Zur Hauptübersicht der Datenbank MAO | Zur nächsten Zwischenübersicht |
April 1972:
Von der KPD/ML-ZB erscheint die Broschüre: „Der Pakt Bonn-Moskau“. U. a. wird im Vorwort ausgeführt:
„Diese Sammlung von Dokumenten aus Albanien zeigt uns die Haltung der Partei, der Arbeiterklasse und des Volkes in Albanien zum Pakt Bonn-Moskau. Mit äußerster Klarheit und Prinzipienfestigkeit erläutert die albanische Bruderpartei in den vorliegenden Dokumenten die Bedeutung des Paktes in der Entwicklung des internationalen Geschehens … Gleichzeitig versuchen sie, ihre europäischen Einflusssphären gegeneinander abzusichern und durch Übereinkünfte mit den Bonner Militaristen und Revanchisten noch auszudehnen … Der westdeutsche Revanchismus hat mit dem Moskauer Vertrag weder die europäischen Grenzen insgesamt, noch die Grenzen der DDR und - im Warschauer Vertrag - die Grenzen Polens anerkannt. Das verbrecherische Münchener Abkommen ist von Bonn bis heute nicht von allem Anfang an für ungültig erklärt worden. Die westdeutsche Sozialdemokratie ist der Vorkämpfer und Hauptverfechter dieser Politik. … Der Frieden in Europa kann nur gegen den amerikanischen Imperialismus, den sowjetischen Sozialimperialismus und den Bonner Militarismus und ihre aggressiven Militärpakte gesichert werden … Diese Texte dienen ebenso der vollständigeren Beleuchtung des Paktes Bonn-Moskau von allen Seiten und der ideologischen Vertiefung der Linie unserer Partei.”
Stellung genommen wird auch gegen Auffassungen der KPD:
„So bezeichnen die Genossen der KPD/Aufbauorganisation den westdeutschen Revanchismus als ein ‘revisionistisches Wahngebilde’ des Zentralbüros und als ‘bekannten Neues Deutschland-Jargon‘.”
Q: KPD/ML-ZB (Hrsg.) Der Pakt Bonn-Moskau, Berlin (West) 1972; Kommunistischer Nachrichtendienst Nr. 33,Bochum o. J. (Mai 1972).
[ Zum Seitenanfang ] [ Übersicht ] [ MAO-Hauptseite ]