Kommunistischer Nachrichtendienst der KPD/ML und des KJVD, Jg. 2, Nr. 80, 20. Okt. 1971
20.10.1971:
Die KPD/ML-ZB gibt ihren 'KND' Nr. 80 (vgl. 16.10.1971, 23.10.1971) mit dem Leitartikel "Gescheiterte Bezirks-Verhandlungen und Entlassungen in den Betrieben bereiten zentrale Verhandlungen vor" heraus. Danach sind in den beiden kampfstärksten Tarifbezirken der Metallindustrie die Verhandlungen gescheitert (NRW, Nordwürttemberg-Nordbaden). So solle das Lohndiktat "offen und hart in zentralen Verhandlungen durchgesetzt werden. Die faktisch jetzt schon zentral geführten Verhandlungen durch Gesamtmetall werden die Gewerkschaftsführer benutzen, um ohne allzu große Opposition in den eigenen Reihen auch von ihrer Seite aus die Verhandlungen richtig zentral zu führen". Eingegangen wird auch auf die Metalltarifrunde in Hessen und Berlin sowie auf die Haltung des SALZ Hamburg dazu.
Aus dem Norden wird berichtet aus Hamburg von Maihak sowie von HDW Finkenwerder und HDW Kiel.
Aus Bayern befaßt man sich mit der Luitpoldhütte Amberg, aus Hessen finden in einem Opel-Artikel auch Frauen in Rüsselsheim Erwähnung. Weitere Berichte aus NRW behandeln die Krupp Mechanischen- und Schmiedewerkstätten (MSW) Essen sowie den IGM Ortsverein, die Stahlbetriebe Deutsche Edelstahl Werke (DEW) Krefeld, Klöckner Duisburg, Gebr. Bochler Düsseldorf, Stahlwerke Bochum und die Duisburger August Thyssen Hütte Walzwerke in Bruckhausen, Beeckerwerth, Hüttenheim und Großenbaum.
Beim Schalker Verein Gelsenkirchen gibt man den 'Heißen Ofen' heraus und auch der eigene KJVD ist dort aktiv.
Aus der IGBE wird eingegangen auf den Kommentar der DKP in der 'UZ' (vgl. 9.10.1971) zum Kongreß (vgl. 30.9.1971).
Q: Kommunistischer Nachrichtendienst Nr. 80, Bochum 20.10.1971