Chile (Oktober bis Dezember 1974)

Oktober 1974:
Der KB gibt die Nr. 8 der 'Internationale' - Zeitung des Kommunistischen Bundes für den proletarischen Internationalismus (vgl. Sept. 1974, Nov. 1974) heraus mit dem Leitartikel "Verwandeln wir Haß und Empörung in Organisation des Widerstands!", ein Interview mit Miguel Enriquez vom MIR Chile und den Artikeln "Zu den Meinungsverschiedenheiten im chilenischen Widerstand" und "Die Arbeiter von ITT Frankreich gemeinsam mit dem chilenischen Widerstand".
Quelle: Die Internationale Nr. 8, Hamburg Okt. 1974, S. 1ff

KB_Internationale001

KB_Internationale003

KB_Internationale004

KB_Internationale005

KB_Internationale006


Oktober 1974:
Vermutlich noch im Oktober 1974 erscheint durch den MIR Chile die Broschüre "Verstärkt die Solidarität mit dem revolutionären chilenischen Widerstand!" als 'Chile-Dokumentation' Nr. 2 (vgl. Apr. 1974) zum Preis von 1,- DM unter Verantwortung von Monika Maurer, München mit einem Bild des am 5.10.1974 gestorbenen Miguel Enriquez und dem Text ."Erste Erklärung von Edgardo Enriquez, Mitglied der Politischen Kommission des MIR, zum Tode seines Bruders und Generalsekretär des MIR, Miguel Enriquez" vom 6.10.1974.

Weitere Texte sind:
- "Ein Revolutionär ist gestorben - Es lebe die Revolution" von den Tupamaros Uruguay, der ELN Bolivien und der PRT Argentinien, vom 7.10.1974;
- "Erklärung des Koordinationsausschusses im Ausland" vom 7.10.1974;
- "Rede des Genossen Edgardo Enriquez von der Politischen Kommission des MIR anläßlich der Demonstration 'Solidarität mit Chile und dem chilenischen Widerstand' am 14. September 1974 in Rom", Italien;
- "Rede von Luis Cerda, Vertreter der Bewegung der Revolutionären Linken MIR in Europa gehalten am 14. September 1974 bei der Zentralen Chile-Demonstration in Frankfurt";
- "Genossen Arbeiter, Bauern, Bewohner der Elendsviertel, Studenten, Angestellte, Kleinhändler, Techniker und Soldaten", eine Erklärung des MIR vom September 1974 zum ersten Jahrestag des Putsches;
- "Erklärung der Politischen Kommission der Bewegung der revolutionären Linken (MIR)" vom September 1974 zum ersten Jahrestag des Putsches; sowie
- "Anmerkung des Herausgebers".
Q: MIR: Chile-Dokumentation 2 Verstärkt die Solidarität mit dem revolutionären chilenischen Widerstand!, München o. J. (1974)

Oktober 1974:
Vermutlich im Herbst 1974 erscheint in Frankfurt die Broschüre "Zwei Taktiken im Volk für den Klassenkampf in Chile" zum Preis von 1,- DM mit einem Text des MIR mit den Abschnitten:
- "Die politische Situation in Chile";
- "Zwei Taktiken im Volk für den Klassenkampf in Chile";
- "Die Bündnispolitik";
- "Plattform und Programm";
- "Organisationsformen"; sowie
- "Kampfformen".

Auf der Rückseite heißt es:"
Wir denken, daß die internationale Solidarität sowohl die folgerichtige Praxis des Internationalismus der Proletarier ein wichtiges und anlehnendes Element in dem Kampf der Völker der Welt geworden ist.
Die internationale Solidarität mit dem chilenischen Volk ist in jedem Niveau geäußert worden. Aber wir sind der Meinung, daß diese Solidarität wesentlich einen politischen Inhalt haben muß.
In diesem Sinn Genossen, liefern wir euch eine aktuelle Diskussionsgrundlage über die Taktik der chilenischen Linken, als ein Beitrag zu eurer Diskussion."

Aufgerufen wird zu Spenden auf das Konto von Monica Maurer, München, Kontakt ist möglich über H. Jank, Frankfurt 55.
Q: MIR: Zwei Taktiken im Volk für den Klassenkampf in Chile, Frankfurt o. J.

Oktober 1974:
Vermutlich im Oktober 1974 erscheint durch die Redaktion der 'Wir wollen alles' (WWA) unter Verantwortung von Thomas Schmid die deutsche Übersetzung der Nr. 100 von 'El Rebelde en la Clandestinidad' - dem Organ des MIR Chile für September (vgl. Sept. 1974, Dez. 1974) zum Preis von 50 Pfennig mit den Artikeln:
- "Ein Jahr nach dem Putsch";
- "Der Kampf der Massen im ersten Jahr der Diktatur";
- "Die Wirtschaftspolitik der Diktatur";
- "Interview" mit Andres Pascal A., Mitglied der politischen Kommission des MIR;
- "Das Programm und die Kampfplattform";
- "Batista van Schouwen und die 100. Ausgabe des 'Rebelde'";
- "Der Charakter der Regierung und der Periode";
- "Die Waffen des Volkes";
- "Die bewaffnete Propaganda und der Widerstandskampf"; sowie
- "Wie ist die massive Repression zu bekämpfen?".
Q: El Rebelde en la Clandestinidad - deutsche Übersetzung Nr. 100, Frankfurt o. J. (1974)

Oktober 1974:
Vermutlich im Herbst verfasst die KP Chiles ihre Erklärung "An die Partei und das Volk Chiles", deren deutsche Fassung vom Chile-Zentrum des Solidaritätskomitees der DDR veröffentlicht wird.

Die Erklärung gliedert sich in die Abschnitte:
- "1. Der faschistische Putsch und die weltweite Krise des Imperialismus";
- "2. Die internationale Isolierung der Junta dauert an und verschärft sich";
- "3. Die Mehrheit des Landes wird von der Militärjunta und ihrer Politik angegriffen";
- "4. Fortgesetzte Isolierung der Junta durch soziale Sektoren, die sie anfänglich unterstützten";
- "5. Die Widersprüche zwischen der Junta und ihren Hintermännern verschärfen sich";
- "6. Es existieren Voraussetzungen, um eine sehr umfangreiche antifaschistische Einheitsbewegung zu schaffen";
- "7. Die massenwirksame Arbeit ist und bleibt entscheidend"; sowie
- "8. Eine starke Kommunistische Partei mit Massenbasis".
Q: Solidaritätskomitee: An die Partei und das Volk Chiles. Erklärung der Kommunistischen Partei Chiles. Berlin o. J. (1974)

Oktober 1974:
Vermutlich im Oktober erscheint der 'Rote Pfeil' Nr. 5 der KSG des KABD (vgl. Juni 1974, Nov. 1974). Eine Beilage erscheint unter dem Titel "Chile-Solidarität weiterführen!" und enthält die Abschnitte:
- "Juso-Vorstand gegen Chile-Solidarität" zur Demonstration in Stuttgart (vgl. 11.9.1974);
- "Kampf um Aktionseinheit" in Karlsruhe (vgl. 11.9.1974);
- "200 bei Solidaritätsveranstaltung" in Berlin (vgl. 17.9.1974);
- "CIA half beim Putsch in Chile. '…im besten Interesse des chilenischen Volkes'" aus der 'Roten Fahne' vom 5.10.1974;
- "BRD-Grundgesetz - 'gewichtiges Vorbild' für Chile-Junta" nach Ansicht des bayrischen Innenministers Merk;
- "Leserbrief: Auf einer Gewerkschaftsveranstaltung" in Reutlingen (vgl. 11.9.1974);
- "Wichtige Erfahrungen aus der Chile-Solidarität" wobei berichtet wird vom MSB aus Karlsruhe und Tübingen und die 'Göttinger Plattform' von GIM und KBW kritisiert wird;
- "Chilesolidarität in Worten - Verwirrung stiften in der Tat" zur 'Göttinger Plattform', wobei auch berichtet wird von GIM und KBW im Chilekomitee Stuttgart;
- "Einheit in Worten - Spaltung in Taten" zur 'Göttinger Plattform';
- "CDU-Beteiligung am faschistischen Putsch";
- "Lehren für weitere Chilesolidarität ziehen!";
- "Zur Frage der Frankfurter Demonstration" an der sich die KSG nicht beteiligte; sowie
- "Putschversuch in Portugal".
Q: Roter Pfeil Nr. 5, Tübingen 1974, Beilage

Roter_Pfeil_1974_126

Roter_Pfeil_1974_129

Roter_Pfeil_1974_130

Roter_Pfeil_1974_131

Roter_Pfeil_1974_132

Roter_Pfeil_1974_133

Roter_Pfeil_1974_134

Roter_Pfeil_1974_135

Roter_Pfeil_1974_136

Roter_Pfeil_1974_137


Oktober 1974:
In der GIM wird ein "Bericht vom 2. Treffen mit den nationalen Leitung des Spartacusbund Oktober 74 in Köln" gegeben, in dem es auch heißt:"
Zur Frage der Intervention beider Organisationen in die Chile-Solidaritätsarbeit konnte keine Einigung erzielt werden, da:
a. der Spartacusbund das Konzept des Aufbaus von Komitees auf Basisebene und deren nationaler Koordinierung grundsätzlich in Frage stellt.
b. er die Notwendigkeit einer Plattform der Zusammenarbeit der Komitees mit der Begründung ablehnt, daß diese die Diskussion in den Komitees um politische Probleme verhindern würde.
c. seine Perspektive in der Chilearbeit die Organisation von Boykottmaßnahmen se, die im Wesentlichen nur durch die Aktionseinheit der Linken erfolgreich durchgesetzt werden können.
Das Ansinnen des Spartacusbundes Diskussionen um die Volksfront in Chile, Positionen des MIR etc auf allen Ebenen zu führen wurde mit der Begründung abgelehnt, daß diese Diskussion in keinem Zusammenhang mit konkreten Interventionszielen stünde, es dem Spartacus aber unbenommen bliebe sich an den aktuellen Diskussionen, die in den Chile-Komitees laufen zu beteiligen und dort die Auseinandersetzung mit den Positionen der GIM zu suchen."
Q: GIM: Organisationsinformationsbrief Nr. 59, O. O. 9.11.1974, S. 13

01.10.1974:
In der GIM erscheint die Nr. 54 des 'Organisationsinformationsbrief' (OIB - vgl. 5.9.1974, 1.10.1974) mit den Beiträgen:
- "Welche Kampf und Organisationsform heute?" ein Interview mit Genossen des MIR Chile;
- "Faustschlag in den Nacken des Widerstands" zu Chile, von Pierre Rieben;
- "Sabotierte Einheit" aus einer Erklärung des MIR vom Mai 1974;
- "Bilanz der Chile Mobilisierung" von Henning;
- "Hennings Chile-Bilanz" von Franz;
- eine 'Was tun' der GIM Freiburg unter dem Titel "14. Sept. 74: Ein Erfolg für die Chile-Solidarität!";
- "Einige Bemerkungen zur Chile-Demonstration in Frankfurt" aus Oldenburg;
- "Chile: Die Diskussion innerhalb der Linken" aus 'La Gauche' vom 20.9.1974;
- "Mao - Pinochet - ein Kampf!" aus 'La Gauche' vom 20.9.1974;
- "MIR - Diskussion";
- "Chile: Einige Kernpunkte einer revolutionären Alternativpolitik zur reformistischen Strategie der UP am Beispiel der Frage der Doppelherrschaft (Beitrag zur 'MIR-Diskussion')" aus der 'Rouge';
- "Kritische Bilanz der Chile-Kampagne" von der GIM Tübingen;
- "Kurze organisatorische Bilanz der Chile-Demo vom 14. Sept." von Bruno; und
- "Chile - ZK-Kommission", eine Einladung zu deren Sitzung am 5.10.1974.

Die "Auswertung der Berichte der Gruppen zur Chilearbeit (10 Fragen des ZK vom 7./8. Sept.)" erwähnt Antworten und faßt diese teils kurz zusammen aus:"
Aachen / Alsdorf
Berlin
Bitburg / Trier findet das Vorgehen der Zentrale, Fragebogen zu verschicken, sehr gut. Geogr. breite Mobilisierung
Bochum
Bonn
Braunschweig
Bremen GIM polit. Führung, 600 bei Veranst., 1 100 auf Demo, 700 in Ffm, KBW sammelte Unterschriften unter Göttinger Aufruf.
Bruchsal
Bühl
Dortmund
Düsseldorf
Esslingen Trotz breiter AE klare GIM-Hegemonie. Auftrieb für die Gruppe.
Frankfurt
Freiburg Keine Informationen aus der Zentrale während der Kampagne (Anm.: umgekehrt auch nicht)
Göttingen
Hagen
Hamburg
Hannover
Heidelberg
Kassel
Kiel Koblenz
Köln KBW klammert sich an Göttinger Aufruf. 600 Leute bei Veranstaltung. 500 in Ffm
Konstanz GIM initiativ, aber während der Kampagne im Schatten des KBW
Krefeld GIM initiativ, KBW-Übermacht
Leverkusen GIM einzige mobilisierende Organisation
Lörrach
Ludwigshafen
Lüneburg
Mainz
Mannheim AE mit span. MCE und KBW. Aktivitäten in der Öffentlichkeit mehr von GIM als von KBW getragen!
Marburg trotz numerischer Schwäche eindeutige polit. Führung der GIM
München
Münster AE mit Spartacus und KBW. Gegen Revi-Komitee
Neustadt
Oldenburg AE mit KBW und Spartacus: trotzkistische Hegemonie
Ochtrup
Osnabrück
Saarbrücken
Speyer Arbeitervorhut bei Veranstaltung
Stuttgart
Tübingen
Weingarten Örtliche 200-Mann-Veranstaltung
Wolfsburg

In dieser Liste fällt sofort auf, daß die größten und wichtigsten Gruppen für die Chile-Kampagne weder Berichte geschickt noch den Fragebogen beantwortet haben. … Das betrifft vor allem Berlin, Frankfurt, Stuttgart, Heidelberg, Hamburg, Braunschweig…"
Q: GIM: Organisationsinformationsbrief Nr. 54, O. O. 1.10.1974, S. 43ff; Was tun 14. Sept. 74: Ein Erfolg für die Chile-Solidarität!, Freiburg o. J. (1974)

GIM_OIB167

GIM_OIB168

GIM_OIB169

GIM_OIB170

GIM_OIB171

GIM_OIB172

GIM_OIB173

GIM_OIB174

GIM_OIB175

GIM_OIB176

GIM_OIB177

GIM_OIB178

GIM_OIB179

GIM_OIB180

GIM_OIB181

GIM_OIB182

GIM_OIB183

GIM_OIB184

GIM_OIB185

GIM_OIB186

GIM_OIB187

GIM_OIB189

GIM_OIB188

GIM_OIB190

GIM_OIB191

GIM_OIB192

GIM_OIB193

GIM_OIB194

GIM_OIB195


02.10.1974:
In der Nr. 40 ihrer 'Roten Fahne' (vgl. 25.9.1974, 2.10.1974) berichtet die KPD u.a. von der Inaktivität der KPD/ML zu Chile.
Q: Rote Fahne Nr. 40, Dortmund 2.10.1974, S. 7

KPD_Rote_Fahne_1974_40_14


07.10.1974:
Die 'Frankfurter Rundschau' (FR) befasst sich, laut RSF des AB (vgl. 9.12.1974) heute aus Chile mit der Ko-Finanzierung des Putsches durch die CDU.
Q: Roter Weg Tod eines Anarchisten und Tod eines Richters - beides nützt der Reaktion, München o. J., S. 12

Regensburg_RSF_265


09.10.1974:
In der Nr. 41 ihrer 'Roten Fahne' (vgl. 2.10.1974, 16.10.1974) berichtet die KPD u.a. aus Chile.
Q: Rote Fahne Nr. 41, Dortmund 9.10.1974, S. 7

KPD_Rote_Fahne_1974_41_13

KPD_Rote_Fahne_1974_41_14


09.10.1974:
Die GIM gibt ihre 'Was tun' Nr. 61 (vgl. 25.9.1974, 23.10.1974) heraus mit den Artikeln:
- "Enriquez ermordet" zu Chile;
- "Chile-Solidarität" zum KBW bzw. der Göttinger Plattform; und
- "Weltweite Chile-Solidarität" in Belgien, Portugal und Ceylon.
Q: Was tun Nr. 61, Frankfurt 9.10.1974, S. 1ff und 8f

GIM_Was_tun_1974_097

GIM_Was_tun_1974_098

GIM_Was_tun_1974_099

GIM_Was_tun_1974_105

GIM_Was_tun_1974_106


16.10.1974:
In der Nr. 42 ihrer 'Roten Fahne' (vgl. 9.10.1974, 23.10.1974) berichtet die KPD, dass auf der Frankfurter Buchmesse eine Resolution gegen einen Stand des südvietnamesischen Thieuregimes unterzeichnet wurde vom Auvermannverlag Glashütten, dem Anabasverlag Steinbach, weiteren Verlagen aus Berlin, Frankfurt, München, Köln und dem Ausland, von Frankfurter Journalisten, dem Chile Komitee Frankfurt, später auch vom KBW, gar nicht vom KABD.
Q: Rote Fahne Nr. 42, Dortmund 16.10.1974, S. 6

21.10.1974:
Im KBW wird über heute ein "Bericht über das Treffen mit den Fraktionsleitern der Fraktionen in den Palästina / Nah-Ost-Komitees, Afrika-Komitees, Chile Komitees und der deutsch-chinesischen Freundschaftsgesellschaften" zu u. a. NOK und GDCF verfaßt mit den Abschnitten:
- "1. Beseitigung der linksopportunistischen Fehler unserer Fraktionsarbeit in den Komitees";
- "2. Ausrichtung unserer Fraktionen auf die Förderung der selbständigen Massenarbeit der Komitees";
- "3. Bindung der Fraktionen an die Organisation, speziell an die Ortsleitungen";
- "4. Aufbau einer überörtlichen Fraktionsarbeit".
Q: KBW: Dokumente des Zentralen Komitees des Kommunistischen Bundes Westdeutschland 4.5.1974 - 19.1.1975, Mannheim Feb. 1975, S. 42ff

KBW_1975_Dokumente022

KBW_1975_Dokumente023

KBW_1975_Dokumente024


23.10.1974:
Die GIM gibt ihre 'Was tun' Nr. 62 (vgl. 9.10.1974, 6.11.1974) heraus mit den Artikeln:
- "Chile Situation und Perspektiven";
- "Europäische Koordinierung";
- "Sofortige Freilassung von Carmen Castillo"; und
- "Kommunique zum Tod von Miguel Enriquez" von der Liga Comunista de Chile.
Q: Was tun Nr. 62, Frankfurt 23.10.1974, S. 8

GIM_Was_tun_1974_116


26.10.1974:
Es findet eine Delegiertenkonferenz der westdeutschen Chile-Komitees in Frankfurt statt.
Q: GIM: Organisationsinformationsbrief Nr. 61, O. O. 23.11.1974, S. 21f

GIM_OIB035

GIM_OIB036


26.10.1974:
Die KPD/ML gibt ihren 'Roten Morgen' (RM) Nr. 43 (vgl. 19.10.1974, 2.11.1974) heraus. Zum KBW wird gefragt:"
Die Polizei - Bündnispartner des 'K'BW?

Aus: 'Kommunistische Studentenzeitung' des 'K'SB (Stundentenorganisation des 'K'BW) vom 9.10.74 / Nr. 7
In einem Bericht über die Chile-Demonstration in Frankfurt heißt es: 'Sogar Polizisten solidarisierten sich mit dem chilenischen Volk: An einem Wasserwerfer war das hier abgebildete Plakat mit dem Aufruf zur zentralen Demonstration 'Für Volksmacht und Sozialismus - Nieder mit der Militärdiktatur angebracht!'
Glauben denn die Herren vom 'K'BW wirklich ernsthaft, daß der Wasserwerfer zur Zierde der Demonstration und noch zu ihrer Propagierung aufgestellt wurde?"
Q: Roter Morgen Nr. 43, Dortmund 26.10.1974, S. 4

28.10.1974:
In der GIM beginnt eine zweitätige Polit-Büro Sitzung. Zum "Gespräch Orgsekretär mit Spartacusbund" (SpB) heißt es u.a.:"
Abgelehnt von Spartacus wurde die 'Privilegierte Aktionseinheit' in Fragen der CHILE-Solidaritätsarbeit."
Q: GIM: Organisationsinformationsbrief Nr. 59, O. O. 9.11.1974, S. 9

GIM_OIB061

GIM_OIB062

GIM_OIB063


November 1974:
Der KB gibt die Nr. 9 der 'Internationale' - Zeitung des Kommunistischen Bundes für den proletarischen Internationalismus (vgl. Okt. 1974, Jan. 1975) heraus mit den Artikeln "Carlos Altamirano zu den chilenischen Lehren" und "Erklärung des Genossen Edgardo Enriquez (MIR) zu einer Verleumdung von Orlando Millas ('KP' Chile)".
Q: Die Internationale Nr. 9, Hamburg Nov. 1974, S. 1, 3 und 12

KB_Internationale195

KB_Internationale199

KB_Internationale216

KB_Internationale217


November 1974:
Der Spartacusbund (SpB) gibt vermutlich im November sein 'Spartacus' ohne Nummer, vermutlich die Nr. 10 (vgl. Okt. 1974, Dez. 1974), heraus mit dem Artikel "Chile: Mord an M. Enriquez!" u.a. zur Arbeit in den Chile-Komitees.
Q: Spartacus ohne Nr. (10), Essen o. J. (1974), S. 16

Spartacus_ZO334


November 1974:
Vermutlich im November wird ein Flugblatt "Ist 'Wir Wollen Alles' noch zu retten?" zur WWA verfasst mit einem von der Redaktion unterdrückten Leserbrief "Militanz als Dekoration!" zu den Chile-Aktionen bei der Fußball-WM in Berlin, der der Redaktion "den Vorwurf macht, die Auseinandersetzung um Ansätze revolutionärer Strategie, die die Frage des gewaltsamen Kampfes praktisch zu beantworten sucht, abzuwürgen." Die WWA habe den Anschlag auf das Konsulat verschwiegen. Dies gelte auch für andere Anschläge, etwa der Revolutionären Zelle (RZ).
Q: N. N.: Ist 'Wir Wollen Alles' noch zu retten?, O. O. o. J. (1974)

Berlin_Chile249

Berlin_Chile250


01.11.1974:
Im Spartacusbund beginnt die zweitägige ZK-Sitzung. Zum Punkt GIM-Diskussion heißt es auch:"
Dazu fährt jetzt die GIM voll auf den KBW und die typische 'Avantgarde'-Chile-Bewegung ab, in der die GIM sich jetzt genüßlich tummelt."
Q: Spartacusbund: Internes Bulletin Nr. 11, Essen 21.11.1974, S. 11

03.11.1974:
Es erscheint ein Rundbrief der Chile-Komitees.
Q: GIM: Organisationsinformationsbrief Nr. 59, O. O. 9.11.1974, S. 16ff

GIM_OIB068

GIM_OIB069

GIM_OIB070

GIM_OIB071


05.11.1974:
Erstmals erscheint die 'Marxistische Studentenzeitung' (MSZ) als Hochschulzeitung der Arbeitskonferenz für die BRD und Westberlin. Chilespenden für den MIR sollen auf ein Konto der AELA von Sonya Larthe gehen.
Q: Marxistische Studentenzeitung Nr. 1, München 5.11.1974

06.11.1974:
Die GIM gibt ihre 'Was tun' Nr. 63 (vgl. 23.10.1974, 20.11.1974) heraus mit dem Artikel "Treff der Chile-Komitees" zur Plattformdiskussion.
Q: Was tun Nr. 63, Frankfurt 6.11.1974, S. 8f

GIM_Was_tun_1974_129

GIM_Was_tun_1974_130


07.11.1974:
Das Politbüro (PB) der GIM tagt. Im Protokoll heißt es u.a."
"Chile

GIM hat Druck der Chile Zeitung der Komitees übernommen. Nach Diskussion: Antrag Franz: Das PB beschließt, die Unterstützung der Liga Communista Chilena als der zur Zeit aktiven revolutionären Organisation in Chile innerhalb der GIM und in den Chile Komitees zu propagieren und die dafür notwendigen Maßnahmen zu treffen (3 für, 2 gegen 4 Enth.)"
Q: GIM: Organisationsinformationsbrief Nr. 61, O. O. 23.11.1974, S. 5

09.11.1974:
In der GIM erscheint die Nr. 59 des 'Organisationsinformationsbrief' (OIB - vgl. 1.10.1974, 23.11.1974) mit den Beiträgen "Für die Diskussion in den Chilekomitees" und "Argumentationshilfe für die Plattformdiskussion in den Chilekomitees".
Q: GIM: Organisationsinformationsbrief Nr. 59, O. O. 9.11.1974, S. 20ff

GIM_OIB072

GIM_OIB073

GIM_OIB074

GIM_OIB075

GIM_OIB076

GIM_OIB077


16.11.1974:
Es erscheint ein 'Rundbrief' des Koordinationsausschuss der westdeutschen Chilekomitees.
Q: GIM: Organisationsinformationsbrief Nr. 61, O. O. 23.11.1974, S. 23f

GIM_OIB037

GIM_OIB038


23.11.1974:
In der GIM erscheint die Nr. 61 des 'Organisationsinformationsbrief' (OIB - vgl. 9.11.1974) mit einem Brief der GIM an den Spartacusbund vom 15.11.1974 zu der Erklärung zu den Gesprächen im letzten 'Spartacus', wobei auch auf die Chile-Solidarität eingegangen wird, und mit "Kurzinformationen zur Chilearbeit", in der in Düsseldorf, Frankfurt und Stuttgart die GIM-Plattform und in Freiburg die KBW-Minimalplattform verabschiedet wurde, wozu es auch heißt: "In Frankfurt zeigte sich, dass außer den GIM-Genossen quasi alle Unorganisierten für unsere Plattform gestimmt, während der organisierte Kern der anderen Organisationen (KBW, SAG, Spartacusbund) für eine Minimalplattform stimmte." Geworben wird für die Dokumentation des Chilekomitee Konstanz, berichtet vom MIR-Film.
Q: GIM: Organisationsinformationsbrief Nr. 61, O. O. 23.11.1974, S. 2 und 25

GIM_OIB016

GIM_OIB039


25.11.1974:
Das Antiimperialistische Solidaritätskomitee für Afrika, Asien und Lateinamerika gibt eine Presseerklärung "'Chiles Volk braucht Hilfe' Spendenkampagne des Antiimperialistischen Solidaritätskomitees" heraus.
Q: ASK: 'Chiles Volk braucht Hilfe' Spendenkampagne des Antiimperialistischen Solidaritätskomitees, Frankfurt 25.11.1974

Berlin_Chile478


27.11.1974:
In der Nr. 48 ihrer 'Roten Fahne' (vgl. 20.11.1974, 4.12.1974) berichtet die KPD u.a. über Chile.
Q: Rote Fahne Nr. 48, Dortmund 27.11.1974, S. 8

KPD_Rote_Fahne_1974_48_16


30.11.1974:
Der Koordinationsausschuß der westdeutschen Chile-Komitees (vgl. 8.12.1974) berichtet:"
Junta-Minister in der BRD

Der chilenische Minister für wirtschaftliche Koordination, Raul Saez, ist am 30.11.1974 zu einem zweiwöchigen Aufenthalt in die Bundesrepublik gekommen.

Saez ist während der Zeit seines Aufenthalts mit Vertretern hiesiger Unternehmen zusammengetroffen, um mit ihnen über günstige Bedingungen für Kapitalinvestitionen zu verhandeln.

Auf dem Besuchsprogramm von Saez standen Verhandlungen mit u.a. der 'Metallgesellschaft', die der größte Kupferverarbeiter der BRD ist. Ähnlich wie Daimler-Benz will die 'Metallgesellschaft' in Chile ein Verarbeitungswerk errichten und die fertigen Produkte aus Chile exportieren.

Auf diese Weise machen sich die imperialistischen Konzerne neben den Rohstoffen auch die durch Ausbeutung und Unterdrückung niedrig gehaltenen Lohnkosten zunutze."
Q: Chile Solidarität Nr. 1, Heidelberg o. J. (1974), S. 1

Dezember 1974:
Vermutlich im Dezember 1974 erscheint durch die Redaktion der 'Wir wollen alles' (WWA) unter Verantwortung von Thomas Schmid die deutsche Übersetzung der Nr. 101 von 'El Rebelde en la Clandestinidad' - dem Organ des MIR Chile für November (vgl. Okt. 1974) zum Preis von 50 Pfennig mit dem Leitartikel "Genosse Miguel: Bis zum endgültigen Sieg" zum Tod von Miguel Enriquez.

Weitere Artikel sind:
- "Miguel Enriquez presente!";
- "An die Arbeiterklasse und an das chilenische Volk. An die Arbeiter und revolutionäre Lateinamerikas und der Welt", eine Erklärung der MIR zum Tod von Enriquez;
- "An die Arbeiter und das chilenische Volk", eine Erklärung des Politischen Ausschuß der MIR zum Tod von Enriquez vom 14.10.1974;
- "Das ist die Antwort des Volkes zum Tode Miguel Enriquez'";
- "El Rebelde an die Öffentlichkeit" zum Tod von Miguel Enriquez;
- "Die Wirkung im Ausland" zum Tod von Miguel Enriquez; sowie
- "Die jetzige Lage und die gegenwärtige Aufgabe der Massen".
Q: El Rebelde en la Clandestinidad - deutsche Übersetzung Nr. 101, Frankfurt o. J. (1974)

Chile_MIR001

Chile_MIR002

Chile_MIR003

Chile_MIR004

Chile_MIR005

Chile_MIR006

Chile_MIR007

Chile_MIR008

Chile_MIR009

Chile_MIR010

Chile_MIR011

Chile_MIR012

Chile_MIR013

Chile_MIR014

Chile_MIR015

Chile_MIR016

Chile_MIR017


04.12.1974:
Die GIM gibt ihre 'Was tun' Nr. 65 (vgl. 20.11.1974, 16.12.1974) heraus. Berichtet wird:"
Mercedes in Chile

Die Daimler Benz AG hat der chilenischen Militärdiktatur angeboten, ein Werk zur Herstellung schwerer Lastwagen zu errichten. Vorstandsmitglied Friedrich Binder sprach am Mittwoch, dem 27. November in Santiago mit General Augusto Pinochet. Die Errichtung des Werkes würde eine Anfangsinvestition von rund 250 Millionen Mark notwendig machen."
Q: Was tun Nr. 65, Frankfurt 4.12.1974, S. 11

05.12.1974:
Es erscheint die 'Marxistische Studentenzeitung' (MSZ - 5.11.1974, 3.2.1975) Nr. 2 als Hochschulzeitung der Arbeitskonferenz für die BRD und Westberlin. Das Chilekonto der AELA läuft nun über Anne S. Godard.
Q: Marxistische Studentenzeitung Nr. 2, München 5.12.1974

08.12.1974:
Heute ist Redaktionsschluß für die Nr. 1 der 'Chile Solidarität' (vgl. 16.3.1975) - Zeitung zur Unterstützung des chilenischen Widerstands, die vom Koordinationsausschuß der westdeutschen Chile-Komitees in einer Auflage von 20 000 Stück zum Preis von 50 Pfennig herausgegeben wird.

Im Editorial heißt es u.a."
Diese erste Zeitung, die gemeinsam von nahezu allen westdeutschen Chilekomitees herausgegeben wird, ist ein weiterer Schritt nach vorn".

Enthalten sind die Artikel:
- "Spendenaufruf";
- "Die aktuelle Situation in Chile";
- "Junta-Minister in der BRD" (vgl. 30.11.1974);
- "Die Repression der Junta zur Erhaltung ihrer macht";
- "BRD-Minister in Chile" zu Wischnewski;
- "Interview mit einem chilenischen Revolutionär";
- "Chauvinismus, Verschleierung und Militarisierung. Die Schulpolitik der Militärs" von einem Mitglied des Chile-Komitees Heidelberg, nach den 'Chile-Nachrichten' Nr. 15 und 21;
- "Chronik" von Mitte September bis Ende November;
- "Daimler-Benz: Profit aus Juntaterror";
- "Aufruf zur Solidarität in der ganzen Welt. Rettet das Leben der gefangenen Matrosen" vom Generalsekretär der MAPU, Oscar Garreton;
- "Gespräch mit einem Vertreter des MIR";
- "Anklage" wegen der Ermordung von Lumi Videla Moya, vom MIR. Bekanntgegeben wird dazu: "Auf einem Treffen mit den Vertretern der Sozialistischen Partei, der Kommunistischen Partei, der Linken Christen, der MIR und MAPU hat der Koordinationsausschuß der Chilekomitees den Plan dieser Zeitung erläutert. Er hat jeder Organisation das Angebot gemacht, in dieser Zeitung auf dieser Seite der 'Chile-Solidarität' ihre jeweilige Position zu den Fragen, die ihnen wichtig erscheinen, darzustellen. es wurde vereinbart, in Zukunft in stärkerem Maße zusammenzuarbeiten.";
- "Erklärungen der Parteien und Organisationen der chilenischen Linken nach dem Tod des Genossen Miguel Enriquez, Generalsekretär des MIR";
- "Erste Boykott- und Solidaritätsaktionen in und vor westdeutschen Betrieben" im Hamburger und Bremer Hafen sowie in Frankfurt bei Hoechst und Teves (ITT);
- "Technische Hochschule Aachen: Partnerschaft mit dem Chile der Militärjunta?" zur RWTH vom Chile-Komitee Aachen;
- "Baden-württembergische Landesregierung: Im Bündnis mit der Junta" vom Chile-Komitee Konstanz zu den vier Flüchtlingen;
- eine Meldung
- "Nestle-Konzern in Chile"; sowie
- "Luis Vitale aus dem KZ befreit".

Berichtet wird:"
Solidarität hilft siegen!

Aktionen für die Freilassung C. Castillos

Die Gefangennahme und Folterung Carmen Castillos nach dem Feuergefecht, in dem Miguel Enriquez fiel, hat zu einer Welle spontaner Solidarität geführt, die weit über die Chilekomitees hinaus ging.

In Heidelberg beispielsweise organisierte die 'Frauengruppe' gemeinsam mit dem Chilekomitee Protestaktionen die großes Interesse in der Stadt erweckten. Eine Unterschriftensammlung wurde mit der Aufführung eines Straßentheaters verbunden. Auf diese Weise konnten in zwei Tagen über 1 000 Unterschriften für die Freilassung C. Castillos gesammelt werden.

In Bremen wurde auf einer Veranstaltung des Chilekomitees von ca. 170 Anwesenden eine Resolution verabschiedet, sowie von den Komiteemitgliedern in kurzer Zeit in der Stadt über 400 Unterschriften gesammelt mit der Forderung: Freilassung von C. Castillo und aller politischer Gefangenen in Chile!

Carmen Castillo mußte am 26.10.75 freigelassen werden und befindet sich in London."

Treffen und Termine werden angekündigt von den Komitees Bremen (vgl. 15.12.1974), Frankfurt, Hamburg, Heidelberg, Kiel, Köln und Stuttgart.

Angekündigt wird auch:"
Das Chilekomitee Kiel führt auf dem Kieler Weihnachtsmarkt einen Bazar durch, dessen Erlös dem Widerstand des chilenischen Volkes zugute kommt. Dazu werden noch Gegenstände benötigt. Sie können auf dem Asta der Universität oder auf dem Komiteetreffen Mittwochs, 19.30 Uhr, Feldstr,. 18 abgegeben werden.
Für Januar plant das Komitee eine Blutspendeaktion."

Adressen der Chile-Komitees kommen aus Berlin, Bremen und Hamburg sowie aus:
- Baden-Württemberg aus Bühl, Esslingen, Freiburg, Friedrichshafen, Heidelberg, Konstanz, Nürtingen, Rastatt, Stuttgart, Tübingen und Waiblingen;
- Bayern aus Aschaffenburg, Erlangen, Kreuzwertheim (Main-Spessart), München, Nürnberg und Würzburg.
- Hessen aus Eschwege, Frankfurt, Gießen, Kassel, Königstein und Marburg;
- Niedersachsen aus Braunschweig, Delmenhorst, Diepholz, Göttingen, Hannover, Oldenburg, Osnabrück, Peine und Wolfsburg;
- NRW aus Aachen, Bielefeld, Bochum, Bonn, Düsseldorf, Essen, Herne, Köln, Krefeld, Münster, Paderborn, Siegen und Wuppertal;
- Rheinland-Pfalz aus Frankenthal, Mainz und Speyer;
- dem Saarland aus Saarbrücken;
- Schleswig-Holstein aus Kiel.
Q: Chile Solidarität Nr. 1, Heidelberg o. J. (1974)

16.12.1974:
Die GIM gibt ihre 'Was tun' Nr. 66 (vgl. 4.12.1974, 8.1.1975) heraus mit den Artikeln "Luis Vitale nimmt Stellung" zu Chile und "Chile-Zeitung", deren erste Nummer in einer Auflage von 20 000 Stück erschienen sei.
Q: Was tun Nr. 66, Frankfurt 16.12.1974, S. 8f

GIM_Was_tun_1974_166

GIM_Was_tun_1974_167