Rote Fahne, Zentralorgan der KPD, 7. Jg., Nr. 41, 13.10.1976

13.10.1976:
Die KPD gibt ihre 'Rote Fahne' (RF) Nr. 41 (vgl. 6.10.1976, 20.10.1976) heraus.

Eingegangen wird auf die Nürnberger Prozesse (vgl. 1.10.1946), den eigenen Oberbaumverlag (vgl. 4.10.1976) und die eigene Initiative für einen BSLE (IfeBSLE - vgl. Sept. 1976). Es erscheint der dritte Teil des Artikels über Mao Tse-tung.

Auslandsmeldungen berichten über die VR China in der UNO (vgl. 4.10.1976), Thailand, die KPdSU, das 27jährige Bestehen der VR China (vgl. 1.10.1976), die Behandlung der VR China im Erdkundeunterricht, Frankreich, die Schweiz, Albanien und Maos Werke in der VR China (vgl. 8.10.1976).

Aus Baden-Württemberg wird berichtet von der Landesastenkonferenz (LAK - vgl. 29.9.1976), vom Kampf gegen das AKW Wyhl in Freiburg (vgl. 5.10.1976) und Kiechlingsbergen (vgl. 4.10.1976), vom Kampf an der Uni Tübingen (vgl. Sept. 1976, 30.9.1976, 4.10.1976) sowie vom RAF-Prozeß in Stammheim und der Peking-Oper (vgl. 8.10.1976) in Stuttgart.

Aus Bayern wird berichtet aus der Gießerei einer großen Metallfabrik (IGM-Bereich) in Nürnberg über Griechen, Italiener und Jugoslawen.

Aus Berlin wird berichtet von Horst Mahler (vgl. 8.10.1976) und dem Komitee für seine Freilassung (vgl. 8.10.1976), über die Peking-Oper (vgl. 20.10.1976) und die Palästina-Solidarität (vgl. 9.10.1976) sowie aus dem IGM-Bereich von Borsig (vgl. 4.10.1976) und gemeinsam von Daimler-Benz und SEL (vgl. 10.10.1976).

Aus Hamburg wird berichtet von einem anstehenden KPD-Verbotsprozeß (vgl. 28.10.1976), von der Peking-Oper (vgl. 10.10.1976) und aus dem IGM-Bereich vom Kesselbau bei MAN.

Aus Hessen wird berichtet aus Frankfurt über Jugendpolizei (JuPo), die Jugendschutzstaffel der weiblichen Kriminalpolizei sowie über die Beschäftigten der Jugendheime (ÖTV-Bereich), u.a. des Vereines Haus der offenen Tür.

Aus Niedersachsen wird berichtet von der Stellungnahme des DKP Bezirkes Bremen/Niedersachsen-Nordwest zur Erschießung von Benito Corghi an der DDR-Grenze (vgl. 9.8.1976) und aus Hannover von Berufsverbot (BV) und GEW-Ausschluß von Susanne Maaß (vgl. 4.10.1976).

Aus NRW wird aufgerufen zur Afrikaveranstaltung (vgl. 16.10.1976) und berichtet aus Bochum von der Peking-Oper (vgl. 18.10.1976), aus Bonn über eine Arbeiterin, aus Dortmund vom KJVD-Prozeß (vgl. 5.10.1976) und einem Berufsverbot (BV - vgl. 4.10.1976), aus Köln von einem KPD-Prozeß (vgl. 11.10.1976), einem Somoskeoy-Prozeß (vgl. 4.10.1976) und dem Ford-Prozeß (vgl. 13.10.1976) sowie von einer Türkeidemonstration (vgl. 9.10.1976) und aus Leverkusen vom KBW (vgl. Sept. 1976).

Aus Schleswig-Holstein wird berichtet vom Metallstreik 1956/1957 der IGM, u.a. aus Kiel, Lübeck, Flensburg, Elmshorn, Rendsburg, Mölln und Neumünster.

Auf Seite 1 heißt es im Artikel "Unsere Aufgaben nach den Bundestagswahlen" (BTW - vgl. 3.10.1976) zu DKP und SPD u.a.:"
Nur wir Kommunisten werden in der Lage sein, … die entscheidenden Schichten der Arbeiterklasse organisatorisch und ideologisch von der Sozialdemokratie zu lösen und für die Ziele des Sozialismus zu gewinnen. Dieses Ziel werden wir aber nur im unversöhnlichen Kampf gegen den modernen Revisionismus erreichen."

Zum KBW äußert man sich auf Seite 2 im Artikel "Die Stabilität ist hin" u.a. so: "der KBW befindet sich auch organisatorisch unaufhaltsam im Niedergang. … In der Führung des KBW, …, hat es nie eine proletarische Linie gegeben und gibt es sie auch heute NICHT." Den Brief der KPD (vgl. 23.9.1976) habe der KBW nicht beantwortet:"
Der KB-Nord brüstet sich dann auch mit KBW-Überläufern aus Hamburg, Bremen, Kiel und anderswo. Ähnliches läßt der 'Wiederaufbaubund für die KPD' (die ehemaligen 'Arbeiterbasisgruppen' (AB bzw. ABG, d.Vf.)) aus München verlauten. In Wuppertal und Köln wurde sogar der direkte Übergang ganzer KVZ-Verkäufertrupps zur DKP beobachtet. Offensichtlich hat sich auch die Mehrzahl der Frauengruppen vom KBW abgewandt, … . … Das Absetzen der alten KVZ-Redaktion (vgl. **.**.1976, d.Vf.) unter W. Maier und die Entlassung zahlreicher 'Ortssekretäre' erfolgte ohne ideologische Auseinandersetzung und ohne inhatliche Begründung."
Q: Rote Fahne Nr. 41, Köln 13.10.1976

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