Kommunistische Volkszeitung für die Belegschaft der Hoechst AG, Jg. 4, 19. Nov. 1979

19.11.1979:
In Frankfurt gibt die Zelle Hoechst des KBW ihre 'Kommunistische Volkszeitung für die Belegschaft der Hoechst AG' (vgl. 5.11.1979, 3.12.1979) in einer Auflage von 1 800 Stück heraus mit dem Leitartikel "Keine Akkordarbeit bei den Reparaturschlossern!".

Weitere Artikel sind:
- "Frankfurt. In verschiedenen betrieben im Hauptwerk haben die Betriebsleiter jetzt gönnerhaft bei einigen Arbeitern einige Mark draufgelegt bei der persönlichen Zulage";
- "Frankfurt. Bei der Cassella drücken sich die Kapitalisten um eine Nachzahlung herum";
- "Frankfurt. Der Gesamtbetriebsrat der Hoechst AG fordert Steuersenkungen";
- "Proteststreik der GEW für die 40 Stundenwoche" am 15.11.1979;
- "Bayer Betriebsrenten - viel Spaltung für wenig Geld";
- "Gummiindustrie: beständig auf der Jagd nach dem Höchstprofit" mit Bericht von den Gummiwerken Fulda;
- "Korbach, 8.11.79. Vielfach mangele es den Arbeitslosen noch an der 'wünschenswerten Flexibilität, Mobilität und gelegentlich auch an der Arbeitsbereitschaft'" zu Conti;
- "Matthöfer: 'Schichtarbeiter steuerlich privilegiert'"; sowie
- "Hoechst pfeift - Regierung spurt: Überschuß an Facharbeitern gesucht" zu den Auszubildenden.

Berichtet wird:"
Frankfurt, 11.11.79. In einem Flugblatt der IG Chemie, Verwaltungsstelle Frankfurt, zu den Vertrauensleutewahlen bei der HOECHST AG hat der Gesamtbetriebsrat der Hoechst AG mitgeteilt, daß er in einer Petition an den Bundestag steuerliche Erleichterungen für die Arbeiter gefordert hat. Der Betriebsrat forderte die Erhöhung des Arbeitnehmerfreibetrags, der Freigrenzen für Jubiläumszuwendungen und der Kilometergeldpauschale für die Fahrt zum Arbeitsplatz. Der Lohnsteuertarif soll durchgreifend gesenkt werden."

Berichtet wird:"
Frankfurt, 29.10.79. Tarifabschluß in der kunststoffverarbeitenden Industrie Hessens: Die unteren 3 Lohngruppen erhalten mindestens 45 Pfg. Ab 1.7.80 wird die vermögenswirksame Leistung um 13 DM auf 52 DM erhöht. Der ursprüngliche 120 DM Mindestbetrag hätte 69 Pfg. die Stunde gebracht. Der Abschluß liegt in allen Lohngruppen um genau 3 Pfg. unter dem baden-württembergischen."
Q: Kommunistische Volkszeitung für die Belegschaft der Hoechst AG, Frankfurt 19.11.1979

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