31.12.1972:
Die KPD/ML-ZK gibt ihren 'Roten Morgen' Nr. 26 (vgl. 18.12.1972, 14.1.1973) heraus, der über eine Reihe von Streiks bei Klöckner Düsseldorf (vgl. 14.12.1972), ENKA Wuppertal, Krupp Bochum, der Halle 17 von VW Wolfsburg, SSW Hagen und KHD (vgl. 2.11.1972) berichtet.
KPD/ML-ZB und KJVD werden auf S. 10 zur Einheit aller Marxisten-Leninisten in der KPD/ML aufgerufen und dazu, die "rechtmäßige KPD/ML und die Rote Garde zu stärken".
Aus Bochum-Gerthe wird berichtet:"Bochumer Giftskandal. Kapitalismus auf der Anklagebank", wobei auch die Giftmülldeponie Dortmund-Marten erwähnt wird.
Man befaßt sich mit den Zechen Prosper 3/4 Bottrop, Minister Stein Dortmund und Hansa Dortmund, wo man selbst die 'Schlag zu' herausgibt. Zu Wort kommt auch die Betriebsgruppe BMW München (vgl. 5.12.1972). In Gießen wurden auf einer Demonstration gegen die Manöver 70 'Rote Morgen' verkauft. Weitere Demonstrationen gab es in Lollar (vgl. 14.12.1972) und Berlin (vgl. 14.11.1972, 13.12.1972, 20.12.1972). Leserbriefe berichten von Opel Rüsselsheim und dem Komitee Hessen der PCE/ML. Eingegangen wird auch auf das Zentralkrankenhaus Gauting, auf die GOG Siemens Wernerwerk Berlin und die PH Dortmund.
Spenden kamen u.a. von der Roten Stadtteilgruppe Berlin-Kreuzberg, aus Kempten, Würzburg, Essen, Marburg, Eckernförde, Düsseldorf, Dortmund, Wattenscheid, Mannheim, Hannover und Frankfurt, von der Ortsgruppe Braunschweig, von Genossen aus Bremen, Hamburg und Augsburg, der Roten Garde Waldeck, einer Albanienveranstaltung in Berlin, einer Veranstaltung "Kapitalismus oder Kommunismus" in München und einer Veranstaltung in Mannheim.
Q: Roter Morgen Nr. 26, Hamburg 31.12.1972