02.08.1975:
Die KPD/ML gibt ihren 'Roten Morgen' (RM) Nr. 31 (vgl. 26.7.1975, 9.8.1975) heraus. In "Das 8. schwere Bahnunglück in diesem Jahr. Profit zählt für sie mehr als Menschenleben" wird berichtet von der Strecke Hamburg-Cuxhaven, aber auch aus dem Kreis Starnberg und aus Barsinghausen.
Aus Baden-Württemberg wird berichtet aus Reutlingen von einem durch KPD/ML, RHD und RG verhinderten Berufsverbot (BV) gegen den Lehrer Horst Groos, wogegen das Komitee gegen die Berufsverbote 2 000 Unterschriften gesammelt habe, sowie von Klassenjustiz gegen Griechen. Aus Friedrichshafen wird berichtet von einem eigenen politischen Frühschoppen, der außer von den eigenen Genossen auch von 4 Deutschen und 2 Italienern besucht worden sei. Eingegangen wird aus Friedrichshafen auch auf Schüler und arbeitslose Ausländer. Angekündigt wird eine Veranstaltung in Freiburg (vgl. 7.8.1975).
Aus Bayern wird ein RAKT-Prozess gegen Volker Nieber angekündigt für den 13.8.1975 in München und berichtet von der dortigen LMU:"
Weil er am Streik der Psychologie-Studenten gegen ihre schlechten Studienbedingungen teilgenommen hat, soll Stephan Eckert von der Universität gewiesen werden. Gegen diese drohende Relegation nahmen der KSB/ML und der KSV in einer Aktionseinheit den Kampf auf."
Der Artikel "Fortschrittliche Studenten kämpfen gegen reaktionäre Mediziner. Professor Witt muss weg!" berichtet vom Krankenhaus Harlaching sowie von der LMU über die Fachschaftsinitiative Medizin, in der neben dem KSB/ML auch der KSV aktiv ist.
Aus Hessen wird berichtet aus Kassel über die KPD.
Aus Bochum-Gerthe wird berichtet "Urteil im Bochumer Giftmüllprozess - 'Bewährung' für tausendfachen Mordversuch".
Aus Dortmund wird berichtet von Roter-Morgen-prozessen (vgl. 5.8.1975, 3.9.1975).
Aus Düsseldorf wird berichtet von Mannesmann-Rath (vgl. 5.7.1975).
In einer Beilage Nr. 1 zur Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit wird über Rote Betriebsräte berichtet u.a. aus Düsseldorf von Mannesmann Rath ('Der Rote Schraubstock').
Q: Roter Morgen Nr. 31, Dortmund 2.8.1975