28.02.1977:
In der GIM erscheint vermutlich in dieser Woche das 'Info zur Berufsverbotearbeit' Nr. 4 (vgl. 14.2.1977, 6.6.1977) mit den Artikeln:
- "Mitteilungen zum Russell-Tribunal und Arbeitskonferenz";
- "Arbeitsbericht Berufsverbote Hamburg", wobei neben der DKP-majorisierten BUI gegen Berufsverbote, die in Bergedorf und Harburg sowie in der Sozialpädagogik Komitees hat, auch die Hamburger Hochschullehrerinitiative und das Eppendorfer Komitee gegen Berufsverbote geschildert, das auf Initiative der GIM und des damaligen MSB/SHB-Fachschaftsrats am UKE gegründet wurde, aus dem der KBW nach einem Majorisierungsversuch austrat und die KPD nur während eines eigenen Falls durch die Betroffene mitarbeitete. Der KB betreibe lediglich Propaganda. Seine Projektgruppe zum Kampf gegen die staatliche Repression sei bedeutungslos und ein reines SSB-U-Boot in der Russel-Struktur. Zum Sozialistischen Büro (Sbü) heißt es:" ISZ (SB): Das HH-ISZ arbeitet außer in den Bürgerinitiativen in allen HH BV-Ansätzen auf einer ähnlichen Einschätzung wie die GIM mit. Sie ist in der HLI vertreten mit 3 Genossen, und arbeitet (Sympathisanten) im Eppendorfer Komitee mit.";
- "Bericht zur Berufsverbote-Arbeit der OG Saarbrücken", wo in der BI gegen den Abbau der demokratischen Rechte mit über 20 Mitgliedern neben der maßgeblichen DKP auch Jusos mitarbeiten sowie auch die GIM;
- "Bericht vom Treff der baden-württembergischen Bürgerinitiativen zur Verteidigung der Grundrechte am 27.2.77 in Stuttgart";
- "Vorschlag zur Plattform eines Einheitskomitees gegen Berufsverbote. Vorgelegt von der Stuttgarter Initiative der Beschäftigten…";
- "Bericht über BV-Arbeit in Konstanz", wo u.a. durch das Chilekomitee gegen das Berufsverbot gegen W. D. Vital gekämpft wurde. Gegen einen Fall am Sprachlehrinstitut der Universität wegen KPD/ML-Kontakt einer Ausländerin trafen sich im Juni 1976 DKP, GIM, KBW und Unorganisierte, insgesamt etwa 20 Beschäftigte der Uni. Nach den Ferien hatte die DKP dann mit Anhang eine eigene Arbeitsgemeinschaft gegründet, in der auch die GIM offiziell mit einem Vertreter und einem weiteren Mitglied als Vertreter des Chile-Komitees mitarbeitet;
- "BV-Bericht Heidelberg (war für WT von HD geplant)", wo die GIM in der DKP-nahen Aktion Heidelberger Demokraten, aus der die Jusos austraten, seit Okt. 1976 mitarbeitete, als sie dies offiziell achte, wurde ihr jegliche eigene Öffentlichkeitsarbeit bei den Komiteeaktionen sowie Kritik an den Bündnispartnern verboten.
Q: GIM: Info zur Berufsverbotearbeit Nr. 4, O. O. o. J. (1977)