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KPD: Oppositionelle Metaller

Materialien zur Analyse von Opposition

Von Jürgen Schröder, Berlin, 26.9.2008

Die KPD um Christian Semler und Jürgen Horlemann vermochte es nach dieser, wie immer unvollständigen, Darstellung vermutlich nie, einen signifikanten Einfluss auf die Tarifbewegung der Metallindustrie oder nennenswerte Zahlen von in der Metallindustrie Beschäftigten zu erreichen.

Bereits beim ersten einschlägigen Versuch diesbezüglich, anlässlich der Metalltarifrunde 1971 (MTR – vgl. 15.8.1971), darf der Einfluss der damals gerade frisch gegründeten und allein in Westberlin aktiven KPD ohne Zögern als signifikant geringer denn derjenige der sogenannten, halbwegs bundesweit tätigen, Zirkel beziffert werden, die sich in einer konkurrierenden Konstellation zusammen fanden (vgl. 15.8.1971).

Auch ein Jahr später bleiben die Versuche der KPD, im Gefolge ihrer ersten allgemein ausgerichteten Konferenz oppositioneller Gewerkschafter zur Zusammenfassung der oppositionellen Metaller auf Konferenzen zwar bemerkenswert, aber doch bescheiden (vgl. 1.10.1972), die vorformulierten Parolen zwar eventuell durchaus probat progressiv, dies sei späteren Analysen vorbehalten, aber die Verankerung der doch national – das Lieblingswort der KPD für ihre Treffen – genannten Konferenzen, schon allein von der Herkunft der Handelsreisenden in Sachen Revolution her, bannig dünnbüxig, um dies einmal süddeutsch diskret direkt dialektisch auszudrücken, da mag auch das publikumswirksame Aufsehen um den Kölner Fordstreik (vgl. 25.8.1973) und die nicht nur örtlich in Köln aktive Rote Hilfe e.V. der KPD kaum etwas zu ändern, die KPD bleibt in der Bundesrepublik damals eher der altbekannte radikale Kasper des tschechischen Puppenspiels, der zwar gern den Knüppel zieht oder Andere dazu anstiftet, aber dann doch über kurz oder lang den Kürzeren zieht, allen anderen konkurrierenden, weit besser bewaffneten Formationen unterliegt, unbeschadet dessen, ob es sich im Einzelfall etwa um Gendarmen, Krokodile oder gar geistig maßgeblich inspirierende Großmütter handeln sollte.

Eher beschämend rechnen sich da die Erfolgsberichte der 'Roten Fahne' der selbst ernannten, nunmehr Anfang der 1970er Jahre neu auferstandenen Partei des Proletariats, können kaum anders gedeutet werden denn als Aufruf, sich auch endlich in dem von ihr proliferierten pseudo-proletarischen Rahmen einmal zu treffen, wo sich eine versprengte Minderheit von maoistischen Metallern bereits einmal versammelte (vgl. 4.11.1973), um sich gefälligst als kämpferische Metallerbewegung selbst zu gebären, denn die Emanzipation auch der Metallarbeiter tut, gemäß den Maximen der KPD, Not.

Es bleibt bezüglich dessen aber beim bloßen und hilflosen Appell, da hilft auch eine Segmentierung der Teilnehmenden nach Branchen wie Autoindustrie (vgl. 21.11.1973) bzw. Eisen- und Stahlindustrie(vgl. 8.9.1974) oder gar die überaus kecke Kampfansage an die damals durchaus stets treu staatstragende IG Metall (vgl. 21.9.1974) wenig, die KPD bleibt im Metallbereich meines Wissens nach eher ein sog. 'toter Hund', der nur vereinzelt von sich Reden machen kann und deren Kader im Metallbereich ansonsten meist, einmal identifiziert, den Methoden des Gewerkschaftsausschlusses bzw. der politischen Entlassungen erliegen.

Wo dies nicht hinreicht, mögen ab und an potentiell mörderische Anschläge angemessen erscheinen, wie beim Bremer Vulkan oder bei Opel Rüsselsheim.

Das Ergebnis der Maßnahmen bleibt effektiv, denn diese Darstellung betrifft die Bundesrepublik Deutschland.


Auszug aus der Datenbank „Materialien zur Analyse von Opposition“ (MAO)

15.08.1971:
Ungefähr heute wird eine "Direktive des ZK der KPD zur Metalltarifrunde" beschlossen.
Sie wird in der 'RPK' Nr.130 abgedruckt. U.a. wird gefordert: 120 DM mehr im Monat für alle Arbeiter und Angestellten, 10% Vorweganhebung - mindestens 50 Pfennig für alle Lohngruppen, 1 000 DM Mindestlohn - Abschaffung der unteren Lohngruppen, Einheitlicher Existenzlohn für Lehrlinge - 500 DM. Die KPD beteiligt sich nicht an der Aktionseinheit von kommunistischen Gruppen im 'norddeutschen Raum'.
=Rote Presse Korrespondenz Nr.130,Berlin ****1971,S.1

01.10.1972:
In Dortmund nehmen, nach eigenen Angaben über 100 Personen an einem Treffen oppositioneller, der KPD-nahestehender Metaller teil. Die Teilnehmer kommen aus folgenden Betrieben: AEG, Borsig, DTW, DWM, Feiler, Krone, KWU, SEL, Siemens (alle Berlin), Bosch und Daimler (beide Stuttgart), Ford Köln, Fröhling Attendorn, HDW Hamburg, Hoesch Dortmund, IMG Gummersbach, Jagenberg, Joens, Klöckner, Mannesmann Lierenfeld und VKW (alle Düsseldorf), Mannesmann (MM) Duisburg-Huckingen, Meyer Weidenau Hüttental, Opel Bochum, Philips Aachen, Preussag Dortmund, Herdfabrik, SSW und Waggonunion (alle Siegen), WMF Geislingen und ZF Friedrichshafen.

Die KPD (vgl. 4.10.1972) berichtet:"
NATIONALE KONFERENZ OPPOSITIONELLER IG-METALLER: 150,-DM MEHR FÜR ALLE! 1200,- DM MINDESTLOHN NETTO!

Am Sonntag, dem 1. Oktober, kamen in Dortmund über 1.000 Metaller zu einer nationalen Konferenz zusammen, um über die Kampflinie und die Forderungen für die Lohnkämpfe in der Metall-, Eisen- und Stahlindustrie in den kommenden Monaten zu beraten.
Eingeladen zu der Konferenz hatte die Gewerkschaftsabteilung des ZK der KPD, die hier zum ersten Mal die Forderungen unserer Partei öffentlich vorstellen und den versammelten Gewerkschaftern zur Diskussion stellte.
Die Versammlung begann mit einstündiger Verspätung, weil sich alle Teilnehmer, denen das möglich war, spontan an der Solidaritätsdemonstration mit den Kollegen der Liste 2 bei Opel-Bochum beteiligten.

Die Auswirkungen der kapitalistischen Rationalisierung auf die Lebenslage der Arbeiterklasse in der Entwicklung der letzten Jahre analysierte ein Genosse der Partei in seinem ersten Beitrag.
(Wegen der Bedeutung des Zahlenmaterials für die Agitation in Betrieb und Gewerkschaft drucken wir Teile aus dem Beitrag unten ab).
Ein weiterer Genosse der Partei untersuchte in seinem Beitrag das Tarifvertragssystems in seiner herrschenden Form der Aufsplitterung nicht nur in viele unterschiedliche Tarifverträge.
Neben den Lohn- und Gehaltstarifen gibt es noch die Manteltarifverträge, die Lohn- und Gehaltsrahmentarifverträge, Rationalisierungsabkommen und andere Sonderabkommen. In allen diesen Tarifverträgen werden wichtige Bestandteile der Arbeitsbedingungen ausgehandelt, so z. B. in den Manteltarifverträgen Arbeits- und Urlaubszeit, in den Lohnrahmentarifverträgen die Aufteilung der Belegschaften nach verschiedenen Lohngruppen usw.
Nur die Lohn- und Gehaltstarifverhandlungen aber wagen die Gewerkschaftsführer noch in der Arbeiterklasse zu propagieren.
Alle anderen Tarife werden entweder unter Ausschluß der Öffentlichkeit verhandelt und neu festgelegt oder sogar überhaupt nicht wie schon seit 2 Jahren das Sonderabkommen für die Eisen- und Stahlindustrie; und seit letzten Samstagabend auch das Rationalisierungsschutzabkommen für die gesamte westdeutsche Metallverarbeitende Industrie, dessen Kündigungstermin die IG-Metall Führer in ihrem Organ noch nicht einmal erwähnten. Vor Beginn der Diskussion legte unsere Partei die Forderungen für die kommenden Lohnkämpfe vor. Wir werden weiterhin versuchen, die sofortige Effektivlohnerhöhung um 50 Pfennig zu fordern und die schon in einigen Betrieben erfolgreich dafür in Gang gekommenen Bewegungen zu verbreitern versuchen.
Der unverzügliche Kampf um höhere Effektivlöhne, das ist auch der Sinn unserer Losung: 'VORVERLEGUNG DER TARIFVERHANDLUNGEN'.
Zugleich entlarvt sie den Betrug der IGM-Führer vom vorigen Jahr, die 3-Monate Laufzeitverlängerung zuzulassen.
Als Tariflohnforderung werden wir in diesem Jahr die Forderung nach 150,- DM MEHR FÜR ALLE aufstellen.
Wir wissen, daß diese Forderung für die Mehrheit der Arbeiterklasse keine Effektivlohnsicherung für das kommende Jahr bringt.
Durch die Durchsetzung dieser Forderung kann überhaupt nicht der Preis der Ware Arbeitskraft wieder auf ihren Wert gebracht werden.
Das kann allein die Forderung nach: MINDESTLOHN VON HEUTE 1200,-DM.
Darum wird der Lohnkampf der revolutionären Gewerkschaftsopposition auch die Durchsetzung des effektiv ausgezahlten Mindestlohn zum Inhalt haben.

Darum werden wir auch in den kommenden Monaten, gerade während der Tarifverhandlungen klarmachen, daß die Forderung nach 150,-DM MEHR FÜR ALLE vor allem dazu dient, an der Spitze aktueller Kampfbewegungen diesen eine fortschrittliche Richtung zu weisen.
Tariflich abgesichert werden damit die Effektivlöhne nur für die ausgebeutesten Schichten, die untersten Lohngruppen.
Gegen das Elend dieser Teile der Arbeiterklasse müssen wir in den nächsten Wochen und Monaten besonders angehen.
Aus dem gleichen Grund müssen wir die STREICHUNG DER BEIDEN UNTERSTEN LOHNGRUPPEN 1 und 2, FÜR WESTBERLIN, WO ES DIESE NOCH GIBT; AUCH DER LOHNGRUPPE 0 FORDERN, damit die LOHNGRUPPEN FALLEN, die unter 80 Prozent des Ecklohns liegen.
Neben der Forderung nach 1.200,-DM Mindestlohn werden wir auch für die Forderung nach EINHEITLICHEM EXISTENZLOHN FÜR LEHLINGE, HEUTE 600 DM, kämpfen.
Diese Forderung werden wir aber auch schon als Tariflohnforderung für alle Lehrjahre aufstellen, ebenso die Forderung nach GESETZLICH ABGESICHERTEM STREIKRECHT FÜR LEHRLINGE.
Den Kampf gegen die Methode der Kapitalisten, auf Tariflohnerhöhungen mit Effektivlohnsenkungen zu antworten, führen wir unter der Forderung
KEINE STREICHUNG AUßERORDENTLICHER ZULAGEN!
SOFORTIGE KÜNDIGUNG DER LOHNRAHMENTARIFVERTRÄGE FÜR DIE GESAMTEN METALL,- EISEN- UND STAHLINDUSTRIE UND DAS METALLHANDWERK!
SOFORTIGE KÜNDIGUNG DER LOHNRAHMENTARIFVERTRÄGE UND DES RATIONALISIERUNGSSCHUTZABKOMMENS BZW. SONDERABKOMMENS!
Damit der Entwicklung Einheit geboten wird, daß die gewerkschaftlichen Mitgliedermassen immer stärker von allen Entscheidungen ausgeschlossen werden:
WAHL DER TARIFKOMMISSIONEN DURCH DIE GEWERKSCHAFTLICHEN VERTRAUENSLEUTE!
Unser Kampf gegen die kapitalistische Rationalisierung steht weiter unter der Hauptforderung:
FÜR DEN 7-STUNDENTAG BEI VOLLEM LOHNAUSGLEICH!
Nach der Diskussion wurde allen diesen Forderungen von der Konferenz zugestimmt.
Die Konferenz verabschiedete ebenso einstimmig eine Solidaritätsresolution für das kämpfende vietnamesische Volk, die an den vietnamesischen Gewerkschaftsverband geschickt wird, eine Protestresolution gegen die Versuche, die fortschrittlichen Krankenschwestern und Ärzte in den Städtischen Krankenanstalten Dortmund in ihren Vietnam-Ausschußaktivitäten durch Entlassungs- und Gewerkschaftsausschlußdrohungen einzuschüchtern, und eine Solidaritätsresolution mit den 1.400 Kollegen des Werkes Finkenwerder der Howaldt-Deutsche Werft AG, die demnächst auf die Straße gesetzt werden.
Die Konferenz wurde mit dem Singen der Internationale geschlossen.
KAMPF DER VERSCHLECHTERUNG DER LEBENS- UND ARBEITSBEDINGUNGEN!
Ende dieses Jahres steht für 7,8 Mill. Arbeiter und Angestellte die Kündigung ihrer Lohn- und Gehaltstarife an.
Ein großer Teil von ihnen sind die Arbeiter und Angestellten in der Metallverarbeitenden Industrie, fast 3 Millionen.
In welcher Situation finden diese Tarifkämpfe statt, wie ist ihre Bedeutung einzuschätzen?
In den letzten 3 Monaten haben die Kollegen bereits zu Kampfmaßnahmen gegriffen, sind für sofortige effektive Lohnerhöhungen eingetreten, in einer Reihe von Fällen sogar in den Streik getreten. Diese Kollegen waren sich darüber im klaren, daß die Kündigung der von den Gewerkschaftsführern mit den Kapitalisten ausgehandelten Verträge erst5 Ende November bzw. Dezember ansteht, sie merkten am eigenen Leibe, welche Folgen die von den Kapitalisten durchgesetzte und von den IG Metall-Führern akzeptierte Laufzeitverlängerung von 12 auf 15 Monate für sie hat.
Die westdeutschen Monopole, gerade die Konzerne der Metall-, Eisen- und Stahlindustrie, haben in den letzten Jahren die kapitalistische Rationalisierung gewaltig vorangetrieben, haben die Arbeitshetze in großem Ausmaß gesteigert, viele Arbeitsplätze wegrationalisiert und so die Produktivität jedes einzelnen Arbeiters in die Höhe getrieben, ohne daß dieser dafür einen Ausgleich durch Lohnerhöhungen erhalten hätte.
Im Gegenteil, die Antwort der Kapitalisten auf die nominellen Tariflohnerhöhungen der letzten Tarifrunde war die systematische Streichung bzw. Kürzung tariflich nicht abgesicherter Bestandteile des Lohns.
1966/67 gab es in der BRD zum ersten Mal absoluten Rückgang der Umsätze und Investitionen. Durch die Rationalisierungsmaßnahmen, die das westdeutsche Monopolkapital zur Sanierung seiner Profite betrieb, wurde das Produktionsergebnis der Arbeiter je Arbeitsstunde selbst nach offiziellen Statistiken von 1968 auf 1971 um knapp 29 Prozent gesteigert.
Glaubt man den Zahlenangaben der Gewerkschaftsführer, die sie als wissenschaftliche Untersuchungsergebnisse ihres wirtschaftswissenschaftlichen Institutes ausgeben, so sind im gleichen Zeitraum die Bruttolöhne um 42,2 Prozent, die Nettolöhne um 35,1 Prozent und die Reallöhne um 20,9 Prozent gestiegen.
Ein aufmerksamer Blick aber schon auf das Zahlenmaterial, das vom Statistischen Bundesamt und anderen bürgerlichen Einrichtungen veröffentlicht wurde, beweist, daß das offizielle DGB-Material nur zur Vortäuschung tariflicher Erfolge dient, die es in Wirklichkeit nicht gegeben hat.
Die Summe der Bruttolöhne betrug im Jahr 1969 etwas mehr als 70 Mrd. DM. 1970 etwas mehr als 85 Mrd. DM, im Jahr 1971 schließlich 91,6 Mrd. DM.
Wenn man von diesen Zahlen allein schon die Lohnsteuersummen abzielt, so kommt man zu dem Ergebnis: Lohnsumme ohne Lohnsteuern 1969 43,6 Mrd.; 1970 50 Mrd. DM; 1971 48,8 Mrd. DM.
Mit anderen Worten: nur die Lohnsteuern abgezogen, ergibt sich von 1970 auf 1971 bereits absoluter Lohnraub.
Dazu gerechnet werden muß aber noch, daß die gestiegene Arbeitshetze sich nicht nur in wachsenden Unfallzahlen, in der Zunahme von Berufskrankheiten usw. ausdrückt, sondern zugleich bedeutet, daß mit dem Verschleiß der wert der Ware Arbeitskraft gestiegen ist, also der Lohn, der zur Deckung der Lebenshaltungskosten erforderlich wäre, auch steigen müßte.
Neben dieser Erhöhung der Lebenshaltungskosten stehen noch die durch Erhöhung der indirekten Steuern, die Preissteigerungen gerade für Wohnungsmiete und Grundnahrungsmittel.
Vertreter der SPD/FDP-Regierung geben unumwunden zu, daß die Preissteigerungen in den nächsten Monaten keineswegs aufhören werden, im Gegenteil. Stellen bürgerliche Statistiker für den August gegenüber August 1971 5,7 Prozent Preissteigerungen fest, so sind es für den 4-Personenarbeitnehmerhaushalt in NRW im September gegenüber dem September vorigen Jahres schon 6,1 Prozent. Auf welche Weise auch die Gewerkschaftsführer die wirklichen Zahlen verfälschen, sieht man z. B. an der Zusammensetzung der 1089,-, die die IG Metall-Führer in einer eigenen Broschüre als monatliche Ausgabe eines mittleren Arbeitnehmerhaushaltes mit 4 Personen für 1971 angegeben haben. Für Wohnungsmieten sind 15,5 Prozent vorgesehen. Die IG-Metall-Führer hätten dazuschreiben sollen, wo eine 4-köpfige-Arbeiterfamilie heute noch für ca. 160 DM eine anständige Wohnung bekommen kann. Die von uns festgestellte Entwicklung, daß statt vielgepriesenen Reallohnerhöhungen bereits absoluter Lohnabbau vorgenommen wird, daß der Lohn immer stärker unter dem Wert der Ware Arbeitskraft gedrückt wird, bestätigt sich auch, wenn man die Tarif- und Effektivlohnziffern nimmt, die die IG-Metall-Führer im Mai dieses Jahres herausgegeben haben.
Die Löhne, die netto ausbezahlt tatsächlich tariflich abgesichert sind und nicht durch Streichung betrieblicher Zulagen außerhalb der Tarifverhandlungen weggekürzt werden können, betragen z. B. für die metallverarbeitende und die Eisen- und Stahlindustrie in NRW nicht mehr als rund 700,-DM! Dabei muß man wissen, daß der Tariflohn für die metallverarbeitende Industrie in NRW mit 5,42 DM noch Spitzentarif ist, alle anderen Tarifbezirke liegen noch darunter.
Abgesichert ist also gerade etwas mehr als die Hälfte des Existenzminimums, ein Lohn, von dem heute kein einzelner Arbeiter mehr leben, geschweige denn Frau und Kinder ernähren kann!
Das spricht ein deutliches Urteil über die wirkliche Rolle der Tarifverhandlungen, die von den IG-Metall-Führern stets als Kampf um Reallohnerhöhungen gepriesen werden.
Die DGB-Zielprojektion redet von 12 Prozent Lohnerhöhungen. Vorstandsmitglied Neemann hält in der Erläuterung dazu 'eine Verbesserung der realen Arbeitnehmerkaufkraft um etwa 4 Prozent angemessen'. Welcher Betrug angesichts der Tatsache, daß der Prozentstreik während der Tarifrunden mit wirklichen Lohnerhöhungen einfach nichts mehr zu tun hat, daß das ganze Tarifvertragssystem in seiner heutigen Form, der Mechanismus der Lohntarifverhandlungen nur noch zum Schein die Front des Kampfes der Arbeiterklasse für höhere Löhne ist. Der effektive Kampf für höhere Löhne findet nur dort statt, wo tatsächlich der Kampf um höhere Effektivlöhne geführt wird. So z. b. in den Kämpfen der letzten 3 Monate vor allem in der Bewegung für sofort 50 Pf. mehr. In diesen Kämpfen ging es allesamt nicht um die Erhöhungen auf dem Papier und in der Propaganda der Gewerkschaftsführer, sondern um sofortige Erhöhung der Reallöhne.
Die revolutionäre Gewerkschaftsopposition wird nicht aufgebaut in der Auseinandersetzung um 5 oder 8 Prozent Tariferhöhung, wodurch der Geldbeutel der Arbeiterklasse um keinen Deut dicker wird, sie wird aufgebaut im Kampf um höhere Effektivlöhne, im Kampf um den Mindestlohn für alle Arbeiter und Arbeiterinnen. Selbst der Nettoeffektivlohn betrug nach IGM-Statistik im Juli 1971 in der Eisen- und Stahlindustrie NRW 1070,- in der metallverarbeitenden durchschnittlich 890,-.
Und das sind erst die Nettoeffektivlöhne für das Ecklohnniveau, also die einfachen Facharbeiter. Angelernte und ungelernte Arbeiter, vor allem die Frauen, liegen noch weit darunter, ungelernte Arbeiterinnen um über 400 DM, also unter 500 DM Monatsnettolohn!"

Die KPD dokumentiert auch die folgende:"
RESOLUTION!
Die am 1.10.1972 auf einer nationalen Konferenz in Dortmund versammelten Metallarbeiter der revolutionären Gewerkschaftsopposition erklären ihre unumschränkte Solidarität mit den Kollegen der Howaldtswerke-Deutsche Werft AG, in Hamburg Finkenwerder.
Die oppositionellen Gewerkschafter verurteilen entschieden die Stillegungspolitik der HDW-Kapitalisten und die damit verbundenen Machenschaften der Hamburger IGM-Führung.
Erneut hat sich gezeigt, daß die Kapitalisten ihre Profite auf Kosten der Arbeiterklasse sichern wollen. Die Folgend der Krise in der Werftindustrie, die allein vom Kapital zu verantworten sind, wollen die HDW-Kapitalisten voll auf die Schultern der Arbeiter und Angestellten abwälzen. In den nächsten Monaten, nach Fertigstellung des letzten Schiffes in Finkenwerder, sollen 1.400 Kollegen entlassen werden. Das Ziel der HDW-Kapitalisten ist, ihren Betrieb nach kapitalistischen Gesichtspunkten zu rationalisieren, um dadurch die Strukturkrise des Werftkapitals zu überwinden und die Ausbeutung noch weiter zu verschärfen.
Die oppositionellen Kollegen in der IG Metall bekämpfen in jeder Hinsicht diese Manöver der Kapitalisten, das 1.400 Kollegen um Arbeit und Brot bringt."

Berichtet wird von der Solidaritätsdemonstration mit den Betriebsräten der GOG Opel Bochum (vgl. 1.10.1972).

Bei Hoesch Dortmund berichtet die Zelle Westfalenhütte der KPD (vgl. 24.10.1972):"
KEIN BURGFRIEDE ZUR WAHL!

Am Sonntag, dem 1.Oktober, kamen in Dortmund über 100 Metaller zu einer nationalen Konferenz zusammen, um über die Kampflinie und die Forderungen für die Lohnkämpfe in der Metall-, Eisen- und Stahlindustrie in den kommenden Monaten zu beraten. Eingeladen zu der Konferenz hatte die Gewerkschaftsabteilung des ZK der KPD, die hier zum erstenmal die Forderungen unserer Partei öffentlich vorstellte und den versammelten Gewerkschaftern zur Diskussion stellte. Die Versammlung begann mit einstündiger Verspätung, weil sich alle Teilnehmer, denen das möglich war, spontan an der Solidaritätsdemonstration mit den Kollegen der Liste 2 bei Opel-Bochum beteiligten. Die Auswirkungen der kapitalistischen Rationalisierung auf die Lebenslage der Arbeiterklasse in der Entwicklung der letzten Jahre analysierte ein Genosse der Partei in einem ersten Beitrag. Ein weiterer Genosse der Partei untersuchte in seinem Beitrag das Tarifvertragssystem in seiner herrschenden Form der Aufsplitterung nicht nur in vielen unterschiedlich eingestuften Tarifbezirke, sondern ebenso auch die vielen unterschiedlichen Tarifverträge.
Neben den Lohn- und Gehaltstarifen gibt es auch noch die Manteltarifverträge, die Lohn- und Gehaltsrahmentarifverträge, Rationalisierungsschutzabkommen und andere Sonderabkommen. In allen diesen Tarifverträgen werden wichtige Bestandteile der Arbeitsbedingungen ausgehandelt, so z. B. in den Metalltarifverträgen Arbeits- und Urlaubszeit, in den Lohnrahmentarifverträgen die Aufteilung der Belegschaften nach verschiedenen Lohngruppen usw. Nur die Lohn- und Gehaltstarifverhandlungen aber wagen die Gewerkschaftsführer noch in der Arbeiterklasse zu propagieren. Alle anderen Tarife werden entweder unter Ausschluß der Öffentlichkeit verhandelt und neu festgelegt oder sogar überhaupt nicht wie schon seit 2 Jahren das Sonderabkommen für die Eisen- und Stahlindustrie; und seit letzten Samstagabend auch das Rationalisierungsschutzabkommen für die gesamte westdeutsche metallverarbeitende Industrie, dessen Kündigungstermin die IG Metall-Führer in ihrem Organ noch nicht einmal erwähnten.
Vor Beginn der Diskussion legte unsere Partei die Forderungen für die kommenden Lohnkämpfe vor. Wir werden weiterhin versuchen, die sofortige Effektivlohnerhöhung um 50 Pfennig zu fordern und die schon in einigen Betrieben erfolgreich dafür in Gang gekommene Bewegung zu verbreitern versuchen. Der unverzügliche Kampf um höhere Effektivlöhne, das ist auch der Sinn unserer Losung: 'VORVERLEGUNG DER TARIFVERHANDLUNGEN'. Zugleich entlarvt sie den Betrug der IGM-Führer vom vorigen Jahr, die 3 Monate Laufzeitverlängerung zuzulassen. Als Tariflohnforderung werden wir in diesem Jahr die Forderung nach 150,-DM mehr für alle aufstellen.
Wir wissen, daß diese Forderung für die Mehrheit der Arbeiterklasse keine Effektivlohnsicherung für das kommende Jahr bringt. Durch die Durchsetzung dieser Forderung kann überhaupt nicht der Preis der Ware Arbeitskraft wieder auf ihren Wert gebracht werden. Das kann allein die Forderung nach Mindestlohn von heute 1.200 DM. Darum wird der Lohnkampf der revolutionären Gewerkschaftsopposition auch die Durchsetzung des effektiv ausgezahlten Mindestlohns zum Ziel haben.

Darum werden wir auch in den kommenden Monaten gerade währen der Tarifverhandlungen klarmachen, daß die Forderung nach 150,-DM mehr für alle, vor allem dazu dient, an der Spitze aktueller Kampfbewegungen diesen eine fortschrittliche Richtung zu weisen. Tariflich abgesichert werden damit die Effektivlöhne nur für die ausgebeutetesten Schichten, die untersten Lohngruppen. Gegen das Elend dieser Teile der Arbeiterklasse müssen wir in den nächsten Wochen und Monaten besonders angehen. Aus dem gleichen Grunde müssen wir die STREICHUNG DER BEIDEN UNTERSTEN LOHNGRUPPEN 1 UND 2, FÜR WESTBERLIN, WO ES DIESE NOCH GIBT, AUCH DER LOHNGRUPPE 0 FORDERN, damit die Lohngruppen fallen, die unter 80 Prozent des Ecklohns liegen. Neben der Forderung nach 1.200 DM Mindestlohn werden wir auch für die Forderung nach einheitlichem Existenzlohn für Lehrlinge, heute 600 DM, kämpfen. Diese Forderung werden wir aber auch schon als Tariflohnforderung für alle Lehrlinge aufstellen, ebenso die Forderung nach GESETZLICH ABGESICHERTEM STREIKRECHT FÜR LEHRLINGE.

Den Kampf gegen die Methode der Kapitalisten, auf Tariflohnerhöhungen mit Effektivlohnsenkungen zu antworten, führen wir unter der Forderung 'KEINE STREICHUNG AUßERTARIFLICHER ZULAGEN.'
Wir werden den Kampf verstärken für EINHEITLICHE TARIFVERTRÄGE FÜR DIE GESAMTE METALL-, EISEN- UND STAHLINDUSTRIE UND DAS METALLHANDWERK!
SOFORTIGE KÜNDIGUNG DER LOHNRAHMENTARIFVERTRÄGE UND DES RATIONALISIERUNGSSCHUTZABKOMMENS BZW. SONDERABKOMMENS.
Damit der Entwicklung Einhalt geboten wird, daß die gewerkschaftlichen Mitgliedermassen immer stärker von allen Entscheidungen ausgeschlossen werden: WAHL DER TARIFKOMMISSIONEN DURCH DIE GEWERKSCHAFTLICHEN VERTRAUENSLEUTE!
Unser Kampf gegen die kapitalistische Rationalisierung steht weiter unter der Hauptforderung:
FÜR DEN 7-STUNDENTAG BEI VOLLEM LOHNAUSGLEICH!
Nach der Diskussion wurden alle diese Forderungen von der Konferenz zugestimmt. Die Konferenz verabschiedete einstimmig eine Solidaritätsresolution für das kämpfende vietnamesische Volk, an den vietnamesischen Gewerkschaftsverband geschickt wird, eine Protestresolution gegen die Versuche, die fortschrittlichen Krankenschwestern und Ärzte in den Städtischen Krankenanstalten Dortmund und die Vietnam-Ausschlußaktivitäten und die Entlassungs- und Gewerkschaftsausschlußdrohungen einzuschüchtern, und eine Solidaritätsresolution mit den 1.400 Kollegen des Werks Finkenwerder der Howaldt-Deutsche Werft AG, die demnächst auf die Straße gesetzt werden.
Die Konferenz wurde mit dem Singen der Internationale beendet."

Ebenfalls bei Hoesch Dortmund berichtet die KPD:"
KOMMUNISTISCHER JUGENDVERBAND (KJV): 600 DM EXISTENZLOHN

Auf der Jugendversammlung im September stellten die Hoesch-Lehrlinge ihre Forderung für die diesjährige Metalltarifrunde auf: 100 DM mehr, weg mit den Altersabschlägen. Daß hinter diesen Forderungen die SDAJ, die Jugendorganisation der DKP steckt, ist kein Geheimnis und manche Lehrlinge erhoffen sich gerade von ihr eine wichtige Unterstützung bei der Durchsetzung dieser Forderung.

Diesen Kollegen sei nur als ein warnendes Beispiel das Vorgehen der DKP bei Mannesmann in Düsseldorf angeführt: Als die Mannesmann-Kollegen einen erbitterten Kampf für 50 Pfennig mehr führten, faselte die DKP-Betriebszeitung immer nur von 'Vertrauen in den Betriebsrat', von dem die Kollegen zu recht schon lange nichts mehr halten. Als dann eben dieser Betriebsrat den bisher größten Verrat in seiner jämmerlichen Geschichte beging, und über eine Nacht eine 'Erhöhung' von 18 Pfg. abschloß, wagte es die DKP auch noch, den Kollegen dieses Ergebnis als akzeptabel anzupreisen. Daß die SDAJ eine Forderung wie 100 DM mehr für alle Lehrlinge aufstellte, die die Spaltung der Lehrlinge durch die unterschiedliche Bezahlung nicht antastet, beweist erneut: die SDAJ hat ebenso wie die DKP das Ziel der revolutionären Vereinigung der Arbeiterklasse für den Kampf um den Sozialismus aufgegeben. Demgegenüber haben KPD und KOMMUNISTISCHER JUGENDVERBAND (KJV) von Anfang an die Forderung nach einheitlichem Existenzlohn für Lehrlinge gestellt: einheitlich für alle Lehrjahre, um die Spaltung der Lehrlinge aufzuheben, Existenzlohn, um alle Jugendlichen unabhängig vom Geldbeutel ihrer Eltern eine Ausbildung zu ermöglichen: Wir fordern:
EINHEITLICHEN EXISTENZLOHN FÜR ALLE LEHRLINGE - HEUTE 600 DM!
WEG MIT DEN ALTERSABSCHLÄGEN!

Die Forderung nach einheitlichem Existenzlohn liegt jedoch nicht nur im Interesse der Lehrlinge selbst, sondern auch in dem ihre Eltern, die bisher immer noch die Ausbildung ihrer Kinder mitbezahlen müssen. Somit trägt diese Forderung auch zur Herstellung der Einheit von jugendlichem und erwachsenem Proletariat bei und muß auch von ihnen gemeinsam erkämpft werden. Deshalb auch die Forderung:
KEINE GETRENNTEN TARIFVERHANDLUNGEN FÜR JUGENDLICHE UND ERWACHSENE!

Die Forderung nach einheitlichem Existenzlohn ist schon oft von fortschrittlichen Lehrlingen - und ihren Jugendvertretungen aufgestellt worden. Daß sie bisher auch nicht von den Tarifkommissionen in die Tarifrunden eingebracht wurden, liegt daran, daß die Mitglieder der Tarifkommissionen von der Gewerkschaftsführung eingesetzt werden und gerade mit den letzten Tarifrunden bewiesen, daß sie nicht unsere Interessen vertreten. Wir fordern deshalb:
WAHL DER TARIFKOMMISSION DURCH DIE VERTRAUENSLEUTE!

Die KPD und der KJV stützen sich deshalb beim Aufbau einer revolutionären Gewerkschaftsopposition gerade auf diejenigen gewerkschaftlichen Vertrauensleute, die den Verrat der Gewerkschaftsführung erkannt haben und entschlossen sind, in der Gewerkschaft gegen die Gewerkschaftsführung für die Interessen ihrer Kollegen zu kämpfen. Mit der Durchführung der Konferenz oppositioneller Gewerkschafter in der IGM am 1.10. hat die KPD bereits den ersten Schritt zur Herstellung einer breiten Kampffront in der kommenden Tarifrunde getan.

VORWÄRTS BEIM AUFBAU DER REVOLUTIONÄREN GEWERKSCHAFTSOPPOSITION!"
=Rote Fahne Nr.63,Dortmund 4.10.1972;
Revolutionäre Gewerkschaftsopposition Nr.1,Dortmund o.J. (1972),S.36;
Kommunistische Arbeiterpresse - Hoesch,Dortmund 24.10.1972,S.2 und 5


25.08.1973:
Die Rote Hilfe (RH) e.V. der KPD berichtet von ihrer Solidaritätsarbeit (vgl. 28.8.1973) mit den Streiks in NRW (vgl. 24.8.1973), die sie auch bei Ford Köln (vgl. 29.8.1973) betreibt:"
Ab Dienstag wurde dann an vielen Orten der BRD und in W-Berlin unser Flugblatt verteilt, das die Aufgaben der Solidaritätsbewegung benannte und zu umfangreichen Geldsammlungen und Spenden aufrief. Noch am selben Tag waren es über 1 000 DM, die zusammenkamen."
=Rote Hilfe Nr.1,Dortmund o.J. (1973),S.5

04.11.1973:
An einer bundesweiten Metallarbeiterkonferenz in Dortmund beteiligen sich, laut und mit KPD, neben Arbeitern aus 56 Betrieben auch MCE Spanien und FILE Italien.
Unter den mehreren hundert Teilnehmern befinden sich, laut KPD, u.a. Beschäftigte aus Baden-Württemberg aus Nordbaden/Nordwürttemberg sowie aus NRW von Valvo (Philips) Aachen, Hoesch Dortmund, Mannesmann Duisburg-Huckingen, Ford Köln und Hella Lippstadt.
=KPD-Gewerkschaftsabteilung:Gegen Lohnraub und Arbeitshetze,Dortmund 1974;
Rote Fahne Nr.45,Dortmund 7.11.1973


21.11.1973:
Die Gewerkschaftsabteilung der KPD organisiert, nach eigenen Angaben, eine Konferenz oppositioneller Gewerkschafter der Autoindustrie mit Teilnehmern u.a. aus Baden-Württemberg von Daimler-Benz Stuttgart, aus Berlin von Daimler-Benz, aus Bayern von MAN Nürnberg, aus Hessen von VW Kassel und aus NRW von Opel Bochum und Ford Köln.
=KPD-Gewerkschaftsabteilung:Gegen Lohnraub und Arbeitshetze,Dortmund 1974

08.09.1974:
Die KPD führt eine Konferenz oppositioneller Gewerkschafter der Eisen- und Stahlindustrie in Duisburg in NRW durch. Anwesend sind u.a. Beschäftigte von Klöckner Bremen, Mannesmann (MM), Hoesch und Thyssen. Eingegangen wird auch auf Krupp, die Thyssen Edelstahlwerke (TEW) Witten im Ennepe-Ruhr Kreis, auf die Stahlwerke Südwestfalen (SSW) sowie die DKP und die SPD-Betriebsgruppen (SPD-BG).
=Rote Fahne Nr.35 und 37,Dortmund 28.8.1974 bzw. 11.9.1974

21.09.1974:
In Hannover führt die KPD, laut KB, eine Veranstaltung mit 600 Personen als Gegenveranstaltung zum heute endenden Gewerkschaftstag der IG Metall (vgl. 15.9.1974, 19.9.1974) durch.

Laut KPD beteiligen sich über 600 Personen aus Berlin (u.a. von Krone), Bremen, Hamburg, Niedersachsen und NRW (u.a. von Valvo Aachen, Opel Bochum und Hoesch Dortmund).
=Rote Fahne Nr.36, 38 und 39,Dortmund 4.9.1974, 18.9.1974 bzw. 25.9.1974;
Arbeiterkampf Nr.50,Hamburg 1.10.1974,S.28


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