPD gibt seinen 'Schulkampf' Nr.1 (vgl. 17.12.1973, Feb. 1974) mit dem Leitartikel "Der Volkskrieg geht weiter" zu Vietnam heraus. Mit einem Bild von Hella Lippstadt wird berichtet "SPD-Krisenmanagement: das Volk zahlt!". Ein Artikel schildert anhand der chinesischen Volksbefreiungsarmee (VBA) die "Volksarmee: Armee aus dem Volk - für das Volk", zur DDR wird gefragt: "NVA - Volksarmee oder Patenonkel?". Berichtet wird auch "Bundeswehr: Armee aus dem Volk - gegen das Volk. Bestechung der Oberschüler in der Bundeswehr". Aus ungenanntem Ort kommt aus der Bundeswehr eine "Korrespondenz: Weg mit Brock, dem Militaristenbock!". Gemeldet wird: "Parteieigenschaft der KPD bestätigt!" (vgl. 10.1.1974). Geschildert wird "Der Kampf des KSV gegen die imperialistische Wissenschaft" anhand der Arbeitsmusik sowie des Mekongprojekts, an dem auch die Salzgitter Industriebau AG in Salzgitter-Drütte sowie die Institute für Wasserbau und Wasserwirtschaft der TU Braunschweig beteiligt sind. Geworben wird für die KSV-Broschüre "Die Wissenschaft gehört dem Volk. Dokumente und Analysen imperialistischer Forschung" zur Folterforschung im Hamburger Sonderforschungsbereich (SFB) 115 der Uniklinik Eppendorf (UKE). Aus Israel bzw. Palästina wird berichtet, aber auch von der bundesweiten Irandemonstration (vgl. 12.1.1974) und aus Spanien. Fortgeführt wird der Artikel "Comics als Propaganda der Bourgeoisie".
Berichtet wird von der eigenen zweiten Mitgliederversammlung (vgl. 8.12.1973) bzw. der ersten Delegiertenkonferenz (vgl. 15.12.1973). Zur Form des Schülerkomitees als Grundorganisation heißt es, daß diese dort eingerichtet würden, wo die Arbeit zwar fortgeschritten sei, aber noch keine Schulzellen gegründet werden könnten.
Aus Berlin wird berichtet von der Sympathisantengruppe an der Gottfried Keller Schule, die einen Kampfausschuß gegen politische Disziplinierung mit 25 Mitgliedern gründete.
Aus Hamburg wird berichtet vom Berufsverbot gegen Johanna Mayr.
Aus Hessen wird berichtet aus Gießen (vgl. 30.11.1973).
Aus NRW (vgl. Jan. 1974) wird die eventuelle baldige Einrichtung von Ortsleitungen in Bonn, Dortmund und Münster angekündigt und berichtet von der Arbeit der Kommunistischen Oberschüler Schaumburg/Minden (KOSM - vgl. Dez. 1973), u.a. am Besselgymnasium Minden (vgl. Dez. 1973). Aus Dortmund wird berichtet über die Gründung eines Schülerkomitees (vgl. Dez. 1973) und der Zelle Geschwister Scholl Gymnasium (vgl. Dez. 1973) sowie vom Leibnizgymnasium (vgl. Dez. 1973) und vom Jugendzentrum Dobhardt-Haus (vgl. Jan. 1974).
Aus Münster wird berichtet von der Gründung der eigenen Zelle Schlaungymnasium (vgl. Dez. 1973), die auch gemeinsam mit dem KJV der KPD im Komitee "Kampf der Preistreiberei der Stadtwerke" mitarbeitet.
Aus Schleswig-Holstein wird mit einem Bild die Vietnamsolidarität am Abendgymnasium St. Peter-Ording dargestellt.
Q: Schulkampf Nr.1,Dortmund Jan. 1974
Februar 1974:
Der Kommunistische Oberschülerverband (KOV) der KPD seinen 'Schulkampf' Nr.2 (vgl. Jan. 1974, März 1974) heraus. Berichtet wird von MTR und ÖDTR (vgl. 7.2.1974) und den Konferenzen junger Gewerkschafter des KJV (vgl. Jan. 1974) sowie der Gründung des KJV-Verlags Kämpfende Jugend. Aus der VR China wird geschildert die "Medizin im Dienste des Volkes. 'Barfüssige Ärzte' und Akupunktur". Berichtet wird vom Kongress "Für eine ausreichende medizinische Versorgung der werktätigen Bevölkerung" (vgl. 19.1.1974). Berichtet wird auch aus Angola und aus Spanien vom Todesurteil gegen Salvador Puig.
Aus Baden-Württemberg wird berichtet im Leitartikel vom Gymnasium Wiesloch (vgl. Jan. 1974, 2.2.1974) sowie aus Calw (vgl. Jan. 1974), Freiburg (vgl. Jan. 1974), Gaggenau (vgl. Jan. 1974), Heidelberg (vgl. Jan. 1974) und Karlsruhe (vgl. Jan. 1974).
Aus Bayern wird berichtet von den Kommunistischen Oberschülern (KO) Hof (vgl. Jan. 1974).
Aus Berlin wird berichtet in einem Interview mit RA Schily über "Folter im Knast" bzw. Katharina Hammerschmidt (RAF), von der Gottfried Keller Schule, der Martin Buber Oberschule, von der Zelle Rudolf Virchow Krankenhaus (RVK) des KJV und vom Internationalen Vietnamtag (vgl. 26.1.1974).
Aus Hessen wird berichtet von den Kommunistischen Oberschülern Frankfurt (KOF) vom Wöhlergymnasium (vgl. Jan. 1974) und der Demonstration gegen das KSV-Verbot (vgl. Jan. 1974).
Aus NRW wird berichtet über die Berufsverbote gegen Till Stucksberg, Qistorp und Herzog, aus Hilchenbach, wo ein Vietnamausschuß (VA) existiert, aus Dinslaken u.a. über die Bezirks-SMV und von den Sympathisantengruppen Max Planckgymnasium Düsseldorf.
Aus Dortmund wird berichtet vom Leibniz-Gymnasium (vgl. Jan. 1974) und von einer Prozeß-Lawine (vgl. Feb. 1974, 19.2.1974, 22.2.1974). Aus Köln wird berichtet vom Vietnamprozess (vgl. 25.1.1974).
Q: Schulkampf Nr.2,Dortmund Feb. 1974
März 1974:
Der Kommunistische Oberschülerverband (KOV) der KPD gibt seinen 'Schulkampf' Nr.3 (vgl. Feb. 1974, Apr. 1974) heraus. Berichtet wird: "Programmentwurf der KPD erschienen". Zum 1. Parteitag der KPD (vgl. 26.6.1974) wird angestrebt einen 'Schulkampf'-Leserkreis (SKLK) in jeder Stadt mit über 100 000 Einwohnern zu gründen, die Auflage des 'Schulkampf' auf 10 000 zu steigern und durch jede Zelle einen antiimperialistischen Arbeitskreis und 3 Klassenkollektive aufzubauen. Geworben wird für das erste internationale Jugendlager des KJV. Aus dem Iran wird berichtet: "Der Schah: CIA-Marionette auf dem Pfauenthron". In "Kampf der bürgerlichen Klassenjustiz!" wird berichtet vom Oßwald-Schulte-Prozess, zu einem Brief von Ulrike Meinhof (RAF) aus der JVA Köln-Ossendorf heißt es: "Wir fordern mit der Roten Hilfe: Schluss mit der Isolationsfolter". Kritisiert wird die Rockband Ton Steine Scherben (TSS).
Aus Bayern wird berichtet vom Casimirianum Coburg, wo man den 'Roten Casimir' herausgibt und sich u.a. für die 10. Klassen interessiert, aber auch mit dem KJV gegen die NPD demonstrierte.
Aus Berlin wird berichtet von der Martin Buber Oberschule, der Gottfried Keller Schule und aus dem Zweiten Bildungsweg (ZBW) von der Peter A. Silbermannschule (PAS), von wo aus dem 'Roten Kompass' der KOV-Zelle ein Artikel zu dem SU-Schriftsteller Solschenizyn übernommen wird. Über Lehrkräfte wird berichtet von der Leuschner Hauptschule in Spandau bzw. dem Kampf gegen das Berufsverbot von Peter Tautfest.
Aus Hessen wird berichtet von Gründungen (vgl. 5.3.1974) der regionalen Leitung und von Zellen in Frankfurt, aber auch vom "Häuserkampf in Frankfurt - Wohnen im Kapitalismus".
Aus Niedersachsen berichtet die Zelle am Ganztagsgymnasium Barsinghausen (vgl. Feb. 1974).
Aus NRW berichtet die Sympathisantengruppe Warendorf im Leitartikel "NRW: Aufmucken gegen Oberstufenreform wird bestraft. Schluss mit den Ausbildungsverboten" von der OSR bzw. dem Laurentianum, wo die Schülervertretung (SV) von reaktionären Judos der FDP gestellt werde, aber auch von den anderen beiden Gymnasien und den Realschulen sowie von der Marienschule. Von der Gesamtschule Gelsenkirchen wird berichtet über die Solidarität gegen das KSV-Verbot, gegen die die DKP-Schulgruppe agitierte. Berichtet wird aus NRW auch in "Weg mit den Berufsverboten! SPD-Schulpolitik: Reformgeschrei und Massierung der politischen Unterdrückung" wobei auf das Berufsverbot gegen Till Strucksberg, das Berufsverbotekomitee Bochum und das Schlaungymnasium Münster eingegangen wird.
Aus Schleswig-Holstein wird berichtet vom mit dem KOV sympathisierenden Sozialistischen Schülerkollektiv (SSK) St. Peter-Ording, welches am Nordseegymnasium und dem angegliederten Gymnasium tätig ist (vgl. Okt. 1973).
Q: Schulkampf Nr.3,Dortmund März 1974
April 1974:
Der KOV der KPD gibt vermutlich im April einen Sonderdruck ihres 'Schulkampf' (vgl. März 1974, Mai 1974) zum 1.Mai heraus.
Aus Berlin wird eingegangen auf die Zelle Martin Buber Oberschule (MBO) und deren Solidarität mit den Hombergarbeitern, aus NRW auf Münster und Warendorf, wozu aufgefordert wird zur "Solidarität mit Elmar Beiers".
Aus der Nr.14 der 'Internationalen Solidarität' der LgdI wird übernommen die "Kurzgeschichte 1. Mai 73 Dortmund. Trotz Verbot - der 1. Mai bleibt rot!". Geschildert wird die Geschichte des 1.Mai.
Q: Schulkampf Sdr.druck zum 1.Mai,Dortmund 1974
Mai 1974:
Der Kommunistische Oberschülerverband (KOV) der KPD gibt seinen 'Schulkampf' (SK) Nr.4 (vgl. Apr. 1974, 11.6.1974) mit dem Leitartikel "Schlappe für die Bonzen - 1. Mai unter roten Fahnen" heraus. Berichtet wird über das eigene Büro in Dortmund, Oesterholzstr. 70. Angekündigt wird: "Schulkampf bald 14-tägig", die Auflage solle auf 10 000 steigen.
Zu den UVBs des DGB heißt es: "Die Unvereinbarkeitsbeschlüsse müssen fallen!" wobei aufgerufen wird zum nationalen Kongreß gegen Berufsverbote und UVB (vgl. 25.5.1974). Aufgerufen wird auch: "Kampf der kapitalistischen Klassenschule! Für die 10-klassige Einheitsschule", zum GG erscheint der Artikel "25 Jahre Grundgesetz - 25 Jahre Demokratie der Monopole". Gefragt wird: "Portugal - Eine fortschrittliche Junta?", gefordert wird: "Freiheit für die griechischen Genossen". Fortgeführt wird der Artikel zu Comics mit dem Teil 3: "Propaganda für den Sozialismus".
Aus Baden-Württemberg wird berichtet vom eigenen Regionalkomitee (vgl. Apr. 1974), dem Berufsverbot (BV) gegen Fritz Güde (KBW) am Humboldtgymnasium Karlsruhe und auf der Titelseite in "Kein weiteres Ausbildungsverbot mehr zulassen!" aus Wiesloch, u.a. vom Austritt eines Mitgliedes aus der KSG Wiesloch des KBW.
Aus Bayern wird berichtet von den Ausschüssen gegen die Bayrische Allgemeine Schulordnung (BSO bzw. ASchO) in Augsburg, Coburg, Hof, München und Nürnberg, die zusammen ca. 300 Mitglieder hätten.
Berichtet wird auch von den Kommunistischen Oberschülern (KO) Hof (vgl. 22.3.1974).
Aus Berlin wird berichtet vom Schulkollektiv Lessing über den besuch dreier Abgeordneter.
Aus Hessen wird berichtet aus Frankfurt von der Wöhlerschule.
Aus NRW wird berichtet von der Solidarität mit Elmar Beiers aus Warendorf in Münster und in Düsseldorf durch den von der eigenen Ortsleitung (OL) initiierten SEP-Untersuchungsausschuss, am Clara Schumann und dem Lessing Gymnasium sowie von der neu gegründeten Zelle am Görres Gymnasium, aus Dortmund von der Stillegung des Metallbetriebs Pohlschröder (vgl. 24.4.1974), aus Wuppertal vom Jugendzentrum (vgl. 15.9.1973).
Q: Schulkampf Nr.4,Dortmund Mai 1974
11.06.1974:
Der KOV der KPD gibt seinen 'Schulkampf' Nr.5 (vgl. Mai 1974) mit dem Leitartikel "Vorwärts zum 1. Parteitag der KPD" (vgl. 29.6.1974) heraus. Angekündigt wird erneut das 14-tägige Erscheinen des 'Schulkampf', mit der nächsten Nummer am 21.8.1974 beginnen solle, die Auflagensteigerung auf 10 000, aber auch eine Schulkampf-Werbewoche. Zum Rücktritt Willy Brandts heißt es: "Brandt war überfällig". Berichtet wird aus Südvietnam, aufgerufen wird zur Griechenlandsolidarität. Gefragt wird: "Freizeit, Freundschaft, Clique - politisch tabu?", es gibt auch eine 'Rote Bücherecke'.
Erklärt wird auf einen Leserbrief aus Freiburg zum 'Roter Berthold' Sonderdruck vom 13.5.1974 hin: "Wer ist Bodo Stöcklein", der zentrale Verantwortliche des KOV.
Aus Bayern wird berichtet aus München von der Erschießung Günther Jendrians (vgl. 22.5.1974) sowie vom Parteitagsaufgebot (vgl. Mai 1974) des Leitenden Gremiums (LG) der Kommunistischen Oberschüler (KO) Hof zum 1.Parteitag der KPD (vgl. 26.6.1974).
Aus Berlin wird berichtet über das SVG, gegen welches es bereits an über 20 Schulen Kampfkomitees gebe, aber auch von der Zelle Martin Buber Oberschule (MBO), sowohl über die Ämter für Schüler als auch über die Hombergarbeiter.
Aus Hessen wird berichtet aus Frankfurt vom Tod von Thomas Hytrek (vgl. 29.5.1974) bzw. vom Fahrpreiskampf (vgl. 25.5.1974, 27.5.1974), wobei auch auf den Metallbetrieb Adler, die Wöhlerschule und die Ziehenschule eingegangen wird.
Zum Niedersächsischen Schulgesetz wird gefordert: "Weg mit dem NSG!" (vgl. 6.5.1974).
Aus NRW wird unter der Überschrift "Es darf keinen zweiten Fall Elmar Beiers geben!" berichtet von der Solidarität mit dem Warendorfer Schüler in ganz NRW, wo die regionale Leitung des KOV eine bereits vergriffene Broschüre mit einer Auflage von 1 200 Stück herausgab, die bald als überarbeitete Neuauflage erscheinen solle, sowie am Rhein-Sieg Gymnasium in St. Augustin bei Bonn.
Berichtet wird auch von Parteitagsaufgeboten (vgl. Mai 1974) aus Bonn und St. Augustin, Dortmund, Düsseldorf und Krefeld sowie in "Der Arbeiter kann seine Lage genau erkennen: An seinem Portemonnaie" von der Einladung von Jungarbeitern in den Philosophieunterricht des Max-Planck-Gymnasiums Düsseldorf.
Q: Schulkampf Nr.5,Dortmund 11.6.1974
28.08.1974:
Der KOV der KPD gibt seinen 'Schulkampf' Nr. 6 (vgl. 11.6.1974, 25.9.1974) mit dem Leitartikel "Arbeitermord und organisierte Verelendung der Volksmassen" zum Tod von Hans-Jürgen Remizko in Mannheim, einem 'Polizeiüberfall' in Westberlin und einem Polizeiübergriff in Bonn heraus. Gemeldet wird: "Schulkampf 5/4 verboten!". Berichtet wird aus Italien in "Jugendlager Pescara: trotz verbot – kämpferische Ferien". Geschildert wird "Ferienarbeit in der Hotelküche: Ausbeutung '1. Klasse' im Interconti". In "'Neutrale Justiz': 'Menschlichkeit' der Bourgeoisie…" wird berichtet über Prozesse gegen Maria Bergmann und Rudi Arndt. Gefordert wird: "Freiheit für die kommunistische Presse". Zu den USA bzw. Nixon wird geragt: "Watergate-Trauma zu Ende?". Zu Ernst Thälmann erscheint der Artikel "Thälmann-KPD. Nicht 'Filiale Moskaus', sondern entschiedenste Kraft gegen Faschismus und Imperialismus". Festgestellt wird zum 25. Jahrestag der VR China: "China: das Volk hat die Macht!".
Aufgerufen wird zur Chiledemonstration (vgl. 14.9.1973) und zu den Schul- und Klassensprecherwahlen bzw. den SMV-Wahlen: "Statt bürgerlicher Milchverwaltung – wählt LISTE SCHULKAMPF!".
Aus Bayern wird berichtet in "Coburg: Erfolgeicher Basar für das griechische Volk".
Aus Berlin berichtet von der Peter A. Silbermannschule (PAS).
Berichtet wird vom "Schüler-Lehrlingskongress in NRW!" (vgl. Juli 1974).
Aus Duisburg wird in "Polizei ermordet Arbeiter. 'Märchenstunde ist morgen!'" berichtet von Günter Routhier.
Q: Schulkampf Nr. 6, Dortmund 28.8.1974
25.09.1974:
Der KOV der KPD gibt seinen 'Schulkampf' Nr. 7 (vgl. 28.8.1974, 20.2.1975) mit dem Leitartikel "Bundeswehrsoldat angeklagt: Musterprozess gegen 'Wehrkraftzersetzer'" zu Klaus Öllerer heraus. Es erscheint auch eine "Korrespondenz: 'Top Job' im Unteroffizierskasino". Zu Horst Mahler erscheint "Genosse Mahler, ROT FRONT!". Von den Ferienreisen wird berichtet aus der CSSR und aus Ungarn. Berichtet wird auch vom IGM-Tag (vgl. 15.9.1974).
Zum 25. Jahrestag der VR China am 1.10.1974 erscheinen ein "Aufruf der Zentralen Leitung" sowie der Artikel "Die Revolution anpacken – die Produktion fördern!". Zu Chile erscheint der Artikel "Chile Si Junta No", in dem auch berichtet wird aus Berlin von der Rankeschule, aus Braunschweig von der Raabeschule und der Neuen Oberschule sowie aus Bremen vom Gymnasium Hamburger Straße.
Aus Baden-Württemberg berichtet die Zelle Markgrafengymnasium Karlsruhe in "1000 DM für afrikanische Befreiungsbewegung" von der Mosambik-Solidarität.
Aus Bayern wird berichtet in "Gegen schwarze Reaktion und Sozialdemokratie. Regionale Leitung Bayern gegründet" über die Anfang August gegründete Leitung für die sechs Schulzellen in Coburg, Hof und München sowie aus München in "SPD-Wahlkämpfer Kumi Friedeburg: Wenn die böse, schwarze CSU nicht wär'" von einer SPD-Veranstaltung.
Aus Berlin wird berichtet über das "Chile-Solidaritätsfest am Berlin-Kolleg" sowie in "Westberlin. Gesinnungsschnüffelei gegen am Streik beteiligte Schüler" von der Gottfried Kellerschule..
Aus Hamburg wird in "Rausschmiß Richard Bühler" berichtet vom Ernst Schlee Gymnasium.
In "Solche Lehrer brauchen wird wir" wird berichtet über Helga Hirsch vom Kantgymnasium Dortmund. Vorgestellt wird auch der "Plan der Ortsleitung Dortmund für die China-Aktivitäten", in dem das Humboldt-Gymnasium und das Goethe-Gymnasium erwähnt werden.
Q: Schulkampf Nr. 7, Dortmund 25.9.1974
20.02.1975:
Der KOV der KPD gibt seinen 'Schulkampf' Nr. 2 (vgl. 25.9.1974, 19.4.1975) mit dem Leitartikel "Antiimperialistische Aktionswochen von KJV und KOV im März: Gegen Kriegsvorbereitung und imperialistische Unterdrückung!" heraus. Prophezeit wird: "Portugals Volk wird auch die neuen Ausbeuterparteien verjagen!". Zu den Lehrernichteinstellungen bzw. den Berufsverboten (BV) erscheint "Säuberungswelle an den Schulen. Auf dem Rücken des Volkes".
Aus Baden-Württemberg wird berichtet von der Vietnamsolidarität am Wirtschaftsgymnasium Karlsruhe sowie am Dillmann-Gymnasium Stuttgart.
Aus Bayern wird berichtet aus München in "Erfolgreicher Beginn des Münchner Antifaschisten-Prozesses" u.a. gegen Hanns Marzini sowie von der Solidarität am Wittelsbacher Gymnasium, wo es einen kommunistischen Schulsprecher gibt.
Aus Berlin wird zu den Abgeordnetenhauswahlen (AW – vgl.2.3.1975) aufgerufen: "Wählt KPD!", vorgestellt wird die Kandidatin des KOV, Elke Herrmann vom Zweiten Bildungsweg (ZBW), berichtet wird von der Vietnamsolidarität (vgl. 25.1.1975).
Aus Hessen wird berichtet in "Frankfurt: Berufsverbot verhindert!" über Rudi Behn bzw. vom Hessenkolleg.
Aus Niedersachsen wird berichtet aus Barsinghausen in "Wildhagen muß raus aus dem Schulzentrum!" und "Vietnam-Solidaritätswochen in Barsinghausen!" sowie über die Bundeswehrwerbung in "Zelle Bismarckschule (Hannover): Militaristische Verhetzung – Der Reiz des Abenteuers" und vom Berufsverbote-Streik an der IGS Hannover.
Aus NRW erscheint der Artikel "Zum Austritt zweier Dortmunder Genossen. Den individuellen Weg gehen oder mit der Arbeiterklasse kämpfen?", wobei ein Abschnitt fragt: "Kampf gegen längere Haare – Zeichen der Unterdrückung?". Aus Warendorf wird gefordert: "Weg mit dem Ausbildungsverbot gegen Elmar Beiers!". Aus Köln wird berichtet vom Schülerprotest gegen Berufsverbote.
Aus Kaiserslautern berichtet "Ein Genosse als Roter Wahlhelfer der KPD in Rheinland-Pfalz".
Q: Schulkampf Nr. 2, Dortmund 20.2.1975
19.04.1975:
Der KOV der KPD gibt seinen 'Schulkampf' Nr. 3 (vgl. 20.2.1975, 20.6.1975) mit dem Leitartikel "Nichts ist wertvoller als Unabhängigkeit und Freiheit!" zu Vietnam heraus. dazu erscheint auch "Das Spiel ist aus, Mr. Ford! Die Völker Indochinas vertreiben die Imperialisten". Aufgerufen wird zur Vietnamdemonstration in Mannheim (vgl. 19.4.1975) sowie: "Demonstriert am 1. Mai mit der KPD". In "'Spieß voran, drauf und dran, setzt aufs Klosterdach den roten Hahn…'" wird berichtet vom Deutschen Bauernkrieg vor 450 Jahren.
Aus Bayern wird berichtet aus München in "Solidarität mit dem kommunistischen Schülersprecher Stefan Kampf der ASchO" vom Wittelsbacher Gymnasium bzw. der bayrischen Schulordnung (BSO), die auch in Coburg und Hof gegen den KOV angewandt wird.
Aus Berlin wird berichtet mit Hilfe eines "Roter Heller Sonderdruck", der auch ein 'Roter Keller' sein könnte über "rassistischen Biounterricht" sowie anläßlich der Lorenzentführung über "Polizeiterror in Westberlin".
Aus Hessen wird berichtet aus Frankfurt vom Protest gegen Berufsverbote (vgl. 22.2.1975).
Aus Niedersachsen wird berichtet in "Hannover: Gummiknüppel und Chemische Keule gegen Fahrpreisdemonstration".
Aus NRW wird berichtet vom Juso-Landesschülerkongress (vgl. 22.3.1975) und aus Dortmund in "Berufsverbot: R. B. Schossig" vom Einstein-Gymnasium sowie in "Neuer Arbeitermord in Köln – Die Polizei – dein Freund und Mörder" von Manfred Rohs.
Q: Schulkampf Nr. 3, Dortmund 19.4.1975
Letzte Änderungen: 10.10.2011
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