Kommunismus und Klassenkampf, Jg. 5, Nr. 5, Mai 1977

Mai 1977:
Die Nr. 5 von "Kommunismus und Klassenkampf" erscheint.
Artikel der Ausgabe sind:
- "Editorial"
- "Resolution des Zentralen Komitee des Kommunistischen Bundes Westdeutschland zur Lage und zu den Aufgaben (23. April 1977)"
- "Lehrerkorps und Notensystem-Ein Untersuchungsbericht"
- "Die Revolution unter der Diktatur des Proletariats zu Ende führen-Studium des V. Bandes der 'Ausgewählten Werke Mao Tsetungs'. Hua Guo-feng, Vorsitzender des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas (eigene Übersetzung nach dem englischen Text, veröffentlicht von Hsinhua am 1. Mai 1977)"
- "Dadschai-Vorbild in der Landwirtschaft. Korrespondentenbericht"
- "Weihrauch für die Eröffnung des Handelskrieges-'Wirtschaftsgipfel' in London"
- "Die Rolle der Transportkosten im gegenwärtigen Umwälzungsprozess der Stahlindustrie"
- "Rechtzeitig zum IG-Metall-Gewerkschaftstag: Werktage werden besser"
- "Die BRD-Imperialisten im Nahen Osten und in Nordafrika auf alten Spuren"

Eingangs wird zu den veröffentlichen Artikeln Stellung bezogen, wo es u. a. zu den "Soldaten- und Reservistentagen am 28. Mai" heißt: "In den Kasernen der Bundeswehr findet täglich ein Kleinkrieg der Soldaten gegen Schikane und Unterdrückung statt. Täglich verstärkt das Offizierskorps seine Bemühungen, die­sen Kleinkrieg unter Kontrolle zu halten und durch neue Schikanen und Unterdrückung niederzuschlagen. Seit Jahren entwickelt sich unter den Soldaten eine schwungvolle Bewegung gegen die Kasernenunterdrückung und für gewerkschaftliche und politische Freiheiten in der Armee.

In den Kasernen versteht man gleich, was Lenin meinte, wenn er sagte, der Imperialismus sei ein Militärzuchthaus für die Arbeiter. In der Kaserne ist das eine offensichtliche Wahrheit. Außerhalb der Kaserne kann man es sich eine Zeitlang leisten, diese Wahrheit zu übersehen. In der Kaserne nicht. Das ist einer der Gründe, warum sich der Kampf der Arbeiter, Bauern, Schüler und Studenten in den Kasernen schwungvoll entwickelt und warum er außerhalb der Kasernen nicht ausreichend Unterstützung findet. Wieviele Soldaten haben an den 1. Mai-Demonstrationen teilgenommen und haben dafür Bau riskiert, und wie selten finden diese Soldaten die notwendige Unterstützung gegen die Verfolgung, die ihrem Klassenbewußtsein und ihrer Treue zur Sache der Arbeiterklasse gilt?

Der Kampf der Arbeiter, Bauern, Schüler und Studenten in der Armee braucht die Unterstützung der Arbeiterbewegung, und ohne diese Unterstützung gefährdet die Arbeiterbewegung ihren eigenen Fortschritt im Kampf gegen die Kapitalistenklasse.
Ursache für diese mangelnde Unterstützung ist zweierlei: Illusionen über den Charakter des imperialistischen Staates und den bewaffneten Apparat der Bourgeoisie und Furcht vor dem imperialistischen Staat und seinem Gewaltapparat. Das ist kein Widerspruch. Die Schärfe des Kampfes in den Kasernen wird zuerst unterschätzt, und zeigt sich dann diese Schärfe, dann wird versucht, dem Kampf auszuweichen. So hängt das miteinander zusammen. Es ist Ergebnis der Politik der Sozialdemokratie …"

Geworben wird für den Buchvertrieb Hager, u. a. für: Karl Marx, Friedrich Engels: "Das Manifest der Kommunistischen Partei", für Karl Marx: "Der Bürgerkrieg in Frankreich", W.I. Lenin: "Staat und Revolution", für J. W. Stalin: "Ökonomische Probleme des Sozialismus in der UdSSR", für Mao Tsetung: "Über die richtige Behandlung der Widersprüche im Volke" und für die "Peking Rundschau".
Q: KBW: Kommunismus und Klassenkampf, Jg. 5, Nr. 5, Frankfurt/M., Mai 1977.

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