12.01.1974:
Die KPD/ML gibt ihren 'Roten Morgen' (RM) Nr. 2 (vgl. 5.1.1974, 19.1.1974) heraus.
Berichtet wird vom CISNU-Weltkongreß in Frankfurt (vgl. 3.1.1974), von der Haltung der KPD zur KP Chinas und der PdA Albaniens (PAA).
Spenden für den 'Roten Morgen' gingen ein von Soldaten sowie aus:
- Baden-Württemberg von der eigenen OG Mannheim, aus Karlsruhe und vom ehemaligen KJVD der KPD/ML-ZB Friedrichshafen.
- Bayern aus München, u.a. von der Zelle Bruckmann (DP-Bereich) und aus dem Schlachthof von Kollegen und der eigenen Zelle, von der RG Siemens Nürnberg (IGM-Bereich) und aus Nenzenheim.
- Berlin, u.a. aus dem IGM-Bereich von AEG-Telefunken und von Siemens-Schaltwerkskollegen.
- Hamburg, u.a. aus Billstedt.
- Hessen aus Frankfurt, Kassel und Marburg.
- Niedersachsen aus Braunschweig, Göttingen, Oldenburg und aus Hannover von der Zelle Linden.
- NRW aus Bochum-Wattenscheid, Dortmund, Essen, Frechen, Hattingen, Köln, Werdohl, Wuppertal, von der RG Gelsenkirchen und von Sympathisanten in Düsseldorf.
- Schleswig-Holstein aus Flensburg und aus Kiel vom RMLK Gaarden
Aus Baden-Württemberg wird berichtet von der Parteiveranstaltung in Böblingen/Sindelfingen (vgl. 15.12.1973).
Aus Bayern wird berichtet aus einem Betrieb in Ingolstadt und aus München vom Prozeß gegen das persische RG-Mitglied Sascha Haschemi sowie von der Parteiveranstaltung (vgl. 1.1.1974). Aufgerufen wird zur Parteiveranstaltung in Würzburg (vgl. 17.1.1974)
Aus Berlin wird berichtet aus dem IGM-Bereich seitens der RG-Zelle Osram über die SEW und das Maschinenwerk.
Aus Bremen wird aufgerufen zur Parteiveranstaltung (vgl. 19.1.1974).
Aus Hamburg befaßt sich ein Leserbrief mit der RGO, berichet wird von der Parteiveranstaltung (vgl. 1.1.1974).
Aus Hessen wird berichtet von Hoechst Frankfurt (vgl. Dez. 1973).
Aus NRW wird berichtet über Genossen in Bochum-Wattenscheid, aus Düsseldorf aus dem IGM-Bereich von VDI Oberbilk, aus dem Kreis Steinfurt über die Zeche Ibbenbüren (IGBE-Bereich) sowie aus Metelen über Arbeitslose, Bauern und die Seidenspinnerei (GTB-Bereich - vgl. 31.12.1973). Aus Troisdorf wird berichtet aus einem PVC-Betrieb (CPK-Bereich). Aufgerufen wird zur Parteiveranstaltung in Gelsenkirchen (vgl. 12.1.1974), berichtet von derjenigen in Dortmund (vgl. 1.1.1974).
Aus Schleswig-Holstein wird berichtet aus Neumünster aus dem IGM-Bereich von AEG (vgl. 1.1.1974) und aus Kiel von der Parteiveranstaltung (vgl. 1.1.1974).
Auf Seite 6 wird gefragt "Sind lange Haare fortschrittlich?" Dazu heißt es u.a.:"
Die Bourgeoisie weiß genau, daß die Jugend der aktivste und kämpferischste Teil des Volkes ist. Darum will sie verhindern, daß die Jugend erkennt, daß ihre Freiheit untrennbar mit der Freiheit des gesamten werktätigen Volkes verbunden ist … Die Kapitalisten wollen erreichen, daß der Haß auf die bestehenden Zustände sich gegen die Eltern und nicht gegen sie selbst richtet. … Es ist kein Zufall, daß auch und gerade die modernen Revisionisten (DKP, d.Vf.) lange Haare auf ihren Plakaten propagieren und versuchen die Jugend mit Beatmusik einzufangen. … Die Propagierung der bürgerlichen Jugendkultur durch die D'K'P-Revisionisten ist ein wichtiger Faktor bei ihren verzweifelten Bemühungen, die Arbeiterklasse von der sozialistischen Revolution abzuhalten, sie an das kapitalistische System zu ketten."
Q: Roter Morgen Nr. 2, Dortmund 12.1.1974