Mai 1977:
Die Nr. 3 des theoretischen Organs der Marxisten-Leninisten Deutschland (MLD), "Der Maoist - Zeitschrift für die Anwendung des Marxismus-Leninismus und der Maotsetungideen auf Deutschland" (vgl. Mrz. 1976 und Aug. 1978), erscheint mit den Schlagzeilen: "Deutschland braucht eine Alternative zur Politik der 'Entspannung' und Systemveränderung", "Was tun gegen die Krise?", "Der DGB - die demokratische Einheitsgewerkschaft", "Ja zur Kernenergie", "Opposition in Osteuropa", "'Eurokommunismus'", "Rosa Luxemburg und ihr Erbe".
In der Vorbemerkung wird ausgeführt: "In diesem dritten Maoist wollen wir Ergebnisse unserer theoretischen Arbeit und unserer praktischen Erfahrungen seit der Gründung der Organisation der Marxisten-Leninisten Deutschland am 20. März 1976 zusammengefasst vorlegen. Im Maoist vom August 1975 haben wir die 1974 und vor allem 1975 von uns entwickelte Generallinie in Abgrenzung zu den Pseudomaoisten dargelegt. Der Maoist 2 setzte sich immer noch mit den Grundfragen der marxistischen Politik auseinander und grenzte sich von rechten und 'linken' Vorstellungen vom Kampf gegen den Sozialimperialismus ab. Dieser Maoist fasst dagegen die Weiterentwicklung unserer politischen Linie zusammen. Wir wollen hiermit nicht nur die Anhänger unserer Organisation, sondern auch die Kreise und Persönlichkeiten, mit denen wir praktisch gegen die neuen Faschisten und die sowjetische Supermacht zusammenarbeiten wollen, ansprechen. Der Grundsatzartikel des Zentralkomitees: 'Deutschland braucht eine Alternative zur Politik der 'Entspannung' und Systemveränderung', fasst die Diskussion und Beschlüsse der 2. Konferenz von Anfang 77 und der 2. Plenartagung unseres Zentralkomitees zusammen. Die weiteren Artikel behandeln Fragen der deutschen und europäischen Politik, unsere Stellungnahme zu wirtschaftlichen Fragen und zu Fragen der Geschichte der Arbeiterbewegung. Wir hoffen, unseren Lesern überzeugend darzulegen, dass unsere Organisation einen völlig neuen Weg eingeschlagen hat, dass aber auch dieser neue Weg der einzige Weg für die deutschen Marxisten ist."
Artikel der Ausgabe sind:
- Redaktionelles
- Deutschland braucht eine Alternative zur Politik der 'Entspannung' und Systemveränderung
I. 'Entspannung' oder Widerstand gegen die Weltherrschaftsbestrebungen des Sozialimperialismus
II. Die Ablösung der SPD/FDP-Regierung steht bevor
III. Unser Aktionsprogramm
IV. Für die Einheitsfront mit dem patriotisch-konservativen Lager
V. Die Perspektiven der Arbeiterpartei
- Zur Berlinfrage
- Was tun gegen die Krise
- Der DGB - die demokratische Einheitsgewerkschaft
- Kommunistische Partei Portugal/Marxisten-Leninisten: Über die Frage der ökonomischen Forderungen
- Ja zur Kernenergie
- "Eurokommunismus" - Historischer Kompromiss mit Moskau oder mit Westeuropa
- Die Oppositionsbewegungen in Osteuropa
- Rosa Luxemburg und ihre Erben
- Mao Tsetung: Die Russen nahmen alles, was sie konnten
- Am Beispiel des 3. Parteitags der KPD/ML: Der Bruch der Pseudolinken mit China / Zur Geschichte der KPD, zur Stalinfrage, zur Nachkriegspolitik der UdSSR / Warum die deutschen Kommunisten unabhängig sein müssen
- Warum die KPD kein Bündnispartner im Kampf gegen den Sozialimperialismus sein kann
Geworben wird für die "Neue Welt - Zentralorgan der Marxisten-Leninisten Deutschland".
Q: Zentralkomitee der Marxisten-Leninisten Deutschland (Hrsg.): Der Maoist - Zeitschrift für die Anwendung des Marxismus-Leninismus und der Maotsetungideen auf Deutschland, Frankfurt/M., Nr. 3, Mai 1977.