Mai 1979:
Es erscheint die Nr. 5 des "Roten Rebell - Jugendmagazin der Roten Garde".
Inhalt der Ausgabe:
- "Leserbriefe"
- "Mai 1979"
- "Verfassungsschutz an Schule aktiv"
- "37 Schüler verhaftet"
- "Verbrechen in der Bundeswehr: Spitze des Eisbergs"
- "Die Todesfabrik"
- "Harrisburg: Kernkraftwerke bedrohen Millionen Menschen"
- "Die Atommüllfabrik"
- "Gscheidle heißt er, uns bescheißt er"
- "Unterstützt die Postlehrlinge. Ihr Kampf ist auch unser Kampf!"
- "Rot? China (2). Der Lack ist ab!"
- "Roter Rebell: Auf nach Spanien!"
- "Aktionsprogramm der Roten Garde zur Jugendarbeitslosigkeit und Berufsausbildung. Wehrt euch!"
- "Kampfsport: Selbstverteidigung"
- "Die jungen Leute und der Spaßverderber"
- "Die Spaltung"
- "Die Lage der Arbeiterjugend im 1. Weltkrieg"
- "Neues von der Jugendpolizei Dortmund"
- "Presseerklärung der Initiative: Keine Jugendpolizei in NRW"
- "Der Jupo ist noch da: Der Kampf geht weiter"
- "Gegen Jugendpolizei und Jugendhilfegesetz: Den Kampf entschlossen weiterführen!"
- "Linksrock"
- "Neu im Kino"
- "Rebell Spezial"
- "Blick in die Welt"
- "Der Erdball ist ein Würfel!""
- "Pech in der Liebe. Kein Glück im Spiel"
Berichtet wird über eine Berufsverbote-Demo in Bonn, über die Initiative: "Antifaschismus" in Rodgau (Hessen), über das Amateurtheaterfestival vom 24.-29.9., über das "Aktionsprogramm der Roten Garde zur Jugendarbeitslosigkeit und Berufsausbildung", über die Jugendpolizei in Dortmund und die "verschärfte Bespitzelung, Kontrolle und Unterdrückung". So auch in Regensburg.
Dazu erscheint eine "Presseerklärung der Initiative: Keine Jugendpolizei in NRW" (vom 14.3.1979, d. Vf.). Dazu heißt es: " Außerdem wurde ein Koordinierungsausschuß für NRW bestimmt, der u. a. landesweite Aktivitäten organisieren soll. Ziel aller Ortsinitiativen und des landesweiten Zusammenschlusses ist die Durchsetzung folgender Forderungen:
- Rücknahme des Runderlasses des Innenministers vom. 3. 2. 78,
- Rücknahme des Runderlasses des. Innenministers, des. Ministers für Arbeit, Gesundheit und Soziales, des. Justizministers und des. Kultusministers,
- Rücknahme aller entsprechenden Verfügungen der Polizeipräsidenten u. ä. m.
- keine neuen Konzepte zur Einführung der Jugendpolizei.
Die INITIATIVE KEINE JUGENDPOLIZEI IN NRW ruft hiermit alle Jugendlichen, Jugendverbände und Jugendorganisationen, Träger und Mitarbeiter der Jugendarbeit und Gewerkschaften auf sich für die Durchsetzung der 4 Forderungen öffentlich auszusprechen und konkrete Maßnahmen, Aktionen usw. dazu durchzuführen;
- öffentlich Polizeipräsidenten usw. direkt aufzufordern, die jeweiligen Verfügungen offenzulegen;
- Kontakt mit der INITIATIVE KEINE JUGENDPOLIZEI IN NRW aufzunehmen und mit ihr zusammenzuarbeiten, ihr Informationsmaterial (Zeitungsartikel, Erlasse, Termine von Veranstaltungen, Aktionen usw.) zuzusenden.
Gleichzeitig wird jeder, der den landesweiten Zusammenschluss in irgendeiner Form unterstützt, zukünftig über alle Aktivitäten in NRW und anderen Bundesländern unterrichtet".
Q: Roter Rebell, Jugendmagazin der Roten Garde, Nr. 5, Dortmund, Mai 1979.