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21.11.1972:
Die KPD gibt die Nr. 70 ihrer 'Roten Fahne' (vgl. 15.11.1972, 29.11.1972) heraus. Berichtet wird über die Wahlkampagne, wo es neben eigenen Veranstaltungen in Hamburg (vgl. 16.11.1972) und Berlin (vgl. 17.11.1972) auch Stellungnahmen der bürgerlichen Presse zur KPD gab und man besonders mit der DKP auf deren Veranstaltungen in Dortmund (vgl. 17.11.1972), Hamburg (vgl. 16.11.1972) und Frankfurt (vgl. 15.11.1972) viel Ärger hatte. Terror gab es aber auch in Berlin auf einer SPD-Veranstaltung. In Berlin befaßte sich die 'Kommunistische Presse' am Rudolf Virchow Krankenhaus anläßlich der Tarifrunde u.a. mit den ÖTV-Betriebsgruppen am Krankenhaus Neukölln und am Klinikum Steglitz, dem Bund gewerkschaftlicher Ärzte, in dem die SEW eine satte Mehrheit habe, sowie mit der Fachgruppe Krankengymnastinnen der ÖTV.
Im Norden wurde ein Landesverband der LgdI gegründet (vgl. 5.11.1972). In NRW dehnte man die Tätigkeit nach Solingen aus (vgl. 17.11.1972), in Dortmund wurde die Arbeiterbuchhandlung Karl Marx gegründet, in Düsseldorf wurde bei Klöckner in Streiks eingegriffen (vgl. 16.11.1972), in Köln gegen den DKP-Film 'Liebe Mutter mir geht es gut' agitiert. Eine Arbeiterkorrespondenz kommt von der Waggon Union Siegen und Dreis-Tiefenbach.
Eingegangen wird noch auf den Kündigungsschutz, dazu kommt eine Arbeiterkorrespondenz zum Mutterschutz, man behandelt die Inflation, den Osthandel und die SED.
Q: Rote Fahne Nr. 70, Dortmund 21.11.1972
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